Simple microcontroller-temperature measurement

Ob das so einfach ist, möchte ich bezweifeln.
Für mich klingt das nach sehr störanfällig, empfindlich gegen äußere Einflüsse und schwierig zu kalibrieren. Also eher was für den fortgeschrittenen Programmierer und nichts für einen Anfänger.
Wenn es dir um wenig Bauteile geht, dann kannst du auch einen DS18S20 (Pollin 2,50) oder einen KTY10 (Pollin 0,50) verwenden. Besonders der DS ist einfach zu verwenden, da er schon fertig kalibriert ist, für den Heimgebrauch normalerweise ausreichend genau und es 1 Million Beispiele in Bascom gibt.

Überlege es dir noch mal.

HBA
 
Der Sperrstrom einer Diode ist temperaturabhängig und insofern wird das schon irgendwie funktionieren. Die Betonung liegt aber auf "irgendwie", zuverlässige Ergebnisse sind dabei m.E. nicht zu erwarten, da der Sperrstrom nicht nur von der Temperatur abhängig ist.

Wenn es einfach sein soll und nicht auf hohe Genauigkeit ankommt, geht's auch mit einem Thermistor (als Spannungsteiler und über ADC abfragen). Das erfordert aber natürlich Kalibrierung und für konkrete Temperaturwerte auch Umrechnen.

Gruß
Pirx
 
Hallo,

Ob das so einfach ist, möchte ich bezweifeln.
der Meinung bin ich auch. Lest mal Cassios Probleme mit den Sensorfeldern.
So ähnlich wird das wohl auch abgehen. Bei so einer Meßmethode wird sogar
Lufttfeuchtigkeit und Oberflächenwiderstände der Platine mit in die Messung
eingehen.

Der Sperrstrom einer Diode ist temperaturabhängig und insofern wird das schon irgendwie funktionieren. Die Betonung liegt aber auf "irgendwie", zuverlässige Ergebnisse sind dabei m.E. nicht zu erwarten, da der Sperrstrom nicht nur von der Temperatur abhängig ist.
Für mich klingt das nach sehr störanfällig, empfindlich gegen äußere Einflüsse und schwierig zu kalibrieren. Also eher was für den fortgeschrittenen Programmierer und nichts für einen Anfänger.
Genau so (wie ja schon erwähnt). Das ist mehr "Gefrickel" als "Messung".
Für micht klingt das eher nach : "So könnte man die Temperatur auch
messen". Für Anfänger kann ich da auch nur sagen "Finger weg" das gibt
nur Frust.

Wenn es einfach sein soll und nicht auf hohe Genauigkeit ankommt, geht's auch mit einem Thermistor (als Spannungsteiler und über ADC abfragen). Das erfordert aber natürlich Kalibrierung und für konkrete Temperaturwerte auch Umrechnen.
Oder mit nem PT1000-Sensor wenns linear werden soll. KTY-Sensoren würde
ich wegen der sehr kleinen Änderungen für Anfänger nicht empfehlen. Ein
NTC ist da für nen Anfänger schon soweit OK. Er ist aber nicht wirklich linear
und muß wie jeder andere analoge Sensor dann kallibriert werden (NICHT
geeicht! Eichen macht nur das Eichamt ;) ) PT100 würde ich Anfängern
auch nicht unbedingt empfehlen weil man da evtl schon mit Vierleitertechnik
arbeiten muß.

Wenn es dir um wenig Bauteile geht, dann kannst du auch einen DS18S20 (Pollin 2,50) oder einen KTY10 (Pollin 0,50) verwenden. Besonders der DS ist einfach zu verwenden, da er schon fertig kalibriert ist, für den Heimgebrauch normalerweise ausreichend genau und es 1 Million Beispiele in Bascom gibt.
Wie gesagt ... KTY ... als Anfänger etwas frickelig aber notfalls ... naja ...
DS18S20 ist für Anfänger absolut super geeignet :D

Gruß
Dino
 
Warum kein PT1000 mit npaar nachgeschalteten OpAmp wegen OffSet und Verstärkung und das Thema ist erledigt. Den kann man dann prima an den Bereich des ADC anpassen und schön auswerten.

Mit irgendwelchen Frickeleien würde ich da nicht anfangen.

