PCB - Herstellung

Hi Dirk,

grad wieder, nach dem Mozilla-Refresh. Schieben wir's auf diesen. Verfahren danach wie vor beschrieben. Ich kann damit leben. Mach Dir keinen Stress meinetwegen.

Grüsse,

Michael
 
@ Grandpa,

die Seiten, die ich mit Platinen und Bausätzen supporte wären:

www.ucapps.de sowie www.edrum.info

Ucapps.de alias Thorsten Klose hatte sogar vor Jahren schon mal einen Artikel in einer Elektronikzeitschrift veröffentlicht. Auf seiner DIY - Seite geht es in erster Linie um Midi-Hardware. Auf edrum.info wird ein elektronisches Schlagzeug vorgestellt. Ebenfalls DIY.

Gruß Michael
 
Hallo Michael,

nicht schlecht. Ein Elektronik-Drum ist schon irgendwie nett. Obwohl ich eher weniger rein elektronische Musik mag, gibt's da doch ein Hilight: Auf der CD "Title Of Record" von "FILTER" ist das Schlagzeug komplett gesampled. Saugut gemacht, hör doch mal rein. Oh jeh, OFF Topic....


Michael
 
Kurzer Zwischenstand zum Teil 2, der Platinenbohrer. Auf dem Bild fehlt noch die Y-Verstellung, die macht mir etwas Probleme. ich hoffe, in Kürze das Machinchen komplett vorstellen zu können.

Grüsse,

Michael
 

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Hallo Zusammen,

hier nun endlich der 2. Teil zur PCB- Herstellung: Die pneumatische-3-Achsen-Bohr-und-Fräsmaschine. Aus dem anfänglichen Scherz meinen Kollegen
gegenüber - "Ich könnte meine Platinen ja pneumatisch bohren"- ist sehr schnell eine ernsthafte Sache geworden. So habe ich nach und nach pneumatische
Komponenten, Schrott aus der Firma, zusammengetragen. Schrott ist hier relativ. Die kleinen Fehler der Geräte sind für die Kunden nicht tragbar;
ich habe Zuhause repariert, was möglich war. Sei es die defekte Führung des Z- Schlittens oder die Undichtheit einer Komponente.

Im Anhang sind zwei PDF mit einer Beschreibung in Kurzform. Wer an Details interessiert ist, kann diese auf meiner Website www.acvision.de unter
"AVR Mikrocontroller" nachlesen.

- bohrer 1.pdf

Die erste Anwendung des Bohrers ist natürlich das Bohren der Platinen. Ich wollte sauber gebohrte (Parallel-)Lochreihen haben. Ich weiss nicht,
wie ich's hinbekommen habe, aber der erste Test hat ergeben: Auf 100mm abstand zwischen zwei Löchern in X-Richtung habe ich nur 0.01mm (ein Hundertstel)
Versatz in Y:D. Die Bohrer verlaufen knapp 0.02mm, das kann ich gerade noch durchgehen lassen:rolleyes:.
Ich fahre also die Schlitten (Spulen immer bestromt) in X- und Y- mit 3.5bar gegen die verstellbaren Anschläge. Durch die entstehenden Luftfedern (3/2-Wegeventile),
gegen die ich die Anschläge verstelle, bleiben die Schlitten immer in Position (die Zuleitungen für X+ und Y+ sind vorerst verschlossen.). Über die Anschläge kann ich in
beide Achsen ca. +/-4mm die Differenz zum Anschlag ausgleichen.
Die Z- Achse wird grundsätzlich immer, bei stromloser Spule (und Zuschalten der Druckluft), in die obere Endlage gefahren, also von der Platine abgehoben (5/2- Wegeventil).
Über einen alten Nähmaschinenfuß betätige ich die Spule und der Schlitten bewegt sich abwärts. Damit sind beide Hände frei zum Positionieren und Festhalten der Platine. Der Vorschub wird über eine Drossel und je nach Bohrerdurchmesser über einen Druckregler bis 2.5bar eingestellt. Ich war dann doch überrascht, daß sogar der Bohrer mit D=0.5mm nicht bricht.

Damit es keine Missverständnisse gibt: Die Verfahrwege beziehen sich auf die Bohrachse. Bei einer statischen Bohrspindel ist die
X- Minus- Richtung "rechts" bzw. die Y- Minus- Richtung "oben".

