Heizungssteuerung für Holzkessel und Solar

kaninchen

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05. März 2009
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Villmar
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Hallo,

hier möchte ich Euch mein Projekt einer relativ komplexen Heizungssteuerung vorstellen.
Da ich weder Öl noch Gas verwenden möchte, habe ich mich für einen wasserführenden Kaninofen entschieden.
Zur Zeit wird Warmwasser und Heizung (Nachtspeicher) durch Strom versorgt.
Im Plan Heizung sieht man das Schema mit der Solaranbindung.
Da es keine brauchbare Steuerung zu einem annehmbaren Preis gibt, will ich die Steuerung selber bauen. Das ich das nicht ganz alleine schaffe ist klar, deshalb suche ich auch Hilfe hier im Forum, und stelle für andere meine Entwicklungen zur Verfügung.
Die Komponenten der Heizung werden nach und nach angeschaft. So habe ich genug Vorlaufzeit meine Ideen umzusetzen.

Im Moment bin ich an der Zeitschaltuhr der Heizungssteuerung. Ich dache ich komme mit einem ATTiny 2313 zurecht, bin aber schon sehr schnell an die Speichergrenze gestossen. Habe mich dann für einen ATMega 8 entschieden, aber auch hier ist der Flash schon zu klein.
Jetzt benutze ich einen ATMega 32. Die Zeitschaltuhr ist jetzt zu 90% fertig (zumindest in der Theorie). Was noch fehlt ist die Kommunikation zwischen 2 ATMega.

Wie soll das ganze Aussehen?
Der Hauptprozessor wird ein ATMega 2560 für die Steuer und Messaufgaben der Komponenten wie Pumpen, Ventile usw. ,für die LCD's, und für die SD-Karte.
DCF77, Zeitschaltuhr und Zeitstempel werden durch den oben genannten ATMega32 umgesetzt.
Da ich sehr viele Messstellen habe bin ich noch am überlegen ob ich noch andere ATMega's einsetze um den 2560 zu entlasten.
Ausserdem ist die Überlegung ob es nicht für die Fehlersuche und die Betriebssicherheit sinnvoller ist die Aufgaben auf mehrere Prozessoren zu verteilen.
Als besonderes Bonbon möchte ich ein Backupsystem für die Steueraufgaben des 2560 entwickeln, das ständig überprüft ob der Hauptprozessor ordentlich arbeitet und bei Bedarf alle Aufgaben übernimmt.
Wie gesagt habe ich für die Realisierung genug Zeit, was man auch mit sicherheit benötigen wird.

Ich wünsche Euch, dass auch Ihr einige Ideen übernehmen könnt, so wie ich es auch mache.

Kurz zu mir.
Ich bin seit 4 Jahren Ausbilder für kaufmännische und IT-Berufe bei einem großen Unternehmen mit einem großen T.
Zuvor habe ich meine Erfahrungen in Delphi und MS-Office-Paket Programmierung gemacht (4 Jahre).
Mit Delphi habe ich Messgeräte mit dem PC Verbunden und die Messdaten in Datenbanken eingelesen. Die Auswertungen der Daten und die integration der Auswertungen in Officeprodukte wurden ebenfalls in Delphi realisiert.

So, und jetzt an die Arbeit! ;)

kaninchen
 
Hallo,

ich weis nicht warum, aber meine 2 Dateien die ich hochgeladen habe konnte ich nicht sehen, also noch mal.

Viele Grüße

kaninchen
 

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  • Schaltskizze.SKF (1).pdf
    22,4 KB · Aufrufe: 349
  • Plan Heizung.SKF (2).pdf
    18,8 KB · Aufrufe: 456
Hi kaninchen,

Der Hauptprozessor wird ein ATMega 2560 für die Steuer und Messaufgaben der Komponenten wie Pumpen, Ventile usw. ,für die LCD's, und für die SD-Karte.
Der größte wo gibt ;) Da fehlt mir im Moment noch der Adapter für den
STK500. Und nen 100er TQFP auf Lochraster bruzzeln ist auch nicht ohne :D
Muß ich mal ne Platine designen. Der reizt mich auch noch (mit GrafikDisplay)