Grüsse
Heinrich
 
Ich bedanke mich für die Antworten,
aber Alternativen kenne ich genug,

sprich, das war meine Frage nicht
 
Hallo,

um die Temperatur richtig messen zu können, muss das Signal erstmal verstärkt werden und der Offset muss entfernt werden (->Operationsverstärker). Das ist also nicht ganz einfach und hier liegt auch die Schwierigkeit,
Als Anfänger fehlt mir da der (Bascom) Code :stupido3:

deswegen hat auch keiner einen fertigen (Bascom) Code, hier muss auch uu. linearisiert werden, ist also spezifisch.

... aber Alternativen kenne ich genug,

sprich, das war meine Frage nicht

Warum möchtest du das mit der Diode lösen und nicht mit einer Alternative?


Um deine Frage exakt zu beantworten:

Ja.

Stefan
 
Hallo Kay*,

Ich bedanke mich für die Antworten,
aber Alternativen kenne ich genug,
sprich, das war meine Frage nicht
tja was soll ich sagen ... da fällt mir leider nur eins zu ein ...
in diesem Forum sind leider schon sehr viele "Anfänger" mit ihren hochtrabenden
speziellen und ganz tollen Projekten an absolut einfachen "Grundlagen"
gescheitert. Sie fangen an und hören dann relativ schnell frustriert auf und
werden nie wieder gesehen. Ich weiß nicht warum du unbedingt diese und
keine andere Temperaturmessung umsetzen willst. Meiner Meinung nach
sind dort viel zu viele Variablen in der Methode das sie von einem - wie du
ja selber sagst - "Anfänger" wirklich erfolgreich umgesetzt werden kann.
Wenn du es versuchen willst dann wird dir hier sicherlich geholfen. Es wird
dir aber mit Sicherheit keiner ein fertiges Stück Software vor die Füße legen.
Also wirst du wohl nicht darum herum kommen, den existierenden Code
zu verstehen und dann selber in Bascom umzusetzen. Wie gesagt, Hilfestellung
ist kein Thema. Aber ich sehe hier für nen Anfänger wirklich zu viele Fallen
für eine erfolgreiche Umsetzung. Aber versuch es einfach. Jeder muß selber
wissen was er kann und was er nicht kann. Wenn es im Endeffekt läuft
dann freu dich. Dein Lob wirst du hier im Forum bestimmt ernten wenn es
klappt. Damit wird hier nicht gespart :)

Es gibt viel Möglichkeiten, Bauteile zweckentfremdet einzusetzen. Man kann
zB eine LED als Konstantspannungsquelle benutzen oder in Sperrrichtung als
Lichtsensor. In alten Elektor und Elrad-Heften gibt es da schöne Beispiele
für solche Schaltungen.

Gruß
Dino
 
Hi,

also das Meßprinzip ähnelt sehr stark der Vorgehensweise aus diesem Thread ...
"Glastaster" Pyrosensoren oder kapazitive Tastfelder
ab Beitrag #9 wird es interessant. Da wird ein Verfahren für kapazitive Tasten
beschrieben. Dieses Verfahren kann man "grob" mit dem Temperaturmeßverfahren
vergleichen.

Gruß
Dino
 
Warum muss man die Bauteile denn zweckentfremden? Hat man keine andere Probleme? Oder würde man mit einem Hammer sägen? Oder mit einem Sattelschlepper zum Kaufland fahren? Also, ich nicht.

Warum nimmt man nicht die Bauteile, die dazu auch gedacht waren? Ein PT1000 mit vier OpAmps für Offset und Verstärkung. Die Berechnung ist einfach und es gibt hier im Forum auch eine fertige Schaltung dazu, von mir. Sie deckt den Bereich von -30 bis 140°C ab, was will man mehr? Das Auswerten ist auch nicht das Problem, einfach ADC lesen und umrechnen.

Hier ist die Schaltung: Klick mich Das Teil, was für Dich interessant ist, hängt am Pin PC0.

Grüsse
Heinrich
 
Markus Eisenberg
Kennt das jemand?
Ja natürlich.
wie gross ist denn der Fehler der beschriebenen Messung?

Für alle anderen,
ein NPN-Transistor, E=GND, B+C zusammen und über 100k an eine
Stromversorgung, macht eine Linearitätsabweichung von 1,5°C
zwischen 0..100°C.
Wenn man den Widerstand durch eine Konstantstromquelle
ersetzt, Linearitätsabweichung von 0,5°C zwischen 0..100°C.

