Sternenhimmel über Kinderbett

spelli

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12. Nov. 2011
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Hallo,

das ist eigentlich ein überall diskutiertes Thema, trotzdem ist es mir noch nicht klar.

Ich bin irgendwo immer noch AVR-Anfänger, habe aber schon eingies gemacht, wie Alarmanlage mit SMS, Luftbildfotografie vom Drachen aus (wobei das nie enden wird und ich noch dabei bin), etc.


Das Kinderbett ist nicht besonders groß, ich denke an einen Sternenhimmelfläche von ca. 1,20 x 2 Metern oder ähnlich. Da das Kinderzimmer weiß gestrichen ist, soll der Himmel auch in weiß in etwa einer Wolkenform einige Zentimeter abgehängt werden.

Nun habe ich mir gedacht, viele SMD LEDs zu verbauen, oder aber mit Glasfaser zu arbeiten und bin dabei auf zwei Videos gestossen:

http://www.youtube.com/watch?v=bBV9On3YYcc&feature=related (ziemlich gute Idee mit Strohhalmen)
http://flosserver.dyndns.org/Sternenhimmel.php

http://www.youtube.com/watch?v=hO-Wq43fW-Y&feature=related (mit dem Sprühkleber ist das eine tolle Sache)

Auch die Idee, quasi eine Vorlage für einen Sternenhimmel aus Stellarium zu generieren finde ich toll.


- Hat jmd. bessere Ideen was die Glasfasern angeht?
- ich würde etwas mehr LEDs verwenden und diese per Schieberegister ansprechen wollen, wäre das der einfachste Weg?
- ich würde die LEDs gerne dimmen - und das teilweise einzeln...

Wie ich festgestellt habe, tummeln sich hier einige (Hobby- ? )Astronome! - Könnten die mir Tipps geben, was die Anordnung der Sterne angeht?

Danke für Anregungen,

Christoph
 
soll der Himmel auch in weiß in etwa einer Wolkenform einige Zentimeter abgehängt werden.


Hallo Christoph!

Eine selbst erstellte Deckenlampe für das Kinderzimmer in Wolkenform......
Das kommt mir doch irgendwie bekannt vor. :D


So eine Lampe habe ich vor ein paar Jahren auch mal gebaut.
Das Ganze war aber wesentlich kleiner, denn wir wollten nicht einen Großteil der Zimmerdecke damit bedecken. :wink:
Außerdem war es eine "Gemeinschaftsproduktion" von Vater und Kind. :cool:
Die fertige Einheit sah dann so aus:
Deckenlampe.JPG

Vom Kind wurde das Design vorgegeben und dann auch alles selber handbemalt.
Sogar die kleinen Sterne wurden mit einer Nagelschere vorsichtig aus Karton ausgeschnitten, welcher vorher mit Alu-Folie beklebt wurde.
Anschließend wurde noch mit einem Locher das Loch in die Mitte gestanzt.
In der Zwischenzeit habe ich dann die Technik fertig gebaut (leider keine Bilder vorhanden).

Die Funktionen sind nun folgende:
Nach dem Einschalten wird die normale Deckenlampe (230V/ 4x35W Halogen) mit 75% Leuchtkraft über einen selbst erstellten Phasenanschnittdimmer in Betrieb genommen.
Zur Steuerung der Deckenlampe(n) gibt es dann eine ebenfalls selbstgebaute 4-Kanal IR-Fernbedienung.
IMG_0351.JPG

Zwei Tasten der FB dienen nun zum dimmen der 230V Lampe (0-100%).
Mit einer anderen Taste kann man die 230V-Lampe zusätzlich noch ein- und ausschalten. Wobei beim Einschalten der letzte Dimmwert wieder verwendet wird.

Mit einer weiteren Taste wird in den "Sternbildmodus" zur Nacht umgeschaltet (die 230V Lampe geht automatisch mit aus).

