Platinen verbinden?

Fuzzy

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09. Dez. 2008
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Hallo,

ich bin gerade dabei eine kleine Anzeigenplatine zu basteln, die ich dann mit der Hauptplatine verbinden will. Ich wollte eigentlich meine 10poligen Wannenstecker benutzen. Leider brauche ich aber 11 Anschlüsse. Ich habe gerade beim Reichelt gesehen, dass es 13 polige gibt, aber kein entsprechendes Flachbandkabel dazu gefunden. Ich müsste dann wohl 14 polige bestellen oder wie verbindet ihr eure Platinen?

Gruß
Roger
 
Man sagt dass zu einer Leitung mit Daten eine Leitung mit einem festen Potential dazugehört. Sol heißen: Du hast eine Leitung, wo Du Daten überträgst, dazu gehört eine Leitung mit VCC oder GND dazu, also immer im Wechsel: Daten/GND/Daten/GND, ...

Also brauchst Du in Deinem Fall keine 11 Leitungen, sondern 22, bzw. 24.

Grüße
Heinrich
 
Ich verbinde meine immer mit Stift- und Buchsenleisten. Einreihig weil man die auch so schön aufs Breadboard stecken kann. Ok mit Kabel ist dann natürlich schlechter (müsste man dann anlöten. Geht auch, aber ist halt Fummelkram).

Aber ist doch total egal, du kannst dir ja auch n 50 poliges Flachbandkabel holen. Du zählst die Adern ab die du brauchst, ritzt danach mit nem Messer zwischen den Adern am Ende die Verbindung dazwischen weg (wie eine Sollbruchstelle), dann kannst du die ganz einfach auseinander ziehen (also den benötigten und unbenötigten Teil). Mach ich zumindest immer so.

Edit: Das mit jede 2. Leitung auf Masse braucht man eigentlich nur bei hohen Frequenzen. Bei Festplatten hat es ja auch ohne geklappt bis ich meine 100MHz. Oder waren es 66? Jedenfalls schneller als es ein AVR schalten sollte). Danach gab es ja erst die 80poligen Kabel.
 
Ich will eigentlich nur vom Atmega die Daten an einen 74595 weiter geben, der dann den Segmentcode an 4-5 7-Segmente einer Anzeige ansteuert. Dazu werden die Daten über eine Leitung seriell übertragen. Zusätzlich wird noch der Takt und ein LOAD Impuls sowie die Versorgungsspannung und die Chipselect Leitung für die Anzeigen gebraucht. Wie kann ich denn den Eagle Plan hier als Anhang rein hängen? Das würde wahrscheinlich das Ganze besser veranschaulichen.
 
Exportier den Schaltplan doch einfach als Bild (Image). Das kannst du denn hier hoch laden. Einfacher für Leute die grad kein Eagle zur Hand haben :)

Ist aber das Selbe wie den Schaltplan selbst hoch zu laden. Einfach unter dem Textfenster auf "Anhänge verwalten" klicken. Da die Datei(en) auswählen. Ist eigentlich selbsterklärend, nur etwas versteckt weil so weit unten :)
 
So, hier ist die Schaltung dazu. Wie man sieht ist noch ein Pin an dem Stecker frei. Ich bräuchte aber 2 für die Spannungsversorgung. Aber ich werde wohl 14polige nehmen und das entsprechende Flachbandkabel :)

Danke auf jedenfall für Eure Antworten :cheers:
 

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Hallo zusammen!

Wenn ich mir deinen Schaltplan so ansehe.....
Du musst die Anzeigen ja sowieso Multiplexen.
Warum spendierst du deiner Schaltung nicht einen 74_595 mehr und schaltest damit dann die passenden Digits ein? :hmmmm:

Auf diese Weise hast du hinterher sogar noch einige Pins am Verbinder frei. :D


Um auf das Multiplexen zu verzichten, könntest du auch jedem Digit ein eigenes Schieberegister spendieren (kosten ja nix).
Im Endeffekt benötigst du dann auch weniger Verbindungspins und musst die Anzeige nicht permanent aktualisieren. :wink:


Nun hast du also mehrere Möglichkeiten zur Auswahl.....
und ich meine damit nicht die Polzahl der Stecker und Leitungen. :cool:


Grüße,
Cassio
 
Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei eine kleine Anzeigenplatine zu basteln, die ich dann mit der Hauptplatine verbinden will. Ich wollte eigentlich meine 10poligen Wannenstecker benutzen. Leider brauche ich aber 11 Anschlüsse. Ich habe gerade beim Reichelt gesehen, dass es 13 polige gibt, aber kein entsprechendes Flachbandkabel dazu gefunden. Ich müsste dann wohl 14 polige bestellen oder wie verbindet ihr eure Platinen?
also ... erstmal kann man ein Flachbandkabel an beliebiger Stelle trennen. Ich hab hier zB noch ne Trommel mit ich glaub 20poligem liegen (schon ein paar Jahre - gabs mal supergünstig). Wenn ich mal nen 10poliges Ende brauche dann schneid ich mir die gewünschte Länge ab und trenn nach 10 Adern auf. Dann hab ich nen 10poliges.

