Bascom kein Signalempfang

merzi1993

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19. Mai 2012
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  1. BascomAVR
  2. ANSI C
Hallo,

ich habe ein Problem mit dem DCF77-Modul von Conrad.
Mit Spannung (5V) versorgt und den Ausgang (nicht invertiert) and einen Pin des ATMEGA8 geschaltet. Ich bin mir aber nicht ganz sicher ob ich sie richtig angeschlossen habe.
Im Datenblatt sind die Anschlüsse beschrieben, ich bin mir aber nicht sicher von welcher Seite ich mit Anschluss 1 anfangen soll.
DCF77.jpg Ich habe es folgendermaßen angeschlossen: Links in der Grafik ist bei mir Anschluss 1.

Und zwar bekomme ich kein Signal.

Folgendes Programm habe ich für die Auswertung des DCF77-Moduls geschrieben.
Mittlerweile hat das Modul nach 15min noch immer kein Signal. Ist irgend ein Fehler im Programm?

Code:
$regfile = "m8def.dat"
$crystal = 3600000
$baud = 4800


Config Dcf77 = Pinb.5 , Inverted = 0 , Timer = 1 , Timer1sec = 1 , Debug = 1 , Update = 0 , Check = 1 , Gosub = Sectic
Config Date = Dmy , Separator = .
Enable Interrupts

Portb.5 = 1

Config Portb.2 = Output
Kontrollled Alias Portb.2

Dim Neue_sekunde As Bit

Echo On

Do

   Kontrollled = Dcf_status.0

   If Neue_sekunde = 1 Then
      Neue_sekunde = 0
      Gosub Anzeige
   End If
Loop
End


Sectic:
   Neue_sekunde = 1
   Return

Anzeige:
   If Dcf_status.7 = 0 Then
      Print Time$
      Print "*"
   Else
      Print Date$
      Print Time$
   End If
   Return
 
Hallo Merzi!

Willkommen im AVR-Praxis Forum! :ciao:

Zum Thema DCF77 haben wir hier einige Beiträge im Forum!
Hast du in der Suche schon mal das Stichwort DCF77 eingegeben? :wink:

Ich bin der Meinung, dass dir DIESER THREAD ganz gut weiterhelfen könnte. :cool:

Lies dir den doch bitte erst mal durch!
Dort geht es um Prüfen des Empfangssignals (auch ohne den AVR), Einstellungen im Programmcode usw.!
Wenn dann noch Fragen sein sollten, kannst du die gerne noch mal einstellen. :)


Grüße,
Cassio
 
Hallo!

Danke für den Verweis auf diesen Beitrag. :D
Ich habe das Modul jetzt mit 3.3V versorgt (Netzgerät) und einen Transistor am Ausgang geschaltet mit einem 10k Widerstand am Emitter. Und dann zwischen Emitter und 10k Widerstand eine LED gegen GND. Demnach sollte, wie du da im anderen Beitrag beschrieben hast, die LED im Sekundentakt leuchten. Dies ist bei mir aber nach ca. 10min noch immer nicht der Fall.

Kann es sein dass ich das Modul vielleicht zerstört habe, da ich mal für ca. 2min die Polarität der 3.3V ausversehn verdreht habe?

Gruß,
Mathias
 
Hallo Mathias!

Wenn ich das "Datenblatt" von Conrad richtig verstanden habe, dann hat es schon eine Transistorstufe am Ausgang.
Aus dem Grunde hast du auch zwei Signalausgänge (normal & invertriert).
Allerdings kann ich dir das nicht mit Gewissheit sagen und die zusätzliche Transistorstufe schadet auf gar keinen Fall! :wink:

Gleiches gilt vermutlich für die Eingangsspannung.
Da müssen die wohl auch schon etwas vorgesehen haben, weil der Versorgungsbereich recht weit ist.