Die zweite Anwendung hat mit den Atmels eigentlich nichts zu tun. Ich möchte zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ich mich mal wieder um den Atmel-freien Modellbau kümmern kann, kleine Teile aus Kunststoff oder Metall (Alu, Messing) bearbeiten. Also alles, was an fipsigen Teilen zu Fräsen und zu Bohren nötig ist. Einen kleinen, pneumatischen Drehtisch und ein Spannelement ist für die Erweiterung bereits vorhanden. Dann erst denke ich über eine ordentliche Befestigung des Bohrers nach. Mit der Rohrschelle geht's erstmal ganz ordentlich.

Ein Video werde ich noch nachliefern.


- bohrer 2.pdf

Meine Idee konnte ich also erfolgreich umsetzen, die Klemmleiste mit 2 x 13 Pins liess sich leicht einsetzen. Darum ging's.
Vergesst die vielen Taster und Kippschalter erst einmal. Zum Bohren brauch ich nur Taster/Schalter/Funktionen für: Spannung, Zuluft, Bohrer, Absaugung ein/aus und die X-, Y- und Z+/- Achsen. Der elektronische Druckschalter für den Kompressor schaltet bei Druck <4bar ein und >6bar aus. Mit dem Ejektor sauge ich die Krümel weg. Die Drehzahl muss ich noch ermitteln und dann später vielleicht mit einen Atmel regeln.
Die Steuerbox wurde zwischen denbeiden Bauphasen fertiggestellt.


Zuviel Aufwand? Vielleicht. Geht natürlich auch mit Schrittmotoren. Die aber müssen angesteuert werden. Und Kugelrollspindeln müßten auch drin sein...;)

Da ja alles so schön funktioniert hat, ergibt sich nun folgende Aufgabenstellung:

1. Ganz fix das Programmierboard fertigstellen

2. Den Programmieradapter für die ATtiny basteln (da könnte ich doch mal das Fräsen testen, wird eine fipsige Sache)

3. Die Bremslichtsteuerung für meine Slotracer. Gibt's zwar schon zu kaufen oder nachzubauen, aber ich habe da noch einige Besonderheiten
im Hinterkopf. Selbermachen macht eben mehr Spass.


Vielleicht habe ich auch diesmal wieder dem Einen oder Anderen ein Grinsen entlockt. Die ganze Aktion hat jedenfalls eine Menge Spass gebracht.
An dieser Stelle muss ich doch mal meiner besseren Hälfte danken. Sie hat mir einige "Bastel-Samstage" genemigt.
Es ist schon wieder sehr spät geworden und ich hoffe, daß ich nichts vergessen habe. Ich habe überhaupt eine Menge "Halb-Nachtschichten" für's ganze Drum und Dran eingelegt. Da ich morgen frei habe, gibt es zum Abschluß der Aktion jetzt noch einen Schlaftrunk.:cheers:


Grüsse,

Michael
 

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Hallo Zusammen,

nun ist mein Board fertiggestellt (Fotos im Anhang, board.png konnte leider nicht hochgeladen werden) und die "PCB - Herstellung damit abgeschlossen.
Details wie immer auf meiner Website; das brauche ich wohl zukünftig nicht mehr zu erwähnen.

Ich verwende auf meinem Programmierboard drei µC: ATmega8 +16 und den ATtiny13V PU/SU. RS232-, Reset- und ISP-Anschlüsse werden über
Steckverbindungen an die µC angeschlossen; ebenso ein steckbarer 16Mhz-Quarz für die Mega. Im letzten Moment konnte ich noch zwei Fehler
korrigieren (danke, Markus). Eine "saubere" Resetschaltung (mit Taster) im Layout; die Spulen zwischen Vcc und AVCC mußte auf der Unterseite
angelötet werden. Platz war nur noch für jeweils einen Jumper. Über diese verbinde ich die beiden Pins direkt (Draht) oder über die Spulen. Ob und
was es bringt, werde ich sehen.
Die Pins führe ich über Pfostenstecker und -buchsen ans Breadboard heraus; wobei Atmega16 und ATtiny im rechten Stecker kombiniert sind.
Zusätzlich zu den Pins führe ich bei allen dreien jeweils 0V und 5V heraus. Diese Adapter passen dann mit den Pfostensteckern genau aufs BB. Einfach
Drahte anlöten, war mir zu unsicher. So hatte ich zwar einen höheren Aufwand, aber dafür eine feste, sichere Verbindung. Vom 7805 bis zum Ende
der entsprechenden Leitungen bzw. Pins sind es immer gleich 4.99V!

Um auch die SMD-Atmels zu programmieren, ohne erst einzulöten, habe ich einen aufsteckbaren Adapter gebastelt. Die obere Platte drückt den Atmel
sachte über die innen angeschrägte Aussparung auf die Pads. Ursprünglich war das über Federkraft gedacht. Kurz vor der Vollendung ist mir jedoch der
Handschleifer abgeraucht und es sollte endlich fertig werden. Diese Platte Nr. 4 werde ich später noch hinzufügen, falls die Beinchen des ATtiny platt-
gedrückt sein sollten.

