Ein einfacher Roboter

Hi Dino,
ja hast recht, habe noch mal nachgeschaut, so genau hatte ich es nicht mehr in Kopf:hmmmm: aber irgendwie war das so, ich mache das doch auch erst seit 1.1/2 Jahr.

Gruß Micha
 
na siehste, war schon etwas verwirrt, da bei dem Franzis auch immer von 1k die Rede war :)

Ich habe jetzt heute die Buchsenleiste zerschnitten und mein ISP Kabel gebaut, leider sind immernoch einige Fehler auf der Platine. Obwohl ich die alten behoben habe, ist mir kurz(!) vorm anlegen der Stromversorgung bewusst geworden, dass da was nicht stimmen kann. Ich habe bei er IC Fassung auf der Unterseite mit anderen Pins gerechnet, als diese tatsächlich da sind..

Bilder kommen später...

Fynn
 
Hi,

Ich habe bei er IC Fassung auf der Unterseite mit anderen Pins gerechnet, als diese tatsächlich da sind..
kommt schnell vor das man aus Versehen die Pins 180Grad verdreht anlötet oder
spiegelverkehrt ;) Das kann bei Pinleisten auch schnell mal passieren (auch bei
mir noch gern gesehen).

Gruß
Dino
 
mhm.. das ist ein echtes Puzzle da hinter dem einen Pin wieder ein Jumper kommt, und dann noch ISP und der Modulanschluss, und die LED´s... Ich glaub da gibts trotzdem noch ne Lösung :)

Fynn
 
Lösung gefunden!

Hauptplatine ist fertig und funktioniert... Leider bin ich grade total verwirrt. Der Tiny13 funktioniert wunderbar, und auch alles andere. Das Problem ist folgendes: Ich stecke den Tiny "von hinten" in die Fassung. d. h. Die Kontakte GND und PB0 berühren zuerst die Fassung, dann kommen PB1 und PB 4. Ohne auch nur VCC, RES, PB3 und PB2 berührt zu haben, wird das Programm ausgeführt, UND FUNKTIONIERT. Natürlich benutze ich keinen der nicht berührten Pins ;) Ein alsse einfach erstmal auf der Hauptplatine eine LED blinken. Es geht aber komischerweise nur, wenn die genannten 4 ersten Kontakten die Fassung berühren, sobald VCC oder RES (kann nicht genau abpassen welcher der Kontakte berühren soll) ins Spiel kommen geht nichts mehr...

Ohne jetzt die Platine gesehen zu haben, ist es ein Fehler der Platine oder irgendwas anderes?

Ich hoffe ihr wisst weiter!

Fynn
 
Hi,

Ich stecke den Tiny "von hinten" in die Fassung. d. h. Die Kontakte GND und PB0 berühren zuerst die Fassung, dann kommen PB1 und PB 4. Ohne auch nur VCC, RES, PB3 und PB2 berührt zu haben, wird das Programm ausgeführt, UND FUNKTIONIERT. Natürlich benutze ich keinen der nicht berührten Pins ;)
so etwas nennt man Fremdversorgung über die Schutzdioden der IO-Pins.
Bekommt dem AVR nicht so gut. Kann auch zu Schrott führen :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Na, dann beende ich mal die öffentliche Rate-Runde wo der Fehler war. Es waren 3 ungewollte, schlecht verlötete Stellen, die ALLE GND mit RES verbunden haben :rolleyes:

Naja, jetzt gehts.. Schnell noch eine ungewollte Verbindung mit ner LED gelöst, und alles geht perfekt! Dann mal eben ein ISP-Provisorium gebaut, und siehe da, es geht einwandfrei.

Momentan programmiere ich noch mit den FRANZIS Tool, was für den Tiny13 ja auch ganz gut ist :)

Bilder:







EDIT: Wichtigstes Bild vergessen:




Ich werd erstmal noch ein paar LED Spielchen machen und dann gehts los!

Fynn
 
Hi Fynn,



Ich werd erstmal noch ein paar LED Spielchen machen und dann gehts los!
noch ein wenig Grundlagen festigen :D

Sach ma ... Was ist denn das für ne Isolierung von dem ISP-Kabel ? Sieht
ein wenig nach Schwindsucht aus ;) Sch... Isolierung oder etwas lange
gebraten ?

