Wetterstation

Flex

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19. Okt. 2011
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Hallo,
da ich nächste Woche Urlaub habe, möchte ich gerne ein Projekt machen und zwar eine kleine AVR Wetterstation mit einem ATmega8.
Ich möchte die Temperatur Innen und Außen messen.
Auf einem 2*16 LCD möchte ich die Messwerte anzeigen lassen und alle 30sec aktualisieren. Sobald die Temperatur unter 3°C fällt, soll eine rote LED anfangen zu Blinken (Frostwarner). Die Displaybeleuchtung möchte ich über einen Taster bei betätigung 20sec anschalten und dann wieder aus.
Nun zu meiner Frage.
Welchen Temperatursensor kann ich verwenden? Ich habe mal einen 1Wire gesehen, den finde ich aber nicht mehr.

mfg
 
Hallo Felix!

Wenn du eine "Wetterstation" bauen möchtest und noch Sensoren dafür suchst,
dann schau doch mal HIER REIN!

Zum Einen gibt es im Shop reine Temperatursensoren (I2C oder 1-Wire), aber auch Feuchtigkeitssensoren mit Temperaturerfassung.

Der 1-Wire Sensor DS18B20 ist sehr beliebt und es gibt auch eine Menge Beispiele dafür.....
Auf Grund der Flexibilität würde ich aber ggf. lieber auf I2C (TWI) setzen. Zumindest kannst du dann auch die Feuchtigkeitssensoren ansprechen. :wink:
Falls gewünscht, kannst du das LCD mittels I2C Zusatzbausteinen dann auch bis zu 250m separieren.... incl. Funktionstasten.


Ich möchte dir aber gleich sagen, dass dein Urlaub zur Realisierung der gesamten Einheit vermutlich nicht ausreichen wird...... selbst wenn du 24 Stunden am Tag nichts anderes machen solltest. :cool:
Lass dich deswegen aber nicht unterkriegen.

Ich wünsche dir jedenfalls viel Spaß bei deinem Projekt.

Grüße,
Cassio
 
Hallo,
danke für die schnelle Antwort.
Der 1-Wire Sensor DS18B20 ist sehr beliebt und es gibt auch eine Menge Beispiele dafür.....
Auf Grund der Flexibilität würde ich aber ggf. lieber auf I2C (TWI) setzen. Zumindest kannst du dann auch die Feuchtigkeitssensoren ansprechen.
Ich werde als erstes mal zwei DS18B20 verwenden (innen und außen).
Ich möchte dir aber gleich sagen, dass dein Urlaub zur Realisierung der gesamten Einheit vermutlich nicht ausreichen wird...... selbst wenn du 24 Stunden am Tag nichts anderes machen solltest.
Das habe ich mir auch schon gedacht, aber mal sehen wie weit ich komme :p

Jetzt bin ich am überlegen wie ich die Platine fertigen soll. Eine geätze oder eine auf Lochrraster? Ich kann beides, aber ich habe ein Problem mit meinem Drucker.
Ich hatte die ganze Zeit einen Tintenstrahldrucker. Da er aber fast immer leer war und das nachfüllen sehr teuer ist habe ich mich für einen Farblaserdrucker von Samsung (CLP-320) entschieden. Zuvor habe ich die Layouts immer im Geschäft ausgedruckt. Meistens verwende ich die Direkt-Toner Methode, aber mit meinem neuen Drucker will das einfach nicht klappen. Wenn ich Reichelt Papier einege und Drucke, kommt das nicht richtig raus. Es ist teilweise nicht richtig gedruckt und der Toner nicht fest. Das gleiche passiert auch bei Overhead Folien. Liegt das daran, dass er noch neu ist oder liegt das am Toner?

mfg
 
Hi,

Ich werde als erstes mal zwei DS18B20 verwenden (innen und außen).
ich nehme immer den DS18S20 und nicht den DS18B20. Der reicht mit absolut aus. Der B-Typ hat 9-12Bit Auflösung und der S-Typ nur 9Bit. Ist dafür auch etwas günstiger ;) Sonst sind die Dinger identisch.

Jetzt bin ich am überlegen wie ich die Platine fertigen soll. Eine geätze oder eine auf Lochrraster? Ich kann beides, aber ich habe ein Problem mit meinem Drucker.
Warum rumärgern ... im Gehäuse sieht es sowieso keiner mehr und mit Lochraster kommt man schneller und flexibler zum Ergebnis ;) Ich nehme immer Lötpunkt-Raster. Damit kommt man von der Leiterbahnführung am nächsten an eine geätzte Platine heran.

Aber im Endeffekt ... wenn du 3 Leute fragst bekommst du 10 Ergebnisse :p :rolleyes: die Entscheidung liegt am Ende sowieso bei dir wie du es haben willst.

Gruß
Dino
 
Warum rumärgern ... im Gehäuse sieht es sowieso keiner mehr und mit Lochraster kommt man schneller und flexibler zum Ergebnis Ich nehme immer Lötpunkt-Raster. Damit kommt man von der Leiterbahnführung am nächsten an eine geätzte Platine heran.
Das stimmt! In der Ausbildung machen wir nur mit Lochrraster und wenn man es gut macht, sieht es auch schön aus. Ich denke ich werde es so machen.
Aber kann mir vielleicht jemand erklären warum das mit dem Drucker nicht geht?

mfg
 
Hi Flex,

das mit dem Drucker kann mehrere Ursachen haben.