Nachdem ich alle Pins zum BB durchgeklingelt habe, mußte ich nur an vier Verbindungen nachlöten. Danach waren die Funktionstests über alle Pins
erfolgreich.:D Sogar das LCD habe ich recht schnell zur Anzeige gebracht. Allerdings mußte ich erstmal herausfinden, daß dieses 16x1 (älteres Model)
als 8x2 angesteuert werden muß: locate 1,1 und locate 2,1 (für das Foto der Einfachheit halber mal überkopf gesteckt). Die Leiterbahnen mußte ich
auch erst noch zu den Anschlüssen nach Datenblatt des HD44780U verfolgen.

Dann habe ich mir nochmal "Euer" Eagle installiert, die aktuelle Demoversion 6, und den Schaltplan zum Board gezeichnet; allerdings nachträglich.
Ich bin zwar schnell zurechtgekommen, aber die Bedienung ist eine Katastrophe. Einzig die Libraries sind für eine Demoversion unglaublich umfangreich.
Falls jemand einen Fehler findet, bitte korrigieren, damit ich diese(n) zukünftig vermeide.


Auf geht's. Als erstes Projekt möchte ich die Fahr- und Bremslichter meiner Slotracer (richtig, benannt nach einem berühmten, deutschen Sportwagen);)
regeln. Die Steuerung selbst nicht mehr über die Spannung, sondern über den Strom. Im Handregler soll über einen Taster, der ein Signal (PWM) auslöst,
das Licht ein- oder ausgeschaltet werden. Mit einem Goldcap zum Nachleuchten bzw. als Fahrspannungsfreigabe bei "Licht an". Das wird vermutlich ein
Anfänger-Mammut-Programm (bzw. zwei) zum Einstieg. Auch wenn ich schon einen ATtiny 13 zum Leben erweckt(www.acvision.de -->AVR Mikrocontroller
-->Müllfahrzeug) und einige kleine Schaltungen zusammengelötet habe (Formel 1 Blinker mit NE555) - alles immer irgendwie "zwischen Tür und Angel".

Die Bascom- Vollversion und Kühnel's Buch habe ich schon, das Rowalt-Buch ist bestellt, diverse Datenblätter sind auf der HD oder ausgedruckt. Also -
die ganze Materie richtig von Anfang an. Fehlt eigentlich nur noch - Zeit!


Grüsse,

Michael
 

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Hallo Grandpa!

Hui.... da hat sich aber inzwischen wieder einiges getan! ;)

Ich verfolge das Thema ja nur zu gern und überlege, ob ich mir auch bald mal einen Platinen-Maker baue.
Dann erspare ich mir das Büglen.... obwohl das auch ganz gut klappt! :p


Fehlt eigentlich nur noch - Zeit!

Oh ja, das kommt mir bekannt vor! ;)

Trotz allem schreitet dein Projekt ja immer weiter voran und ist fast fertig gestellt, oder?


Wünsche dir weiterhin noch gutes Gelingen!

Schöne Grüße,
Cassio
 
Gratulation!

Hallo Michael,

da bin ich ja begeistert! Sieht wirklich toll aus, was Du da auf die Beine gestellt hast. Freu mich das es funktioniert und auch ein herzliches Danke für die spannenden Veröffentlichungen auch ausgefallener Themen.

Grüße,
Markus
 
Hallo Ihr Beiden,

danke für's Lob und die netten Worte:). Ehrlich gesagt, das war Spannung bis zu letzt; bis das LCD diese Zwei Worte anzeigte. Durchklingeln ok - aber würden die Atmels auch funktionieren? Sie tun es und ich kann jetzt mit einem Eval-Board an den Start gehen.
Jedoch muß ich zum Beitrag eine Korrektur vornehmen. Den Quarz-Stecker habe ich noch nicht getestet. Sollte er in zukünftigen Projekten Probleme bereiten dann löte ich eben je einen Quarz neben die ATmega8/16 direkt ein.

