Bascom Anfänger sucht Anregungen Hinweise, Infos bei PWM

oderlachs

Mitglied
24. Aug. 2011
35
0
6
73
Oderberg
Sprachen
Hallo Kenner des Fach !

Ich möchte ein Projekt angehen wo ich noch nicht so die Erfahrung habe,
um damit zu lernen.
Ich brauche 5 Eingänge(an OptKpl)) zur Auswertung von Signalen
einen PWM-Ausgang (angeschlossene Leistungsstufe für Motor =12v max. 500mA).
Auf einer Laufschiene soll sich eine "Laufkatze" bewegen in der Mitte bei Bedarf(Taste) stoppen,

bzw in entsprechende Abständen vom linken oder rechtem Ende der Laufschiene die PWM verringern bis Null, Pause,
Drehrichtungsumschaltung, Pause , dann PWM erhöhen
+++++++++++++++++++++++++++++++++
programmstart :

position_ermitteln: (pos1..3 liks,mitte,rechts per Lichtschranke im Bewegungsbreich)

wartezeit_1: (5sec)

wartezeit_2: (10sec)

pwm_up : (PWM_min(aus) bis PWM_max mit Pausen 100ms zw. den Schritten)

pwm_down: (PWM_Max bis PWM_min mit Pausen in den Schritten)

drehrichtung: (ändern Pegel 0 bzw 1 für Polwechslerrelais)

stopptaste: dann bis Mitte bewegen und halt, sonst weiter von links nach rechts bzw. umgekehrte.
++++++++++++++++++++++++++++++++++

Schön wäre es wenn ich die PWM per Uart also Seriel per PC Terminal steuern noch könnte
Das wäre dann die "nächste Ausbaustufe"
Ich erwarte keine Komplett-Lösung, nur Hinweise damit ich selbst was erstellen kann an Code,
Nur habe ich das mit der PWM noch nicht richtig begriffen,
vor allem wie ich in die PWM steuerungsmässig eingreifen(ändern) kann.

Der µC solte ein Atmel Atmega 8, oder 8515 sein , damit kann ich am besten experimentieren (STK500)

Ich sage hier schon mal Danke für gute Hinweise, wie gesagt ich möchte mit den Beispielen, Infos, Codeschnipseln lernen
und was Fertiges dann daraus machen.

Sollte der Beitrag hier verkehrt sein, bitte ich den Admin ihn zu verschieben, bzw. wenn ich zuviel hier "fordere" ihn dann zu löschen.

Gruss
Gerhard
 
Hallo Jürgen !
Vielen Dank für den Hinweis, ich habe hier schon was gefunden und schon experimentiell umgesetzt und daraus was gelernt, nur kann ich mir die Einstellungen des Timers, Prescale(Vorteiler?) usw..nicht recht erklärlich machen wie das Zusammenspiel ist.
Ich weiss das ich die Statusabfragen an den In-Ports in einer Loop abfragen muss und dann zu einer Sub springen muss falls ein neues Inp. Ereignis auftritt. Nun ja es wird schon so langsam. Denke ja das ich alles auf dem STK500 gut simulieren kann, muss nur noch den "Powertransmann" für den Motor anschalten. Werde bestimmt da ein Beispiel wo finden. Nun eine Frage noch geht es den PWM su zu steuern das prinzipiell der Motor auch stehen bleibt also stromlos ist, der PWMpin also auf Dauer-NULL liegt ?

Gruss Gerhard
 
Hi Gerhard,

nur kann ich mir die Einstellungen des Timers, Prescale(Vorteiler?) usw..nicht recht erklärlich machen wie das Zusammenspiel ist.
Zieh dir mal von dem Mikrocontroller den du verwendest das komplette (große) Datenblatt. Da sind Blockschaltbilder von den Innereien drin und wie die einzelnen Teile mit den Register verknüpft sind. Das hilft mir immer recht gut wenn ich den genauen Ablauf verstehen will.