Die gelben LED`s der vier Sternbilder (kl. Wagen, gr. Wagen, Lyra und Cassiopeia) werden nun der Reihe nach in langsamer Folge ein- und ausgedimmt.
Es beginnt also mit einem leuchtenden Sternbild, welches immer dunkler wird.
Gleichzeitig wird ein zweites Sternbild dabei immer heller.
Ist dann das erste Sternbild ganz dunkel und das Zweite ganz hell, geht es mit dem dritten Sternbild weiter.
Zweites Sternbild wird langsam dunkler, drittes Sternbild wird langsam heller.
Und so weiter und so fort. :D

Dieses Vorgehen hat den entscheidenen Vorteil, dass die Gesamthelligkeit im Zimmer eigentlich fast konstant bleibt!
Es wird also nicht irgendwann mal heller und dann wieder dunkler im Zimmer. Schließlich registriert das Gehirn auch im Schlaf diese Helligkeitsunterschiede und das Kind soll ja einen möglichst ruhigen Schlaf bekommen. :wink:

Obendrein hat das Ganze noch einen positiven Nebeneffekt......
Die Stromaufnahme für die LED`s bleibt auch fast immer gleich. :wink:


Natürlich ist diese Deckenlampe wesentlich kleiner als deine geplante, aber es ging hier auch nicht um die Größe und technisch Machbare sondern einfach nur um den Spaß und wieder mal etwas mit der Familie gemeinsam zu machen. :)

Vielleicht bringt dich meine Beschreibung aber trotzdem auf Ideen.


Grüße,
Cassio
 
Hallo,

danke für den Hinweis zur gleichbleibenden Helligkeit! Da ist bestimmt was dran.

Es soll ein ganz harmonischer Himmel sein, der ganz langsam dimmt... Es reichen wahrscheinlich 10 LEDs.

Ich habe jetzt einige Male gelesen, dass es Probleme beim Software PWM geben könnte! Wie seht ihr das?

Ich hätte ja grds. sonst nur den Atmega644 o. ä. zur Auswahl (händelbare Bauform!)!?

Achja, steuerbar per IR / RC5 wirds auch.
 
Hallo!

Was meinst du denn mit "Probleme" beim Soft-PWM? :hmmmm:

Ein Mega644 für die Steuerung finde ich schon gewaltig.
Da kannst du natürlich einiges mit anstellen. :cool:

Für meine Deckenlampe habe ich gerade mal einen Tiny24 verwendet. :wink:


Grüße,
Cassio
 
Hallo,

Ich habe jetzt einige Male gelesen, dass es Probleme beim Software PWM geben könnte! Wie seht ihr das?
seh ich nicht so. Wenn man das Programm sauber aufbaut dann sollte das Problemlos gehen. Das hab ich demnächst mit 6 Kanälen vor. Die Kanäle sind dann zusätzlich wegen Lastverteilung noch in der Phasenlage verschoben. Also ich sehe da kein Problem. Wenn du natürlich mit Waits oder sowas rumferkelst dann ist es klar das es Probleme gibt.

Gruß
Dino
 
Nee, das mache ich nicht mehr! Irgendwo hatte ich gelesen, dass es zu Problemen kommen kann und die nicht mehr sauber ausgeführt werden...
Soll aber jetzt nicht heißen das der Wait-Befehl grundsätzlich schlecht ist. Man sollte nur wissen wo man ihn einsetzen kann und wo man es besser läßt.

Gruß
Dino
 
Hallo Spelli,

hast du dein Projekt schon umgesetzt ?

Ich für meinen Teil nehme immer 74HCT245 als Ausgangstreiber. Diese vertragen deutlich mehr Strom, so das du auch einige LED`s pro Ausgang anschließen kannst.
Des weiteren kannst du auf den Enalbe Pin die PWM schalten, dann kannst du die LED`s dimmen und zusätzlich noch einzeln, per BIT ein- bzw. ausschalten.

Wenn du einen Atmega8 zb. dafür verwendest, und 2 von den 74HCT245ern, dann kannst du beide unabhängig dimmen und hast 16 LED-Kanäle.
Der Atmega8 hat 3 PWM Kanäle, die du unabhängig steuern kannst.
Somit würdest du mit 3 74HCT245 auf 24 LED-Kanäle kommen und 3(*8 LED-Kanäle) unabhängig dimmen können.

Mit dieser Variante bist du um die 10€ Materialkosten (ohne LED`s) für die Steuerung dabei, und es lässt sich als Wochenend-Projekt auf Lochrasterkarten aufbauen.

schöne Grüße,
Bardo
 
Hallo,

ich muss gestehen, dass ich mir zu Weihnachten einfach habe eine fertige Schaltung inkl. 200 PMMA Fasern habe schenken lassen...
Mit IR Fernbedienung etc.

Da hätte ich doch sehr lange dran rumgetüftelt!
 

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