DCF77, Zeitschaltuhr und Zeitstempel werden durch den oben genannten ATMega32 umgesetzt.
Den benutz ich auch gerne. Hat genügend Speicher und läßt sich gut
programmieren (alle Register IO-mapped) und es gibt in noch in DIL40 ;)

Da ich sehr viele Messstellen habe bin ich noch am überlegen ob ich noch andere ATMega's einsetze um den 2560 zu entlasten.
Ausserdem ist die Überlegung ob es nicht für die Fehlersuche und die Betriebssicherheit sinnvoller ist die Aufgaben auf mehrere Prozessoren zu verteilen.
Teile und herrsche :D Das ist ne gute Entscheidung. Dadurch wird alles
modular und man kann für die Fehlersuche die abgesetzten Einheiten mit
kleinen Displays ausstatten. Läßt sich nachher besser überblicken.

Als besonderes Bonbon möchte ich ein Backupsystem für die Steueraufgaben des 2560 entwickeln, das ständig überprüft ob der Hauptprozessor ordentlich arbeitet und bei Bedarf alle Aufgaben übernimmt.
Wau !! Ne redundante Lösung :eek:
Das geht nur, wenn du die defekte Steuereinheit vollständig abkoppeln
kannst. Also muß alles andere per Bus-System angeschlossen werden um
den Bus von der defekten Einheit zur Backup-Maschine umschalten zu
können. Wenn Du alles einzeln an den 2560 anschließt dann hast Du zu
viele Pins, die von der einen auf die andere Einheit umzuschalten sind.
Die Pheripherie soll ja auch vollständig mit der Backupeinheit laufen. Also
gleich alles dafür bedenken sonst wirst Du es später nicht umsetzen
können.

bei einem großen Unternehmen mit einem großen T.
Hallo Leidensgenosse :rolleyes:

Na denn
Gruß
Dino
 
Hallo Kaninchen!

Wie ich sehe hast du dich nun dafür entschieden, hier ein neues Thema zu eröffnen und deine Heizungssteuerung zu entwickeln.

Wird sicher ein spannendes Projekt werden..... und das nicht nur wegen der Größe. ;)

Wenn wir können, werden wir dich auch bestimmt nach besten Wissen und Kräften unterstützen. :)
Sehr angenehm finde ich auch, dass du nicht alles von heute auf morgen realisieren möchtest bzw. musst.

Deine Regelung wäre ja schon fast ein AVR-Paxis-Projekt Thema.... wenn sich noch mehrere dafür interessieren.

Ich wünsch dir jedenfalls viel Spaß und Erfolg bei den nächsten Entwicklungsschritten und bin schon ganz gespannt, wie es weiter geht. :)


Mal eine Frage zum Verständnis..... Warum benötigst du denn unbedingt 16 analoge Eingänge? Welche Werte möchtest du denn damit erfassen? Alles Spannungs- bzw. Stromwerte der Solar- und Batterieanlage?

Schöne Grüße,
Cassio
 
Hallo,

und erst mal Danke für die Blumen!

Zu den Fragen der vielen Messstellen:

Für die 3 Speicher je 2 PT100 oder PT1000 Wärmfühler = 6
Für den Warmwasserboiler 3 Wärmefühler =9
Kessel Volauf, Rücklauf, Abgas = 3 = 12
Solar Kollektorfühler, Vor- und Rücklauf = 3 = 15
Aussentemperatur = 1 = 16
Für die Spannungsüberwachung = 1 = 17
Und mir fällt bestimmt noch mehr ein, woran ich im Moment noch nicht denke.

Als Modul für den 2560 habe ich mir das von Crumb ausgesucht, kostet 50 Euro. Ist alles nach aussen geführt, hat USB, ISP schon fertig, und geht auf Pfostenstecker nach aussen. Was will man mehr?

Als Gedanke für die Backuplösung:
MC14551 4fach 2 Kanal Analogschalter, brauche also 2 pro Port und eine Steuerleitung. Alle 4 Schalter werden über einen Kontrollanschluss geschaltet.