Gruß
Dino
 
Mal von hinten aufgezäumt: Der Motor liegt über ein Powenderelias in Reihe mit der Motorbetriebsspannung. Das ganze liegt widerum zwischen Drain und Source eines Mos-fet. ZB HITACHI 2SK1402 (der ist hervorragend für PWM geschichten.) Das Gate des Mos liegt über 50 ohm an Masse. Das wars schon. Wenn du nun Pulse an das Gate legst, welche du in der länge der positiven Haltezeit verändern kannst. Kannste den Motor Steuern. Einfach Pinxxx eine feste zeit auf Low, und eine variable Zeit auf High. Das ganze Timergedöns brauchst du für einen Motor wirklich nicht. Ist nur nötig wenn du mehrere PWM pin brauchst. Dann muss natürlich ne Zeitbasis her.

jo, so is dat.
Rolf
 
Das ganze Timergedöns brauchst du für einen Motor wirklich nicht.
Hallo Rolf,
dies würde ich so nicht unterschreiben. Der große Vorteil vom Timer als PWM Quelle ist ja, dass alles in Hardware abläuft. In Software wird das Timing schon schwierig, wenn dein Controller noch irgendetwas anderes machen soll.

Einfach Pinxxx eine feste zeit auf Low, und eine variable Zeit auf High.
Dies ist ja jetzt nicht wirklich PWM. Bei PWM hast du eine feste Frequenz mit variablem Verhältnis der High und Low Zeiten von 0-100%. Bei deiner Variante ändert sich die Frequenz, wenn die High Zeiten länger oder kürzer werden. Das führt häufig zu unschönen Effekten wie unruhiger Lauf ofer Flackern bei LEDs.


Grüße

Sebastian
 
Hi Rolf,

HBA hat dir ja schon geschrieben das das etwas "suboptimal" ist mit deiner PWM-Lösung ...

Mal von hinten aufgezäumt: Der Motor liegt über ein Powenderelias in Reihe mit der Motorbetriebsspannung.
Da mußte ich erstmal nachdenken ... Ich tippe mal auf "Polwenderrelais" ... Richtig ? ;)

Das ganze liegt widerum zwischen Drain und Source eines Mos-fet. ZB HITACHI 2SK1402 (der ist hervorragend für PWM geschichten.)
:confused: Hä ? wie jetzt ? Etwas konfus erklärt ... Hört sich an als ob du mit dem MOSFET irgendwas auf Kurzschluß fahren willst :rolleyes:

Ich denke mal ... Der Motor liegt mit seinen 2 Polen am Polwenderrelais um ihn vor/zurück laufen zu lassen. Die beiden anderen Enden des Polwenderrelais liegen dann einmal am einen Betriebsspannungspotential (meißt Plus) und einmal über den MOSFET am anderen Potential (meißt Ground).

Das Gate des Mos liegt über 50 ohm an Masse.
:confused: Ui Ui Ui und der Atmel-Pin liegt dann direkt am Gate und muß wenn er Spannung liefern soll (Vcc) auch noch einen Strom durch den 50 Ohm nach GND schicken ? Na prost Malzeit. Das fackelt dir 100%ig den Ausgangstreiber beim Atmel ab. Das geht weit über die maximalen 20mA pro Pin (bei Vcc am IO-Pin).

Das wars schon. Wenn du nun Pulse an das Gate legst, welche du in der länge der positiven Haltezeit verändern kannst. Kannste den Motor Steuern. Einfach Pinxxx eine feste zeit auf Low, und eine variable Zeit auf High. Das ganze Timergedöns brauchst du für einen Motor wirklich nicht. Ist nur nötig wenn du mehrere PWM pin brauchst. Dann muss natürlich ne Zeitbasis her.

jo, so is dat.
So ist das leider nicht ;) :rolleyes:

