Hallo likevista !
Willkommen im AVR-Praxis Forum!
Ich habe mir deinen Programmcode mal angesehen und frage mich gerade, ob das nur ein Auszug aus einem Programm ist.
Zum Einen fehlt die Controllerangabe und zum Anderen sind einige "Merkwürdigkeiten" vorhanden.
Da gehe ich aber nun mal von aus, dass du die hier nur beim Kopieren vergessen hast.
Auf Grund der Angaben PORTC.4 und PORTC.5 wird es sich wohl um einen Mega8 handeln.
Du solltest allerdings noch
$lib "i2c_twi.lbx" einfügen, damit auch die "eingebaute" TWI-Hardware im AVR verwendet wird.
Fehlt diese Angabe, dann wird TWI nur per Software emuliert.
Wenn ich das richtig interpretiere, dann möchtest du mit dem Taster an PIND.5 deine LED an PORTB.0 gern wieder ausschalten..... wenn sie vorher geleuchtet hat.
Dies könntest du allerdings auf eine andere Art und Weise erledigen.
Ich finden deinen Ansatz dafür nicht so gelungen.
Nun schauen wir aber mal auf die DO-LOOP Schleife:
Code:
Do
Debounce Pind.5 , 0 , Key , Sub
Config Twi = 100000
I2cstart
I2cwbyte &H41
I2crbyte X , Nack
Waitms 500
I2cstop
If X < 1 Then
Portb.0 = 1
End If
End
Wait 1
Loop
Das "CONFIG TWI" gehört in den Rumpf des Programms...... und nicht in die Arbeitsschleife!
Dann folgt die Abfrage des PCF mit der "Leseadresse", das lokale Abspeichern des ausgelesenen Bytes und dem Hinweis dass keine weiteren Daten mehr benötigt werden (NACK) und dann.......
Dann folgt eine Pause von 500ms?
Das würde ich erst einmal entfernen, denn der BUS muss nicht soooo lange auf die Stopp-Bedingung warten.
Nun folgt die Auswertung deines Byte X !
Die Auswertung finde ich auch nicht so gelungen.
Hast du die Möglichkeit dir die Variable X mal anzeigen zu lassen? Vielleicht auf einem LCD oder per RS232?
Nun folgt ein END in der Arbeitsschleife......
Das ist nicht in Ordnung!
Das END (für End Programm) kommt immer NACH dem LOOP und VOR den Subroutinen.
Apropos Subroutine....
Deine kleine Sub für den Taster kannst du auch mit einem GOSUB und RETURN realisieren.
Du musst sie also nicht extra deklarieren, als würdest du noch zusätzlich Variablen übergeben wollen.
Im Programm ändert sich bei DEBOUNCE dadurch gar nichts.
Nur das DECLARE.... im Rumpf kannst du dir sparen und die Sub sieht dann so aus:
Code:
Key:
Portb.0 = Not Portb.0
Return
Ich habe damit aber nicht gesagt, dass die Anweisungen in der Sub dadurch sinnvoller werden.
Ach so....
Die Namen "Slave" als Variable bzw. "Key" als Subroutine finde ich auch nicht gut gelungen.
Natürlich sind sie (noch) erlaubt und sind keine reservierten Wörter, aber sie ähneln sich doch ziemlich stark mit Programmbefehlen.
Allerdings hat es keinen Einfluss auf dein derzeitiges Programm.
Lange Rede kurzer Sinn....
Ändere dein Programm nach meinen Hinweisen und lass dir die Variable X mal anzeigen!
Danach kannst du deine korrekte Auswertung vornehmen und deine LED steuern.
Anschließend musst du noch dieses "Wait 1" in der Arbeitsschleife wegoptimieren.
Selbst bei einem Testprogramm kann das ziemlich nervig werden...... gerade weil du auch noch einen Tastendruck überwachen möchtest.
Grüße,
Cassio
. Ich hoffe man lernt wirklich aus seinen Fehlern