Zählweise bei den Pins von Micro-Match-Verbindern

[dino03]

Hallo zusammen,

ich suche eigentlich schon ne ganze Zeit eine Info über die Zählweise der Pins an Micro-Match-Verbindern. Die sehen folgendermaßen aus ...

siehe auch hier ...
MM SL 12SK :: Miniatur-Stiftleiste, Schneidklemm, 2x 6-polig
MM FL 12G :: Miniatur-Federleiste, Print, gerade, 2x 6-polig
und die ganze Artikelgruppe ... reichelt Micro-Match Verbinder

Die sind eigentlich schön klein und können als Stecker/Buchse eingelötet oder auf ein Flachbandkabel gecrimpt werden.
Sie sind normalerweise nicht für viele Steckzyklen gedacht. Als Mini-ISP-Anschluß sind sie bei kleinen Geräten aber ideal da sie auch verdrehsicher sind.

Ich habe schon eine ganze Zeit nach einer verbindlichen Zählweise dieser Stecker gesucht. Also wo ist bei denen Pin 1 ? Da ich nichts verwertbares gefunden habe hab ich einfach die Seite mit der Kunststoffnase (Verdrehsicherung) als Pin 1 auserkoren.

Wer also Infos hat wie das Ding wirklich gezählt wird ... nur raus damit.

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

Hi Dino,

kann Dir das zwar nicht wirklich verbindlich bestätigen, aber ich hab hier mal kurz im E-Schrott gewühlt - und tatsächlich eine Platine damit gefunden. Stecker mit angecrimptem Hosenträger: rote Ader bei der "Nase", eingelötete Buchse weist dort auch (logischerweise) das eckige Pad auf...

LotadaC

P.S.: ich hab in dem Zusammenhang auch Micromatch-Anschlüsse auf dieser Platine gefunden, wo der Schneid-Klemm-Verbinder direkt eingelötet wird (THT), gibts bei der entsprechenden Leiste dann eigentlich eine Kennzeichnung? (Nase ist ja nicht,und die rote Ader hat man ja erst nach dem "schneid-klemmen")...

Achso, in Eagle gibt es in der pinhead-2.lib auch MM-Verbinder - wie ist das da gelöst? (werd wohl nachher mal den Rechner "anschmeißen" - geht ja unter Android nicht...)

 

[Dirk]

Hallo Dino,

hier einmal ein Ausschnitt einer meiner Platinen:



Ansicht Bestückungsseite

Bei der Federleiste auf der Platine muss man nicht die Polung beachten. Die steckbare Stiftleiste hat dann eine Nase, diese passt in die Bohrung der Platine (im Beispiel oben rechts).

Dirk

 

[dino03]

Hallo zusammen,

besten Dank
Dann hat mich mein Gefühl ja doch nicht so getäuscht. An der Seite wo was "besonderes" am Stecker ist, da ist Pin1.
Sonst sind die Buchsen ja wirklich komplett symmetrisch. Die einzigen die man mit fester Steckerrichtung hat sind die 90°-Winkelbuchsen mit Einkerbung nur an einer Seite und eben die Stecker weil da ja bereits ne Nase dran ist.

Dann kann ich ja jetzt beruhigt Pinnummern bei den MicroMatch vergeben und die alten Belegungen sind auch richtig

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

Ok, dann werd ich die entsprechenden Packages mal auch noch in die Bibliothek einbauen - irgendwann...

 

[dino03]

Hi,

Ok, dann werd ich die entsprechenden Packages mal auch noch in die Bibliothek einbauen - irgendwann...

ich verwende die als ISP (identische Belegung wie beim 6pol Pfostenstecker) und als TTL-UART (4polige Version) und als I2C (auch 4polige Version).

Bei UART und I2C müßte ich die Belegung erstmal raussuchen.

Ach ja ... man muß keine Zig-Zag-Bohrungen machen. Man kann eine Stiftreihe bei den Platinenlöt-Versionen ein wenig mit der Zange bearbeiten. Dann paßt das auch in eine normale Lochrasterplatine mit 2,54mm.

