automatische Stoppuhr

r-zimmi

Neues Mitglied
17. Nov. 2008
19
0
0
Sprachen
Hallo,
ich bin Rico und studiere Informatik. Außerdem bin ich bei der freiwilligen Feuerwehr und dafür möchte ich gerne mit µC eine Stoppuhr bauen.
Das ganze soll wie folgt funktionieren. Wenn wir einen Einsatz bekommen, so springt der Drucker für den Einsatzbogen an und über eine Master-Slave-Steckdose geht für einige Sekunden ein akustischer Gong an (automatisch, wenn der Drucker Strom zieht). Meine Idee ist nun über diese Steckdose eine Stoppuhr zu starten, sodass wir über eine große Anzeige bis zum Ausrücken sehen können wie viel Zeit seit der Alarmierung vergangen ist. Ein automatisches Stoppen ist nicht erforderlich. Das kann auch bei der Rückkehr gemacht werden. Wäre zwar auch eine schöne Sache, aber ich habe da keine Idee wie das realisierbar ist.
Zu beachten ist, dass die Steckdose relativ lange durchschaltet und somit ein langes Signal zum starten anliegt. Wobei es ja eigentlich nur eine ansteigende Flanke geben dürfte, welche zum Starten genommen werden kann. Dann dürfe es eigentlich egal sein, ob die Steckdose 1sek oder mehere Minuten an ist, oder?
Welche Bauteile bräuchte ich um solch ein Projekt realisieren zu können? Ich bin absoluter Anfänger. Habe im Studium nur ein Mal 1 Woche lang mit einem Atmega128 gearbeitet, aber ich kann mich im Selbststudium gut einarbeiten.

Vielen Dank jetzt schon mal für alle Antworten.

Rico
 
Hallo "zimmi" !

Erst einmal möchte ich dich im Board Willkommen heißen. :hello:

Die Idee mit dem Timer ist gar nicht so schwer zu realisieren.
Zumal du schon an einem 128er rumgebastelt hast. ;)

Zum Stoppen des Timers würde mir nur eine Lichtschranke, Magnetschalter, oder auch eine "Reißleine" einfallen.
Kommt natürlich darauf an, wieviele Fahrzeuge ihr habt und damit überwacht werden müssen.

Den Funktionsablauf hast du ja schon selbst ausgearbeitet....
Durch die Slave-Steckdose wird der Timer gestartet und mittels große Siebensegment-LEDs angezeigt.
Je nach Vorrichtung zum Stoppen des Timers, bleibt die Zeit zum Ausrücken dort "stehen", bis ihr den Wert (nach dem Einsatz) wieder löscht.
Zusätzlich könnt ihr die LEDs ja noch zum Anzeigen der Uhrzeit benutzen, wenn gerade kein Einsatz läuft. ;)

Du benötigst also nur die Erfassung, wenn die Slave-Steckdose den Gong ertönen lässt. Die "Umsetzung" mittels Optokoppler sollte wohl kein Problem sein.
Für die LED-Anzeige bieten sich 57mm oder 100mm Siebensegment-LEDs an.
Diese müssen natürlich mit Transistoren angetrieben werden..... außerdem benötigen sie eine höhere Spannung, als die 5V für den µC. ;)

Zeichne doch erst einmal den Schaltplan..... und dann geht es an die Programmierung.
Ein Mega128 muss es dabei aber absolut nicht sein. Für die Funktion (ob mit, oder ohne Uhr) würde schon ein Mega8 reichen. Wenn du die einzelnen Ziffern nicht multiplexen möchtest, dann kannst du auch ein Mega16 verwenden.
Außerdem hast du dann noch etwas mehr Speicher und kannst z.B. auch die letzten "Ausrückzeiten" speichern (z.B. im EEPROM) und wieder abrufen.... um sie zu vergleichen.

Wenn ich nun genau wüsste, worin dein Problem liegt, dann könnte ich auch gezielter Helfen.

Der Schaltplan sollte doch kein Problem sein, oder?
Die Umsetzung von der Theorie zur Praxis macht auch keine Probleme?
Bleibt noch die Programmierung......

Fragt sich nun, wie du programmieren möchtest. BASCOM, oder Assembler, oder...... ;)


Ich denke mal, ein paar mehr Informationen könnten hier alle gebrauchen.