Mit deiner Ansteuerungsweise wirst du nie auf Null kommen. Es verkompliziert dein Programm unnötigerweise.
Wenn man mehr PWM-Ausgänge benötigt als hardwaremäßig möglich sind dann kann man das mit Soft-PWM machen. Normalerweise macht man das aber mit Hardware-PWM. Das geht supereinfach ...
- Timer entsprechend einstellen
- PWM-Wert ins Register schreiben
- fertig und freuen.
Anderer PWM-Wert gewünscht ? ...
- neuen PWM-Wert ins Register schreiben und fertig.
Selbst wenn dein Programm stoppt, abstürzt, ... liefert die Hardware vom Atmel noch brav ihren PWM-Wert so lange die Einstellungen des Timers und des PWM-Registers nicht geändert werden. Sozusagen "Fire and forget" :cool:

Gruß
Dino
 
Recht habt ihr, keine Frage. Hier erstmal die vergessene 0 für den Widerstand. Es geht zwar auch so wie beschrieben aber ne1 bekommt man für diese Schaltungsweise natürlich nicht. Aber der Motor auf der Laufkatze (gibt´s auch welche die fliegen können? ;-) ), macht schon was er soll.
Die richtige und vernüftigere Art ist natürlich die von Euch beschriebene. Ich hab ja acht motoren in meinem Cockpit, die ich auf diese art steuere, allerdings mit nem 555. ...... Ach du schei......... das ist ja ein Timer. Also ich seh schon: Wo Ihr Recht habt, habt ihr Recht.
Freundlichst
Rolf
 
Hi,

Die richtige und vernüftigere Art ist natürlich die von Euch beschriebene.
die richtige und vernünftigere Art tut das was sie soll. Wenn das Programm sauber seine Arbeit erledigt fragt keiner mehr nach der Art der Umsetzung :cool: Wir können nur Tips geben wie man sich das Leben leichter machen kann. ;)

Ich hab ja acht motoren in meinem Cockpit, die ich auf diese art steuere, allerdings mit nem 555. ...... Ach du schei......... das ist ja ein Timer.
Nur der NE555 kann nicht vollständig auf Null oder 100% da er ja sonst nicht mehr schwingen würde. Das geht dann am einfachsten mit nem Sägezahn-Oszillator (OPAmp .. zB LM358, LM324, ...) und nem Komparator (auch LM358, LM324, ...). Dann bekommt man eine PWM-Steuerung mit halbwegs sauberer Stellkennlinie (halbwegs :rolleyes:)

Ich hab noch ne 10Kanal Soft-PWM vor mir. Mit Lastverteilung über die Kanäle damit nicht alle Kanäle zu einem Zeitpunkt anschalten und extreme Stromspitzen entstehen. Also sozusagen Mehrphasenbetrieb ;)

so und nun ... :sleep: :goodnight:

Gruß
Dino
 
Halleluja...
Ich wollt doch eigentlich gar nicht solch eine Diskussion lostreten, aber gut, von allem lerne ich ein wenig dazu. Natürlich liesse sich mein Projekt auch einfacher lösen, aber ich wollte dies mal mit PWM und AVR lösen, um dabei zu lernen mit Timer und PWM usw umzugehen, weil ich da die grössten Probleme in der Funktion noch habe. Warscheinlich, weil ich da in den Grundfunktionen noch ein "Brett vorm Kopf genagelt habe " ;)).
Das mit der Haltestellung NULL Ausgangsspannung werde ich per seperaten Outpin machen der die Enstufe Motoransteuerung ein oder aus schaltet.
Ich könnte auch ein fertiges Modul kaufen wie es sie wohl im Modellbahnbereich als Pendelzustrecke gibt, aber ich möchte nix fertiges , es sollen auch eigene Gedankengänge dabei sein.
Ich habe von Pollin die PWM Motorsteuerung als Bausatz gebaut, an dessen Enstufe mit dem IRC 540 ich mich orientieren möchte, ansonsten kann ich auch eine MOS-Fet-PowerStufe aus der Funkfernsteurung nutzen, die ich ähnlich des Servos ansteuern könnte. Das Polwenderelais (Drehrichtung) ist nicht das Problem, liesse sich aber auch noch mittels Chip realisieren, aber das ist erst mal nebensächlich.
Programmieren möchte ich in BASCOM ist mir zur Verständnis erst mal leichter, ansonsten kann ich es auch in ASSR ggf. auch in C ausführen.
Ich denke morgen habe ich den ersten Teil v.SourceCode in Bascom fertig und kann ihn hier zur Beurteilung einstellen.