- Cassio

und ist fast fertig gestellt, oder?
Diese Projekt ist beendet und die ersten Bauteile des ersten "richtigen" AVR Projektes sind schon gesteckt. Ich denke, das es ab jetzt etwas schneller gehen wird, da das ganze Basteln und Testen in diesem Umfang vorbei ist. "Schnell" ist jedoch relativ, erwartet also nicht gleich nächste Woche die komplette Rennbahn-Steuerung:rolleyes:. Und die vielen Funktionen der µC und BASCOM muß ich ja auch erst einmal lernen.

ob ich mir auch bald mal einen Platinen-Maker baue
Gute Idee. Falls es ein Grill sein soll, empfehle ich Dir einen so um die 2000Watt Leistung. Mein 1000er ist doch etwas zu schwach. Da werde ich wohl nachbessern müssen.


- Markus

Sieht wirklich toll aus, was Du da auf die Beine gestellt hast.
Nun, wenn ich gaaaanz ehrlich sein soll - einen gewissen Stolz kann ich nicht verhehlen. Zumal die wichtigsten Dinge immer irgendwie beim ersten Versuch geklappt haben. Elektronisch, mechanisch oder pneumatisch.
Wenn ich auch aus der Metallverarbeitung (produzieren pneumatischer/hydraulischer Komponenten) zu direkten Pneumatikanwendungen, also den fertigen Produkten selbst, gekommen bin, hatte ich bis vor gut zwei Jahren nie den Bedarf an derartiger Beschäftigung. Den Modelleisenbahnbau (ohne großartige Elektronik) mal ausgenommen, ist auch schon eine Weile her.

Freu mich das es funktioniert und auch ein herzliches Danke für die spannenden Veröffentlichungen auch ausgefallener Themen
Wenn meine Beiträge und Darstellungen der Basteleien dazu beitragen sollten, bei einigen Benutzern dieses Forums die Bremse zu lösen, dann würde mich das freuen. An dieser Stelle noch einmal der Appell an alle stillen Benutzer, die sich nicht trauen. Ich habe hier schließlich auch den "Sprung ins kalte Wasser" gewagt, mit im Grunde Null-Ahnung von der Materie.

Ich habe übrigens schon einen ganz ordentlichen Bestand an elektronischen Bauteilen zusammengetragen; neue wie auch ausgelötete. Das macht's etwas leichter.
Hier gab's mal einen Thread, da wurden die Widerstände erwähnt. Ich habe mir überlegt, die Metallschicht-W. für direkte µC-Opreationen wegen der geringen Toleranz (1%) zu verwenden (ich habe mir angewöhnt, überwiegend auszurechnen als auszuprobieren), die Kohleschicht-W. für alles Andere. Macht das Sinn oder spielt die Toleranz doch nur eine untergeordnete Rolle bei der Planung einer Schaltung?


Grüsse und einen schönen Abend an Euch Beide und ans Forum,

Michael
 
Hallo Michael,

dann werde ich wohl meine nächsten Musterleiterkarten von dir fertigen lassen ;) Gratulation zum fertiggestellten Projekt :cheers:


Ich habe mir überlegt, die Metallschicht-W. für direkte µC-Opreationen wegen der geringen Toleranz (1%) zu verwenden (ich habe mir angewöhnt, überwiegend auszurechnen als auszuprobieren), die Kohleschicht-W. für alles Andere. Macht das Sinn oder spielt die Toleranz doch nur eine untergeordnete Rolle bei der Planung einer Schaltung?

Es kommt darauf an, wo man die Widerstände einsetzt, manchmal reicht 5% locker aus, manchmal reicht nicht mal 1%. Ich weiß im Moment nicht, wie viel teurer Metallschichtwiderstände sind. Wenn möglich, würde ich diese den Kohleschichtwiderständen vorziehen, die Metallschichtwiderstände sind temperaturstabiler und vertragen mehr Verlustleitung. Ich kenne keinen Bestücker, der noch Kohleschichtwiderstände verbaut.

Schönen Abend noch,
Dirk

Achso, wenn du mit der Rennbahn-Steuerung fertig bist ... also ich nehme da eine. Eine Rennbahn muss ich mir halt auch noch dazu kaufen, die Rennbahn ist natürlich für meinen Kleinen ;) :D
 
Hallo Dirk,

danke auch Dir - und Deinen Anfragen;).
Bis zur Fertigstellung dieses Mammutprojekts, daß in meinem Kopf allerdings immer mehr Formen annimmt (die Rennbahn-Steuerung mit simulierter Spritberechnung über den erfassten Stromverbrauch) bist DU vermutlich Großvater...;) :)cool:)


Ebenfalls einen schönen Abend,

Michael
 
hallo Dirk,

bitte entschuldige. Danke für Deine Rückmeldung. Da lag ich ja richtig mit den Widerständen.