Schöne Grüße,
Cassio
 
Hi,

hätte da schon was in der Schublade. ( http://www.laserblog.de/2008/11/kuppelcup-stoppsystem-fuer-feuerwehr/ bzw. http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?t=100 ) Startet bzw. Stoppt über ein "Low" Signal an einem Portpin. Du könntest mit der geschaltenen Steckdose ein kleines Relais anziehen lassen, dass das Starten auslöst.
Wär aus meiner sicht bereits fertig.... Wenn du nichts lernen willst, dann schick ich dir den Code und den Link zu den fertigen SMD Matrix-Modulen.

LG
Karl
 
Hallo Cassio und Karl.
Danke für eure schnellen Antworten! Am liebsten wäre mir wenn ich dabei ein bisschen was lernen kann, weil ich wirklich fast keine Ahnung davon habe ;-)

Wie genau ich das Stoppen realisiere, werde ich mir wahrscheinlich erst überlegen, wenn die Stoppuhr erstmal läuft.

Wie das mit der "Erfassung" über die Steckdose genau funktionieren soll, weiß ich nicht nicht genau. Kann ich einfach ein Netzteil in die Steckdose stecken und dort einen Optokopler anlöten? Auf welche Spannung muss ich da runterregel, weil mit 230V kann ich ja sicher schlecht an einen Optokoppler ran. Der Optokoppler wird dann mit dem µC verbunden und sendet so ein Signal an den µC?

Einen wirklichen Schaltplan gibts doch gar nicht, oder? Wäre doch nur die Ansteuerung über den Optokopler und die Verbindung µC - 7Segment-Anzeige, welche noch eine externe Stromversorgung hat.

Um das Projekt zu realisieren brauche ich also folgende Hardware?
- Atmega8 oder 16 (würde mich dann wahrscheinlich für die preiswertere Variante entscheiden)
- 7Segmentanzeige
- Netzteil für 7Segmentanzeige und zum Runterregeln der Spannung über die Steckdose
- Optokoppler (was für einen sollte ich am Besten nehmen?)

Programmieren würde ich am liebsten in Assembler oder C. Von BASCOM hab ich bisher noch nichts gehört.

Recht herzlichen Dank!!!!
Rico
 
Hallo Zimmi!

Tja, wenn das so ist, dann musst du also alles noch von vorn erstellen.
"Hardware" aussuchen, Schaltpläne zeichnen, Programmieren....
Das wird hier dann aber ein längeres Projekt. ;)


Da du am Ende aber in Assembler programmieren möchtest, übergebe ich dich mal in eine andere Abteilung. :cool:
Mal sehen, ob sich einer findet......
Bei BASCOM hätte ich ja später noch Hilfestellung leisten können.


Viel Spaß, beim "Dazulernen". ;)

Cassio
 
Hallo r-zimmi,
Programmieren würde ich am liebsten in Assembler oder C. Von BASCOM hab ich bisher noch nichts gehört.

an deiner Stelle würde ich mir BascomAVR doch einmal genauer ansehen. Mit Bascom findest du einen schnellen Einstieg in die Programmierung der AVR-Mikrocontroller. In unserem Forum gibt es viele Beispiele, die mit BascomAVR realisiert wurden.

Hier einmal der Link zum Hersteller. Auf der Seite gibt es eine gute Online-Hilfe, ein Forum mit Beispielen ist auch vorhanden.

MCS Electronics
http://www.mcselec.com/


Grüße,
Dirk
 
Hallo Dirk,
Habe mir gelinkte MCS-Seite gerade mal angeschaut.
Also ich passe da.
Ist natürlich für einen Einsteiger ziemlich schwierig, sich da im "Dschungel" der Angebote zurechtzufinden.

Brauche ich nun eine Add-on Library einen Compiler noch dazu. Da ist teilweise schon von STK300-Board die Rede, na ja...

Beim meinem STK500 bzw. Studio4 kommt immer schon "no WINAVR installed, you can use plugin instead".
Vertragen sich denn diese verschiedenen Komponenten gegenseitig überhaupt?

Getreu dem Motto: "...Ein Compiler hackt dem anderen ein Auge aus..."


Gruß von Oskar01
 
Hallo Oskar,

mit der Bascom-Entwicklungsumgebung kenne ich mich nicht so gut aus, ich programmiere selber in C, Pascal und Assembler. Die Entwicklungsumgebung müsste aber völlig unabhängig von AVR Studio oder anderen Entwicklungsumgebungen sein, zumindest sehe ich da keinen Grund, warum sich da etwas "beissen" könnte.