ISP-Kabel.jpg

Ich hab hier auch nen paar Computerkabel, wenn die nen Lötkolben nur
sehen ist die Adernisolierung 3km weiter :D ist meißt bei billigen LAN-Kabeln
oder Computerkabeln (USB, Drucker, Seriell, ...) Da kannst du ein Löt-Gott
sein und bekommst trotzdem nix ansehnliches auf die Reihe :p

Mal nen Tip zum Adern löten. Ich isolier nicht so weit ab und laß beim
verzinnen das Lötzinn in den Leiter einziehen (so 1mm). Also bis in den
Bereich wo noch Isolierung um die Litze ist. Dann brechen die beim
knicken an der stelle nicht so schnell. Die Isolierung arbeitet dann etwas
als Knickschutz für den Innenleiter. Isolier mal nur so 1-2mm ab. Das reicht.

Ist an manchen Stellen etwas viel Zinn. Es reicht meißt, wenn man die
Kontakte und die Adern verzinnt. Dann etwas Zinn auf die Spitze. Dann
Ader auf Kontakt legen und die Spitze kurz dranhalten. Was dann noch
an Zinn an der Stelle benötigt wird zieht sich meißt über Kapilarwirkung
und Oberflächenspannung selber an die richtige Stelle.

Nur mal so als Tips ... ich weiß jetzt nicht wieviel Jahre Löterfahrung du
schon hast. Mach doch mal nen Foto von der Unterseite. Wär auch
interessant.

Gruß
Dino
 
meine Lötkunst vor so ca 10 Jahren ...

P1030449.JPG P1030450.JPG

naja ... Gefrickel ;) Aber es läuft. Die Schaltung aber nicht mehr.
Die ist aus ner Schrottkiste gezogen (Recycling) :D

So ca 35 Jahre Löterfahrung sind bereits vorhanden :rolleyes:

Heute siehts so aus ...

P1030451.JPG

Noch nen Tip um Frust zu ersparen :
Bei Lötpunkt-Platinen sollte man etwas mehr ausgeben und sich die
Epoxid-Versionen kaufen. Auf Pertinax halten die Lötaugen manchem
Gebrutzel nicht wirklich lange stand und lösen sich dann vom Basismaterial.

Aber ich glaube ... Lötkunst-Diskussionen sind hier etwas :offtopic:

EDIT: Deine Platinenunterseite sieht schon etwas abenteuerlicher aus.
Liegt aber zum größten Teil am Streifenraster. Das ist für Computer
eher "suboptimal". Durch die größere Kupferfläche halten die Bahnen zwar
besser auf dem Pertinax/Hartpapier aber es ist ein ziemmliches Gefrickel
weil man schlecht diagonal oder quer ziehen kann. Versuch doch mal mit
Punktstreifenraster. Da sind immer 3 Löcher zu einer Bahn zusammengefaßt.
Ist evtl ne Alternative wenn du keine Lötpunkte verwenden willst. Das nehm
ich immer gerne für SMD (RM 1,27mm). Ich brauch dur die Lötpunkte allerdings
mehr Drähte. Ich nehme da immer die Restabschnitte von Widerständen, Dioden,
Elkos, ... (Recycling) oder Beidrähte von abgeschirmten Kabeln. So mit 0,4mm
Durchmesser. Und versuch mal dünnen Isolierschlauch mit Gewebeeinlage zu
bekommen. Das ist auch recht praktisches Zeugs. Vor allem kann sich da nichts
durchdrücken.

Aber wenn man die Fehler gefunden hat fühlt man sich wie ein Schneekönig :D

Gruß
Dino
 
Ehrlich gesagt fand ichs gar nicht so schlecht hier über die Löterfahrungen von anderen zu lesen. Man lernt ja auch nur dazu, insbesondere durch Fehler...

Naja, Löterfahrung ca. 1 - 2 Jahre :D

Die Isolierung vom Computerkabel. Ich weiß grad nicht genau was gemeint ist, aber das Rote da an den linken Kabel ist primitv Edding, damit ich weiß wo links und rechts ist. Vielleicht meint ihr aber auch, dass ich die Isolierung vom Kabel etwas zu weit abgeschnitten habe... Hauptsache es funktioniert :) Trotzdem auch interessant!