In wie weit die Platine gegen Verpolung geschützt ist, kann ich dir leider nicht sagen.
Im Allgemeinen reicht eine kurze Zeit aus, um das Modul mit falscher Polarität zu zerstören.
Gleiches gilt wohl für die Signalausgänge, wenn ich mich an die Beiträge von Juro und Knickohr recht erinnere. :hmmmm:


Deinen beschriebenen Schaltungsaufbau habe ich jetzt nur teilweise verstanden (vermisse auch den Widerstand von der LED), aber es sind in dem verlinkten Beitrag ja genug Zeichnungen (Bipolar, FET) enthalten die du nur nachbauen musst. :cool:


Generell sollte dein Modul nach dem Anlegen der Versorgungsspannung drei oder vier Minuten benötigten, bis der Empfang eingestellt ist (sofern Empfang besteht).
Anschließend müsste dann die LED im Sekundentakt kurz an bzw. ausgehen (je nach Schaltung).

Wenn das mit dem Modul und der LED funktioniert, kannst du es mit dem AVR verbinden und weiter machen.
Sollte die LED aber gar nichts machen, dann scheint dein Modul wohl defekt zu sein.

Grüße,
Cassio
 
Hallo Cassio,

ich habe das Modul folgendermaßen beschaltet: http://www.avr-praxis.de/forum/attachment.php?attachmentid=637&d=1234991049
Nur die beiden Kondensatoren habe ich weggelassen, da ich angenommen habe, dass mein Netzgerät eine genügend geglättete Spannung ausgibt. Oder können die fehlenden Kondensatoren ein Problem sein? :confused:

Ob ich das Modul wirklich zerstört habe, kann ich nicht sagen. Aber vielleicht kann ich ja an der Platine erkennen, ob es gegen Verpolung geschützt ist, sonst bleibt mir nichts anderes übrig als ein neues zu kaufen.

Das Programmieren des AVR stellt kein Problem dar, nur sollte die LED mal blinken :)


Gruß,
Mathias
 
Hallo!

Nun ja, schaden können die beiden Kondensatoren vor dem Modul jedenfalls nicht.

Ich weiß nicht, welche Restwelligkeit dein Netzteil besitzt und von daher würde ich dem Modul ruhig einen 10µF Elko (oder was du gerade da hast) und einen 100nF Kondensator spendieren.
Das sollte auch ggf. vorhandene Restwelligkeiten entfernen, denn die DCF-Module sind alle ziemlich empfindlich was die Glätte der Eingangsspannung betrifft.

Wenn du ganz sicher gehen willst, nimm doch einfach Batterien oder Akkus.
Eine CR2032 (3V - 3,3V) Knopfzelle reicht dafür schon aus.
Dann ist dein Empfangs-Test-Aufbau sogar nocht mobil und du kannst verschiedene Standorte im Haus ausprobieren. :D

Tja und wenn dein Modul wirklich defekt sein sollte.....
schau mal bei Pollin.de, da sind die Module günstiger (aber auch nur für 1,8-3,3V).

Grüße,
Cassio
 
Hallo Zusammen,

gestern wollte ich meinem Aquariumcontroller die RTC und DCF spendieren.
Leider bekomme ich auch Probleme mit dem Empfang...

Ich habe den Test mit der Diode gemacht, diese sollte ja im Sekundentakt leuchten, das tut sie auch,
aber nur in der Küche und im Schlafzimmer...
Im Wohnzimmer wo das Aquarium steht, flackert diese nur.
Ich habe die Aquarium Pumpe als störenfried ausfindig gemacht..
Die kann ich nur leider nicht abschalten!

Was kann man hier noch tun?
Ich gehe mal davon aus, das man da nicht viel machen kann, aber vielleicht hat ja der eine oder andere einen Vorschlag ;)
 
Hallo tenor,

bei der Aquariumpumpe würde ich eher auf leitungsgebundene Störgrößen tippen. Hier kannst du einmal versuchen, auf deiner Platine in der Spannungszuführung ein L einzufügen, damit diese Störgrößen etwas gedämpft werden. Vielleicht bringt das ja etwas. Um zu testen, ob die Störungen über die Leitung kommen, kannst du eventuell auch testweise deine Schaltung über eine Batterie oder einen Akku betreiben. Besteht das Problem dann immer noch, ist der DCF77 Empfang vermasselt, dann vielleicht mal mit Schirmung (Blech) und ggf. Erdung bei der Pumpe probieren, vielleicht hilft auch eine Änderung der Position von Pumpe (falls überhaupt möglich) und DCF77 Empfänger.