Ich denke über die Vorteile von Bascom (gerade für Anfänger) brauchen wir nicht mehr diskutieren, darüber wurde im Forum ja schon viel geschrieben.

Für diejenigen, die einen schnellen Einstieg in die AVR-Programmierung haben wollen, ist nach meiner Meinung Bascom gut geeignet. Interessant sind vor allem die Projekte von Markus (Wintergartensteuerung), Knickohr (Thomas, Wolkensensor), TipFix (GPS-Tracker) und natürlich auch andere (sorry, wenn ich jetzt jemanden vergessen habe :)) in unserem Forum, die würde ich mir einmal genauer ansehen, da kann man viel lernen.

Gruß,
Dirk
 
Wenn ihr BASCOM so anpreist, werde ich mir das auf jeden Fall mal ansehen, wobei ich jemand bin, bei dem am Besten Learning-by-doing funktioniert. Ich beschäftige mich mit der Programmierung, sobald ich die Hardware zusammen habe.
Könnte mir da noch mal jemand genau sagen was ich dazu brauche? Benötige ich ein richtiges Entwicklungsboard? Wenn ja welches? Ich würde gerne versuchen die Kosten so gering wie möglich zu halten. Sollte es ohne ein richtiges Entwicklungsboard nur sehr schwer realisierbar sein, so werde ich mir halt solch eins besorgen.
Kann jetzt schon jemand sagen was das Projekt so ganz grob kosten wird?

Tut mir leid, dass ich hier so viele grundlegenden Fragen stelle, aber ich bin absoluter Neuling. In der Uni haben wir uns nur mal kurz mit der Programmierung an fertigen Schaltungen beschäftigt. Aller Anfang ist echt schwer, aber ich hoffe, dass ich dieses Projekt realisieren kann und danach weitere Projekte folgen ;-)

Auf jeden Fall schon mal ein Großes Dankeschön für die Unterstützung!!! Ich bin echt über die schnelle Hilfsbereitschaft begeistert.

Gruß und ein schönes Wochenende,
Rico
 
STK500-Board wärmstens zu empfehlen

Hallo @r-z.....,
also,
der Vorteil beim ATMEL STK-500-Board besteht darin, daß es hardwaremäßig auf die Bedürfnisse von Anfängern, ja ich bin eigentlich auch noch einer, ein ziemlich blutiger sogar, abgestimmt ist.

Es besitzt Spannungsstabilisatoren onboard, so daß auch ein einfaches "unstabilisiertes" 7-12 Volt- Gleichspannung lieferndes -Steckernetzteil völlig ausreichen dürfte.

Dann hat es Taster und LEDs schon drauf, sowie einen ATMega8515 mit dem Testprogramm, der für viele Anwendungen schon sehr gut geeignet ist.

Es läßt sich auch ein extra Quarz verwenden, ganz leicht einzusetzen und per Jumper am Board zu aktivieren.

Um nur einiges zu nennen.

Dann wird auch eine hervorragende Software (Studio4) mitgeliefert, die so ziemlich alle gängigen Include-Files für verschiedene MCUs der AVR-Serie enthält,
eine Simulationssoftware (Debugger), einen Assembler-Compiler.
Ebenso eine Hilfedatei, sowie eine ausführliche Erläuterung der ASM-Befehle mit vollständiger Syntax sind enthalten.

Am Anfang sollten bei der Installation auch alle Updates (USB-Unterstützung) mit installiert werden.

Für alle Fälle ist noch der ältere AVR-Progger drin, falls die Firmware nochmals geflasht werden sollte. Das hatte ich am Anfang gleich gemacht. Siehe auch den Thread, wie man das eventuell machen kann.

Da ist auch noch eine BASCOM-Implementation vorgesehen, wenngleich ich da überhaupt keinen heißen Draht zu habe, bzw. hatte, da ich von Hause aus immer schon mit Assembler gearbeitet habe. (Habe mir sogar ein autonomes EPROM-Brenngerät mit separater Hex-Eingabe und Optokopplern damals gebastelt, das ohne PC arbeitet -für die 27xx-EPROMS und für den alten Controller der 8051-er Serie, dessen Board ich auch habe.)

Das Programmieren damals war steinzeitmäßig, das UV-Löschgerät blieb nie "kalt", denn Fehler waren natürlich damals an der Tagesordnung.