Gerhard

PS.:
Bitte entschuldigt evt. Tippfehler, meine Fingergelenke sind leider Invalieden schon.
 
Hi Gerhard,

Halleluja...
Ich wollt doch eigentlich gar nicht solch eine Diskussion lostreten, aber gut, von allem lerne ich ein wenig dazu.
dabei hast du aber im Moment noch Glück. Es gab schon Zeiten in denen man nichtmal mit dem Lesen hinterhergekommen ist ;)

Warscheinlich, weil ich da in den Grundfunktionen noch ein "Brett vorm Kopf genagelt habe " ;)).
Das mit der Haltestellung NULL Ausgangsspannung werde ich per seperaten Outpin machen der die Enstufe Motoransteuerung ein oder aus schaltet.
Sehe ich im Moment auch so. :rolleyes:

Du hast doch nen Ausgangspin der dir den Transistor nur an- und abschaltet. Die An-Zeit im Verhältnis zur Aus-Zeit erzeugt dir die gewünschte relative Ausgangsspannung. Also 100ms An und 900ms Aus ergibt 1:9 oder auch 10% Ausgangsleistung. Auf 12V Betriebsspannung gerechnet hätte man also (10% von 12V) etwa 1,2V effektive Ausgangsspannung. Die echte Ausgangsspannung pendelt mit der PWM-Frequenz zwischen Null und 12V. In diesem Fall also mit (100ms An + 900ms Aus) 1000ms Periodendauer. Das macht bei 1/1000ms = 1Hz. Bei dieser niedrigen Frequenz wird es also ganz schön ruckeln ;)

Entweder du machst das mit Software (ner Zählvariable und ein wenig If/Then) oder du läßt es durch die Hardware (nem Counter/Timer) erledigen.

Um diese An/Aus-Zeiten zu erzeugen brauchst du eine Rampe die von Null bis zu einem Endwert zählt. Den gerade aktuellen Wert dieser Rampe vergleichst du mit deinem gewünschten PWM-Wert. Wenn der Wert der Rampe höher ist schaltest du den Ausgang aus, wenn er niedriger ist schaltest du an. Mehr ist es eigentlich nicht.

PS.:
Bitte entschuldigt evt. Tippfehler, meine Fingergelenke sind leider Invalieden schon.
So lange das Gehirn das noch entziffern kann und es beim Lesen nicht alzusehr anstrengt soll es recht sein. Man kann die Beiträge aber auch nachträglich noch bearbeiten. Das mach ich nämlich immer wenn mir mal wieder nen Tipfehler reingerutscht ist ... Bascom wird da schon zickiger reagieren ;) Aber wir sind hier ja nicht in nem Rechtschreibforum ;)

Gruß
Dino
 
So ich habe mal die Schaltung als Gif-Datei gefertigt, sie ist im Detail noch nicht fertig , doch lässt sie schon erkennen was ich machen möchte, bin auf einen ATTiny2313 umgestiegen und hoffe ,das dieser µC dafür reicht.pendelsteuerung entwurf.gif

edit1:
Der Quarz hat natürlich 8MHz, habe da ne Null vergessen...
 
Hi,

bin auf einen ATTiny2313 umgestiegen und hoffe ,das dieser µC dafür reicht.
den Tiny2313 nehme ich auch recht gerne. Für Assembler sind 2kByte Flash recht groß. Bei Bascom ist das aber schnell recht eng. Aber wenn man kein LCD einsetzt sollte das passen.

Deine Lösung mit der Endstufe mit PWM-IN und Stop wird so nicht funktionieren.
Wenn Stop auf GND gelegt ist um den Transistor zu sperren, dann wirst du mit PWM-IN auf Vcc trotzdem den Transistor durchsteuern. Die beiden Widerstände arbeiten als Spannungsteiler.