So und als Anlage mein Bascom Programm der Zeitschaltuhr.
Die Zeitschaltuhr hat 6 Schaltausgänge (0-5), 9 Tagesschaltprogramme und 4 Jahresschaltprogramme - je 2 für Einschaltvorgänge und 2 für Ausschaltvorgänge.
DCF77 habe ich noch nicht ausprobiert und die serielle Schnittstelle ist noch nicht eingebunden.

Viel Spaß beim Stöbern! :D

Viele liebe Grüße

kaninchen
 
Hallo,

wie immer habe ich die Anlage vergessen. Werde langsam alt.

kaninchen :eek:
 

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  • uhr_mit_atmega32.bas
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Hallo Kaninchen!

Wenn ich mir deine "ADC-Auflistung" so ansehe, dann lese ich immer nur Temparaturen.
Kannst du dafür nicht die digitalen DS1820 bzw. DS18S20 verwenden?

Damit sparst du dir das aufwendige Verfahren die PT100 bzw. PT1000 Fühler aufzubereiten und zu erfassen.

Such hier um Forum mal nach den Stichworten DS1820 und/oder 1 Wire ! Da sollte einiges an Beispielen auftauchen. ;)

Theoretisch könntest du sogar alle Fühler auf der selben Leitung betreiben.... Wenn die Leitungslängen nicht wären bzw. die verschiedenen Orte zur Erfassung.

Ich denke mal, damit würdest du deine Schaltung, die Erfassung und auch das Programm um einen wesentlichen Teil verkleinern..... und dir die Arbeit erleichtern! ;)


Gruß,
Cassio
 
Hallo Cassio,

für die Boiler wären die DS1820 brauchbar, wenn diese in eine Tauchhülste 1/2" passen.
Für Kessel (Abgas 400°C) und Solar (bis 220°C) erwarte ich Temperaturen > 125 °C, und damit sind diese nicht brauchbar.

Für meine PT100 habe ich bereits folgende Schaltungen:

Viele liebe Grüße

kaninchen
 

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  • Schaltplan_PT100 Messverstärker_8fach LCD Umschalter.jpg
    Schaltplan_PT100 Messverstärker_8fach LCD Umschalter.jpg
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  • pt100_messverstärker1.jpg
    pt100_messverstärker1.jpg
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Für Kessel (Abgas 400°C) und Solar (bis 220°C) erwarte ich Temperaturen > 125 °C, und damit sind diese nicht brauchbar.

Hallo!

Stimmt natürlich.... bei den höheren Temperaturen könntest du die DS1820 natürlich nicht verwenden! Diese Umgebungstemperaturen mögen sie wirklich nicht. ;)

OK, dann müsstest du tatsächlich mit zwei verschiedenen Messmethoden arbeiten. Die hohen Temperaturen analog via PT100 und alles unter 100 Grad auf digitale Weise.



Habe deinen BASCOM-Code vorhin nur mal überflogen....
Warum hast du die ganze DCF-Routine denn selbst geschrieben?
Hättest du nicht erst mal auf die fertige "config DCF" zurückgreifen können?


Gruß,
Cassio
 
Wegen den 16 Analogen Eingängen
man kann ja einen Analogen Mux verwenden
 
Hallo,

@TSE

Ja, Analogmux kann man nehmen, muss dann aber den Innenwiderstand genau kennen und als Korrekturwert mit in die Berechnung einfliessen lassen.
Da ich ja schon mit meinem Backupsystem einen Analogschalter mit integrieren werde muss ich dann 2 Korrekturwerte Berücksichtigen.
Deshalb werde ich höchst Wahrscheinlich meine Messstellenauswertung direkt an meine Boiler usw. anbringen und nur die digitalen Werte an die Haupt-CPU führen. Die macht jetzt wahrscheinlich einen 2560 wohl überflüssig und es wird ein 128er mit 100 Pins reichen.

@Cassio

Diesen Code habe ich nach sehr langem Stöbern im Internet gefunden. Es ist komplett in BASCOM und dadurch für mich zur Fehlersuche geeignet. Wie ich schon gesagt habe kann ich werder C noch ASM. So ist der Code für mich verständlich, und ich kann diesen gut bearbeiten.

