Laden von Daten, Probleme nach Übertragung

[Dennis]

Hallo allerseits,
ich bin leider ein blutiger Anfänger und scheitere deshalb womöglich an einem ganz simplen Problem. Ich hoffe Ihr könnt mir weiterhelfen:

Ich habe eine hex-Datei, die auf einen Atmega transferiert werden soll ( AVRDUDE GUI ). Das Ganze hatte vor einigen Monaten auch schon einmal funktioniert. Nach dem ich den Vorgang aber nun wiederholt habe, funktioniert der neue Atmega im Gerät nicht. Der Test mit einem dritten Atmega funktionierte ebenfalls nicht. Die Bauteile stammen aus der selben Serie, sind also Baugleich. Beim Übertragen tritt kein Error auf. Dennoch funktioniert das gleiche Programm wie bei dem Chip vor einigen Monaten auf den neu-bespielten Atmels nicht.

Daten:
- Atmega 88
- STK200
- LPT1
- Flash Write Kontrollkästchen aktiviert
- File ausgewählt ( Zeile unter Flash )
- F - Verfiy Kontrolllästchen aktiviert

- Im Bios habe ich ECP-EPP aktiviert, vorher hatte ich es auch mit nur ECP getestet
- Ich habe mit -b 1200 auch einmal die Bautrate reduziert. Auch wenn ich hier im Forum gelesen hatte, dass Windows dies von alleine erkennt



Fragen:
1.) Woran kann es noch liegen, dass das gleiche Programm wie vor einigen Monaten auf einem baugleichen Chip nun nicht funktioniert? Die Einstellungen von oben habe ich auch damals 1:1 so gehabt. Kann es im BIOS oder in AVRDUDE noch an anderen Einstellungen liegen?

2.) Ich habe versucht von dem funktionsfähigen Atmel die Daten auszulesen ("Read"). Laut AVRDUDE war dies erfolgreich, nur wo wird das ausgelesene Programm hingeschrieben?


Vielen Dank für Hilfe.

 

[Oskar01]

Weblinks

Hallo,
kenne die Programmiersoftware nicht, daher kann ich nur Link(s) anbieten:

http://www.nongnu.org/avrdude/

zum Beispiel.
Sieht so aus, als ob in diesem Open Source Project die Bugfixes noch nicht alle stattgefunden hätten. Auf der Seite oben gibt es auch ein Spezialforum für solche Fragen.

Generell könnte ein solches Problem,
daß bei gleichem Programm die Programmierung zu einem späteren Zeitpunkt fehlschlägt, oder die Hardware nicht geht,
immer etwas mit den Fuses zu tun haben, die auch gesetzt werden müssen vom Progger. Auch die Quarzfrequenz für den Taktgeber könnte total verstellt sein.

Beispiel:
Letzte Woche hatte ich mit dem zum x-tem Mal geflashten ATMega8515 vom Original STK500-Board plötzlich einen Stillstand nach Einschalten.
Also, Grund war, hatte 9-Volt-Batterie anstelle von dem sonst verwendeten Netzteil als Spannungsquelle genommen. Dabei bewußt mal verpolt und dann mal gucken, was passiert. Dachte, jetzt ist's hi. Nun ja, meine destruktiven platinen- und prozessorkillenden Fähigkeiten sind nicht ausreichend, um den ATMEga8515 abzuschießen.

Nachdem ich ihn nun aus der Fassung genommen hatte und mit den Fingern schön auf den Pins rumgetatscht hatte (Antistatik-Protection, was ist das?), dann wieder eingesetzt hatte, schloß ich doch das alte Netzteil wieder an und per Serialport an PC mit Studio 4.
OK. Was war passiert? Die Taktfrequenz hatte sich auf 14, xxx Kilohertz nach unten verstellt. Das ist die Board-"Geschichte", die beim STK500 des öfteren passiert, aber nicht weiter schlimm ist. Einfach den richtigen Wert (3,96 Megahertz oder so) eintragen, siehe da, die Lämpchen blinkerten lustig vor sich hin wieder.
Also, bis jetzt unverwüstlich dieser ATMega8515. Demnächst werde ich ihn mal im Klimaschrank einem Rigorosum unterziehen. Irgendwie muß der doch kaputt zukriegen sein. -)

Nimms nicht tragisch, wenn es partout nicht gehen sollte,
versuchs mal mit Studio4,

Gruß von Oskar01

 

[Dennis]

Hallo,
Danke für die Antwort. Ich werde versuchen das mal nachzuprüfen. Wenn jemand noch weitere Ideen hat, bin ich immer offen dafür.