Analogspannung generieren

Uwe H.

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27. Juli 2011
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Hinter die Grenze :-)
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Hallo zusammen :)
Ich hab vor mit PWM eine Analogspannung zu generieren und damit dieses Modul anzusteuern:

http://www.conrad.de/ce/de/product/...SHOP_AREA_17337&promotionareaSearchDetail=005

Normalerweise wird das Modul über ein Potentiometer angesteuert. Die Idee ist, zunächst die Steuerspannung abzugreifen. Dann diese entweder direkt über einen Transi oder Optokoppler mittels PWM zu takten und mit Tiefpassfilter wieder glätten. Oder lässt sich das ganze eventuell mit einem OPV machen? Hat jemand vielleicht noch eine bessere Idee?

Grüße, Uwe
 
Hi Uwe,

wie wäre es mit einem Motorpoti ?

Oder mit einem normalen Poti gedreht von einem Schrittmotor ?

Hätte den Vorteil, dass das Modul laut Spezifikation angesteuert wird.

Gruß
Pirx
 
Was spricht gegen ein Digitalpotentiometer? AFAIK gibbts die inzwischen auch mit SPI/TWI...
 
Digitalpotentiometer hatte ich auch im Sinn, aber es ist schwer, eins für 10-12V zu bekommen. Und ne Schrittmotoransteuerung wäre wohl die komplizierteste Lösung...

Man könnte über einen 40109 das PWM-Signal auf 10V bringen und dann per Tiefpass glätten. Benötigt drei Bauteile. Die Frage ist eigentlich nur, ob der 40109 die PWM-Taktung auf Dauer ab kann. Sollte er eigentlich. Alternative zu ihm wäre ein ICL7667
 
Hi Uwe,

Ich hab vor mit PWM eine Analogspannung zu generieren und damit dieses Modul anzusteuern:
...
Normalerweise wird das Modul über ein Potentiometer angesteuert. Die Idee ist, zunächst die Steuerspannung abzugreifen.
ich hab mir mal die Anleitung angesehen. Leider ist kein Schaltplan drin. Damit weiß man natürlich auch nicht wo das Poti in der Schaltung genau drinhängt und ob es wirklich nur einen Spannungsteiler für eine Regelspannung darstellt. Hast du dir die Platine oder einen eventuell doch vorhandenen Schaltplan mal angesehen ob das Poti wirklich nur ne Steuerspannung erzeugt ?

Gruß
Dino
 
Hi Dino, Schaltplan hab ich nicht, nur das Bild, was in der Anleitung ist. Hab grad unter Last gemessen, was da ankommt. Also, ausgehend vom Bild in der Bedienungsanleitung haben wir drei Anschlüsse fürs Poti: C, B, A, von links beginnend. Ohne Poti beträgt die Spannung zwischen C und B 10,3V, zwischen C und A 11,4V. Ist das Poti dran ist zwischen C und B irgendwas gen 0,... und zwischen C und A 5,2-5,4V.

Auf der Platine befinden sich neben einem Haufen Widerstände ein LM393, ein vierbeiniger Chip in DIP-Bauweise, der nicht zu identifizieren ist aber wohl sowas wie eine Gleichrichterbrücke darstellt (zwei Anschlüsse liegen an 230VAC und zwei am Gleichstromkreis), zwei BC547C und Kondensatoren (davon ein F1778). Und natürlich zwei Triacs. Sonst ist hier nichts weiter. Was, ausser einer Steuerspannung, könnte das denn sonst sein...?
 
Hi Uwe,

ein vierbeiniger Chip in DIP-Bauweise, der nicht zu identifizieren ist aber wohl sowas wie eine Gleichrichterbrücke darstellt (zwei Anschlüsse liegen an 230VAC und zwei am Gleichstromkreis)
sieht aus wie DIP8-Gehäuse aber nur mit 4 Pins ? => ist ne Gleichrichterbrücke.

Und natürlich zwei Triacs.
Bei Phasenabschnittssteuerung hast du keine Triacs sondern IGBTs (Transistoren)

Was, ausser einer Steuerspannung, könnte das denn sonst sein...?
Tja mit dem LM393 (Komparator) zusammen könnte das zB ein RC-Glied für die Zeitverzögerung vom Nulldurchgang bis zum Abschaltzeitpunkt sein. Eventuell hast du nur den Effektivwert der Ladekurve eines Kondensators gemessen.

Also ohne Analyse der Schaltung würde ich nicht die Hand dafür ins Feuer legen das es ne Steuerspannung einstellt.

