Kopfhörer Verstärker gesucht

TommyB

Team Bitschubse
17. Mai 2010
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Heyho :)

Ich hab noch etwas was hier eigentlich weniger zu suchen hat (hat nix mit AVR zu tun). Aber ihr kennt euch ja aus :)

Ich suche nach einer einfachen Möglichkeit ein Audiosignal zu verstärken. Sinn darin ist das Ganze für Kopfhörer zu verwenden weil manche Laptops und PCs ja nun wirklich brutal leise sind. Irgend etwas kleines fertiges zu kaufen finde ich nicht (falsch gesucht? Oder diese EU Lautstärkeregulierung?).

Ich hatte mal was mit 4 OpAmps (eigentlich 8, ist ja Stereo, parallel geschaltet) gebastelt, aber allein schon der Spannungsbedarf der Dinger...

Am liebsten wäre mir Klinke Eingang, Klinke Ausgang, Spannung 5V, Ausgangsleistung 200mW an 32 Ohm (statt den üblichen 50), genial wäre noch ein Lautstärkeregler (aber kein Muss). Kennt da wer was?
 
Hi Tommy,

Ich suche nach einer einfachen Möglichkeit ein Audiosignal zu verstärken. Sinn darin ist das Ganze für Kopfhörer zu verwenden weil manche Laptops und PCs ja nun wirklich brutal leise sind. Irgend etwas kleines fertiges zu kaufen finde ich nicht (falsch gesucht? Oder diese EU Lautstärkeregulierung?).
ich bin der Meinung das IC heißt TDA7050 oder so. Das ist nen SO8 der für Stereo-Kopfhörer gedacht ist. Externe Bauteile sind absolut minimal.

Gruß
Dino
 
Hmmm der klingt schon mal nicht schlecht :)
(klingen im Sinne von den technischen Daten her)

Liegt im Warenkorb, denn mal austesten, dauert aber wohl n bissl.
Immerhin hat Reichelt jetzt endlich den Raspberry PI, so billig der auch ist, der kostet auch was, das muss geplant werden :D
 
Hallo!

Spontan fällt mir jetzt nur der LM386 ein.

Ist allerdings nur Mono und war früher oft in den Modems verbaut.
Kannst ja mal schauen, falls du noch ein altes Modem rum liegen hast.

Grüße,
Cassio


EDIT:
Ach so.....
bei Pollin gibt es den Raspberry und diverses Zubehör ebenfalls. :wink:
 
Schau ich mir gleich mit an, danke :)
Aber so Quietschkomoden hab ich nicht mehr. Mono wär ja nicht so schlimm, nehm ich halt 2. Würde ich bei dem von Dino auch machen. Die ~150mW sind ja insgesamt wenn ich mich nicht verlesen hab.

Zum Edit: Ja, aber ich hab Reichelt hier um die Ecke ;)
Pollin is ... n bissl ... weiter weg :D
Die sitzen ja mein ich irgendwo in Bayern, ich aber im Nordwesten. Nur ca. 10KM von meinem "Dealer" entfernt.

Und liefern lassen mag ich nicht so. Wobei das mit meinen Sortimentskästen gut geklappt hat. Nur die Banken haben Ewigkeiten gebraucht...


Edit: Der schaut auf den ersten Blick auch gut aus, und ist ja sogar sehr erschwinglich :)
Ich bestell trotzdem mal beide, könnt ja klangtechnische Unterschiede geben.
 
Hi,

Mono wär ja nicht so schlimm, nehm ich halt 2. Würde ich bei dem von Dino auch machen. Die ~150mW sind ja insgesamt wenn ich mich nicht verlesen hab.
meiner ist bereits Stereo ;)

Datenblatt: Anhang anzeigen TDA7050_PHI.pdf
siehe "Fig.5 Application diagram (stereo); also used as test circuit."

... Brückenschaltung geht bei Kopfhörern nicht da die beiden Seiten eine gemeinsame Masse haben. :p


Gruß
Dino
 
... Brückenschaltung geht bei Kopfhörern nicht da die beiden Seiten eine gemeinsame Masse haben. :p

Ach stimmt, haste recht, hab ich übersehen.

Wobei, weiß wer von euch das?
Wenn so ein Kopfhörer nu 200mW hat, sind das nu 200mW pro Seite oder beide Seiten zusammen?
 
Hi Tommy,

normalerweise wird die Leistung beim Kopfhörer pro Kanal angegeben. Allerdings ist das nicht standardisiert ...

Davon abgesehen ist eine Leistung von z.B. 200mW das, was der Wandler des Kopfhörers verträgt. Wenn du dir die auf die Ohren gibst, fallen dir die Trommelfelle raus (und sämtliche Gehörknöchelchen gleich mit). Mit einem guten Kopfhörer wird es für einen normal Hörenden bei 5-10 mW schon ordentlich laut.