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

Hi Dino,

nachdem wir uns jetzt alle gegenseitig von dieser Reihenfolge überzeugt haben, bin ich bei Reichelt auf diese Buchsenleiste gestoßen. Schau Dir mal das entsprechende Datenblatt an, insbesondere Variation 3 und 4.

Ja was denn nun??!?

 

[dino03]

Hallo,

na das ist ja toll genau andersrum

Die haben oben bei den flach montierten überall links den Pin1. Da ist es ja auch egal weil das Gehäuse auf beiden Seiten die Kerbe hat und man mit dem Loch in der Platine entscheidet wo Pin1 ist. Ich tippe mal die technischen Zeichner haben zuviel Copy/Paste gemacht

Logischer ist es mit Pin1 an der Lücke / am Nupsi. Also ich würde mal sagen ... demokratisch überstimmt
Ich laß meins jetzt so und basta

Was noch fehlt ist mal ne Angabe über die möglichen Steckzyklen die so eine Verbindung mitmacht.

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

Ich hatte ja eigentlich auch nur wegen den Maßen gesucht - insbesondere bei den SMT- und den gewinkelten Varianten. Wir wollen auf den Platinen jetzt aber "die Mädchen", gelt?!

Wie war das jetzt?

Was im Datenblatt steht, ist Gesetz!! Aber nur, wenns uns so paßt...

 

[dino03]

Hallo,

Ich hatte ja eigentlich auch nur wegen den Maßen gesucht - insbesondere bei den SMT- und den gewinkelten Varianten. Wir wollen auf den Platinen jetzt aber "die Mädchen", gelt?!

stimmt. Mädels auf die Platte und Kerls ans Kabel.

Wie war das jetzt?

Was im Datenblatt steht, ist Gesetz!! Aber nur, wenns uns so paßt...

Genau so ... ich habe das demokratisch und einstimmig für euch entschieden

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

...Die sind eigentlich schön klein und können als Stecker/Buchse eingelötet oder auf ein Flachbandkabel gecrimpt werden.
Sie sind normalerweise nicht für viele Steckzyklen gedacht. Als Mini-ISP-Anschluß sind sie bei kleinen Geräten aber ideal da sie auch verdrehsicher sind...

...Mädels auf die Platte und Kerls ans Kabel...

Dann bräuchte man irgend'ne gescheite Lösung für's "Programmierkabel". Am STK500/AVRISP MKII direkt sind ja Stiftleisten (02x03); bei letzterem allerdings im Gehäuse. Verwendet wird dann ein 6poliges Flachbandkabel mit entsprechenden Buchsenleisten auf beiden Seiten. Wenn man da jetzt also zwischen Standard-Buchsenleiste und MicroMatch wechseln will, müßte man bei einem kompletten zweiten Kabel (Standard-Buchsenleiste <--> MicroMatch-Stecker) beim MKII immer das Gehäuse öffnen/offen lassen...
nee...

Alternative wäre dann also ein Adapterkabel Stiftleiste <--> Micromatch-Stecker. Letzterer ist kein Problem ("MM SL 6SK" bei Angelika R.), aber um Verpolschutz und so weitgehend zu erhalten sollte am anderen Ende ein ordentlicher 6poliger Schneid-Klemm-Wannenstecker sein. Da finde ich aber nur mindestens 10polige (ginge sicher auch, aber...). Bei Christian S. werd ich auch nicht fündig. Bei RS komme ich mit dem Onlineshop irgendwie nicht mehr klar - früher schien der mir besser sortiert. Abgesehen davon scheidet der für Privatkunden eh aus.

Achso, ich vergesse ja immer Dirk - ok, die MicroMatches sind da, bei den Wannensteckern auch hier Fehlanzeige - hmm... <noergel>sowas muß es doch aber irgendwo geben</noergel>

 

[Dirk]

Hallo LotadaC,

Achso, ich vergesse ja immer Dirk - ok, die MicroMatches sind da, bei den Wannensteckern auch hier Fehlanzeige - hmm... <noergel>sowas muß es doch aber irgendwo geben</noergel>

also Micromatch setzen wir selber ein, da habe ich auch einiges auf Lager, aber natürlich nicht jede Polzahl. Was benötigt ihr denn genau, 6polige Federleiste liegend oder Stiftleiste?

