Hallo Zusammen,
sorry, daß ich mich erst jetzt wieder melde, bin beruflich untergetaucht gewesen.
Ich glaub ich habe da noch ein paar 5 1/4 Zoll Laufwerke - wenn's gebraucht wird, würde ich auf Suche gehen. Bei 8 Zoll wird es aber schwierig.
Ich habe mit Herrn Arnold in der Zwischenzeit gesprochen. Er hat jetzt einen spannenden Job bei Aachen. Wenn's wirklich gebraucht wird, dann würde er den Assembler noch erweitern.
Nun zur Aussage zum objektorientierten Programmieren. Es ist kein Widerspruch, im Gegenteil, durch die OO-Makrofähigkeit des Assemblers wird der Code deutlich übersichtlich und kleiner.
Die meisten objektorientierten Sprachen arbeiten mit einer Kombination von Interpreter und Compiler. Ist auch OK. Da die heutigen Prozessoren schnell genug sind, fällt das nicht so schwer ins Gewicht.
Dennoch. Streng nach den OO - Regeln programmiert (und nicht nach den MS - Regeln) werden die Projekte sehr schnell fertig. Beispiel: Ein Gerät, welches mit dem 8052 arbeitet (AVR gab es damals noch nicht) habe ich damals zu 100% nach den OO - Regeln programmiert. 500 kB Source, => 4 MB nach Macro - Expansion gab 27kB Bin - Code.
Durch den OO - Code war es mir möglich an einem Nachmittag die gesamte Bedienoberfläche (mit nicht zählbare Einstellmöglichkeiten) mit einer PC - RS232 Schnittstelle auszustatten. Ich brauchte nur die Message - Passing - Schnittstelle einzubinden und die durch die Bedienoberfläche erzeugten Nachrichten durch vom PC versandte Nachrichten zu ersetzen.
Ich kann da zu noch viel erzählen. Ein Freund von C++ oder C# bin ich nicht, einfach zu aufgebläht. Aber Assembler ist heute extrem uncool.
Ich lasse die Antwort offen. C ist sicher oft schneller als Assembler. Aber mich juckt es als "alter Hase" wenn ich sehe, wie ein ganzer Funktionsaufruf mit dem Push und Pop versehen ist, nur um ein Port abzufragen.
OK, heutige Compiler optimieren alles weg, aber ist Assembler wirklich so tot?
Gruß vom Wasserstoff