Einfaches Beispiel ...
Die drei Widerstände haben alle 10kOhm. Wenn PWM auf Vcc (5V) liegt und Stop auf GND dann hast du praktisch an der Basis einen Spannungsteiler von 2x 10k parallel nach GND und einen 10k nach Vcc. Also ...
Vcc --- 10k --- Basis --- 5k (2x 10k parallel) --- GND
Damit liegen an der Basis noch so um die 1,7V an wenn man jetzt die Basis-Emitter-Diode des Transistors mal außen vor läßt.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino !
Gut das Du mich noch darauf hinweist, aber ich hätte die 3 R wohl noch berechnet, ist auch noch nicht die Endversion. Die beiden Wiederstände zu PWM bzw Stop habe ich als Sicherheit für den steuernden µC , habe da noch keine praktische Erfahrung. Natürlich weiss ich das ich die Basis-Emitterspannung nicht überschreiten darf bei einem Stop bzw zum Schliessen der E-C Strecke. Mal sehen vieleicht bekomme ich heute noch die Testplatte mit Motor und powertrans fertig dann werde ich das Spannungmässig durchrechnen mit den erf. R's. Ich bin jetzt fast gute 20 Jahre aus der beruflichen Digitaltechnik raus, da muss ich mich wieder reinfinden und die "Spielwiese AVR-µC " habe ich erst neu entdeckt... ;)
Ich habe auch keine Erfahrung damit, den Powertrans über einen Optokopler per PWM zu steuert und die Katode der LED des OK an einen Pin zulegen der im Stopzustand dann von 0 auf 1 geht und somit die OK-LED zum verdunkeln bringt. Weiss nicht ob die OK den PWM Frequenzbereich gut mitmachen und das verlustfrei durchschalten an die Basis des Transistors.


Werde mal probieren.

Gruss Gerhard

edit
Hier mit Optokoppler zu sehen:http://avr.oderlachs.de/forum/pendelsteuerung_ok.gif
 
Hi Gerhard,

Gut das Du mich noch darauf hinweist, aber ich hätte die 3 R wohl noch berechnet, ist auch noch nicht die Endversion. Die beiden Wiederstände zu PWM bzw Stop habe ich als Sicherheit für den steuernden µC , habe da noch keine praktische Erfahrung. Natürlich weiss ich das ich die Basis-Emitterspannung nicht überschreiten darf bei einem Stop bzw zum Schliessen der E-C Strecke.
selbst wenn du die BE-Spannung von 0,6V nicht überschreitest "glimmt" der Transistor ein wenig vor sich hin. Du bekommst die Spannung an der Basis des Transistors damit nicht auf Null herunter. Der Transistor wird also bei deinem Stop auf einer BE-Spanung rumeiern bei der er immer "ein wenig" durchgesteuert sein wird. Die Verlustleistung möchte ich erst garnicht ausrechnen die dabei entsteht. Das identische bekommst du wenn du Stop auf Vcc (+5V) stellst und dann versuchst dein PWM-Signal zu erzeugen. Der Transistor wird dann immer zwischen "ein wenig" und Voll wechseln aber nicht zwischen Aus und Voll. Du mußt dafür entweder mit nem weiteren Transistor die BE-Strecke des Power-Transistors kurzschließen (bei Stop) oder es mit nur einem Pin (meiner Meinung nach wesentlich einfacher) programmieren.

Mal sehen vieleicht bekomme ich heute noch die Testplatte mit Motor und powertrans fertig dann werde ich das Spannungmässig durchrechnen mit den erf. R's. Ich bin jetzt fast gute 20 Jahre aus der beruflichen Digitaltechnik raus, da muss ich mich wieder reinfinden und die "Spielwiese AVR-µC " habe ich erst neu entdeckt... ;)
Für das Problem mit dem Transistor brauchst du nichtmal Digitaltechnik. Das ist reine Analogtechnik die da bei einer "halben" Durchschaltung passiert.

