Hi Heinrich,
Dino, ich würde eher sagen 77.68 + 7€ (Versand) + MwSt, also 100€ / 4 = 25€. Weil diese Überlieferungsplatine zählt ja nicht. Und da finde ich den Preis 1A.
Der Preis ist schon soweit ok. Man muß ja auch die Einrichtungskosten mitrechnen.
Es ist ja in dem Sinne nicht nur der Materialpreis und die reine Fertigung.
So ab 5Stk ist das im vertretbaren Rahmen, wenn man andere Platinen von der Größe,
Layern, Aufdrucken usw dagegenhält. Jetzt mal rein von der Art der Platine gesehen.
Dafür bekommt man ja auch sozusagen eine "eigene" Platine die auf die persönlichen
Bedürfnisse und Aufgaben zugeschnitten ist. Wenn man die Arbeit mit der Verdrahtung
auf ner Lochraster einrechnet lohnt sich natürlich auch eine Stückzahl von 5 Platinen.
Für 1Stk muß schon etwas "Herzblut" an der Schaltung hängen wenn man den Preis
dagegenhält (jetzt mal rein vom finanziellen gesehen). Eine einseitige Platine mit
1/2-Euromaß für 30,-eur (das sind immerhin ca 60,-DM) ist schon nicht ohne.
Das Ergebnis, das man dafür bekommt steht natürlich außer Frage. Aber für den
Preis muß man schon die finanzielle Seite als Privatperson etwas zur Seite stellen
und mehr den ideellen Wert der Sache sehen. Für einen Prototypen würde ich aber
persönlich doch noch eine Lochrasterplatine vorziehen. Wenn man nach dem Prototypen
eine "schöne" Schaltung haben möchte ... OK , man könnte sich überzeugen lassen.
Ab 10Stk wird die ganze Sache natürlich seeehhhhrrrr interessant.
Da wär man ziemlich
blöd, wenn man es nicht machen würde.
Ich werde mir noch eine andere Platine bestellen mit einem AtMega128 TQFP drauf, 8 über OK herausgeführten Eingängen und 8 über Relais geschalteten Ausgängen, zwei Lin-Transceiver drauf, ISP + JTAG. Das wird ein Einzelstück (wegen dem Einsatzzweck) und da brauche ich Qualität. Und diese kostet eben.
Wenn man Qualität benötigt, dann ist das natürlich absolut verständlich. Ich hab für
Platinen damals immer extra meine Ätzanlage angeschmissen. Wenn man die Zeit
und den Aufwand einrechnet, den man dabei hatte, ist der Preis selbst für eine
Platine natürlich absolut gerechtfertigt.
Wenn Du Adapter bauen willst, da würde ich eher fertige Testplatine machen. Dass Du quasi die Peripherie für den MC schon drauf hast, mit ISP, Stromversorgung, etc. und der Rest der Platine einfach als Lochraster. Dann kann der Anwender diesen Rest nach Belieben bestücken.
So welche Platinen würden dann gut für Prototypen gehen. Mir schweben im Moment
Platinen vor, die die Basiskomponenten und nen ISP schon drauf haben und sich auf ein
Experimentierboard stecken lassen, damit man ohne rumgebrutzel mal schnell nen
bischen Pheripherie an den Prozessor kloppen kann.
Sprich, Du bietest eine AtMega32-Testplatine. Drauf ist dann ein AtMega32 mit Stromversorgung, ISP, COM-Port und die ungenutzte Pins einfach auf die Platine als Lochraster rausführen. Sowas fände ich sehr viel nützlicher als so ein Adapter.
Beides hat seine Daseinsberechtigung.
Reine Testplatinen ohne Lochraster gibt es schon wie Sand am Meer. Aber mit
Lochraster wär eine Überlegung wert. Da würde sogar einseitig ausreichen. Mal alles
durch den Kopf gehen lassen. Ne Testplatine, die auf ein Gehäuse zugeschnitten ist,
wär da natürlich genial. Man hat alles wichtige schon drauf und kann dann das Teil
wenn es fertig ist gleich in ein formschönes Gehäuse schrauben. Und schon ist das
Gerät fertig uns sieht auch noch nach was aus
Gruß
Dino