Transistorschaltung

buhhh2002

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15. Mai 2009
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Hallo Leute,

hab da mal ne frage an die Elektriker unter euch. Geht die angehängte Schaltung so? und was bringt der 1kOhm Widerstand auf 5V- ? :confused:
Danke euch schon mal im vorraus
 

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Hallo,

hab da mal ne frage an die Elektriker unter euch. Geht die angehängte Schaltung so? und was bringt der 1kOhm Widerstand auf 5V- ? :confused:
Danke euch schon mal im vorraus
Also bei +12V ... -12V sind das 24V ...
Bei der LED fallen maximal 2V ab ...
macht dann 22V ...
bei 470 Ohm (22V / 470 = 46,8mA) ...
Das wird ne ziemlich helle LED ;)

+12V ... -5V sind 17V ...
also minus der LED dann 15V ...
470 Ohm und 1k in Reihe ...
das sind dann 1470 Ohm ...
15V / 1470 = 10,2mA ...
Und die LED leuchtet immer noch richtig gut ;)

+5V ... -12V sind auch 17V ...
minus Basis-Emitter-Durchlaßspannung (0,65V) kann man beinahe weglassen
aber egal ... also dann ... 16,35V ...
470 Ohm vor der Basis ...
16,35 / 470 = 34,7mA Basisstrom :eek: Weia Auah Haua !

Wenn die Schaltung in ner Datei ist => Löschen
und wenn sie auf nem Papier ist => knüllen und in die Tonne ;)

Was soll das denn mal werden ?
Irgendwie stehen die Bauteile ziemlich in der Luft. Es leuchtet und grillt
vor sich hin aber ich kann mir da keinen Reim drauf machen was der Sinn in
der Schaltung sein soll ... Mehr Input :D

Sach mal etwaas mehr und dir kann geholfen werden ;)

Gruß
Dino
 
Zuerst mal ich hab eigentlcih fast keine Ahnung von Transistoren...:p
Hab die Schaltung aber mal so aufgebaut und es funktioniert ohne das was raucht oder schmort...

Mir fällt aber gerade auf das es gar keine 5V sind weiß auch nicht wie ich da jetzt drauf komm... naja egal.

Also im Prinzip geht es darum mit dem Summersignal von nem Funkwecker nen 12 V Schaltkreis zu steuern (an/aus).

hab das mit nem BC328 Transistor aufgebaut und es läuft eigentlich auch nur versteh ich es nicht ganz und suche ne erklärung...
 
Hi,

Zuerst mal ich hab eigentlcih fast keine Ahnung von Transistoren...:p
Hab die Schaltung aber mal so aufgebaut und es funktioniert ohne das was raucht oder schmort...
Das glaub ich dir gerne das die Teile noch heil sind. Aber es ist schon alles
sehr grenzwertig ...

Mir fällt aber gerade auf das es gar keine 5V sind weiß auch nicht wie ich da jetzt drauf komm... naja egal.
So ganz egal ssind 5V mehr oder weniger nicht grade ... ;)

Also im Prinzip geht es darum mit dem Summersignal von nem Funkwecker nen 12 V Schaltkreis zu steuern (an/aus).

hab das mit nem BC328 Transistor aufgebaut und es läuft eigentlich auch nur versteh ich es nicht ganz und suche ne erklärung...
Also die Schaltung so wie sie als Plan gezeichnet ist versteh ich ehrlich
ggesagt auch nicht so ganz.

Der Transistor bekommt massenweise Basistrom (ca 35mA ... 0,5mA reichen
auch) . Die LED sollte eigentlich immer leuchten. Und zwar eigentlich weil
der Transistor eigentlich immer durchgeschaltet ist (es fließt Basistrom).
Wenn er zufällig nicht durchgesteuert wär dann würde die LED über den 1k
noch genug Strom bekommen. Zwar nicht mehr so grell am leuchten aber
überaus gut sichtbar.

Um das alles etwas besser zu verstehen müßte man etwas mehr von dem
ganzen Drumherum sehen. Das ist im Moment wie nen Blick durchs Schlüsselloch.