Ich habe auch keine Erfahrung damit, den Powertrans über einen Optokopler per PWM zu steuert und die Katode der LED des OK an einen Pin zulegen der im Stopzustand dann von 0 auf 1 geht und somit die OK-LED zum verdunkeln bringt. Weiss nicht ob die OK den PWM Frequenzbereich gut mitmachen und das verlustfrei durchschalten an die Basis des Transistors.
mach es nicht komplizierter wie es sein muß. Du reist im Moment wie so schön heißt "Über Pattensen und Peine nach Paris" oder "von hinten durch die Brust ins Auge".

Der Optokoppler wird dir eventuell mehr Probleme reinbringen wie du versuchst damit rauszubekommen. Das ist auch kein Relais. Wenn die LED nicht voll (mit teilweise viel Strom) angesteuert wird, dann schaltet der Fototransistor da drin auch nur auf Halbgas. Wenn du aber viel Strom reinschickst dann wird sehr warscheinlich die maximal mögliche Frequenz wieder in sich zusammensacken weil der Fototransistor nicht mehr schnell genug sperrt.

Und immer dran denken : Ein Atmel-Pin verdaut maximal (absoluter Grenzwert) 20mA nach Vcc und 30mA nach GND. Das aber auch nur wenn du das nicht auf allen Pins eines Ports machst. Außerdem gibt es noch Stromabhängigkeiten zwischen den Ports. Also rechne mal mit maximal 15mA damit du den Chip nicht aus versehen abflammst.

Eventuell werde ich mir mal in der nächsten Zeit die Daten deiner Bauteile ansehen (eventuell wenn Zeit ist) ...

Gruß
Dino
 
Ich hab mir mal den 2SK1402 angesehen den du angesprochen hast.
Datenblatt : Anhang anzeigen 2SK1402_-_Silicon N-Channel MOS FET.pdf
600V / 4A , 50W im TO220 Gehäuse
Schau dir mal auf Seite 4 unten links das Diagram an.
Wenn ich das richtig interpretiere dann fallen bei 2,5A Laststrom durch den MOSFET und 5V Gatespannung bereits etwa 5V zwischen Drain und Source ab. Das sind (2,5A x 5V) also bereits 12,5W die der Transistor im durchgesteuerten Zustand sinnlos verbrät. Wobei du mit nem Atmel nie an die 5V herankommst. Sei glücklich wenn es ein wenig über 4V am Pin sind wenn er nach Vcc durchschaltet. Dieser Transistor ist also für PWM-Anwendungen bei 12V absolut nicht geeignet. Du brauchst also mindestens 10V oder mehr um ihn sauber durchzusteuern und für PWM halbwegs brauchbar zu kriegen. Bei PWM bleiben MOSFETs normalerweise absolut kühl.

Ich würde da eher den IRLZ34N verwenden. Der kann 55V / 30A ab und ist ein LogicLevel-MOSFET. Man kann ihn also problemlos mit Digitalschaltungen ansteuern und er schaltet bei den kleinen Steuerspannungen sauber durch.
Datenblatt : Anhang anzeigen IRLZ34N_N-Ch-LL-HexPowerMOSFET.pdf
Schau dir mal auf Seite 3 das Diagram 1 (Fig.1) an. Bei 3V Gatespannung (2te Kennlinie von unten) liegt zwischen Drain/Source bei 2,5A nur 0,2V an. Das sind lediglich 0,5W Verlustleistung. Da brauchst du nicht mal nen Kühlkörper. Da könnte man sogar noch die überstehende Metallfahne des TO220-Gehäuses abtrennen wenn es stören würde. Das ist ein 25tel der Verlustleistung deines MOSFET. Und wann schaltet man mal mehr als 50V durch ? Und wenn dann gibt es bestimmt noch andere Typen ...

