mit was 230V Schalten

Hi Neuuser,

das kommt auf Deinen Anwendungsfall an. Möglichkeiten um 230V zus chalten gibt es viele. Eine Lösung davon habe ich in meinem Wintergartenprojekt realisiert und auch hier im Forum veröffentlicht, nämlich die Lösung mittels 12V Relais und Transistor-Stufe.

Generell gibt es die Möglichkeiten über:

- Mechanisches Relais mittels Spule und Ancker
- oder über Reed-Relais
- Solid-State-Relais
- oder Triac :)
- oder Thyristor :p


Ich hatte mich damals für ein 12V Relais entschieden weil ich keine geeigneten Relais gefunden hatte die mit 5V Spulen-Spannung und wenig Strom die Spannung von 230V und ggf. 8 oder 16A schalten.

Es gibt sehr viele viele Niederspannungsrelais die mit 5V gut funktionieren aber die können nur Spannungen bis 48V oder 64V und geringe Ströme.

Mit Solid-State-Relais aus Deinem Link habe ich keine Erfahrung. Ein Problem was ich mir vorstellen könnte ist die Wärmeentwicklung bei größeren Leistungen.

Aber mich interessiert das Thema auch. vielleicht ist es ja eine Alternative für weitere Entwicklungen. Ich würde sagen Du probierst das mit dem Solid-State-Relais einfach mal aus und ich kann dasn was von Dir lernen :D

Grüße,
Markus
 
Hallo Pit,
das ist kein schlechtes teil mal bei der nächsten Bestellung mit rein nehmen.

Solid-State-Relais einfach mal aus und ich kann dasn was von Dir lernen
Das wäre mal was neues ;) ich bleibe da mal dran, weil ich die nun da habe und werde mich noch melden wen ich dazu Neuigkeiten habe.

Gruß Neuuser
 
Hallo,
Vorsicht!
Auf der Abbildung im Katalog ist die Erregerspulenspannung mit 24 Volt und nicht wie in der Beschreibung 5 Volt - angegeben, da vielleicht nochmal telefonisch beim Anbieter nachhaken.
Solche Probleme hatte ich bei "Westfalia". Die lieferten mir statt der geforderten Teile solche mit abweichenden Werten, so daß ich sie nicht verwenden konnte. Ärgerlich das Ganze, denn die Webseite bot gleich mehrere Alternativen. Man muß schon genau hinschauen.

Bin von Miniaturrelais dieser Art aber nicht so überzeugt.
Andererseits laufen bei mir störungsfrei seit etlichen Jahren Geräte mit 16-A Triacs aber nur über Type "MOC"- Optokoppler- Nullspannungsansteuerungs-Treibern.
Und natürlich die bekannten 12V-Relais. Da suche ich noch die Teilenummer raus. Wichtig auch zum Kontaktschutz die entsprechenden Entstörkondensatoren und RC-Kombinationen dazu.
Aber- dazu werde ich demnächst noch mehr berichten.


So long
Gruß von Oskar01
 
Hallo Leute,
habe was gefunden zum Anschluss der SolidStateRelais.
Aus den Datenblatt wird entnommen wie der eigenverbrauch des Relais ist da raus wird der Vorwiederstand dann berechnet.
R=U/I
auf dem Bild habe ich 190 errechnet aber der nächst beste Wiederstand wäre dann 270 Ohm.:D

Gruß Neuuser

solidstate.gif
 
Neeee, wenn Du Metallschichtwiderstände verwendest gibt es auch 180 Öhmer oder 220 Öhmer. Mit 180 Ohm liegst Du genau bei der max. Grenzspannung von 1,4 Volt Forward. Hmmmm, ich glaube da würde ich lieber zu den 220 Öhmen tendieren.
 
Ok, kann man so machen:vroam:

mal so neben bei liegt irgendwo ein Programm wo 7 Segmentanzeigen angesteuert werden ?
Will mal damit anfangen.