Zum Streifenraster:

Ich dachte das wäre für mich erstmal einfacher, wenn man mit µC´s arbeitet, da man einfach in der Mitte der Sockel einmal die Bahnen durchtrennen kann und diese dann schön praktisch vom µC wegführen... Allerdings die Planung, also der Aufbau der Platine war etwas.. naja "abenteuerlich", ich glaub ich werde demnächst noch meine Lochrasterplatine benutzen ;)

Zur Planung:

Ich habe die Platine in den Kopierer geschoben und kopiert, und dann habe ich da die Trennungen der Bahnen und die Kontakte der Oberseite markiert. Allerdings musste man wissen (erahnen ) welches Bauteil auf der anderen Seite an dieser Stelle 2 Pins hat... Ich glaub da ist Lochraster um einiges einfacher!

Heute wollte ich mich erstmal über eine Motorsteurerung informieren, da gibts ja hier son schönen Nachbarthread :)

Ich hoffe ihr könnt mir auch etwas zu eurer Planung erzählen, das wäre mal ganz gut zu wissen!

Fynn
 
Hallo,

naja, ich wollte Dirk nicht kollabieren lassen wenn wir aus dem Thread einen
über Löterfahrung machen :rolleyes:

Die Isolierung vom Computerkabel. Ich weiß grad nicht genau was gemeint ist, aber das Rote da an den linken Kabel ist primitv Edding, damit ich weiß wo links und rechts ist. Vielleicht meint ihr aber auch, dass ich die Isolierung vom Kabel etwas zu weit abgeschnitten habe... Hauptsache es funktioniert :) Trotzdem auch interessant!
das mit dem Edding hab ich schon gesehen.

Es gibt aber Kabel mit Adernisolierung, wenn man da mit dem Lötkolben an die
Ader geht verschwindet die Isolierung mit 7-Meilen-Stiefeln :D Beim normalen
verzinnen hat man dann 3cm der Ader "abisoliert" :rolleyes: Die sind eigentlich
mehr zum crimpen geeignet.

Gruß
Dino
 
Hallo,

ich bins mal wieder, mit vielen Fragen und Ideen.

Antrieb: Motor

Ich habe mir den Nachbarthread durchgelesen, und auch wirklich viel im Internet gesucht, doch leider konnte ich meine Fragen nicht durch Eigeninitiative beantworten! Mein Motor ist eigentlich ziemlich "billig", es ist ein kleiner Solarmotor, der eigentlich nicht viel verbrauchen kann. Dann ist zwar von wahrer "Leistung" auch nicht die Rede, aber Hauptsache der dreht sich erstmal! Trotzdem weiß ich immer noch nicht genau, warum da jetzt eine Motorsteuerung (Motortreiber) benötigt wird. Ist es vielleicht deswegen, weil der Pin (mit PWM-Ausgang) nicht genug Strom liefern kann? Ich hab keine Ahnung... Sry. Gibt es vielleicht ein paar gute Links?

Sensoren: IR-Idee

Ich weiß noch nicht genau wie ich einen Abstandssensor realisieren soll. Abhängig davon, wie schwierig die Motorsteuerung ist, werde ich dies wohl zuerst machen.

Meine Idee:
Ich nehme eine IR-LED und ein LDR. Sobald dann der Roboter auf ein Hindernis zufährt, strahlt dann die LED gegen diesen Gegenstand, und reflektiert ein wenig Licht. Das erkennt dann der LDR und sendet Signal. Natürlich muss sich der Roboter erstmal an der Umgebung ausrichten, d.h. die Helligkeit der Umgebung messen, um einen Vergleich zu haben... Ich hab mich ganz ehrlich gesagt noch nicht mit sowas auseinandergesetzt. Strahlen die IR-LEDs überhaupt so viel Licht ab?

Ich hab unten mal ne Schaltung drangehängt...

Ich hoffe ihr könnt mir insbesondere bei der Motorsteuerung helfen! :eek:

Fynn
 

Anhänge

  • ldr.png
    ldr.png
    1,4 KB · Aufrufe: 5
Hallo,

Antrieb: Motor

Ich habe mir den Nachbarthread durchgelesen, und auch wirklich viel im Internet gesucht, doch leider konnte ich meine Fragen nicht durch Eigeninitiative beantworten! Mein Motor ist eigentlich ziemlich "billig", es ist ein kleiner Solarmotor, der eigentlich nicht viel verbrauchen kann. Dann ist zwar von wahrer "Leistung" auch nicht die Rede, aber Hauptsache der dreht sich erstmal! Trotzdem weiß ich immer noch nicht genau, warum da jetzt eine Motorsteuerung (Motortreiber) benötigt wird. Ist es vielleicht deswegen, weil der Pin (mit PWM-Ausgang) nicht genug Strom liefern kann? Ich hab keine Ahnung... Sry. Gibt es vielleicht ein paar gute Links?
1. Der Motor braucht bestimmt mehr als 10mA.
2. Auch ein kleiner Motor erzeugt Induktionsspannungen von ein paar 100V

Also Motor mit nem Transistor und Freilaufdioden betreiben.