Dirk :ciao:
 
Hallo Dirk,
hatte die Schaltung bereits mit Batterie getestet, also an der Leitung liegt das eher nicht.
Bin damit die Wohnung abgelaufen wie mit einem Geigerzähler :)

Hm, die Pumpe zu erden.. das ist auch nicht ganz einfach. Die ist aus Plastik und hat ein externes Netzteil. Es geht nur ein 12V Stecker rein.
Da wie gesagt alles aus Plastik ist, ist auch nichts zu erden.

Der DCF Empfänger hat auch 2m vom AQ entfernt keinen Empfang, das ist echt komisch.
 
hatte die Schaltung bereits mit Batterie getestet, also an der Leitung liegt das eher nicht.
Bin damit die Wohnung abgelaufen wie mit einem Geigerzähler :)
:D Ok. Du hast mal kurzzeitig die Pumpe aus gemacht, und hattest dann Empfang?!
Hm, die Pumpe zu erden.. das ist auch nicht ganz einfach. Die ist aus Plastik und hat ein externes Netzteil. Es geht nur ein 12V Stecker rein.
Da wie gesagt alles aus Plastik ist, ist auch nichts zu erden.
Ja, das ist klar, ist bei mir auch so. Ich dachte eher an ein Blech und dieses eventuell erden, aber die Störungen werden hier wahrscheinlich vom Netzteil der Pumpe kommen (besonders dann wenn es ein Schaltreglernetzteil ist) und durch die Leitungen abgestrahlt. Vielleicht hast du einen Klappferrit herumliegen, den du bei dem Netzteil direkt an die Ausgangsleitung (und Eingangsleitung) montierst. Vielleicht auch mal das Netzteil so nahe wie möglich an die Pumpe bringen und die Zuleitung klein zusammenwickeln.

Falls es nicht nur an der Pumpe liegt, schau mal nach anderen potentiellen Störern, zum Beispiel DECT-Telefon.
Mehr Ideen habe ich leider nicht.

Dirk :ciao:
 
Danke,
das Netzteil abschirmen könnte ich noch versuchen. Dachte vorher nur die ganz Pumpe zu verkleiden macht keinen Sinn,
aber das Netzteil ist klein genug :)

Ich hab die Steckdosenleiste mit allem Aquarium equipment ausgeschaltet, danach hatte ich sofort Empfang, das Telefon war zwar noch
in der Nähe, hatte dann aber keine Auswirkungen mehr.
Wenn es nicht die Pumpe ist, dann ist es das EVG der Leuchtstoffröhren. Der Lichtbalken ist aber geerdet, da ist dann wenig zu optimieren.
Ich hoffe mal auf das Netzteil ;)

Könnte sein das ich noch so einen Ferrit Kern zu Hause hab, da muss ich heute Abend mal auf die Suche gehen..
 
Das EVG ist sicherlich auch problematisch! Ich würde zuerst mal die Störquelle ausfindig machen (einzeln Stecker ziehen), danach die Leitungsverlegung überdenken (möglichst kurz, keine Schleifen), danach Filtern (Ferrit), erst zum Schluss abschirmen (wenn überhaupt).

Eventuell auch einen anderen DCF77 Empfänger verwenden. Im Forum war irgendwo mal eine Diskussion welcher besser ist und welcher schlechter ist. Erfahrung habe ich da aber selber keine.

Dirk :ciao:
 
Wenn es nicht die Pumpe ist, dann ist es das EVG der Leuchtstoffröhren.


Hallo zusammen!

Das klingt schon eher nach einer passenden Störgröße.
So ein EVG kann in dieser Hinsicht schon ziemlich nervig sein...... und die einzelnen Adern zu den Anschlüssen der Fassungen können dann auch schnell mal zur Antenne werden.

Das der Hersteller für die Pumpe extra ein 12V Schaltnetzteil genommen hat kann ich mir nicht recht vorstellen.
Irgdenwie macht das für die Hersteller keinen Sinn, weil die Pumpe ja 100% ED hat und es keine Standby-Zeiten gibt.

Also ich tippe jetzt eher mal auf die Beleuchtung.
Kannst es heute Abend ja mal ausprobieren.....
Alles der Reihe nach in großen Abständen heraus ziehen, bis der Empfang durch gleichmäßiges Blinken sichergestellt ist. :wink:


Grüße,
Cassio
 

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