RS232 über Infrarot übertragen

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01. Mai 2008
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Hallo,

hat jemand von euch schon mal mit Bascom über Infrarot RS232 Daten übertragen.
Es reicht in eine Richtung (unidirektional)

Für Anregungen wäre ich dankbar.

Gruß

Uwe
 
Hi Uwe,

hat jemand von euch schon mal mit Bascom über Infrarot RS232 Daten übertragen.
Es reicht in eine Richtung (unidirektional)

Für Anregungen wäre ich dankbar.
leider nicht.

Die Lösung hängt aber bestimmt auch von der gewünschten Datenrate ab.

Ich würde das vollgendermaßen anstellen.

- Beim Empfänger nen TSOP1736 an den RxD-Pin. Evtl noch Signal invertieren
so das im Ruhezustand kein IR-Signal kommen muß.

- beim Sender ne IR-LED, die mit 36kHz-Träger die RS232-Daten in die Luft
bringt. Die 36kHz macht man entweder so das man nen NE555 über das TxD
im Rhytmus der Bits aktiviert oder man schaltet die IR-LED zwischen den
TxD und nen Timer-Ausgang wobei der Timer den 36kHz-Rechteck erzeugt.
Auch hier mit der LED drauf achten das im Ruhezustand kein IR-Signal
gesendet wird (also bei TxD und Timer die Polarität der LED).
TxD----|<---===-----CTC-Ausgang so in etwa
TxD---->|---===-----CTC-Ausgang oder so (LED andersrum)

Das wäre mein Lösungsweg für das Problem. Und nun viel Spaß beim basteln :D

Gruß
Dino
 
Hi Dino,

warum mit 36 kHz trägern? Warum benötige ich überhaupt eine Trägerfrequenz? Für die Anwendung, einfach selbergebaute Daten von A nach B zu Übertragen sollte es doch ausreichen, einfach den TxD Ausgang and eine IR-Booster-Schaltung zu hängen und die Daten 1:1 rüberzupusten.

Je nach Entfernung und Relektionen sollten da schon einige kBaud Übertragungsrate möglich sein.

Grüße,
Markus
 
Hallo zusammen,

warum mit 36 kHz trägern? Warum benötige ich überhaupt eine Trägerfrequenz? Für die Anwendung, einfach selbergebaute Daten von A nach B zu Übertragen sollte es doch ausreichen, einfach den TxD Ausgang and eine IR-Booster-Schaltung zu hängen und die Daten 1:1 rüberzupusten.

Je nach Entfernung und Relektionen sollten da schon einige kBaud Übertragungsrate möglich sein.


ohne Modulation, einfach drauf?
Klingt superheftig, aber ich werde es mal probieren und berichten....
Das hat mehrere Gründe ...

1. Ohne Modulation/Träger können dir da direkt in das Datensignal sowas
wie Leuchtstoffröhren, Sonnenstrahlen (selber beim Videorecorder erlebt)
oder anderes reinhauen. Ist mit Träger zwar langsamer (Baudrate) aber
auch einfacher und sicherer.

2. Der TSOP1736 ist ein IR-Empfänger (für RC5) der alles beinhaltet und zufällig
auf 36kHz für den Träger arbeitet. Und warum soll mann den Mist selber bauen
wenn es das schon fertig als IC gibt. Und das Ding läuft sehr gut ;) Den kann
man dafür zweckentfremden.

3. Weniger Aufwand für Fehlerkorrektur wegen weniger Einstrahlungen ins
Signal (siehe auch Punkt 1).

Darum also das mit dem 36kHz Träger. Über ne Faser würde ich das Signal
direkt auf die LED blasen. Aber in der Luft ist mir nen Träger sicherer :D

EDIT: Ich seh mir grad den Beitrag über den ASURO an ...
Die Infrarot Schnittstelle beim ASURO wird über IC2 und die IR-LED D10 gebildet. IC2 ist der Infrarot Empfänger Chip SFH 510-36. Der Ausgang des Chips geht an Prozessor Port PD0, der als UART RxD konfiguriert ist. Die IR-LED hängt zwischen Pin PD1 und PB3. PD1 ist als UART TxD konfiguriert, während über PB3 ein 36kHz Signal als IR-Trägersignal dem gesendeten Signal zugemischt wird.

Über die Infrarot Schnittstelle kann der ASURO mit einem PC kommunizieren.
Das ist genau das was ich mit dem Timer bei mir beschrieben habe :D Haben
die etwa per Gedankenübertragung zeitversetzt abgekupfert ? :dirol:

Gruß
Dino
 
Nach Abtasttheorem muss der Träger IMHO eine doppelt so große Frequenz haben wie das Signal - sonst Mehrdeutigkeiten wegen Aliasingeffekten.
 
Hi,

Nach Abtasttheorem muss der Träger IMHO eine doppelt so große Frequenz haben wie das Signal - sonst Mehrdeutigkeiten wegen Aliasingeffekten.
das ist aber eher bei "richtiger Modulation". Da der IR-Empfänger aber den
Takt (36kHz) sauber detektieren muß um die Impulse zurückzugewinnen würde
ich mal auf eine Baudrate von 9k6 oder 4k8 runtergehen. Evtl sogar noch weiter.
Da ist wohl ein wenig ausprobieren angesagt um die maximal mögliche Baudrate
rauszufinden. Die Baudrate, die für den Asuro verwendet wurde hab ich nirgends
gefunden.

Gruß
Dino
 
Hallo,

na da gibt es ja einige Meinungen zu.
Ich persönlich würde die Lösung mit der 36KHz Träger schon bevorzugen.
Aber das zu probieren ist im Moment zu zeitaufwändig.
Ich habe mich daher entschlossen meine Daten (es sind nur ein paar Messwerte) per RC5 Code zu übertragen.
Ich habe 64 Bit zu übertragen, also auf 10 Adressen mal 7 Bit zerlegen und dann wierder zusammensetzen.
Erscheint mir im Moment der Weg des geringereren Widerstandes zu sein.
Störungen durch andere Fernbedinungen sind mehr als unwahrscheinlich.

Gruß

Uwe
 
Hallo Uwe!

Störungen durch andere Fernbedinungen sind mehr als unwahrscheinlich.

Das sehe ich anders aber es hängt von den Fernbedienungen ab, welche Du bei Dir verwendest! Knickohr hatte erst kürzlich Probleme mit der Astrowetterstation wo sich der Fernseher ständig angesprochen gefühlt hat :D

Wir mussten auf einen anderen Kanal gehen um die Probleme zu beheben. Wenn Du keine IR-Fernbedienung hast, dann hast Du natürlich auch keine Probleme ;)

Solltest Du IR-Fernbedienungen in Gebrauch haben dann solltest Du zumundest absichern, dass diese nicht RC5 senden und wenn doch RC5 solltest Du sie Kanäle ausmessen in denen sie senden und diese vermeiden.

Grüße,
Markus
 
Hi Markus,

in diesem Fall ist es ausnahmeweise mal kein Problem mit anderen Fernbedinungen. Dort wird es keine geben!
Aber so irgendwie überzeugt mich mein Plan plötzlich nicht mehr.
So eine Richtige RS232 Übertragung wäre wohl doch besser.
Aber alles im Portionen zerlegen und wieder zusammensetzen.
Da werde ich auch einiges zu tun haben.
Ich werde noch einiges an Hirn (und Zeit) brauchten, bis es geht....
Einen Lösungsansatz habe ich noch nicht gefunden.
Aber was nicht ist....
Gruß

Uwe
 

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