Was ich jetzt festgestellt habe, je mehr man über sein Projekt "brütet" desto mehr Änderungen fallen einem ein. Das Heisst aber auch, das man sich die Bauteile nicht alle im vorhinein besorgen sollte, sonst hat man viel Geld für Kellerware ausgegeben.

Viele liebe Grüße :flowers:

kaninchen
 
Hallo,

habe gerade mal gestöbert.
Ich finde keinen Hersteller der als Modul mit dem ATMega 128 mit 100 Pins anbietet, nur mit 64 Pins.
Dann bleib ich halt beim 2560, kostet dann wahrscheinlich nur ein paar Euro mehr als der 128 mit 100 Pins.

Liebe Grüße

Kaninchen
 
Hallo Kaninchen,

den ATmega128 gibt es nur in TQFP64 oder MLF64.

Eine Übersicht haben wir in der AVR-PRAXiS-Database.

Grüße,
Dirk
 
Ein paar Gedanken von mir ...

Hallo kaninchen,

Ich hab mir das alles nochmal durch den Kopf gehen lassen und mir ein paar
Gedanken gemacht.

1. Deine Meßwertaufbereitung der PT100-Sensoren mit dem LM324
Ich würde da andere OPAmps verwenden weil die LM324 eigentlich
Komparatoren sind. Selbst in Audio-Anwendungen kann man da einen
Wasserfall mit nachvertonen. Also wirst Du evtl bei einem 10-Bit-ADC
echte Probleme bekommen.

2. Backupschaltung mit CMOS 4551 Analog-Schaltern. Der Prozessor wird
wohl auf 16MHz laufen (wegen der Performance) und der I2C-Bus auf
400kBit/s. Ich befürchte, das die Teile die Signalflanken der Bussysteme
ziemlich stark rundschmirgeln werden. Das könnte ebenfalls Probleme geben.
Bei I2C gibt es eigene Multiplexer-Bausteine. Bei den digitalen Bussystemen
und Ein-/Ausgängen würde ich so etwas wie 74HCT... verwenden.

Die "alte" 40er/45er CMOS-Bauteilreihe könnte bei den Frequenzen sowieso
arg überfordert sein. Die kommt aus Zeiten wo 2,5MHz für nen Z80 schon
schnell waren. Ich hab vor kurzen einem im Forum mit Infos zu den
Single-Logic-ICs von Texas Instruments weitergeholfen. Die sind wesentlich
jünger (von 97/98) und haben auch schon slew-rates von 80ns (max 200ns).
Das heißt, das Signal steigt in typisch 80ns von Low nach High oder
umgekehrt.

16MHz => 62,5ns Zykluszeit (31ns Low/31ns High)
20MHz => 50ns Zykluszeit (25ns Low/25ns High)

Da dürfen die Flanken nur wenige Nanosekunden lang sein. Da sind 80ns
bereits Welten von entfernt.

Ich hab schnell mein Datenbuch von eca befragt ...
40er/45er-Serie:
maximale Taktfrequenz von D-FlipFlops sind 8MHz bei 5V-Versorgung
4551 : Durchlaufzeit E->Q 35ns (tpd Propagation Delay Time) bei 5V

TTL HighSpeed: ....
- maximal 43MHz für ein D-FlipFlop
- Durchlaufzeit ca 6ns

Es könnte also echte Timing-Probleme geben.

Tip: Such dir nen richtigen Analog-Muxer für Meßanwendungen, schalte den
I2C mit nem Bus-Muxer für I2C um und die digitalen EAs mit 74HCT-Serie.

Das waren meine Gedankenergüsse ...
Und jetzt auf zu Diskussion :D

Gruß
Dino
 
Hallo,

vielen Dank erst mal.

@ Dirk

Danke, weis garnicht wie ich auf 100 Pins gekommen bin.

@ Dino03

Zu 1: Habe ich auch schon daran gedacht, welche 4fach OpAmp würdest Du nehmen?