Also ganz kurz ... BC328 ist nen PNP-Transistor. Also muß Strom vom Emitter
durch den Transistor und aus der Basis raus fließen damit er durchschaltet.
Die Collector-Emitter-Strecke wird dann durchgängig wenn er durchschaltet.
Dabei muß bei nem PNP-Transistor der Emitter positiver als die Basis oder der
Kollektor sein.

Da in deinem Schaltplan der Pfeil des Emitters fehlt sieht man nicht ob er
oben oder unten ist und ob es ein NPN oder PNP ist.

Mach nen Foto, mal die Teile ab, ... oder was anderes ... wenn du Probleme
mit den Schaltsymbolen hast. Irgendwie klappt das dann schon. Aber es wär
schon interessant wie das Teil an dem Wecker und an der Last (die geschaltet
werden soll) dran ist.

Gruß
Dino
 
Halllo ihr Beiden!

Darf ich mich mal einmischen?

Vielleicht meint buhhh2002 ja auch gar nicht -5V und -12V sondern nur die Massen der beiden Spannungsquellen?!? :hmmmm:

Es fehlt mir für diese Theorie zwar letztlich die Verbindung der beiden "Massen" von den Spannungsquellen, aber es klingt logischer.... und die Werte der Widerstände würden dann stimmen. ;)

Hey buhhh.... hast du das vielleicht so gemeint und zeichnerisch nur etwas "falsch" dargestellt?

Gruß,
Cassio
 
Der emitter sollte oben sein?! Wenn man den hinlegt ist von links nach rechts Emitter - Basis _ Collector oder nicht?

Was bringt dir das den wenn ich Fotos mach? Ist doch letztendlich das selbe wie aufm Schaltplan oder nicht?

Die basis des transistors hängt über nen 470Ohm Widerstand am positiven Summersignal des Funkweckers, das negative Signal hängt wenn meine ANNAHME oben stimmt auch am Emitter dran...

Hab auch noch bemerkt, das wenn ich das negative Signal nich an den Emitter häng und mit dem Finger dran geh dann leuchtet die LED ganz leicht...
 
Hi Dino,

:offtopic:
Basisstrom ca 35mA ... 0,5mA reichen
auch
aaaaahhh - fällt Dir da was ein? Dann schau mal auf meinen SP...:eek::eek:

:p diesmal an mich selbst.



Grüsse,

Michael
 
Hallo,

Der emitter sollte oben sein?! Wenn man den hinlegt ist von links nach rechts Emitter - Basis _ Collector oder nicht?

Was bringt dir das den wenn ich Fotos mach? Ist doch letztendlich das selbe wie aufm Schaltplan oder nicht?
Naja ... der Schaltplan ist nur ein Teil der ganzen Schaltung ...

Die basis des transistors hängt über nen 470Ohm Widerstand am positiven Summersignal des Funkweckers, das negative Signal hängt wenn meine ANNAHME oben stimmt auch am Emitter dran...
also ungefähr so ... ?
Wecker_1.jpg

Hab auch noch bemerkt, das wenn ich das negative Signal nich an den Emitter häng und mit dem Finger dran geh dann leuchtet die LED ganz leicht...
Naja ... dein Körper hat immer etwas Ladung (Teppich, usw ...) das steuert
dann den Transistor teilweise durch weil du eine andere Spannung (Ladung)
auf dem Körper hast als dein Wecker. Da reichen dem Transistor schon wenige
MicroAmpere um durchzusteuern damit die LED etwas glimmt. Wenn man das
bei ner CPU oder nem LCD-Display macht kann man es danach mit etwas
Pech wegschmeißen (nennt sich ESD)

Gruß
Dino
 
Ich find es gut. Wohl der schnellste Weg, Infos zu übertragen - und zu erklären.

So - noch eine vor der Tür rauchen - muss wieder früh raus.


Grüsse und gute Nacht,

Michael
 
Hi Michael!

Ja stimmt schon....
aber kann man damit nicht gerade zeichnen, anstatt diese "Wellenlinien". :D

Das ging ja auf meinem Psion 5mxPro schon wesentlich besser. ;)

Ups.... wir schweifen vom Thema ab. :vroam:


Cassio :ciao:
 
Leichte Änderungen ...

