Der etwas andere Treppenlichtautomat

beckhj

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29. Nov. 2010
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Rheinstetten
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  1. ANSI C
Hinweis:
Bei diesem Projekt wird direkt mit 230V Netzspannung gearbeitet!
Ich bitte darum, mindestens die Sicherheitsregeln zu beachten!
Wer keine nachweislichen Fachkenntnisse besitzt, sollte unbedingt einen Fachmann um Hilfe bitten!
Text geklaut bei Cassio, ich hoffe das ist OK.

Hallo!

Hier melde ich mich wieder mal mit einem kleinen Tool zurück.

Letztens war es mal wieder der Fall, dass bei uns in der Garage das Licht brannte, weil jemand es vergessen hat auszuschalten. Da musste eine Lösung her, aber eine ohne die Verkablung zu ändern.

Also entstand meine spezielle Art des Treppenlichtautomat.
Diese Schaltung ist vor den Verbraucher eingefügt und schaltet das Licht nach einer gewissen Zeit automatisch aus.
Nachdem ich hierfür eh schon einen Mikroprozessor vorgesehen hatte, kann er da auch gleich ein bisschen mehr tun.

Wenn man das Licht nur einfach einschaltet und es an lässt, schaltet es sich nach einer gewissen Zeit aus. Vor dem Ausschalten des Lichts wird es eine Minute vorher schon zwei mal kurz ein und ausgeschaltet, um da vorzuwarnen. Diese Betriebsart wird durch eine blinkende LED angezeigt (bei mir ist die grün).
Wenn man das Licht ausschaltet und innerhalb einer Sekunde wieder einschaltet wird das erkannt und die Schaltung wechselt in den Dauermode – diese Betriebsart wird durch eine andere blinkende LED symbolisiert.
Wenn man das Licht zwei mal innerhalb von zwei Sekunden aus und dann wieder einschaltet geht der Mikroprozessor in den Lernmode. Hier wird die Zeit erfasst, wie lange man das Licht angelassen hat. Diese wird beim Ausschalten noch im EEPROM gespeichert und ist dann die neue Ausschaltzeit.

Die Schaltung erklärt sich von selber.
Durch ein kleines Kondensatornetzteil wird diese Schaltung versorgt.
Über den PB4 wird erkannt, ob die Spannungsversorgung ausgeschaltet worden ist oder nicht. Über den relativ großen Kondensator C1 werden die Ausschaltvorgänge für den Mikroprozessor gepuffert, damit er diese Schaltvorgänge auswerten kann.
Der Rest sind nur die Vorwiederstände für die LEDs.

Was mir hier am Besten gefällt – es ist mal wieder erstaunlich, was man alles mit so einem 8beinigen kleinen Mikroprozessor alles anstellen kann, mit einer minimalen Beschaltung.
Von dieser Schaltung werde ich gleich noch ein paar weitere machen (und dann auch die vergessene Zenerdiode richtig einbauen ;)), denn da haben sich doch gleich ein paar Bekannte angemeldet, die das auch wollen. Unterm Strich kann man das Licht sehr lange Zeit vergessen auszuschalten um den Preis der Komponenten zu erreichen, aber hier ist wieder mal auch der Weg das Ziel.

Grüße
Hans-Joachim

Treppenlicht.png
 
Hallo Hans-Joachim,

interessante Sache. Vor allem die transformatorlose Versorgung aus dem 230V Netz. Sowas kann man auch für andere Sachen brauchen.

Mich würde noch interessieren, welchen Wert der Kondensator C3 hat. Die Angabe fehlt im Schaltplan. Der Wert von C1 ist leider auch nicht lesbar.

Danke für die Info.

Beste Grüße,

Norbert
 
Hinweis:
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Text geklaut bei Cassio, ich hoffe das ist OK.
Rein gefühlt würde ich für C3 um die 100 bis 330nF nehmen. Wichtig ist hier aber so'n selbstheilender Folienwiderstand. X2 oder so. C1als Pufferelko vielleicht 100uF (im Text steht "groß"... Hmm... vielleicht auch mehr).

Aber wie gesagt: NETZSPANNUNG!
 

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