Die selbstgebastelte Lösung mit den "Ferrit-Halbkernen" hat auch Nachteile. Die Empfindlichkeit ist wegen der Luftspalte sicher nicht so doll und die Linearität läßt sicher auch zu wünschen übrig.
Nun ja, die Phasen müssen wir wohl mal kurz abklemmen müssen, um die Kabel duchzustöpseln. Stört mich persönlich wenig *bruzzel*
Guckt mal, was ich hier noch gefunden habe :
Magnetische Stromwandler, Nullfluss-Stromwandler
Ein anderes Messprinzip ist die magnetische Kompensation. Zunächst wird der Strom in ein entsprechendes Magnetfeld umgesetzt. Im Unterschied zum Stromwandler wird jedoch nicht der Strom oder die Spannung in einer Sekundärwicklung gemessen, sondern die Flussdichte. (Siehe hierzu die entsprechenden Messverfahren.)
Problematisch ist, dass die Magnetisierungskurve des Eisenkernes nichtlinear ist, bei Übersteuerung in die Sättigung geht und eine Hysterese aufweist. Die Messverstärkung hängt somit vom Betrag des Stromes und der Vorgeschichte ab.
Der Ausweg ist die Kompensation des Magnetfeldes mit einer zweiten Wicklung, die von einem kleinen Verstärker gespeist wird. Der (natürlich viel kleinere) Strom in der zweiten Wicklung (mit entsprechende höherer Windungszahl) wird stets so geregelt, dass das resultierende Magnetfeld Null ist. Das Ausgangssignal der Magnetfeldsonde dient dabei als Istwert für einen integralen Regler mit dem Sollwert Null, welcher den Strom des Verstärkers steuert.
Das System arbeitet somit stets im Nulldurchgang der Magnetisierungskurve und vermeidet die o.g. Probleme. Der über einen Messwiderstand geleitete Sekundärstrom liefert eine dem Messstrom proportionale Spannung.
Obwohl das Prinzip einem Transformator ähnelt, funktioniert es auch mit Gleichstrom, da nicht das Induktionsgesetz genutzt wird.
Sensoren nach diesem Prinzip sind fertig für verschiedene Stromstärken als sog. LEM-Wandler (nach der Herstellerfirma) erhältlich.
Thomas