Da hat man es beim STK500-Board doch erheblich bequemer.
Es sollte da natürlich ein "echter" serieller COM-Port noch am PC vorhanden sein, falls die neuen PCs dies serienmäßig nun nicht mehr haben, könnte ein Entwicklungsboard gewählt werden, wie es Markus auch schon empfohlen hatte, mit USB-Unterstützung.

So long....

Gruß von Oskar01

P.S.:Also wird es höchste Zeit für mich, mal BASCOM näher anzuschauen.
Die Vorteile liegen da wohl auf der Hand, weil die Progs doch eher ein "Verwursteln"
verhindern, wie es beim "reinen" Assemblerprogrammieren sehr leicht passiert.
Die Routinen sind schon drin, so daß man sich um die eigentliche Aufgabenstellung besser
kümmern kann. Letztendlich kommt aber auch ein flashbares File heraus so oder so.
 
Hallo r-zimmi,
Benötige ich ein richtiges Entwicklungsboard? Wenn ja welches? Ich würde gerne versuchen die Kosten so gering wie möglich zu halten.
ein Entwicklungsboard ist auf jedenfall sinnvoll, da du aber möglichst wenig investieren möchtest, gibt es noch folgende Möglichkeit: Du verwendest einen AVR-Mikrocontroller in einem Gehäuse, das du auf deine Platine löten kannst (DIP-Package, ggf. SO-Package) und nutzt PonyProg zur Programmierung. Den Weg würde ich allerdings nur gehen, wenn du wirklich nichts investieren möchtest. Gerade als Anfänger "baut" man sich hier schnell mal Fehlerquellen ein. Ich würde hier wenigstens in einen kleinen Programmierer investieren, zum Beispiel den AVRISPmkII von Atmel.

Wenn Du dir ein Entwicklungsboard zulegen möchtest, kannst du dir mal das STK500 von Atmel ansehen. Mehr Features als das STK500 hat das STK600 Development Board, hier müsstest du aber mehr investieren, ich denke mal das fällt damit schon mal raus. Wir haben beide Development Boards in unserem, dem Forum angebundenen Online-Shop, dort kannst du dir ja mal die Features genauer ansehen. Das Mikrocontroller-Modul mit ATmega128-16AU in unserem Shop, wäre eventuell auch interessant. Das Mikrocontroller-Modul läßt sich über USB programmieren.

Viel Spaß noch bei deinem AVR-Projekt :)

Grüße,
Dirk

Hier die Links zum Shop:
STK500 Development-Board
STK600 Development-Board
MEGA128-USB Mikrocontroller-Modul, Programmier-Software im Forum
AVRISPmkII Programmierer
 
Dann werde ich mich wohl für ein Entwicklungsboard entscheiden. Und dort ist jetzt ein ATMega8515 schon mit dabei? Habe dazu nichts in der Beschreibung gelesen. Oder muss ich den doch noch dazubestellen?
Ist das USB-Mikrocontroller-Modul mit ATmega128-16AU als Ergänzung zum Entwicklungsboard, wenn man keinen COM-Port mehr hat oder ersetzt es das Board? Habe gerade noch mal nachgesehen und festgestellt, dass mein alter Desktop-Rechner noch einen COM-Port hat. Der werd ich dann einfach wieder aufsetzen und damit programmieren.

Ihr habt mit schon sehr viel geholfen und sobald ich in einer Woche wieder Geld bekomme, werde ich mir die nötige Hardware erstmal bestellen.

Ist übrigends ne coole Sache mit dem direkt angebundenen Shop. Sehr praktisch und beim bekannten Auktionshaus kommt man auch nicht billiger ;-)

Danke und schöne Grüße,
Rico
 
Hallo Rico,
Und dort ist jetzt ein ATMega8515 schon mit dabei? Habe dazu nichts in der Beschreibung gelesen. Oder muss ich den doch noch dazubestellen?
du meinst bei dem STK500? Da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob dort ein ATmega8515 bei dem Development-Board dabei ist, ich glaube aber nicht, ich kann aber nochmal nachsehen. Naja, sollte keiner dabei sein, kann ich auch einen dazulegen (DIP-Package), musst mich nur mal vor einer Bestellung daran erinnern, einfach per privater Message durch das Forum oder per mail.