Ja, der wenige Schlaf der letzten Tage. So habe ich grade beschlossen, die µC für diese Woche in Ruhe zu lassen. Morgen soll das Buch von Roland Walter eiintreffen; das werde ich in Ruhe einmal komplett durchlesen. Ein paar Seiten von Kühnels Buch habe ich auch noch. Frisch und ausgeruht geht es nächste Woche dann den Atmel(s) an die Pins...:rolleyes:

Michael
 
Platinen günstig ätzen lassen

Hallo Community,

hier könnt ihr Platinen günstig ätzen lassen...aber ist immer ohne Lötstoplack und ohne Bestückungsdruck...ihr könnt es euch ja mal anschauen :hello:

Startseite

mfg
jinx
 
Hi,

ich verwende zum Ätzen der Platinen ja Natriumpersulfat. Kostet bei Reichelt 5,75/ 600gr, in der Apotheke 30,--/ 500gr plus Porto. Frage:

Gibt es Unterschiede bezüglich einer bestimmten Reinheit oder ist das lediglich der "Apothekenpreis"?


Grüsse,

Michael
 
Hi Michael,

Gibt es Unterschiede bezüglich einer bestimmten Reinheit oder ist das lediglich der "Apothekenpreis"?
ich tippe mal auf folgendes ...
Reichelt ist ein Großabnehmer, die Apotheke nicht => Mengenrabatt
Reichelt kauft ziemlich direkt, die Apotheke mit Distributoren => mehrere Zwischenstellen
Die Apotheke hat gegenüber Reichelt wegen geringerer Mengen/Verkäufe eine
etwas höhere Gewinnspanne um überleben zu können.

Also im Endeffekt werden sich bei der Apotheke also mehr Gewinnspannen die
auch noch etwas höher sein könnten (wegen geringerer Mengen) aufsummieren.

Ich glaube nicht das sich da was in der Reinheit unterscheidet.

Gruß
Dino
 
Hi Dino,

hatte ich mir schon gedacht. Die Dame machte jedenfalls eine Bemerkung zur "Reinheit".
Egal - heute kam die Reichelt- Lieferung - mit NPS.


Grüsse,

Michael
 
Hmm, mal ne blöde Frage...
Gibt es hier jemanden der seine Ätzanlage vielleicht mal wieder verwenden möchte?
Weil ich bräuchte n paar Platinen, und die irgendwo zu bestellen ist so unverhältnismäßig teuer im gegensatz zum selber ätzen. Vor allem bei kleinen Stückzahlen...
Originalmaß der Platine die ich bräuchte sind ca. 210x10mm, ich könnte es auch noch zur not auf 200er Länge quetschen. Gängige Breite der Platinen sind ja 150mm, also sollten 13 oder 14 Stück da drauf passen, das würde auch schon reichen. Bohren kann ich selber, ist eh nicht so viel, Lack etc brauchts auch nicht.
Wär schön würd sich dafür jemand finden :)
 
Hi Tommy,

bei Reichelt gibt es

EPCU 300X200 :: Platine, Epoxyd, einseitig, 300x200mm

für €4,20. Da passen alle Streifen drauf. Die Platte in eine entsprechend grosse Glasschale legen und mit Natriumpersulfat ätzen. Kannst derweil ja mit dem Hund raus....


Grüsse,

Michael
 
Hi Tommy,

bei Reichelt gibt es

EPCU 300X200 :: Platine, Epoxyd, einseitig, 300x200mm

für €4,20. Da passen alle Streifen drauf. Die Platte in eine entsprechend grosse Glasschale legen und mit Natriumpersulfat ätzen. Kannst derweil ja mit dem Hund raus....


Grüsse,

Michael

Jo, an die Platine zu kommen ist nicht so das Problem, Reichelt ist ja dichte bei :)
Aber muss die Säure nicht warm und in Bewegung gehalten werden? Außerdem wohin damit? Nach dem ätzen weg spülen würde meine Abwasserleitung sicherlich ätzend finden ^^

( ja, hab da noch nicht so wirklich Erfahrungen mit :eek: )
 
Hi Tommy,

Aber muss die Säure nicht warm und in Bewegung gehalten werden?
Im Prinzip schon. Mich stört die verlängerte Ätzzeit aber nicht, in dieser Zeit mach ich Anderes.
Außerdem wohin damit? Nach dem ätzen weg spülen würde meine Abwasserleitung sicherlich ätzend finden
Ich verwende die Flüssigkeit mehrere Male. Durch den Deckel verdunstet kaum Wasser und ich fülle bei Bedarf nach. Solange das Kupfer weggeätzt wird, ist mir das egal. Hat bislang immer prima funktioniert.

Über die Entsorgung mach Dir mal selbst Gedanken.


Grüsse,

Michael
 

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