Wenn ich deinen Schaltplan so ansehe ... hast du bei deinen 1 Polen auch GND und Vcc eingeplant? Irgendwie benötigt die andere Platine ja auch Strom. Oder sind die im Schaltplan nur nicht eingezeichnet?

Wenn ich mal bei nem Steckverbinder einen Pol übrig habe ist das auch nicht schlimm. Wer weiß wofür der mal gut sein kann ;)

Man sagt dass zu einer Leitung mit Daten eine Leitung mit einem festen Potential dazugehört. Sol heißen: Du hast eine Leitung, wo Du Daten überträgst, dazu gehört eine Leitung mit VCC oder GND dazu, also immer im Wechsel: Daten/GND/Daten/GND, ...

Also brauchst Du in Deinem Fall keine 11 Leitungen, sondern 22, bzw. 24.
Naja ... ganz so starr würde ich das nun nicht immer und überall umsetzen. Die LCDs haben ja auch keine ...
GND, D7, GND, D6, GND, D5, GND, D4, GND, D3, GND, D2, GND, D1, GND, D0, GND, E, GND, RW, Vcc, RS, V0
... 23poligen Anschlüsse :rolleyes:

Für so ein paar Zentimeter ist das relativ egal. Wenn die Signale aber sowieso schon empfindlich sind und die Länge doch etwas größer, dann ist das was anderes.

Bei deiner Verbindung hast du Push/Pull-Treiber und eine relativ kurze Länge. Da sehe ich nicht so große Probleme.
Bei I2C oder 1Wire hat man keine Push/Pull sondern arbeitet über PullUp-Widerstände (OpenCollector- oder OpenDrain-Ausgänge) die das alles etwas empfindlicher machen weil man den Pegel nicht auf High zwingen kann und auch nicht so niederohmig arbeiten kann. Es kommt auch noch etwas auf die Frequenz der Signale an und wie gut die Eingänge der Ziel-ICs das wieder interpretieren können. Wenn da im Timing genug Luft drin ist, dann kann man sich das auch wieder sparen.

Ist also auch ein wenig Gefühl, Erfahrung und Rumprobieren dabei was man sich bei einer Leitung erlauben kann.

Gruß
Dino
 
Ich spekuliere mal:
Im Schaltplan sind 9 Leitungen gezeichnet, er will aber (mindestens) 11polig - die fehlenden 2 sollen dann wohl die Stromversorgung stellen.
Bei (parallelen) 2reihigen Steckern/Buchsen wird man da eh nichts finden - also 12polig gesucht. Bei CSD lassen sich da auch nur am ehesten10 oder 14 finden.
Reichelt bietet aber 12polige Micromatch-Verbinder an - wäre das eine Option? (Kannste auch Dirk nach fragen;))
(P.S.: überzählige Pole lege ich desöfteren nochmal auf Gnd bzw die positive Versorgungsspannung - insbesondere bei Anwendungen mit höherem Strombedarf)

Was mir dazu noch einfällt: In, nicht mehr ganz taufrischen PCs sieht man manchmal SubD-9-Buchsen, die per Flachbandkabel mit Schneid-Klemm-Pfostenverbinder (10polig) auf einen entsprechenden Wannenstecker/2reihige Pinleiste ans Mainboard/Schnittstellenkarte gesteckt ist. Wenn man genauer hinsieht erkennt man, daß das Flachbandkabel nur 9 Adern hat. Ich wollte sogar mal so'n Pfostenverbinder recyceln, aber denkste, da waren auch nur 9 der Kontakte bestückt (ok, da man die Dinger eh nicht ohne Übung zerstörungsfrei aufbekommt hatte ich genug Kontakte).

zu Flachbandkabeln: es lassen sich hier auch ganz gut die alten (40adrigen) IDE-Hosenträger wiederverwenden
 
Danke erstmal für die vielen Antworten. Die muß ich mir erstmal in Ruhe durchlesen :eek:

Ja, die Versorgungsspannungen sind die 2 die ich noch nicht verlegt habe.

@Casio, die Idee mit dem zusätzlichen 74595 um das Multiplexing weg zu lassen gefällt mir. Ich hatte nämlich mal den Schaltplan von Dino aufs Steckbrett gesteckt (ja, ich weiss ist schon über 2 Jahre her aber bei mir tickt die Uhr langsamer :)) und da hatte ich immer beim Überlauf des Timer Interrupts so alle 7 Sekunden Zuckungen.

Schaltplan von Dino :wub:
 

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