Dirk

 

[LotadaC]

Daß ihr/Du die MicroMatches habt/st, hab ich ja geschrieben. Ich finde keine ganz einfachen 6poligen, 2reihigen Schneid-Klemm-Stiftleisten (als Wannenstecker im RM 2,54mm). Dann könnte man sich (wie gesagt) ein Kabel Schneid-Klemmen, daß auf der einen Seite ordentlich an den Pfostenverbinder des Programmers gesteckt werden kann (ohne den öffnen zu müssen, um mit einem Pfostenverbinder direkt auf die Stiftleiste der Programmer-Platine zu gehen(*)), und mit dem anderen Ende an Dinos Mini-ISP-Anschluß (MicroMatch) paßt.

(*) im Programmer ist an der Stelle auch kein Wannenstecker, sondern lediglich eine 2reihige, 6polige Stiftleiste (THT) - auf diesem Weg wäre dann also der Verpolschutz und der Berührschutz dahin - zulassen und Adapterkabel wäre meiner Meinung nach besser...

P.S.: im Shop ist Dir bei MicroMatch das "r" abhanden gekommen

 

[dino03]

Hi,

Ich finde keine ganz einfachen 6poligen, 2reihigen Schneid-Klemm-Stiftleisten (als Wannenstecker im RM 2,54mm). Dann könnte man sich (wie gesagt) ein Kabel Schneid-Klemmen, daß auf der einen Seite ordentlich an den Pfostenverbinder des Programmers gesteckt werden kann (ohne den öffnen zu müssen, um mit einem Pfostenverbinder direkt auf die Stiftleiste der Programmer-Platine zu gehen(*)), und mit dem anderen Ende an Dinos Mini-ISP-Anschluß (MicroMatch) paßt.

ich hab bei mir einer normalen 6pol Pfostenwanne ne kleine Lötpunkt-Platine drunter verpaßt damit die Stifte sicheren Halt haben. Dann hab ich da nen Flachbandkabel drangelötet. Links und Rechts neben die Pins hab ich nen 1mm Draht als Bügel eingelötet. Da dran hab ich dann über Bindegarn (für Kabelbäume) und Schrumpfschlauch eine Zugentlastung und Knickschutz für die Pfostenwanne gebaut. Andere Seite ist wie du schon gesagt hast nen einfacher MicroMatch Crimp-Stecker.

Gruß
Dino

 

[LotadaC]

Dann bräuchte man irgend'ne gescheite Lösung für's "Programmierkabel"...

Manchmal sieht man ja den Wald vor lauter Bäumen nicht: alternativ könnte man ja den Micromatch parallel zum vorhandenen Pfostenverbinder auf dasselbe Flachbandkabel mit drauf klemmen (da die aufgrund der vorhandenen Länge des Flachbandkabels dicht beieinander wären, bestünde auch nicht das Risiko, daß jemand mal beide gleichzeitig nutzen will), ABER wegen:

...Mädels auf die Platte und Kerls ans Kabel...

besteht dann das Risiko, daß man mit der MicroMatch-Federleiste "irgendwo drannkommt", wenn man mit dem "normalen" Pfostenverbinder programmiert ... hmm... irgendwie wäre das also auch nicht ganz sicher...

Zusätzlich überlege ich gerade, ob's 'ne saubere Lösung gibt, über das Programmierkabel eine (mögliche) Stromversorgung des Targets zu realisieren...

 

[dino03]

Hi,

Zusätzlich überlege ich gerade, ob's 'ne saubere Lösung gibt, über das Programmierkabel eine (mögliche) Stromversorgung des Targets zu realisieren...

ich hab mir da mal nen Speise-Adapter gebaut. Der ist hier irgendwo komplett beschrieben.

Das Ding sieht gut aus, hat alle möglichen Optionen drin und ist trotzdem noch recht klein.

Gruß
Dino