Hallo,

hier nun meine Version ...
Wecker_3.jpg
EDIT: Diode ist falsch rum => siehe Beitrag #15

Annahmen:
... Der Wecker läuft wohl so mit 9V-Block (für Stromausfall)
... oder evtl mit 3V (2x Mignon oder Micro) -> reicht aber auch
... Der Summer im Wecker ist einer mit eingebauter Elektronik (Tongeber) und
wird vom Uhren-IC bei Alarm nur mit Gleichspannung versorgt. (hoffentlich ...)
... wenn nicht, tritt Plan B in Kraft -> sicherheitshalber ne Diode und Elko angesetzt.

Also was macht das ganze Zeugs nun ...

Wenn der Summer rumsummt (entweder mit Gleichspannung oder er bekommt
den Ton direkt verpaßt - also Wechselspannung) wird über die Diode (1N4148)
und (sicherheitshalber) den Widerstand (der den Ladestrom des Elkos
begrenzen soll) der Elko aufgeladen. Also bei Alarm liegt dann am Elko eine
Gleichspannung an. 25V Spannungfestigkeit sollten allemal reichen. Es sollten
also 10µF/25V auf dem Elko stehen.

Die Gleichspannung wird nun über den 10k Widerstand der Basis zugeführt und
steuert den Transistor durch (er leitet). Sicherheitshalber ist zwischen Emitter
und Basis noch ein 1 Megaohm damit er sicher sperrt und den Elko besser entlädt.

Das ist also schon mal der Steuer-Stromkreis.

Bei Laststromkreis ist ne 12V Spannungsquelle (Netzteil, Batterie, oder 9V-Block
oder was weiß ich) für die Versorgung da. Der Strom fließt beim durchgesteuerten
Transistor über den Emitter, den Collector, 1,5k LED-Vorwiderstand und LED
wieder nach Ground (0V). Soviel dazu.

Das wär jetzt mein Lösungsvorschlag. ;)

Probleme bei deiner Lösung ...
... der Transistor ist etwas "unorthodox" angeschlossen ;)
... wenn der Summer keine eigene Elektronik hat und Wechselspannung bekommt dann steuert der Transistor auch im Rhytmus der Wechselspannung
durch. Das siehts du bei mehreren Kilohertz (Der Summerton) aber an der LED
garnicht. Macht aber Probleme wenn man was anderes damit schalten will.

Weitere Fragen ? ... :)

EDIT: Hier noch mal mit ein paar Berechnungen und Signalverläufen ...
Wecker_4.jpg
EDIT: Diode ist falsch rum => siehe Beitrag #15

Ach ja ... bevor die Frage kommt ... IB ist der Basisstrom

Gruß
Dino
 
Hallo,

ja, die Diode (1N4148) soll den Elko aufladen. Dazu muß sie doch andersherum eingebaut werden?
da hat aber einer gut aufgepaßt ... :D
So ein Mist aber auch ... das kommt davon wenn man zuviel mit NPN-Transistoren
arbeitet :rolleyes:
Stimmt. Also die Diode muß andersrum rein ...

Hier der berichtigte Plan ...
Wecker_4b.jpg

Gruß
Dino
 
Hallo,

sieht auch gut aus deine möglichkeit muss ich bald mal testen.

@Dino03

kennst du dich mit Thyristoren aus? Kannst du mir vielleicht sagen wie ich das Gate beschalten muss von nem C 106M THYRISTOR?
(komm mit dem Datenblatt net ganz klar...)
Benutze 12 Volt brauch ich dann eventuell nen Vorwiderstand?
 
Hi

@Dino03

kennst du dich mit Thyristoren aus? Kannst du mir vielleicht sagen wie ich das Gate beschalten muss von nem C 106M THYRISTOR?
(komm mit dem Datenblatt net ganz klar...)
Benutze 12 Volt brauch ich dann eventuell nen Vorwiderstand?
ich würde mal sagen, ja.
C106M ist glaube ich nen Leistungsthyristor (wenn ich mich so recht erinnere)
der ein paar Ampere und ein paar hundert Volt abkann. Irgendwo hab ich den
schon mal in ner Schaltung gesehen.