Gruß
Dino
 
Ok, dann gehen wir mal davon aus, das es irgendwas ist, was sich mit einem Poti ansteuern lässt. Was passiert denn nun, wenn ich die Spannung abgreife, pulse und glätte? Im Prinzip hab ich doch dann auch ein "Poti" im erweiterten Sinne. Ist es da nicht sch...ßegal, was die Spannung nun letztendlich regelt....?
 
Hi Uwe,

Was passiert denn nun, wenn ich die Spannung abgreife, pulse und glätte? Im Prinzip hab ich doch dann auch ein "Poti" im erweiterten Sinne. Ist es da nicht sch...ßegal, was die Spannung nun letztendlich regelt....?
Wenn es ein RC-Glied oder was anderes in der Art ist, dann verstellst du keine Spannung sondern einen Ladestrom für einen Kondensator. Du drehst also an einem Vorwiderstand mit dem der Kondensator mehr oder weniger schnell geladen wird. Das was du mißt ist sowas ähnliches wie PWM. Aber es ist keine PWM. Aber ohne Schaltplan oder ähnliches kann man darüber nur spekulieren was es denn nun wirklich ist. Aber wenn es sowas wie ein RC-Glied ist dann wär das so als wenn du bei nem NE555 versuchst die RC-Schaltung für die Zeiteinstellung auseinanderzureißen und die Lade/Entladezeit des Kondensators mit ner Gleichspannung zu steuern. Wenn es wirklich sowas in der Art sein sollte dann geht das in die Hose. Aber wie gesagt ... ohne irgendeinen Schaltplan oder Teile daraus ist das alles Spekulation.

Gruß
Dino
 
So ... ich hab mir mal das "Zoomfoto" von Conrad gezogen und vergrößert. Die "Anleitung" (Waschzettel) hab ich auch.

links die Klemmen (ist ja klar) :rolleyes:
Neben der Sicherung sind die 6A/600V Dioden damit die Last-Transistoren nur Gleichspannung sehen. Normalerweise verwendet man für Phasenabschnittsdimmer wie gesagt IGBTs (siehe Markus seinen Wohnzimmer-Sternenhimmel bei den Projekten). Ob das jetzt zwei IGBTs sind oder der eine den anderen Transistor als Treiber ansteuert sieht man leider nicht.

Unter dem Kühlkörper ist der interessante Teil. Der kleine Block von dem wir angenommen haben das es ein Brückengleichrichter ist könnte auch nen Optokoppler sein. Warum auch immer. Die gesamte Schaltung liegt sowieso auf Netz-Saft. Eventuell für die Nulldurchgangserkennung. Dahinter hast du den (wie du sagst) LM393. Also einen Zweifach-Komparator.

Der BC547 sitzt irgendwie verdächtig zwischen Elkos und Dioden. Der könnte eventuell als Spannungsstabilisator arbeiten (Längsregler). Die Diode D1 (1N4007 ?) könnte für die Versorgung da sein. Hinter dem schwarzen Elko auf dem Foto sitzt laut Anleitung auch noch nen Transistor.

Tja ... und das wars. Der Rest ist Spekulation und Kaffesatzrührerei.

Gruß
Dino
 
Ok, ich hab ne Mail zu Conrad geschrieben und um einen Schaltplan gebeten. Ich hoffe, die sind noch so kulant wie früher.
Wenn es ein RC-Glied ist - gibts denn dann ne Möglichkeit, das Ding digital anzusteuern oder eher nicht?
 
Ok, ich hab ne Mail zu Conrad geschrieben und um einen Schaltplan gebeten. Ich hoffe, die sind noch so kulant wie früher.
darfst du nur nicht direkt hier im Forum reinstellen (Copyright) :rolleyes:

Wenn es ein RC-Glied ist - gibts denn dann ne Möglichkeit, das Ding digital anzusteuern oder eher nicht?
Bei nem RC-Glied ... vergiß es. Zu kompliziert.
Wenn die nen Rampengenerator haben und dann wirklich über eine Steuerspannung den Abschaltzeitpunkt an der Spannungsrampe markieren dann geht es.

Gruß
Dino
 
Hörmal, in einem früheren Beitrag hatte ich gefragt, ob man für I2C nen externen Quarz braucht oder nicht, erinnerst Du Dich? Die Antwort war nein. Jetzt wollte ich ein I2C-Testprogramm auf einen neuen atmega32 (1MHz default) laden und was sagt der Compiler: Error 336 - Could not set specified CLOCK value.
Schreib ich crystal = 2000000 oder mehr, dann gehts und er schluckt die 100kHz. 400kHz erst ab 8MHz crystal. Das is nich gut... !
 
