Hallo,
mal ein kleines Hilfsmittel das ich mir auf die Schnelle aus ein paar Resten
von doppeseitigen Lochrasterplatinen gebaut habe ...
Ich hab mir ja folgendes für schnelle Tests gebastelt ...
Da steckt unten ein ATmega128 auf der Platine. Den gibts aber nur im
TQFP44 Gehäuse. Also ist er logischerweise auufgelötet. Wenn man jetzt
was ausprobiert kann es natürlich auch schnell mal zu einer Überlastung der
Ports kommen (Kurzschluß, Ausgang gegen Ausgang, zu kleiner Widerstand, ...)
Also mußte ich mir was ausdenken um die Ports zu schützen weil ich das
Ding nicht unbedingt wegen nem defekten Port auswechseln will.
Im Datenblatt steht folgendes ...
Absolute Maximum Ratings
DC Current per I/O Pin ............................................... 40.0 mA
und ...
Although each I/O port can sink more than the test conditions (20 mA at VCC = 5V, ...
Although each I/O port can source more than the test conditions (20 mA at Vcc = 5V, ...
Also sollte auf keinen Fall über 40mA durch einen Port-Pin fließen. Und bei
20mA ist man auf der sicheren Seite. Wenn man jetzt an einem Pin einen
Kurzschluß machen würde dann ergibt sich nach dem ohmschen Gesetz
folgendes ...
5V / 20mA = 250 Ohm
5V / 40mA = 125 Ohm
es sollten also mindestens 125 Ohm als Schutz vor dem Port liegen. Bei einem
kleineren Widerstand könnte der Port zerstört werden. Nun will man aber auch
nicht zu große Widerstände nehmen damit die zu testende Schaltung dadurch
nicht negativ beeinflußt wird und dann nicht so funktioniert wie gedacht.
Also sollte der Widerstand maximal 250 Ohm haben da man damit ja maximal
20mA fließen läßt was absolut sicher ist.
Wenn man jetzt noch den Spannungsabfall an den Ausgangstreibern mit
einrechnet ...
VOL - Output Low Voltage (IOL = 20 mA, VCC = 5V) - max. 0,7V
VOH - Output High Voltage (IOH = -20 mA, VCC = 5V) - min. 4,2V
Also liegen bei Low am Ausgang maximal ...
5V - 0,7V = 4,3V
über dem Widerstand und bei High am Ausgang maximal
4,2V
über dem Widerstand.
Dann läßt man sich noch einen kleinen Sicherheitsbereich indem man keine
40mA fließen läßt aber andererseits auch über die sicheren 20mA in den
kritischen Bereich geht. Nehmen wir also die goldene Mitte ... 30mA
Damit liegt man also mit ausknautschen aller Werte bei ...
4,3V / 30mA = 143 Ohm
Also sollten 143 Ohm als Schutzwiderstände ausreichen damit einem keiner
der Ausgangsports hops geht. Diesen Strom sollte man natürlich nicht für
ewig anliegen lassen! Das ist nur zum Schutz !!!
In der E12-Reihe der Widerstandswerte gibt es folgende ...
100 , 120 , 150 , 180 Ohm.
Unter 143 Ohm möchte ich nicht da der Strom dadurch über die 30mA geht.
Also den nächst höheren Wert mit 150 Ohm.
Die Berechnung hat also einen Widerstand von 150 Ohm ergeben den man
IN REIHE zum Port-Pin schaltet um den Ausgangstreiber des Atmels relativ
sicher gegen Fehler in der Schaltung zu schützen. Mein Aufbau des Zeugs
sieht nun folgendermaßen aus ...
Ich hab auf der einen Seite auf die Platinen 10polige Pfostenwannen
aufgeschoben und verlötet und auf der anderen Seite habe ich von einer
längeren Pfostenbuchse 10polige Stücke abgesägt, aufgeschoben und
verlötet. Zwischen die Beinchen der Pfostenwannen und der Buchsen ist
genau soviel Platz das ein SMD-Widerstand in der Baugröße 1206 dazwischen
paßt. Also habe ich da für die 8 Bit des Ports 8 Widerstände zwischengelötet.
Die beiden Pins (9 +10) sind über Drähte direkt verbunden da über diese
Pins bei der STK500-Belegung GND und +5V läuft. Wenn ich also diese
Adapter in die Port-Stecker des STK500 (oder einem anderen Board mit
gleicher Belegung) stecke, dann liegen die 150 Ohm-Widerstände als Schutz
in Reihe in den Ausgangsleitungen. Dadurch kann selbst ein Kurzschluß im
Testaufbau einer Schaltung den Ausgangspin des Atmels nicht mehr so
schnell vernichten Wer schon mal ein SMD-IC mit 64 Anschlüssen ohne
Zerstörung der Platine entfernt hat weiß wovon ich rede
Gruß
Dino
mal ein kleines Hilfsmittel das ich mir auf die Schnelle aus ein paar Resten
von doppeseitigen Lochrasterplatinen gebaut habe ...
