Hallo Jawaiica,
habe mir kurz die Schaltung angesehen und habe dazu ein paar Anmerkungen!
1. Bitte löse noch das Geheimnis um den unbekannten Widerstandswert von R1
2. Um Sicherzustellen, dass das Relais nicht undefiniert schaltet, wenn die PIN's des ATmega noch nicht konfiguriert oder im Reset sogar Tristate sind, würde ich Dir einen 10k PulLDown gegen Masse am Gate des MOSFET's empfehlen. Damit hast Du immer definierte Zustände.
3. Ein Relais ohne Schutzbeschaltung direkt an einem MOSFET oder Transistor zu betreiben ist nicht ganz unkritisch. Beim Abschalten des Relais "fällt das Magnetfeld zusammen" und induziert "rückwärts" eine Spannung mit umgekehrter Polarisation. Überschreitet dieser Spannungsimpuls die Sperrspannung des MOSFET/Transistors dann wird dieser in der Regel zerstört. Aus diesem grund verwende ich hier immer Freilaufdioden. Dabei ist zu beachten, dass das Relais dann etwas langsamer schaltet. Wenn Du Netzspannung mit hoher Last schalten möchtest dann würde sich noch eine Zenerdiode in Reihe zur Freilaufdiode und umgekehrter Richtung empfehlen. Als Freilaufdiode habe ich bei meinen 5V Relaistypen die letzten Male 1N4148 verwendet.
4. Wie möchtest Du denn Deine Lampe versorgen? Mit welcher Spannung betreibst Du die Lampe und welcher Strom ist zu erwarten? Im Schaltplan hast Du zwar das Relais an die Lampe angeschlossen aber damit hast Du nur einen geschlossenen Kreislauf und woher kommt die Spannung?
Grüße,
Markus