Gruß Neuuser
 
Das Thema 7-Segment-Anzeigen wurde schon häufig hier im Forum diskutiert. Schau mal in Beiträgen von "dg2ygq". Er hat neben der Programmierung einer PLL auch das Thema 7-Segment bearbeitet. Der Lösungsansatz war damals die direkte Anbindung der Segmente an den Mega, toggeln der Anzeigen über Timer und Steuerleitung und Ausgabe der Nutzdaten was angezeigt werden soll über Tabellen.

Schau mal hier:
http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?t=47&highlight=segment
http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?t=75&highlight=segment

Grüße,
Markus
 
Zum Thema Netz-Verbraucher-Schalten... wie?

Hallo,
ok. Wie versprochen:
Habe die heimische Bastel"bibliothek" mal durchforstet und noch was gefunden.
Die Opto-Elektronik ist aber wesentlich besser und unbedingt zu empfehlen, damit eine Potenzialtrennung und die Einhaltung der einschlägigen VDE-Bestimmungen gewährlweistet bleibt.
Demnächst noch mehr.
(Ein Gerät zur Steuerung eines 2-KW-Heizradiators. Maximal-Schaltleistung 4 kW bei 230 Volt)

Hier also das Antiquariat-Suchergebnis.
Die Schaltung läuft und ist doch recht zuverlässig, wenn auch altmodisch.


Gruß von Oskar01
 

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Noch was zu den Vorwiderständen bei Optokopplern

Hallo,
also im vorigen Thread wurde gesagt, 190 Ohm am Portausgang der MCUnit
und dann auf den "Leuchtdioden"-Zweig des Optoelements.
Das ist für mich äußerst stirnrunzelproduzierend.
Also, lieber einen Transistor als Stromverstärker noch davorschalten.
Denn, rechnet man mal den Gesamtstromverbrauch eines ATMega zusammen, wenn alle Ports direkt LEDs treiben, kommt man locker auf 100 mA und mehr.
Das ist noch niedrig angesetzt.
"Meine" in vorigen Threads beschriebene Lauflicht-Schaltung zieht in den Spitzen sogar ca. 160 Milliampere, wobei natürlich alle Ports am STK500-Board noch transistorisiert sind.

Die Optokoppler würden auch bei Werten des Vorwiderstandes bis 1 Kiloohm noch sauber schalten (5Volt TTL-Pegel vorausgesetzt). Da könnte man noch etwas experimentieren.

Habe gerade ein Datenblatt vom PC817x vorliegen, da ist auch die Rede davon, daß die Optokopplerlebensdauer stark vom Diodenstrom abhängt. Nach etwa 1 Jahr ließe die Leistung sowieso auf 50 % nach, was in der Schaltungskonzeption berücksichtigt werden müsste. Auch auf Fassungen setzen, damit man sie dann gegebenenfalls leichter auswechseln könnte.

Nun zum Leistungsteil am Ausgang:
Da unbedingt auch drauf achten, daß eventuell noch eine Kühlfahne draufgeklebt wird.
Denn der Triac verbrät auch Leistung. Für meine unten angegebene Heizradiatorsteuerung habe ich einen "Riesenkühlkörper" mit 0,6 k/Watt genommen, der bei 4kW immerhin noch handwarm wird. Der Kollege, der das sah, schüttelte den Kopf, das wäre doch bei weitem überdimensioniert.
Nun, Bleistift und Papier bereit?
Dann rechnen wir doch spaßeshalber mal nach.
Am Triac fallen bei Nullspannungsansteuerung immerhin mindestens noch 3 Volt an "Silizium-Materialkonstante" ab. Das ergäbe nach Adam Riese immerhin noch ca. 52 Watt an Verlustleistung, die irgendwo hin muß.

Gruß von Oskar01
 
und noch was zu Multiplex-7-Segment-Anzeigen

Hallo,
ok. Kanns mir nicht verkneifen. Also los.
Habe mich auch schon des längeren und breiteren mit Siebensegmentanzeigen befassen müssen.