Zu 2: I2C werde ich nicht benutzen, nur USART bei 9600 oder 4800 Baud. Brauche ja nicht viel zu übertragen. Je Messstelle ca. 10 Byte (hoch gerechnet), von der Zeitschaltuhr nur Datum und Uhrzeit, da könnte ich sogar noch weiter runter gehen.
Ansonsten ist die Backupschaltung identisch mit der Hauptschaltung.
Das einzige was ich nicht weis, wie das LCD reagieren wird. Wie schnell ist dort die Datenrate?

Als Anlage sende ich den Schaltplan der Zeitschaltuhr und das angepasste BASCOM Programm.

Ich habe den Schaltplan mehrfach durchgeschaut und habe keine Fehler mehr entdeckt. Wer einen findet bitte melden, will in den nächten Tagen die Schaltung aufbauen.
Und dann werde ich sehen ob meine Theorie praxistauglich ist. :confused:

Liebe Grüße

Kaninchen
 

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Hi kaninchen,

Zu 1: Habe ich auch schon daran gedacht, welche 4fach OpAmp würdest Du nehmen?
Hier im Wolkensensor im Forum ist der LT1079 von Linear Technology
eingebaut. Kostet allerdings 5,35 bei Reichelt. Das Problem ist, das die
OPAmps teilweise sehr nahe mit der Ausgangsspannung an ihre
Betriebsspannung gehen müssen. Das kann leider nicht jeder.
Außerdem sollte er noch rauscharm sein. Muß ich mal
nachsehen ob da noch was anderes günstigeres in Frage kommt.
Hier sind natürlich auch alle anderen aufgerufen mal Tips zu geben.

Zu 2: I2C werde ich nicht benutzen, nur USART bei 9600 oder 4800 Baud. Brauche ja nicht viel zu übertragen. Je Messstelle ca. 10 Byte (hoch gerechnet), von der Zeitschaltuhr nur Datum und Uhrzeit, da könnte ich sogar noch weiter runter gehen.
Ansonsten ist die Backupschaltung identisch mit der Hauptschaltung.
Das einzige was ich nicht weis, wie das LCD reagieren wird. Wie schnell ist dort die Datenrate?
Bei mir erzeuge ich 500ns lange Exec-Pulse zur Datenübernahme beim LCD.
Das sind dann also ungefähr 1MHz. Wegen der Flankensteilheit würde ich
aber mehr rechnen. Nimm doch an den Prozessoren 74HCT244 oder
74HCT541 als Schalter. Die 541er gehen alle 8 Treiber an einer Seite raus
(beim Pinout) und beim 244er gehen sie abwechselnd zur einen und zur
anderen Seite des ICs raus. Kannst Du ja sehen, was dir vom Layout her
besser in den Kram paßt. Hinter den Teilen kannst Du dann ja z.B. die
RS232-Treiber (MAX232 oder sowas) für deine Verbindungen zu den Slaves
setzen. Dann mußt du nur 5V-TTL-Pegel schalten. Das sollte sogar mit den
Display-Leitungen gehen wenn du nur ins Display schreibst und nichts
lesen willst (Busy-Flag). Wenn du nen 74HCT245 einsetzt und die
R/W-Leitung des Displays an den DIR des 245ers legst sollte es aber sogar
beim lesen funktionieren. Ich würde die Displays aber evtl doppeln. Dann
siehst Du bei einer Störung besser was dem Prozessor fehlt.

Als Anlage sende ich den Schaltplan der Zeitschaltuhr und das angepasste BASCOM Programm.

Ich habe den Schaltplan mehrfach durchgeschaut und habe keine Fehler mehr entdeckt. Wer einen findet bitte melden, will in den nächten Tagen die Schaltung aufbauen.
Ich würde für den DCF77-Empfänger direkt beim Empfänger noch nen
n-Kanal MOSFET (z.B. BS170) als Treiber einsetzen da ja schon oft
genug im Forum von den geringen Ausgangsströmen der Empfänger
(ca.5uA) geredet wurde. Das erspart spätere Fehlersuche.

So mehr fällt mir im Moment nicht ein ...