Zum einen ist Toner nicht gleich Toner. Für Platinendruck sind leider nicht alle gleich gut geeignet.

Zum anderen wirf mal einen Blick in die Druckertreibereinstellungen. Der Eco-Mode druckt nur sehr "dünn". Für Platinen muss möglichst fett gedruckt werden.

Wenn der Toner auf normalen Papier nicht fest ist, könnte das auch ein Fehler im Drucker sein (Fixiereinheit).

Gruß
Jürgen
 
.....habe ich mich für einen Farblaserdrucker von Samsung (CLP-320) entschieden.


Hallo Felix!

Ich habe hier auch so einen Samsung CLP310N......
Mit dem Drucker habe ich auf Pollin-Papier auch schon einige Layouts ausgedruckt..... und auch auf Folien.
Es ist aber immer reine Glücksache, ob das Blatt auch wieder richtig rauskommt.
Selbst wenn du das Pollin- oder Reichelt-Papier extra auf ein normales 80g Papier klebst muss das nicht funktionieren.

Für die Zwecke des Layoutdrucks habe ich lange Zeit einen ganz alten HP LaserJet 4L verwendet.
Das Schöne war, dass dieser Drucker das Medium bei Bedarf gar nicht biegen muss.
Leider hat der inzwischen das Zeitliche gesegnet und die 300dpi waren irgendwann sowieso zu wenig.

Seit ein paar Jahren nehme ich nun den HP LaserJet 1100......
Der hat 600dpi und das Medium kann nach einem "harmolsen" 90Grad Bogen zum Ausgang befördert werden.
Klappt super..... egal was ich für ein Medium nehme.


Lange Rede, kurzer Sinn.....
Mit dem CLP320 wirst du (meiner Erfahrung nach) immer wieder Probleme haben.
Schau daher mal nach einem gebrauchten HP 4L oder HP 1100 bei Ebay. :wink:


Viele Grüße,
Cassio
 
Mit dem CLP320 wirst du (meiner Erfahrung nach) immer wieder Probleme haben.
Schau daher mal nach einem gebrauchten HP 4L oder HP 1100 bei Ebay.
Ich kann mir jetzt keinen anderen Drucker kaufen. Irgendwie muss das doch zu schaffen sein mit dem CLP320?
Gibt es da vielleicht Tipps? Ich denke wenn ich das gleiche Layout mehrmals hintereinander ausdrucke, dass es dann klappt, da er schon warm ist.

mfg
 
Ich habe es geschafft :cool:
Ich habe bei den Druckeinstellungen in Sprint Layout bei Papiertyp einfach auf Glanzfoto 176-220g/m2.
Beim Drucken ist das Layout ganz langsam rausgekommen und es hat sogar mein Licht geflackert ;)

mfg
 
Ich bin gerade dabei ein Platinenlayout für die Wetterstation zu entwerfen.
Ich habe da noch 2 Fragen:
-Wenn ich den ADC verwenden möchte, muss ich dann AREF und AVCC auf +5V schalten wenn ich die Spannungen mit +5V vergleichen möchte?
-Reichen 22pF Kondensatoren am Quarz gegen GND?

mfg
 
Hallo Flex,

AVCC muss entweder direkt an VCC (bei dir also 5V) oder besser davor noch in Serie eine kleine Induktivität und direkt von AVCC nach GND 100nF ö.ä. (Steht eigentlich auch alles im Datenblatt)
Bei AREF kommt es ganz drauf an. Wenn du 0V..5V messen möchtest, bietet es sich an, den ADC so zu konfigurieren, dass die interne AVCC Spannung als Referenzspannung verwendet wird. Vom AREF-Pin solltest du
noch 100nF nach GND vorsehen.

22pF an XTAL1/2 nach GND ist ein typischer Wert (genau genommen ist der Wert der beiden Cs allerdings auch vom verwendeten Quarz abhängig, 22pF wird aber schon funktionieren).

Dirk
 
Hi,

-Wenn ich den ADC verwenden möchte, muss ich dann AREF und AVCC auf +5V schalten wenn ich die Spannungen mit +5V vergleichen möchte?
-Reichen 22pF Kondensatoren am Quarz gegen GND?
Schau mal im FAQ-Bereich nach. Der erste Beitrag ist "sticky" (festgesetzt) und da ist ein Inhaltsverzeichnis drin.
Da findest du auch einen Link auf einen Beitrag mit der Beschreibung und Erklärung der ganzen Pins und deren Beschaltung und warum die so beschaltet werden sollten. Das wird dir bestimmt alles erklären (AVcc und ARef)

Zu den 22pF. Ja die reichen. Die Kondensatoren müssen zum Quarz passen. Bei den Uhrenquarzen (32,768kHz) kann es dir bei falschen Kondensatoren passieren das die total neben der Frequenz liegen (Uhr läuft ungenau) oder garnicht schwingen. Bei dem Systemquarz würde ich irgendwas zwischen 18-33pF einsetzen. Wenn der Oszillator schwingt dann ist es gut. Ich hab da glaube ich auch schonmal mächtig getestet (siehe FAQ-Bereich).

Gruß
Dino
 
Avcc: Hier solltest Du sorgen, dass die Spannung möglichst "ruhig" ist, sprich sehr gut geglättet, also eine Induktivität und einen Kerko, evtl. noch einen Elko parallel zum Kerko.

Die Kondensatoren für den Quarz solltest Du nach dem Datenblatt vom Quarz auswählen, da steht es drin, welche Werte sie haben sollten.
 

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