Ich hab mir ja folgendes für schnelle Tests gebastelt ...
Da steckt unten ein ATmega128 auf der Platine. Den gibts aber nur im
TQFP44 Gehäuse. Also ist er logischerweise auufgelötet. Wenn man jetzt
was ausprobiert kann es natürlich auch schnell mal zu einer Überlastung der
Ports kommen (Kurzschluß, Ausgang gegen Ausgang, zu kleiner Widerstand, ...)
Also mußte ich mir was ausdenken um die Ports zu schützen weil ich das
Ding nicht unbedingt wegen nem defekten Port auswechseln will.
Im Datenblatt steht folgendes ...
Absolute Maximum Ratings
DC Current per I/O Pin ............................................... 40.0 mA
und ...
Although each I/O port can sink more than the test conditions (20 mA at VCC = 5V, ...
Although each I/O port can source more than the test conditions (20 mA at Vcc = 5V, ...
Also sollte auf keinen Fall über 40mA durch einen Port-Pin fließen. Und bei
20mA ist man auf der sicheren Seite. Wenn man jetzt an einem Pin einen
Kurzschluß machen würde dann ergibt sich nach dem ohmschen Gesetz
folgendes ...
5V / 20mA = 250 Ohm
5V / 40mA = 125 Ohm
es sollten also mindestens 125 Ohm als Schutz vor dem Port liegen. Bei einem
kleineren Widerstand könnte der Port zerstört werden. Nun will man aber auch
nicht zu große Widerstände nehmen damit die zu testende Schaltung dadurch
nicht negativ beeinflußt wird und dann nicht so funktioniert wie gedacht.
Also sollte der Widerstand maximal 250 Ohm haben da man damit ja maximal
20mA fließen läßt was absolut sicher ist.
Wenn man jetzt noch den Spannungsabfall an den Ausgangstreibern mit
einrechnet ...
VOL - Output Low Voltage (IOL = 20 mA, VCC = 5V) - max. 0,7V
VOH - Output High Voltage (IOH = -20 mA, VCC = 5V) - min. 4,2V
Also liegen bei Low am Ausgang maximal ...
5V - 0,7V = 4,3V
über dem Widerstand und bei High am Ausgang maximal
4,2V
über dem Widerstand.
Dann läßt man sich noch einen kleinen Sicherheitsbereich indem man keine
40mA fließen läßt aber andererseits auch über die sicheren 20mA in den
kritischen Bereich geht. Nehmen wir also die goldene Mitte ... 30mA
Damit liegt man also mit ausknautschen aller Werte bei ...
4,3V / 30mA = 143 Ohm
Also sollten 143 Ohm als Schutzwiderstände ausreichen damit einem keiner
der Ausgangsports hops geht. Diesen Strom sollte man natürlich nicht für
ewig anliegen lassen! Das ist nur zum Schutz !!!
In der E12-Reihe der Widerstandswerte gibt es folgende ...
100 , 120 , 150 , 180 Ohm.
Unter 143 Ohm möchte ich nicht da der Strom dadurch über die 30mA geht.
Also den nächst höheren Wert mit 150 Ohm.
Die Berechnung hat also einen Widerstand von 150 Ohm ergeben den man
IN REIHE zum Port-Pin schaltet um den Ausgangstreiber des Atmels relativ
sicher gegen Fehler in der Schaltung zu schützen. Mein Aufbau des Zeugs
sieht nun folgendermaßen aus ...
Ich hab auf der einen Seite auf die Platinen 10polige Pfostenwannen
aufgeschoben und verlötet und auf der anderen Seite habe ich von einer
längeren Pfostenbuchse 10polige Stücke abgesägt, aufgeschoben und
verlötet. Zwischen die Beinchen der Pfostenwannen und der Buchsen ist
genau soviel Platz das ein SMD-Widerstand in der Baugröße 1206 dazwischen
paßt. Also habe ich da für die 8 Bit des Ports 8 Widerstände zwischengelötet.
Die beiden Pins (9 +10) sind über Drähte direkt verbunden da über diese
Pins bei der STK500-Belegung GND und +5V läuft. Wenn ich also diese
Adapter in die Port-Stecker des STK500 (oder einem anderen Board mit
gleicher Belegung) stecke, dann liegen die 150 Ohm-Widerstände als Schutz
in Reihe in den Ausgangsleitungen. Dadurch kann selbst ein Kurzschluß im
Testaufbau einer Schaltung den Ausgangspin des Atmels nicht mehr so
schnell vernichten Wer schon mal ein SMD-IC mit 64 Anschlüssen ohne
Zerstörung der Platine entfernt hat weiß wovon ich rede
Gruß
Dino