Hallo und "Grüß Gott" :-)

mmi

Mitglied
27. Okt. 2009
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Northern Bavaria
Sprachen
  1. ANSI C
Nachdem ich schon einige Zeit als Gast mitgelesen habe und mir Euer Stil sehr zusagt, hat sich mein PC endlich angemeldet.

Nicht mehr der Jüngste, ist meine Beruf(ung) seit Jahrzehnten die Softwareentwicklung, es wird fast alles in C programmiert und meine PCs laufen fast ausschliesslich unter Linux.

Seit nun knapp 2 Monaten habe ich mir mit Begeisterung die Atmel-Welt über diverse Arduino-Boards erschlossen. Im Einsatz sind ATMEGA 168/328 sowie 1280. Das sollte auch nicht weiter "stören", die Problematik für die Ansteuerung externer Schaltungen bleibt bzgl. der vorhandenen I/Os bei der Typenvielfalt doch mehr oder weniger dieselbe.

In meinem ersten Projekt habe ich mich recht intensiv mit Multiplexing für eine 3*3 RGB-Wandleuchte beschäftigt - also 27-fache LED-Ansteuerung mit weitgehendst beliebiger Farbmischung. Verbraten wurden am Atmel dafür 12 Pins (PWM läuft rein softwaremässig), Ansteuerung der LEDs über Darlington-Array.

Halb fertig ist die Ansteuerung eines RGB-ScreenKeys (= Taste mit 36x24 Mini-LCD-Bildschirm und RGB-Hintergrundbeleuchtung). Soll mal eine fesche Steuerung für den Wohnzimmer-PC werden. Als Musikbox, PIR-Bewegungsmelder, Watchdog, etc. - ein paar Gags werden mir sicher noch einfallen. :)

Meine Hardwarekenntnisse - naja, lasst euch mal überraschen, die Fragen werden kommen und natürlich helfe ich auch gerne weiter, wo ich kann.

Bis dann,
VG, mmi. :vroam:
 
Moin und herzlich willkommen im Forum, :flowers:

einen weiteren C-Menschen können wir glaube ich ganz gut
gebrauchen :D Bascom gibts ja schon genug ;)
Denn mal viel Spaß ...

Gruß
Dino
 
Guten Morgen mmi,

auch von mir ein herzliches Willkommen in unserem Forum.
Ich freu mich auf Deine Projekte und Deine Fragen!

Grüße,
Markus
 
Danke für die nette Begrüssung.

An dieser Stelle aber noch eine Frage, nachdem die anderen Foren schon recht speziell strukturiert sind und diese dort nirgends richtig reinpasst.

Ich habe bisher nur (größere) und nicht gerade günstige
AVR-Entwicklerboards gesehen.

Wenn ihr ein Projekt fertig habt, daß auch dauerhaft zum Einsatz kommen soll - wie baut ihr dann die endgültige, eigenständige Schaltung auf, die nur das Notwendige beinhalten soll ?

Einfach auf Lochraster ... ???
 
Hallo,

also bei mir entsteht das nebenher auf Lochraster.

Die Entwicklung läuft bei mir auf dem Schaltplan ab. Dann wird auf Lochraster
gebraten und die Programmentwicklung ist dann auf dem fertigen Gerät
(Lochraster-Version) gemacht. Da es bei mir sowieso bei Einzelversionen
bleibt lohnt sich die Platinenherstellung nicht wirklich.

Gruß
Dino
 
Hallo,

bei mir entsteht das Projekt zunächst in einem Dokument und in einem Schaltplan in Eagle.
In einem 2. Schritt baue ich die geistigen Ergüsse als Lochraster-Prototyp auf bei dem ich als Basis ein STK500 von ATMEL verwende.
Wenn der dann fehlerfrei läuft werden die Schaltpläne ergänzt und korrigiert. Danach ersteller ich eine PCB für ein jeweils passendes Gehäuse.
Die PCB lasse ich bei Leiton in Berlin professionell fertigen. Meist doppellagig mit Lötstopplack usw. Habe da bisher auch nur gute Erfahrung gemacht.

Und für ein fertiges Projekt im Dauerbetrieb das auch nach was aussehen soll war mir das dass Geld immer bisher wert.

Grüße,
Markus
 
@dino: Ok, Lochraster ist für kleinere Projekte eigentlich ausreichend und mit einem chicen Gehäuse läßt sichs ja gut kaschieren. :D

@markus:
Wußte nicht, daß man bereits ab einem Stück relativ preiswert hinkommt, unter 300,- € hatte ich da bisher nichts gesehen. Danke für den Tipp!

Ich bleibe erstmal bei Arduino und Clones. Relativ preiswert und kompakt, für die eigene Schaltung lässt sich einfach eine Platine (Shield) draufsetzen. Der sog. "Boarduino" ist ideal für die Entwicklung, einfach aufs breadboard stecken und los gehts.