Ist das USB-Mikrocontroller-Modul mit ATmega128-16AU als Ergänzung zum Entwicklungsboard, wenn man keinen COM-Port mehr hat oder ersetzt es das Board?
Das Mikrocontroller-Modul kann man zum Entwickeln verwenden oder auch in Kleinserien einsetzen. Das Rastermaß der Anschlußpins passt auf Lochrasterplatinen. In Verbindung mit dem Bootloaderprogramm (vorprogrammiert) läßt sich der ATmega128 mit einem PC-Programm über USB programmieren, es ist also kein Programmer notwendig. Man kann das Modul aber auch ganz normal über ISP, JTAG oder per Parallel-Modus programmieren. Der ATmega128 wird gerne eingesetzt, weil er viele andere ATmega-AVRs ersetzen kann, oder besser gesagt, die entsprechenden Features hat. Eine Übersicht der Mikrocontroller und deren Features findest du übrigens in unserer AVR-PRAXiS-Database.

Grüße,
Dirk
 
Kleines Testprogramm Stoppuhr

Hallo,
hier möchte ich ein kleines Testprogramm vorstellen,
das folgende Möglichkeiten aufweist:

Uhr:
Sekunden, Minuten, Stundenanzeige auf LCD Zeile 1 mit Text "Zeit"
Messwertanzeige Zeile 2 mit Text "Messwert hex"

Ausgabe über serielle Schnittstelle der Uhrzeit und des Messwertes im Format
<:00:00:00=FF> (Hyperterminal 9k6, 8N1)

Stellen/Anhalten der Uhr:
Getrenntes Nullstellen der Uhr über Taster für Sekunden, Minuten, Stunden.

Anhalten der Uhr (Stoppuhr) per Taster - wird Taster wieder losgelassen, wird weitergezählt.

Ausgabe des Messwertes:

Siebensegment-Ziffern-Code, in Hexadezimalschreibweise gewandelt.
Leider nur Sekundenanzeige Einer von Sekunde Null bis 9, sonst Dunkeltastung der Anzeige.
(Baustelle)

(Werden Taster benötigt, muß der Jumper für serielle Datenübertragung gezogen werden.)

Wie so etwas in Assembler aussehen könnte, habe ich unten als Datei angehängt.
Als MCU wird der bekannte 20-Poler ATTiny2313 verwendet, dessen Speicherplatz dann mit 65,7 % belegt ist.

Anmerkung:
Die Siebensegmentausgabe ist noch unvollständig.
Hier gibt es einiges Kopfzerbrechen, denn ich müßte ja für jede Zahl einen Vergleichswert holen, und damit wird eine Vergleichsschleife ziemlich unhandlich. Auch gibt es hier bei diesem Programm schon die Errormessage: "jump range out of reach" beim BRSH-Befehl, so daß eine Wiederholung des entsprechenden Labels mit Umbenennung 1,2,3 etc. in kürzeren Schritten folgend einprogrammiert werden mußte. Also, das ist noch nicht ausgefeilt genug, dient hier nur zur Demonstration, daß es vom Prinzip her so gehen müßte.

Ich bastle aber noch an einer anderen Lösung, die auch das bekannte "Multiplexing"-Problem nicht mehr hat.
Also, mir schwebt praktisch eine Variante mit herkömmlichen Latches und BCD-zu-Siebensegment-Decodierern vor.

Dazu müßten dann die 8-Bit-breiten Registerwerte in "Nibbles" zu 4-Bit im Sinne einer echten, nicht komprimierten BCD-Zahl umgewandelt werden. Also noch ein entsprechendes Unterprogramm erfolgen. Soweit bin ich aber noch nicht.


Viel Spaß

Gruß von Oskar01
 

Anhänge

  • sieben.asm
    23,3 KB · Aufrufe: 13
Hallo !

du meinst bei dem STK500? Da bin ich mir jetzt nicht sicher, ob dort ein ATmega8515 bei dem Development-Board dabei ist, ich glaube aber nicht, ich kann aber nochmal nachsehen.
Es ist einer dabei :) ein ATmega8515-16AU (oder so - auf jeden Fall 16MHz)

Ich hab mir letztens nen STK500, STK501 und nen AVRISPmkII bei Reichelt besorgt.

Beim STK501 ist noch ein ATmega128-16AU dabei (keine L-Version wie im Beipackzettel
angegeben)

Der AVRISPmkII beschleunigt die Programmierung auch ungemein ;)
Mit nem Parallelport-Programmer um die Minute für nen Mega128 und mit dem mkII
so um 2 Sekunden. Das lohnt sich, wenn man die Änderungen oft auf der Hardware
ausprobiert.