Dino
ein Verfahren für kapazitive Tasten
genau,
ich werde mir die Bascom-Sourcen für das verbreitete
Kapazitätsmessverfahren besorgen
(natürlich nicht das, mit dem Schwingkreis ;) )

----------------
worum geht's mir überhaupt?
1.
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/107306/Eure-Meinung-Selbstbau-dezentrale-Lueftung-
Erfassung der Temperatur von Ab- und Zuluft auf beiden
Seiten. Daraus soll dann eine Steuerung der Ventilatoren
abgeleitet werden. Hier müssen lediglich die Sensoren
untereinander eine geringe Abweichung zwischen etwa
0..35°C haben.

2. Temperaturüberwachung/Stromregelung von Leuchten mit
Osram Golden Dragon Plus, also ebenso billig machbar.

3. Genaue Temperatur-/Feuchte-Messung in Wohnräumen
Dafür habe ich den SHT21 angedacht, wenn ich nicht aus
Kostengründen irgendeinen fertigen (Funk-) Sensor nehme
 
Hallo,

Für alle anderen,
ein NPN-Transistor, E=GND, B+C zusammen und über 100k an eine
Stromversorgung, macht eine Linearitätsabweichung von 1,5°C
zwischen 0..100°C.
Wenn man den Widerstand durch eine Konstantstromquelle
ersetzt, Linearitätsabweichung von 0,5°C zwischen 0..100°C.
Beim DS18S20 sieht es folgendermaßen aus ...
It has an operating temperature range of –55°C to +125°C
and is accurate to ±0.5°C over the range of –10°C to +85°C.
und du mußt nix mehr kallibrieren. Er liefert dir die Temperaturwerte bereits
frei Haus im digitalen Format. ;) Außerdem bestimmt günstiger als nen PT1000
mit Operationsverstärker, Widerständen und drumherum. :D Und man braucht
nur einen Anschlußpin am Controller. Damit kann man dann auch mehrere an
einem Bus betreiben und braucht immer noch nur einen Pin.
DS18S20-Error.png
Die DS18S20 Fehlerkurve.

worum geht's mir überhaupt?
1.
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/107306/Eure-Meinung-Selbstbau-dezentrale-Lueftung-
Erfassung der Temperatur von Ab- und Zuluft auf beiden
Seiten. Daraus soll dann eine Steuerung der Ventilatoren
abgeleitet werden. Hier müssen lediglich die Sensoren
untereinander eine geringe Abweichung zwischen etwa
0..35°C haben.
Ich habs mal kurz überflogen ... Nette Idee ;) Nicht schlecht. Wenn dir eine
Meßrate von 1Hz (also einmal pro Sekunde) reicht dann würde ich den
DS18S20 nehmen. Ist sehr einfach umzusetzen und normalerweise genau
genug. Vor allem weil die Kallibrierung von selbst gebauten Fühlern ja auch
nicht ohne ist. Dafür braucht man ja auch wieder eine genaue Referenz.

2. Temperaturüberwachung/Stromregelung von Leuchten mit
Osram Golden Dragon Plus, also ebenso billig machbar.
Mit ner Klemme den DS18S20 auf den Kühlkörper der LED und fertig ;)

3. Genaue Temperatur-/Feuchte-Messung in Wohnräumen
Dafür habe ich den SHT21 angedacht, wenn ich nicht aus
Kostengründen irgendeinen fertigen (Funk-) Sensor nehme
Der kam vor kurzem über nen Elektor-Newsletter rein. Ist nen schönes Teil.
Für die Kommunikation damit würde ich mal Markus oder Knickohr hier im
Forum ansprechen. Einer von beiden (oder beide?) haben mit vergleichbaren
von Sensirion hier schon rumgespielt.

Gruß
Dino
 
Der kam vor kurzem über nen Elektor-Newsletter rein

Tja,
nur selbst als Firma habe ich das Muster bisher nicht gesehen,
aber für Temp-Präzisionsmessungen im Wohnraum ist alles andere
ohne Ermittelung der Luftfeuchte Spielerei.

Die DS18x20 gefallen mir nicht. Wenn, dann hätte ich gerne I²C.
Diese sind aber deutlich teuerer
...
mal sehen.

In der Tat ist der Verzicht auf Kalibierung ein sehr gutes Argument ;)

Ich habe noch einen LM35 in der Bastelkiste und den Bascom-Code gefunden.
Dieses ist dann auch die erste Baustelle
 

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