Bin so zwar an ATmega 168/328/1280 gebunden, wüsste aber bislang nicht, warum ich wechseln sollte, nachdem man softwareseitig alle Freiheiten hat.

vg, mmi.
 
Hallo mmi,

Wenn ihr ein Projekt fertig habt, daß auch dauerhaft zum Einsatz kommen soll - wie baut ihr dann die endgültige, eigenständige Schaltung auf, die nur das Notwendige beinhalten soll ?

Einfach auf Lochraster ... ???

meine Variante: PCB - Herstellung


Grüsse,

Michael
 
Hatte ich übersehen, sorry. :mad:

Danke für den Tipp - ist aber nichts für mich - da überlasse ich die Küchengeräte lieber meiner Frau. :D
 
Hi,

Danke für den Tipp - ist aber nichts für mich - da überlasse ich die Küchengeräte lieber meiner Frau. :D
sieht bei mir genauso aus. Keine Lust zum rumpanschen ;) Früher hab ich das
mal gemacht. Aber wenn man die Ätzanlage nicht aufgebaut lassen kann und
nur alle paar Monate mal ne Platine macht ist das nix.

Gruß
Dino
 
So sehe ich es auch.

Bewundernswert aber, wie man ohne Spezialwerkzeug und mit Geschick und Erfahrung gute Qualität erzeugen kann.
 
Hallo mmi,

erstmal gilt der Spassfaktor rund um die Basteleien (incl. der Bohr- und Fräsmaschine). Natürlich geht's auch einfacher??? bzw. professioneller. Doch letztlich zählt nur das Ergebnis, oder?

Die Schale - es passt eine Europlatine hinein - steht mit ca. 350ml Ätzflüssigkeit (Natriumpersulfat) im Schrank. Eine saubere Sache, auch wenn das Ätzen etwas länger dauert.
Mit meinem Programmierboard habe ich mich zwar auf die Mega8 und 16er sowie die Vierbein- Tinys festgelegt, doch wen ich mal einen größeren Atmel brauche, gibt's eben ein neues Board.

Eine Kleinstplatine ist mit dem Bügler schnell erledigt (ich mag die Lochraster nicht); z.Bsp. für steckbare Quarze. Probier's mal.


Grüsse und einen schönen Sonntag,

Michael
 
Michael (grandpa),

nachdem die Freizeit mehr oder weniger begrenzt ist, muß man Prioritäten setzen.

Ich will nicht grundsätzlich sagen, daß die eigene Platinenherstellung mir keinen Spaß machen würde, aber - wie bei jedem Handwerk - gehört schon auch eine gute Portion Erfahrung dazu, bis zumindest semiprofessionelle Qualität gelingt - das geht nicht von heute auf morgen.

Kurz gesagt: Es müssen mir erstmal komplexere Schaltungen gelingen, die dann auch dauerhaft umgesetzt werden sollen und eine eigene Platine rechtfertigen. Bis jetzt ist da Lochraster völlig ausreichend :)

Gruß, mmi.

P.S.:
Es gibt Leute, die haben gar keine Platine und der Atmel läuft mit einigen features, siehe:
http://www.geocities.jp/arduino_diecimila/obaka/project-2/index_en.html
:adore: :adore: :adore: Ein netter Gag!
 
Hallo mmi,

nachdem die Freizeit mehr oder weniger begrenzt ist, muß man Prioritäten setzen.

Ich will nicht grundsätzlich sagen, daß die eigene Platinenherstellung mir keinen Spaß machen würde, aber - wie bei jedem Handwerk - gehört schon auch eine gute Portion Erfahrung dazu, bis zumindest semiprofessionelle Qualität gelingt - das geht nicht von heute auf morgen.

"Wenig Zeit haben" ist wohl unser Hauptproblem; so gesehen, hast Du natürlich recht.
Doch von "Handwerk" würde ich hier nicht reden. Es macht einfach nur Spass, Freizeitbeschäftigung. Da darf auch mal eine Platine danebengehen. Die Erfahrung oder das fehlende Wissen kommt dann schon nach und nach. Ich nehm' das alles nicht so ernst. Und - wie zur Zeit - liegen dazwischen auch mal Monate...

Kurz gesagt: Es müssen mir erstmal komplexere Schaltungen gelingen, die dann auch dauerhaft umgesetzt werden sollen und eine eigene Platine rechtfertigen. Bis jetzt ist da Lochraster völlig ausreichend :)

Bis zu meinem Programmierboard hat es schon eine Weile gedauert - und viel geübt bis zur Fertigstellung. Doch wie schon erwähnt, ich mach jetzt auch die kleinste Platine selbst. Da kann ich frei und passend die Bauteile positionieren.

P.S.:
Es gibt Leute, die haben gar keine Platine und der Atmel läuft mit einigen features, siehe:
http://www.geocities.jp/arduino_diecimila/obaka/project-2/index_en.html
:adore: :adore: :adore: Ein netter Gag!

Nicht schlecht. Auf diese Idee wär' ich jetzt nicht gekommen...


Grüsse,

Michael
 

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