Soviel erstmal zur kleinen MOSFET-Einführung. Fortsetzung folgt ...
 
und weiter gehts ...
Dein KU611 (russischer Transistor ? ich hab ihn in ner russischen Vergleichsliste gefunden)
kann 50V und 3A ab. Ptot liegt bei 10W. Ucesat liegt bei 1V (voll durchgesteuert).
Verstärkungsfaktor maximal 90 ??
Damit müßtest du bei 3A also mindestens 33mA Basisstrom liefern um ihn voll durchzusteuern.
Das ist für nen Atmel-Pin definitiv viel zu viel. Da muß sowas wie ein BC547, BC237, BC107 (wer ihn noch kennt), oder ähnlicher Kleinsignaltransistor als zweite Stufe davor. Also sozusagen ne Darlingtonschaltung bauen.

Wird also so wie du es gezeichnet hast auch nicht viel. Leider.

Was hast du denn für Bauteile (Bipolare Transistoren oder MOSFETs) rumfliegen mit denen du den gewünschten Strom schalten könntest. Eventuell kann man ja aus den vorhandenen Bauteilen was auf die Beine stellen ...

EDIT: Mir sind noch die Reflexkoppler in deinem Schaltplan aufgefallen ... Wenn du die in den Himmel schauen läßt und damit den Zug erfassen willst, dann spielt dir eventuell das ganze Licht drum rum einen ziemlichen Streich. Die reagieren auch auf Licht das nicht von der LED kommt. So wie nen normaler Fototransistor den du gegen das Zimmerfenster hälst. Da mußt du dir also noch was schlaues ausdenken ...

Gruß
Dino
 
Hi Dino,

mir hattets Du den IRLU2905 empfohlen, funktioniert tadellos. Vielleicht kann er ja auch den BUZ11 nehmen. Funktioniert bei 5V einwandfrei und zum Glühen hab ich beide noch nicht gebracht...
 
Hi,

Vielleicht kann er ja auch den BUZ11 nehmen. Funktioniert bei 5V einwandfrei und zum Glühen hab ich beide noch nicht gebracht...
beim BUZ11 hab ich bei 4,5V und 1A Laststrom schon warme Finger bekommen. Dann lieber den kleinen IRLU2905. Der sieht für das was er aushält recht süß aus ;) Ich würde aber den IRLZ34N vorziehen da man bei dem noch streßfrei nen Kühlkörper dranschrauben kann (für den Fall der Fälle ... => Pferde und Apotheken ;))

Gruß
Dino
 
Hi,

ok, meine meine Slotcars ziehen ja max. 350mA und fahren selten unterhalb geregleten 6V . Der IRLU2905 funktioniert super mit dem PWM- Modul TL494 im Handregler (bzw. noch auf dem Steckbrett). Kostet aktuell 28 Cent bei Reichelt.
 

Über uns

  • Makerconnect ist ein Forum, welches wir ausschließlich für einen Gedankenaustausch und als Diskussionsplattform für Interessierte bereitstellen, welche sich privat, durch das Studium oder beruflich mit Mikrocontroller- und Kleinstrechnersystemen beschäftigen wollen oder müssen ;-)
  • Dirk
  • Du bist noch kein Mitglied in unserer freundlichen Community? Werde Teil von uns und registriere dich in unserem Forum.
  •  Registriere dich

User Menu

 Kaffeezeit

  • Wir arbeiten hart daran sicherzustellen, dass unser Forum permanent online und schnell erreichbar ist, unsere Forensoftware auf dem aktuellsten Stand ist und der Server regelmäßig gewartet wird. Auch die Themen Datensicherheit und Datenschutz sind uns wichtig und hier sind wir auch ständig aktiv. Alles in allem, sorgen wir uns darum, dass alles Drumherum stimmt :-)

    Dir gefällt das Forum und unsere Arbeit und du möchtest uns unterstützen? Unterstütze uns durch deine Premium-Mitgliedschaft!
    Wir freuen uns auch über eine Spende für unsere Kaffeekasse :-)
    Vielen Dank! :ciao:


     Spende uns! (Paypal)