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Also R = Ohm richtig ?
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Nicht ganz, das ist so als wenn Du l=Meter gesagt hättest:
Du hast den elektrischen Widerstand, das ist eine physikalische Größe.
Das Formelzeichen der physikalischen Größe "elektrischer Widerstand" ist das "R".
Die Einheit ist dann Ohm (benannt nach Georg Simon Ohm).
(Bei der elektrischen Spannung (Größe) ist das Formelzeichen das U, die Einheit das Volt.
Die elektrische Stromstärke (Größe) wird in Ampere (Einheit) gemessen, das Firmelzeichen ist das "I".)
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Ja die LED möchte ich direkt hinter dem Attiny betreiben.
Habe ja einen Spannungswandler auf 5 Volt verbaut.
Sonst würde der Attiny wie Du schon gesagt hast keinen Spaß haben
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Der Tiny13 verträgt als absolutes Maximum (wie praktisch alle AVR) höchstens 6V, aber das ist dann voll der "rote Bereich", das absolute limit.
Der Betriebsbereich liegt zwischen 1,8V und 5,5V beim Tiny13V (mit max 10MHz Taktfrequenz) bzw 2,7V und 5,5V beim Tiny13 (ohne V mit max 20MHz Taktfrequenz). Kann beim Tiny13A dann anders sein.
Der Tiny kann seine Beine (wenn sie Ausgang sind) mit seinem Vcc- oder Gnd-Bein verbinden (also praktisch Vcc oder Gnd auf die Beine schalten) Dabei fäallen aber am internen "Schalter" bis zu 0,7V ab (sind ja quasi irgendwelche Sillizium-Transistoren). Wenn der Tiny also mit 5,0V versorgt wird, kann das Bein zwischen etwas weniger als 5V und etwas mehr als 0V umgeschaltet werden. Wenn Du also genau rechnen WILLST (-> Oldmax) wäre auch dieser Spannungsabfall z berücksichtigen).
Durch ein einzelnes I/O-Bein sollten nicht mehr als 20mA fließen (abs. max 40mA), durch den kompletten Port (alle 6 Bits) nicht mehr als 60mA.
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Was ich noch Fragen wollte, im Datenblatt steht ja 1,35 Volt bzw Max 3 Volt bei BASIC CHARACTERISTICS.
Jetzt meine Frage, wird die Hellichkeit der LED über die Volt oder die mA gesteuert ?
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Ursache und Wirkung...
genau genommen gibt es sowas wie 'ne Stromquelle doch gar nicht
Das ist letztlich immer 'ne Spannungquelle (die Potentialdifferenz). Thomas hat die Ohmsche Gleichung (das Dreieck) ja genannt - wenn zwischen 2 Punkten 'ne Spannungsdifferenz besteht, fließt dort ein Strom, dessen Höhe vom dazwischen liegenden (augenblicklichen ) Widerstand abhängt. (der Extremfall mit unendlichem Widerstand jetzt mal außen vor -> I=U/R mit R->unendlich führt zu I->0, kein Stromfluß).
'Ne "Konstantstromquelle" ist also eigentlich 'ne Spannungsquelle wo die Spannung genau so geregelt wird, daß der Abhängig vom (augenblicklichen) Widerstand fließende Strom konstant ist.
Also regeln kannst Du die Helligkeit einer LED letztlich auch nur über die Spannung, aber eben genau so, daß ein bestimmter Strom fließt. Und hier kommt das Problem, was LEDs Dir dabei machen:
Die LED leitet erst ab einer bestimmten Spannung, und sie leuchtet erst ab einer bestimmten Spannung. Wird die Spannung weiter erhöht, sinkt quasi der Widerstand der LED, d.h. die LED selbst würde an einer Festspannungsquelle mehr Strom aufnehmen. Und dieser anstieg des Stromes ist exponentiell, jeder weitere Anstieg der Spannung hat einen immer größeren Anstieg des Stromes zur folge - bis der Maximalstrom überschritten wurde, und die LED abraucht.
Mit dem steigenden Strom steigt erstmal auch die Helligkeit, allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt linear, danach dann nur noch logarithmisch(?) mit dem Strom, eine weitere Erhöhung des Stromes bringt also immer weniger Helligkeitszuwachs (von dem das Auge dann auch immer weniger erfassen kann), und Du näherst Dich immer schneller der tödlichen Grenze.
Folglich willst Du den Strom durch die LED sicher begrenzt haben, und zwar sicher(!) unter den Maximum Ratings.
Die Begrenzung geschieht (wie gesagt) durch eine Regelung/Verringerung der Spannung (und damit des fließenden Stromes). Hier, indem ein bestimmter Teil der Spannung am Vorwiderstand abfällt, und der Rest für die LED (garantiert) ungefährlich ist, sie aber trotzdem hinreichend hell leuchtet. Die Formeln kamen ja oben...