Hallo zusammen,
die meisten fürchten sich ja vor Basteleien mit SMD-Bauteilen. Die Dinger sind
so winzig und der Lötkolben und das Lötzinn ist viel zu groß
Jetzt möchte ich mal ein paar Infos zum Basteln mit SMD-Bauteilen geben.
Man sollte nicht unbedingt mit TQFPs (Thin Quad Flat Pack) mit 0,8 oder
sogar 0,65mm Rastermaß (Mitte-Mitte der Pins) anfangen So etwas kann
nur schiefgehen und fördert den Frust-Faktor.
Also nehmt euch einen kleinen ATtiny2313. Deer hat ein SO-20 Gehäuse
(Small Outline mit 20 Pins). Das hat ein Rastermaß von 1,27mm (1/20 Zoll).
Das läßt sich noch ohne größere Probleme löten. Dann besorgt man sich
Lötzinn mit 0,5 oder besser 0,4mm Durchmesser (SMD-Lot) - dünner muß es
nicht sein. Und natürlich noch eine Lötspitze mit 1mm oder besser 0,8mm
Spitzendurchmesser. Zum verdrahten benutze ich Fädeldraht. Man kann als
Alternative auch Spulendraht von 0,3-0,4mm Durchmesser verwenden. Beim
Spulendraht sollte man aber nicht unbedingt den temperaturbeständigen bis
600°C nehmen Da bekommt man die Lackschicht nur noch mit Sandpapier
ab also vorher ausprobieren ob sich die Lackschicht bei 300-350°C
mit dem Lötkolben entfernen läßt. Und was auch wichtig ist , eine vernünftige
Pinzette und einen Elektronikseitenschneider (Elektronik-Schere). Einen Cutter
(Teppichmesser) benötigt man auch noch.
Jetzt aber zu den Platinen. Irgendwo muß das Zeugs ja auch drauf
Ich benutze für solche Zwecke gerne Punkt-Streifen-Raster mit Epoxid-Basis.
Hier ist ein Teil davon zu sehen. Ich habe einen Streifen davon abgesägt, der
an einer Stelle zwischengefügt werden soll ( 7-Segment-Display Beispielschaltung
Multiplex (z.B. für Uhren) siehe Beitrag #12 ). Der Cutter liegt auch
schon bereit.
Jetzt zieht man mit dem Cutter eine schrägen Schnitt durch die Kupferschicht.
Der Cutter zeigt mit der Spitze noch auf den Schnitt. Es soll nachher ein
V-Schnitt entstehen.
Danach drückt man mit dem Cutter in wenigen zehntel Millimeter Entfernung
im entgegengesetzten Winkel auf das Kupfer um den V-Schnitt zu
vervollschtändigen. Das macht man bei jeder Kupferverbindung die einem
im Wege steht. Diese Methode hat bei mir die besten Ergebnisse ergeben.
Mit Gegenlicht kann man nun sein Werk bewundern. Wir haben aus einer
PLatine mit 2,54mm Raster eine SMD-Platine mit 1,27mm Raster gemacht
Man kann sehr schön die Unterbrechungen sehen.
Hier habe ich nun mal einen 74HC595 mit SO-16 Gehäuse auf die Platine
gelegt. Und wie man sehen kann paßt das Rastermaß.
Wenn man größere Platinen benötigt kann man auch nur kleine Bereiche
des Punkt-Streifen-Rasters zur SMD-Platine verändern. Oder man kann
kleine Teile davon als Sandwich umgedreht auf eine Lötpunkt-PLatine
setzen. Da sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt.
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die meisten fürchten sich ja vor Basteleien mit SMD-Bauteilen. Die Dinger sind
so winzig und der Lötkolben und das Lötzinn ist viel zu groß
Jetzt möchte ich mal ein paar Infos zum Basteln mit SMD-Bauteilen geben.
Man sollte nicht unbedingt mit TQFPs (Thin Quad Flat Pack) mit 0,8 oder
sogar 0,65mm Rastermaß (Mitte-Mitte der Pins) anfangen So etwas kann
nur schiefgehen und fördert den Frust-Faktor.
Also nehmt euch einen kleinen ATtiny2313. Deer hat ein SO-20 Gehäuse
(Small Outline mit 20 Pins). Das hat ein Rastermaß von 1,27mm (1/20 Zoll).
Das läßt sich noch ohne größere Probleme löten. Dann besorgt man sich
Lötzinn mit 0,5 oder besser 0,4mm Durchmesser (SMD-Lot) - dünner muß es
nicht sein. Und natürlich noch eine Lötspitze mit 1mm oder besser 0,8mm
Spitzendurchmesser. Zum verdrahten benutze ich Fädeldraht. Man kann als
Alternative auch Spulendraht von 0,3-0,4mm Durchmesser verwenden. Beim
Spulendraht sollte man aber nicht unbedingt den temperaturbeständigen bis
600°C nehmen Da bekommt man die Lackschicht nur noch mit Sandpapier
ab also vorher ausprobieren ob sich die Lackschicht bei 300-350°C
mit dem Lötkolben entfernen läßt. Und was auch wichtig ist , eine vernünftige
Pinzette und einen Elektronikseitenschneider (Elektronik-Schere). Einen Cutter
(Teppichmesser) benötigt man auch noch.
Jetzt aber zu den Platinen. Irgendwo muß das Zeugs ja auch drauf
Ich benutze für solche Zwecke gerne Punkt-Streifen-Raster mit Epoxid-Basis.
Hier ist ein Teil davon zu sehen. Ich habe einen Streifen davon abgesägt, der
an einer Stelle zwischengefügt werden soll ( 7-Segment-Display Beispielschaltung
Multiplex (z.B. für Uhren) siehe Beitrag #12 ). Der Cutter liegt auch
schon bereit.
Jetzt zieht man mit dem Cutter eine schrägen Schnitt durch die Kupferschicht.
Der Cutter zeigt mit der Spitze noch auf den Schnitt. Es soll nachher ein
V-Schnitt entstehen.
Danach drückt man mit dem Cutter in wenigen zehntel Millimeter Entfernung
im entgegengesetzten Winkel auf das Kupfer um den V-Schnitt zu
vervollschtändigen. Das macht man bei jeder Kupferverbindung die einem
im Wege steht. Diese Methode hat bei mir die besten Ergebnisse ergeben.
Mit Gegenlicht kann man nun sein Werk bewundern. Wir haben aus einer
PLatine mit 2,54mm Raster eine SMD-Platine mit 1,27mm Raster gemacht
Man kann sehr schön die Unterbrechungen sehen.
Hier habe ich nun mal einen 74HC595 mit SO-16 Gehäuse auf die Platine
gelegt. Und wie man sehen kann paßt das Rastermaß.
Wenn man größere Platinen benötigt kann man auch nur kleine Bereiche
des Punkt-Streifen-Rasters zur SMD-Platine verändern. Oder man kann
kleine Teile davon als Sandwich umgedreht auf eine Lötpunkt-PLatine
setzen. Da sind der Phantasie wenig Grenzen gesetzt.
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