Gruß
Bernd
 
Hallo Rico,

das Board scheint schon günstig zu sein, so wie ich das sehe, benötigst du noch einen Programmer, um einen AVR auf dem Board programmieren zu können.

Meine Meinung: Das angebotene Board ist ein Minimalsystem für wenige AVRs, wenn man noch zusätzlich einen Programmierer benötigt, ist sicherlich das STK500 wieder interessanter.

Grüße,
Dirk

PS: Bitte erstelle neue Themen in eigenen Threads mit entsprechendem Titel in einer geeigneten Forenkategorie, so wird das Thema besser gefunden und du erhältst eher Antworten.
 
Hallo Dirk.

Zitat aus der Artieklbeschreibung:
"direkt auf der Platine programmiert werden. Die Programmierung kann über die auf dem Board befindliche ISP-Schnittstelle, per RS232-Schnittstelle oder für den ATmega16 und ATmega32 über eine JTAGSchnittstelle erfolgen."

Also ich verstehe das so, dass ich keine Programmer mehr brauche. Aber ich habe ja noch nicht so viel Ahnung und bin für jeden Hinweis dankbar ;-)

Gruß, Rico


PS: Danke für den Hinweis mit dem neuen Thema. Habe ich gleich gemacht, aber habe noch mal hier darauf geantwortet, weil sonst der Zusammenhang fehlt.
 
So ich habe jetzt das STK500 und zusätzlich zu dem beiliegenden Atmega8515L noch einen Atmega16-16PU.

Nun will ich mich an die Schaltung setzen, die ich benötige, aber so richtig weiß ich noch nicht, wie ich da rangehen muss.
Ich möchte 4 7-Segmentanzeigen ansteuern. Da ich nur Port B-D aus Ausgabeport zur Verfügung habe, bleibt wohl nichts anderes als multiplexen. Wobei es auch reichen würde mit 3 Anzeigen zu arbeiten, weil wir nach 4 Minuten ausrücken müssen. Also reicht eine Stelle für die Minuten und zwei für die Sekunden aus. Die müsste ich doch noch direkt ansteuern können, oder? Dann verwende ich je einen kompletten Port für eine Anzeige und Port A habe ich für das starten und stoppen der Stoppuhr frei.

Hat zufällig jemand schon einen Schaltplan fertig, den ich dafür verwenden könnte oder Tipps worauf ich alles achten muss?

Ich denke ich brauche folgendes:

- einen 5V Spannungsstabilisator für den Atmega
- eine zusätzliche Stromversorgung für die großen 57mm 7-Segmentanzeigen
- falls ich einen Multiplexer brauche, dann 3 bzw. 4 Transistoren (welche brauche ich da? BC328?)
- Optokoppler lasse ich erstmal noch raus, weil ich da noch gar keine Ahnung habe, wie ich das machen muss. Wird erstmal durch einen einfachen Schalter ersetzt und wenn alles funktioniert umgebaut, damit es über die Slave-Steckdose läuft.


Danke für eure Tipps,

Rico
 

Über uns

  • Makerconnect ist ein Forum, welches wir ausschließlich für einen Gedankenaustausch und als Diskussionsplattform für Interessierte bereitstellen, welche sich privat, durch das Studium oder beruflich mit Mikrocontroller- und Kleinstrechnersystemen beschäftigen wollen oder müssen ;-)
  • Dirk
  • Du bist noch kein Mitglied in unserer freundlichen Community? Werde Teil von uns und registriere dich in unserem Forum.
  •  Registriere dich

User Menu

 Kaffeezeit

  • Wir arbeiten hart daran sicherzustellen, dass unser Forum permanent online und schnell erreichbar ist, unsere Forensoftware auf dem aktuellsten Stand ist und der Server regelmäßig gewartet wird. Auch die Themen Datensicherheit und Datenschutz sind uns wichtig und hier sind wir auch ständig aktiv. Alles in allem, sorgen wir uns darum, dass alles Drumherum stimmt :-)

    Dir gefällt das Forum und unsere Arbeit und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns durch deine Premium-Mitgliedschaft!
    Wir freuen uns auch über eine Spende für unsere Kaffeekasse :-)
    Vielen Dank! :ciao:


     Spende uns! (Paypal)