Denn mal viel Spaß :)
Und sieh dir mal die Pinouts/Datenblätter der 74HCT244, 245, 541 an.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino03,

SUPER!!!!

Danke für die Tipps! :flowers: :flowers:

Ich werde mich für die HCT541 entscheiden.
Kannst Du bitte einen kleinen Schaltplan für die DCF77-Mosfetanbindung hier einstellen?
Geht das auch mit anderen Mosfet Typen?
Habe vieleicht noch ein paar hier, muss diese nur wieder rauskramen.
Wenn die OpAmp an die Spannungsgrenze kommen, würde sich da nicht eine höhere Versorgungsspannung anbieten?
Für die Stromversorgung werde ich ein PC-Netzteil verwenden. Dort habe ich auch 12V.

Oh Gott, schon wieder endlose Fragen.

Vielen Dank

Kaninchen
 
Hi kaninchen,

Geht das auch mit anderen Mosfet Typen?
Habe vieleicht noch ein paar hier, muss diese nur wieder rauskramen.
Aus ermangelung eines BS170 hab ich bei mir in der ersten Anschaltung auch
nen anderen n-Kanal-MOSFET genommen. Ist ein Power-Hex-MOSFET für
25A-Laststrom :D Funktionieren tut der aber auch ;) Einfacch mal die
Datenbücher nach nem n-Kanal-Mosfet durchsuchen. Normale FETs
(Verarmungs-Typen) sind nicht so dafür geeingnet. Also keinen BF245 oder
sowas. Es sollten schon N-Kanal (wie bei bipolaren npn) und MOSFET
(wegen dem Schaltverhalten) sein.

Ich werd mir bei der nächsten Bestellung wohl mal nen 20er oder 50er-Pack
von den BS170 und noch ein paar BS250 (p-Kanal-MOSFET) besorgen.
Kosten bei Reichelt 0,10 (BS170) bzw 0,26 (BS250).

Wenn die OpAmp an die Spannungsgrenze kommen, würde sich da nicht eine höhere Versorgungsspannung anbieten?
Für die Stromversorgung werde ich ein PC-Netzteil verwenden. Dort habe ich auch 12V.
Ich hab auch schon mal an ne andere Versorgung für die Analogbereiche
gedacht. Evtl mit +/-12V Versorgen. Dann MUSST Du aber sicherstellen,
das du mit dem Ausgang des OPAmps den Prozessor nicht grillst !!!!
Eventuell mit Zusätzlichen Shottkys vor dem Eingangspin nach +5V und GND.
Damit nicht die internen Schutzschaltungen des Megas alles abkriegen.
Vor allem hat man mit dem größeren Spannungsbereich etwas mehr
Auswahl bei den OPAmp-Typen.

Gruß
Dino
 
Hallo Kaninchen,
ich habe vor kurzem auch eine Ofen Solar- Fusboden-Warmwasser Regelung aufgebaut und bis auf die installation des Mischer und die Solarpanele ist sie so weit fertig.
Habe aber für die Temperaturmessungen den KTY81-110 verwendet, muss ich aber dazu sagendas dieser bis 150 C geht für den Solar, mehr brauch man auch nicht messen.
Habe ihn richtig getestet und angekokelt der war sicherlich höher als 260 und funktioniert weiterhin im unteren Bereich.
Für die Relais habe ich Solitestete verwendet, sind super dafür und platzsparend.
Also bis dahin.

Gruß Neuuser
steuerung%20innen.jpg

steuerung%20nah.gif
 
Hallo Jungs,

weil ich genau an dem selben Problem stehe wie Ihr seinerzeit binich über den Thread gestolpert.
Bei mir wurde alles installiert.
Toll, nur läuft es nicht wirklich.
Ich habe verschiedene Bereiche der Steuerung schon ersetzt, weil der Heizungsbauer in der Schule wohl eher geschlafen hat!

Läuft Eure Steuerung?
Könnte man an dem fertigen Code und Steuerung teilhaben?
Wer will schon das Rad neu erfinden. Das würde ich mir lieber ein paar Kilo Schinken kosten lassen!!

LG Olli
 

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