Eine Überlegung sollte auch Platz greifen.
Im Multiplexbetrieb wird vorausgesetzt, daß zeitlich nacheinander mehrere Siebensegmentanzeigen durchgesteuert werden.
Lassen wir LCD-Anzeigen dieser Art einmal außen vor.
Betrachten wir mal die Leuchtdioden basierten Anzeigen.
Bei 5-Volt-TTL-Betrieb - gemeinsame Anode - bekommt jedes Segment in der Katode einen 330 Ohm Vorwiderstand zur Strombegrenzung.
Die Anzeigeeinheiten werden der Reihe nach nun über die gemeinsame Anode von einem bestimmten Port der MCUnit gesteuert.
Und nun kommt's. Die Stromflußzeit verkürzt sich jeweils mit der Anzahl der Anzeigemodule, sodaß ich bei einer 4-stelligen Anzeigebatterie schon nur noch für jede Anzeige ein Viertel der
Leuchtstärke habe.
Man kann nun nicht durch Verringerung der Vorwiderstandswerte beliebig heruntergehen, um den Momentanstrom relativ zu erhöhen, um eine gut leuchtende Anzeigebatterie zu erhalten.
Der maximale Spitzenstrom ist (aus Datenblättern ersichtlich) auch nur irgendwo endlich.
Wenn nun noch eine Ansteuerungspanne passiert, das hieße, die MCU stehenbliebe, führte das unweigerlich zur Überlastung der jeweiligen Anzeigeeinheit, eventuell zur Zerstörung derselben.

Meine Experimente gehen nun dahin, solchen Pannen vorzubeugen, indem jede Anzeigeeinheit
ein TTL-D-Flipflop, ein "Latch", bekommt, das über einen zu erzeugenden Latch-Enable-Chip-Select-Impuls nacheinander gesteuert und aktualisiert wird.
Vorteil:
Die Anzeigen ziehen immer denselben definierten Strom.
Nachteil:
Eventuell stärkeres Flimmern und natürlich erstmal ein Proggi dafür konzipieren.


Gruß von Oskar01
 
Hallo Oskar01,

also meinst du das man als vorwiederstand doch lieber ab 400 Ohm - 1Kom gehen sollte, um den Strom zu begrenzen?

hast du eine Zeichnung, wie du die Segmentansteuerung mit der TL-D-Flipflop machen würdest.

Gruß Neuuser
 
under construction

Hallo @Neuuser,
ja, lieber etwas höhere Widerstände bzw. ganz Transistoren als "Puffer" hinter die ATMega-Portausgänge -.

Und zu Frage numero zwei, leider nur die alten TTL-4-D-Flip-Flops parat, die mit "echtem" BCD-Code arbeiten, also nur 4 Bits aufweisen.
Hier brauche ich doch ein paar Flip-Flops mehr.
Das ist noch nicht fertig. Nur "under construction" sozusagen.


Gruß von Oskar01
 
Puffer

Hallo,
wie Markus im anderen Thread schon sagte, arbeitete er gerne mit Puffern bzw Buffern, zum Beispiel 74244.
OK.
Muß dringend noch ne Bestellung von ULN-Treibern loslassen. Das sind die "LED"-Treiber par excellence, glaube ich. Wunschkandidat ULN2008 oder so- muß noch mal genau in den Katalog gucken.

OK.
Den 74245 verwendete ich in einer Schaltung als Bus-Treiber, da er ja noch bidirektional ist und auch noch sich "tot"- stellen kann sprich "tristate" - hochohmig- gehen kann (soweit ich erinnere oder wars der 244-er?), da allerdings mehr um die Fan-In-/ Fan-Out-Frage bei TTL zu lösen.

Wenn nur eine Stufe, dann nur ein Transistor, sonst, bei mehreren zu schaltenden Verbrauchern natürlich die Lösung mit den Mehrfach-Treibern.


Gruß von Oskar01
 
ULN - Treiber aussuchen

Hallo,
also der ULN2803A scheint mit 8 "open Collector"- Stufen wohl der geeignetste zu sein.
Nur:
Achtung.
Die Logik sollte nochmals überprüft werden.
Bei dem STK500-Board sind die "Leuchtdioden" ja invertiert.