Gruß
Pirx
 
Naja Kopfhörer ist so ein Thema für sich...

Ich hatte mir damals als ich noch in der Ausbildung war In-Ear Kopfhörer für 200 Ocken gekauft (war noch zu DM Zeiten). Die waren sowas von klasse (es waren welche von Sony). Angeblich 100mW, die hatten garantiert weit mehr, weil bei manchen Tracks hat man schon gespührt dass die warm geworden sind, der Klang war super und ich wollte nicht mehr lauter drehen. Dafür hat man den Bass auch nicht nur gehört sondern auch gespürt (!) und das bei den kleinen Dingern. Ja ich weiß dass das alles Andere als gesund ist. Aber man lebt nur ein Mal ^^

Leider... Naja wie es bei Gummi so ist, irgendwann wirds porös und bröselt auseinander, so leider auch bei denen. Denn hatte ich mir neue geholt, selber Hersteller (der bei mir mittlerweile "So-Nie" heißt) identische technischen Daten, die waren fürs Sitzorgan. Schlechter Klang und verzerren schnell. Denn noch ein Versuch mit einem anderem Modell (richtig teuer!), noch schlechter. In der Tat sind die nach ca. 10x benutzen zerbrochen!

Ich hab jetzt welche von Phillips, die sind vom Klang her gut, aber halt (für mich) nicht genug "Druck". Aber ich weiß dass die mehr können. Das ist das Problem :)
Und die können 100mW ab, die würde ich auch gerne befeuern, egal ob ich die nun voll ausreize oder nicht :)

Aber danke schonmal für die Antwort :wink:
 
Hi Tommy,

Leider... Naja wie es bei Gummi so ist, irgendwann wirds porös und bröselt auseinander, so leider auch bei denen. Denn hatte ich mir neue geholt, selber Hersteller (der bei mir mittlerweile "So-Nie" heißt) identische technischen Daten, die waren fürs Sitzorgan. Schlechter Klang und verzerren schnell. Denn noch ein Versuch mit einem anderem Modell (richtig teuer!), noch schlechter. In der Tat sind die nach ca. 10x benutzen zerbrochen!
Da haben wohl leider viele Kopfhörer mit zu kämpfen. Wobei man scheinbar bei Sony wohl leider viel für den Namen zahlt. Ist aber bei vielen anderen "namhaften" Herstellern leider auch so. :p

Ich hab mir mal vor ...hmmm 15-20 Jahren? ... nen AKG Studiokopfhörer besorgt (K270 Studio) und einen "K240 Monitor" hab ich auch noch. Die sind richtig gut und die Ohrkissen leben auch noch. Da wo die anderen in der Mitte der Ohrmuschel eine dünne Schaumstoffscheibe als Abdeckung der Schallgeber haben, da ist bei denen ein Stoffflies/-geflecht. Waren aber nicht ganz billig. Der K270 lag glaube ich mal bei über 200,-DM und der K240 irgendwo bei 150..170,-DM. Sind aber jede Mark wehrt gewesen.

Den K240 hab ich immer mit ner umgestrickten Elektronik aus nem Funkheadset betrieben. Dann war man als DJ nicht immer an der Leine.

Gruß
Dino
 
Das ist ja Geschmackssache, aber für die "normalen" Kopfhörer hab ich nichts über, ich mag die nicht.
Ich nutz ausschließlich die In-Ear Dinger. Aber ich glaub schon dass die gut sind :)

Bekannter von mir (auch DJ) schwört auf seine Kopfhörer. Wassn Wunder, die haben auch mal eben über 1000€ gekostet (!)
Mit angepasstem Ohrstück und allem drum und dran. Das kann (und will) ich mir nicht leisten ^^
 
Hi Tommy,

Ich hab jetzt welche von Phillips, die sind vom Klang her gut, aber halt (für mich) nicht genug "Druck". Aber ich weiß dass die mehr können. Das ist das Problem :)
Und die können 100mW ab, die würde ich auch gerne befeuern, egal ob ich die nun voll ausreize oder nicht :)

Wie laut ein Kopfhörer kann, hängt von seinem Kennschalldruck ab. Das ist die Lautstärke des Kopfhörers bei einer Leistung von nur 1mW und liegt in der Größenordnung 110 - 120 dB (einige Hörer liegen noch darüber). Man kann sich ausrechnen, was da bei 100 mW rauskommt ...

Nun wird der Kennschalldruck mit einem 1 kHz Sinus gemessen und das ist keine Musik. Aber auch Bässe, für die unser Gehör viel umempfindlicher ist als für einen 1kHz Sinus, führen ab 120 dB schon bei kurzer Einwirkung zu Hörschäden. Ein guter Kopfhörer kriegt das bei Musik mit 10 mW durchaus hin - kein Wunder also, dass es mittlerweilse Begrenzungsschaltungen in etlichen Geräten und auch einigen Kopfhörern gibt.