Und wenn er vorwärts und rückwärts laufen soll kommst du um ne H-Brücke
sowieso nicht drum rum.

Gruß
Dino
 
Fynn,

zu deiner IR Idee...

also mit nem LDR wirst du da sicher nicht glücklich werden .. nimm da eher was wie nen Fototransistor/diode (ganz einfach weil der LDR sehr langsam ist)...

dann mach das ganze mit Moduliertem Licht ... damit hast du keine Probleme mit der Umgebungshelligkeit/Fremdlicht.

Das ganze klappt soweit schon (ne Reflex Lichtschranke oder die Sharp Abstandssensoren funktionieren einfach gesagt genau so).
 
Na siehste, eine Fotodiode hab ich hier auch noch rumliegen. Aber was genau meinst du mit Moduliertem Licht?

Könnte mir vielleicht noch mal jemand erklären, wie ich das genau mit dem Motor machen sollte? Ich verstehs nämlich nicht, und alle Seiten die ich bisher über Google gefunden habe, helfen mir auch nicht viel weiter... Vielleicht eine kleine ASCII-Skizze?

Fynn
 
Ahh, vielen DANK! Ich glaub dann bestell ich mir den mal... Jetzt wieder diese blöde Frage nach dem Sockel, passt dieser? Die Bilder von reichelt verwirren mich jedes Mal von neuem...

KLICK

Ich hoffe es ist einer mit RM 2,54, das war doch das Standardmuster, oder?

EDIT: Ist diese Fotodiode in Ordnung?

Fynn
 
Hi,

also zu deiner Frage wie ich das mit Modulation mein.

Einfach gesagt .. lass ne IR Led Blinken und schau ob auf der Diode das Blinken siehst (wie viel du da siehst)

Je nachdem wieviel aufwand und wie sicher du das ganze machen willst kannst da auch m ehr arbeit rein stecken ^^.

Hier mal was einfaaches das auch klappt ^^

was auch ne gute möglichkeit ist (zwar auch etwas kostet) aber du nix mehr driekt machen musst als noch n signal auswerten

Wie oben schon gesagt die Sharp Sensoren

Als kleinen Motortreiber nehme ich immer den BA6287F. Ist easy, kann 1A und schützt den µC.

mfg
 
Hallo,

Na siehste, eine Fotodiode hab ich hier auch noch rumliegen. Aber was genau meinst du mit Moduliertem Licht?
ich würde das mit ner Reflex-Lichtschranke machen. Das ist die einfachste
und sauberste Lösung.

Moduliertes Licht ... Man taktet die Sende-LED zB mit 38kHz (wie bei ner
Fernbedienung) um das gesendete Licht vom Umgebungslicht oder
Neonröhren, ... unterscheiden zu können.

Gruß
Dino
 

Über uns

  • Makerconnect ist ein Forum, welches wir ausschließlich für einen Gedankenaustausch und als Diskussionsplattform für Interessierte bereitstellen, welche sich privat, durch das Studium oder beruflich mit Mikrocontroller- und Kleinstrechnersystemen beschäftigen wollen oder müssen ;-)
  • Dirk
  • Du bist noch kein Mitglied in unserer freundlichen Community? Werde Teil von uns und registriere dich in unserem Forum.
  •  Registriere dich

User Menu

 Kaffeezeit

  • Wir arbeiten hart daran sicherzustellen, dass unser Forum permanent online und schnell erreichbar ist, unsere Forensoftware auf dem aktuellsten Stand ist und der Server regelmäßig gewartet wird. Auch die Themen Datensicherheit und Datenschutz sind uns wichtig und hier sind wir auch ständig aktiv. Alles in allem, sorgen wir uns darum, dass alles Drumherum stimmt :-)

    Dir gefällt das Forum und unsere Arbeit und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns durch deine Premium-Mitgliedschaft!
    Wir freuen uns auch über eine Spende für unsere Kaffeekasse :-)
    Vielen Dank! :ciao:


     Spende uns! (Paypal)