Jetzt, beim ULN-Treiber direkt am Port vom MC, sieht die Sache so aus, daß
logisch "eins" oder "high", den Darlington-Transistor durchsteuert, damit den Ausgang auf "low" zieht, womit ein evtl. angeschlossenes Relais "anzieht".
Der Freilaufdioden-Common-Anschluß des ULNs sollte mit der Plus-Spannung der Relais verbunden werden.
Werden hier verschiedene Speisespannungen für jedes Relais extra verwendet,
sollte trotzdem eine Rückschlag-Diode eingelötet werden.
Der Freilauf-Dioden-"Common"-Anschluß sollte dann offen bleiben, er kann aber auch zum Testen für alle Ausgänge verwendet werden, wird er auf "low" geschaltet.

Gruß von Oskar01

P.S.: habe noch ein "komisches" Verhalten von sogenannten "retournierbaren" Relais mit zwei Spulen für jede Schalterstellung beobachten können, bekommt jede Erregerspule eine "free wheel"-Diode, dann ist der Impuls, der von einer Spule beim Abschalten entsteht, auf der parallelgeschalteten Leuchtdiode der "Gegenseite" zu beobachten. Eventuell triggert es dann sogar die entgegengesetzte Schaltstellung, ist das Relais empfindlich genug. Es induziert die Spannung der einen Spule direkt in die Gegenspule rein, die Diode unterstützt das dann paradoxerweise.
Dann flattert das Stromstoßrelais, ja, eigentlich kein Stromstoßrelais, sondern eines, das so ähnlich wirkt.
Diese Art von Relais ist dann interessant, da sie ihre einmal betätigte Schaltstellung auch bei Stromausfall beibehalten und gezielt definiert in eine Richtung auslösen.
Das habe ich mal für eine Weckuhr benutzt. Dabei diesen "komischen" Effekt beobachten können. Also, Abhilfe, noch ein kleiner Kondensator parallel zu jeder Erregerspule.
 
hi Oskar01,
nochmals zurück zu dem Kontaktlosen Relais, also müsste ich mit einen Vorschalt Transistor z.B. ein BC55x arbeiten, dann könnte ich ja gleich zwei davon schalten so das die fase und der nuller geschaltet werden, oder.

Gruß Neuuser
 
nicht ganz so einfach

Hallo @Neu.....,

die Sache ist nicht so einfach bei den "Solid-State"-Relais.
Es sind keine richtigen Kontakte, die eine physische Trennung der Kreise bewirken, daher nicht überall einsetzbar.

Der Thyristor /bzw. zwei antiparallel geschaltete Thyristoren - sprich Triac - braucht zwischen A1 und A2 sowie Gate eine Spannung, auch im abgeschalteten Zustand, sonst "zündet" er nicht.
In Tonbandgeräte-Motorsteuerungen werden Triacs teilweise sogar in Reihe geschaltet, trotzdem bleibt die Bedingung, ohne angelegte Spannung wird er nicht wie ein Relais "logisch" schalten - ganz egal, ob im Lastkreis jetzt etwas angeschlossen ist oder nicht - eben nicht nur durch die Erregerspulenspannung den Schaltzustand ändern.
Daher bei völliger Trennung vom Netz - L1 und N möchtest Du ja schalten - leider wieder Rückgriff auf ein Schütz oder ähnliches mit Mindestanforderungen an VDE-Bestimmungen (Schlagweite 6 mm der Kontakte etc. etc.). Das kann dann mit
anderen Steuerrelais wiederum "getrieben" werden.


Gruß von Oskar01
 
Hallo @ N....,
die folgenden Teile sind zwar nicht genau die, die ich verwendet habe, sehen aber gut aus.

Das eine Relais zum Treiben des größeren.
Das kleiner kann auch ein "Schütz" auf einer Hutschienenmontage im Sicherungskasten "treiben".

Jeder Steuerkreis muß richtig "abgesichert " werden. Z. B. mit 4 A (nicht mit 16 A)

OK.
Demnächst mehr.


HU 05 :: Miniatur-Leistungsrelais HU ,5V, 1 Schließer 10A
als "Treiber"


und solo:
G8P-1C4P 12V :: Leistungsrelais, 1x UM, 250/28V 15/10A, 12V

und noch das Schütz, so ein ähnliches verwende ich:

http://produkt.conrad.de/45973183/schuetz-hsla21-10.htm

Gruß von Oskar01
 

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