Funktionsprinzip von nem Thyristor ist bekannt ?
Wie ne steuerbare Diode. Mit dem Gate zünden und dann bleibt er so lange
durchgesteuert wie genug Strom von der Anode zur Kathode fließt.
Steuerstrom(Zündstrom) fließt vom Gate zur Kathode.

Ein Triac wär dann sozusagen ein Mehr-Quadranten-Thyristor ;)

Muß ich mir aber erst mal das Datenblatt von ansehen. Wird mir heute aber
etwas viel. Bin grad etwas platt ... :vollkommenauf: :sleep: :stoned:
Werd wohl mal etwas früher ins Bett gehen. Und die nächsten Tage sehen
leider auch nicht besser aus :( Wenn ich Zeit hab erklär ich das mit den C106M.

Gruß
Dino
 
Geht klar dank dir.
Bestell dann lieber gleich mal paar Widerstände mehr falls ich welche brauchen sollt ^^
 
Geht klar dank dir.
Bestell dann lieber gleich mal paar Widerstände mehr falls ich welche brauchen sollt ^^

Wenn du vorhast, in Zukunft mehr zu basteln, dann bestell dir 100er Packs.
die sind recht günstig gegenüber Einzel-Widerständen.
100Stk für 1,95 .. 2,95 je nach Händler und Widerstandstyp.
Kohleschicht reichen für den Anfang absolut aus. Wenn man nicht unbedingt
HighEnd-HiFi bauen will ;)

Ich empflehle folgende Werte für ein gut bestücktes Sortiment ...
100, 220, 330, 470, 560, 680,
1k , 2k2 , 3k3 , 4k7 , 5k6 , 6k8 ,
10k , 22k , 33k , 47k , 56k , 68k ,
100k , 220k , 470k , 560k , 1M

23 Werte die so ziemlich alles abdecken, was man braucht.
Und wenn mal was irgendwo dazwischen liegt, dann kombiniert man.

Wenn man einen Wert ausrechnet, dann muß es auch nicht unbedingt genau
dieser Wert sein. zB bei LEDs ... wenn man 260 Ohm ausrechnet und man
hat nur 220 und 330, dann nimmt man den nächst höheren (kleinerer Strom).
Also 330 Ohm. Bauteile sind "Gefühlssache" :D Das darf man mit den Werten
nicht so eng sehen. Da ist viel ausprobieren dabei, weil in der Praxis sowieso
alles wieder etwas anders ist. Aus dem Grund gebe ich hier auch meißt
Bereiche bei meinen Empfehlungen für Bauteilwerte an (zB 5..10kOhm).

Gruß
Dino
 
C106M Thyristor ...

Hallo,

in der Kürze ...
hier das Datenblatt (von Reichelt) ...
Anhang anzeigen C106M___.pdf

Da steht vorne in der Tabelle bei "Maximum Ratings" ...

Forward Peak Gate Current IGM 0.2 Amp (Pulse Width <1.0 msec, TC = 80°C)

also wenn man länger als 1msec 0,2A oder mehr als 0,2A durchs Gate fließen
läßt hat man Silizium-Schrott. Die Maximum Ratings sollte man AUF KEINEN FALL
überschreiten.

Weiter unten gibts noch ne Tabelle unter anderem mit "ON CHARACTERISTICS" ...

Gate Trigger Current (Continuous dc) typ.15µA , max.200µA

also mit 15µA sollte der Thyristor zünden. Das sind bei 12V dann 800kOhm
als Gate-Vorwiderstand. Also nix mit 5..10mA wie in der PN.
Maximal 200µA (0,2mA) also 60kOhm am Gate.
ich würde dir also nen 100kOhm vor dem Gate vorschlagen.

Mit direkt 12V wär also nur nen Klumpen übrig geblieben.

Naja ... stöber mal ein wenig im Datenblatt ...

Gruß
Dino
 

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