Hi Uwe,

Hörmal, in einem früheren Beitrag hatte ich gefragt, ob man für I2C nen externen Quarz braucht oder nicht, erinnerst Du Dich? Die Antwort war nein.
wüßte ich jetzt nicht mehr. Ich lese doch zu viel Beiträge ... :rolleyes:
Man braucht keinen Quarz weil der Master (also der Atmel) den Bus mit seinem Takt versorgt. Alles hat sich danach zu richten.

Jetzt wollte ich ein I2C-Testprogramm auf einen neuen atmega32 (1MHz default) laden und was sagt der Compiler: Error 336 - Could not set specified CLOCK value.
Schreib ich crystal = 2000000 oder mehr, dann gehts und er schluckt die 100kHz. 400kHz erst ab 8MHz crystal. Das is nich gut... !
Das ist natürlich logisch. Du mußt schon angeben wie schnell der Atmel läuft damit der Compiler die Vorteiler für den TWI-Bus berechnen kann. Das wär sonst so als wenn du dem Schreiner sagst das er eine Lücke mit 3 Schränken füllen soll und ihm aber nicht sagst wie breit die Lücke ist. Du hast zwar keinen externen Quarz aber der Atmel32 läuft ja mit maximal 8MHz internem RC-Oszillator. Wenn du ihn über die Fuses auf 8MHz internem RC-Oszillator einstellst mußt du dem Compiler $Crystal=8000000 mitgeben damit er weiß das die CPU mit 8MHz läuft. Woher soll er das sonst wissen.

Gruß
Dino
 
Achja, man kann den ja noch bis 8MHz hochpowern... Hatte ich glatt vergessen weil mal irgendwo gelesen aber nie gemacht. Sorry für die blöde Frage *lol* Sitz schon zu lange am Lötkolben heute. Wenn Du soviel beantworten tust, dann haste sicher nicht gelesen, dass ich mir endlich ein Oszi (Tekway DST1102) gekauft hab und die Logic16 von Saleae? Ist etwas teurer geworden als geplant aber die Sachen sind gut. Danke nochmal für den Tipp mit Saleae, das Teil ist klasse
 
Hi Uwe,

Wenn Du soviel beantworten tust, dann haste sicher nicht gelesen, dass ich mir endlich ein Oszi (Tekway DST1102) gekauft hab und die Logic16 von Saleae? Ist etwas teurer geworden als geplant aber die Sachen sind gut. Danke nochmal für den Tipp mit Saleae, das Teil ist klasse
das hab ich auch schon gelesen ;) Ich sag ja ... ich lese zuviel :rolleyes: hab ich nur nichts drauf geschrieben.
Aber wenns gut funktioniert ... ich hab "nur" nen Logic8. Nen Logic16 wäre schon interessant aber ich sehe für mich im Moment nicht die Anwendung ... wobei ... doch ... grad was eingefallen ... Speicherbus vom Atmel. Nur da brauche ich eigentlich 24 Kanäle :p :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Irgendwann musst Du mir mal erklären, was die ganzen Triggerfunktionen für ne Bedeutung haben beim Oszi. Soviel konnte ich aus der Bedienungsanleitung dann doch nicht entziffern :close_tema:
 
Irgendwann musst Du mir mal erklären, was die ganzen Triggerfunktionen für ne Bedeutung haben beim Oszi. Soviel konnte ich aus der Bedienungsanleitung dann doch nicht entziffern :close_tema:

eigentlich ist es recht einfach. Paßt aber in der Fülle nicht wirklich in diesen Thread ;)

Gruß
Dino
 
Hi Uwe,

ich hab deinen Beitrag vom P82B715 mal in den dazugehörenden Thread verschoben.

Noch was zu dem Dimmer. Hast du den bereits zuhause rumliegen ? Dann wäre nen Foto von der Bestückungsseite und von der Lötseite recht interessant. Danach könnte man dann einen Schaltplan erstellen. Wenn du die Fotos reinstellst könnte ich mir wenigstens mal ein Bild davon machen wie die das Poti in der Schaltung verwenden.

Gruß
Dino
 
Ja, die Module hab ich hier. Ich versuche gleich mal, ein Bild zu machen und stells dann rein. Die Schaltung sieht einfach aus, nur ist die Platine zweiseitig und man sieht die Leiterbeinen teils nur wenn man sie gegens Licht hält. Hast Du Dir mal die Oszillogramme angeschaut? Hab gestern mal in meiner Datenblattsammlung für I2C-Bausteine gesucht und mir die Parameter angeschaut. Im direkten Vergleich sieht das so aus, dass bei mir die Rise-Time dreimal länger ist als sie darf.
 

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