Gruß
Pirx
 
Das ist das Problem. Ähnlich wie bei Aktivboxen. Ohoho, 750 Watt. Aber nur ein billiges 10 Watt Steckernetzteil dran. Tja, 750 Watt, aber nur bei 1KHz und auch nur für 2 oder 3 Halbwellen oder wie war das noch? In jedem Fall lächerlich.
Bei Kopfhörern hab ich ganz ähnliches erlebt. Deswegen lieber so. Hatte ja auch schon gesagt, gesund ist das bestimmt nicht :)
 
Sooo, die ICs sind da :)
Als Erstes wird der TDA von Dino getestet :)

Der ließ sich auch, trotz SO8 Gehäuse ganz gut für Lochraster routen. Bin grad dabei die Platine zuzusägen und denn wird der Lötkolben geschwungen :)
Hier mal mein "Scratchpad". So wie ich mich kenn hab ich garantiert wieder Links und Rechts verwechselt, das ist ja aber egal :)
Mein Poti hab ich in Eagle nicht gefunden, Supply und Audio In werden per Kabel angelötet, daher die Wirepads.
HP_AMP_TDA_Scratchpad.png
 
Heiland schmeiß Scheisse!

Gibt es eigentlich Stereo Spindeltrimmer? Das Ding hat ja einen Verstärkungsfaktor, hammer 0.0
Leistungstechnisch reicht der mehr als locker aus. Ich wollte zumindest nicht noch lauter machen (und ich hatte erst so geschätzte 5% auf gedreht) ^^

Mal was fürs Auge (auch wenns nich grad meine beste Arbeit ist):
IMAG0355.jpg IMAG0356.jpg

Den von Cassio teste ich aber auch noch mal :)
Aber nicht mehr heute.
 
Hmm... weiß nicht, aber willst Du hier, oder an der Quelle die Lautstärke regeln? Hier Stelle ich mir das hantieren mit Minischraubendreher eher unpraktisch vor.
Eigentlich solltest Du aber die extremen Lautstärken abschneiden, indem Du vor dem Poti feste Widerstände in die Signale lötest, oder?
Wenn Du die blauen Signalleitungen ein Loch weiter zum Rand ziehst, sollte da eigentlich ganz gut je ein 1206er dazwischenpassen.
Oder hab ich da jetzt'n Fehler drin?
 
Ne hast schon alles richtig verstanden :)

Die Frage war auch eher scherzhaft gemeint, weil dass der Regelbereich so extrem ist hätte ich nie gedacht. Auch wenn bei näherer Betrachtung Prix das angedeutet hatte. Aber bei den ganzen Geräten die angeblich 50mW ausgeben... Da kann man sich scheinbar schnell mal vertun.

Die Drähte werden später eh noch optimiert :)
Ich überlege grad ob ich das nicht Batteriebetrieben mache. Einfach eine 14500er LiPo Zelle rein (Mignon Größe). Spannung ist immernoch groß genug. Mal schaun :)
 
Hab da mal noch ne kurze Frage zu.
Ich hab das genau so aufgebaut wie im Datenblatt:
TDA7050.pdf - Foxit Reader.png

Ich habe als Kondensator (weil ich doch keine ~50µF mehr hatte) ein 100µF LowESR genommen. Wird der Kondensator überhaupt benötigt? Warum? Und welcher Typ wäre am Besten geeignet? Ich könnte mir vorstellen dass dieser auch das Klangbild verändern könnte.
 
Die Kondensatoren sehen für mich wie ganz normale Koppelkondensatoren aus. Somit wird vermieden, dass eine etwaige Gleichspannung aus dem Ausgang des Verstärkers an die Lautsprecher gelangt (diese Gleichspannung würde die Membrane dauerhaft in eine Richtung auslenken, im schlimmsten Fall sogar zu einer Beschädigung führen).

Theoretisch wird durch den Kondensator das Klangbild verändert, die meisten werden es nicht hören. Da du mit 100 uF eine tiefere Grenzfrequenz hast, wird das klangmässig eher eine Verbesserung sein - je nach Gehör ;)
 
Das ist das Problem, entweder ich habe es übersehen oder es gibt (außer den µF) keine Angabe zu dem Kondensator. Gibt da ja doch Unterschiede. Hmm ob es da eine Gleichspannung gibt vor dem Kondensator hab ich noch nicht gemessen. Mal nachholen.

Der klingt ja auch nicht schlecht, aber könnte noch besser. Weiß nicht ob es am C liegt oder am IC, daher die Frage :)
Aber schon mal danke für die Antwort :)


Edit: Der gibt tatsächlich ca. 2,3V Gleichspannung raus (bei 5V Eingangsspannung). Macht also Sinn der Kondensator :)
 

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