Frage zu "Leitungssortierer"...

Cassio

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29. Okt. 2008
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  1. BascomAVR
Hallo zusammen!

Mir ist gestern wieder mein Leitungssortierer in die Hände gefallen.....
Durch eine ausgelaufene Batterie, ist das gute Stück nun hinüber. :rolleyes:
Eigentlich schade, weil es wie neu war und ich es in den letzten drei Jahren vielleicht dreimal gebraucht hatte. :mad:

Nun kam mir die Idee, dass ich mir so ein nützliches Gerät ja auch selber bauen könnte.......
Fragt sich nur genau wie? :hmmmm:

Mir schweben dafür folgende Vorgaben im Kopf herum:
Min. 20 einzelne Adern (für z.B. ein 10 DA) senden eine Signalnummer (01 - 20)
Die "Empfangsader" leitet das Signal zur Anzeigeneinheit und diese zeigt mir die Adernummer an.

Da z.B. die 10 DA Leitung auch mal 100m (oder mehr) lang sein kann, müssen die Signale dies natürlich auch "überleben" bzw. von der "Empfangsader" noch sicher identifiziert werden.
Hat jemand eine Idee, wie ich dies am besten realisieren kann?


Vom Grundprinzip denke ich zur Zeit an:
Entspechendes Signal (ein Byte müsste doch reichen) an einen Ausgangspin legen und dann extern multiplexen.
Ist der "Startgedanke" richtig? :hmmmm:

Danke, für Ideen und Vorschläge!

Gruß,
Cassio
 
Hallo zusammen!

Vielleicht beschränke ich mich erst mal auf die "Codierung" und "Decodierung" der einzelnen Adern und lasse die Leitungslänge außen vor. :hmmmm:

Muss ja erst mal das Prinzip vertsehen. :eek:


Was mir eingefallen ist....
Ich kann doch auf eine Gleichspannung auch ein Signal via "Modemchip" aufdoppeln. :hmmmm:
So ähnlich, wie Grandpa das für seine Slotcars als "Fernsteuerung" gedacht hat.....
Vielleicht ist das ja auch eine Möglichkeit?


Momentan denke ich aber eher im Schema des 1wire.
Jede Signalader mit Vcc versorgen und die Codesignale durch GND Impulse erzeugen.
Müsste doch auch gehen, oder? :hmmmm:


Jemand eine Meinung dazu, oder noch eine Idee?

Gruß,
Cassio
 
Hi Cassio,

die erste und wichtigste Frage ist ja erst mal ob nur ein Gerät eine Batterie
haben soll und über die zu testenden Adern das Gegengerät versorgen soll
oder ob beide ne eigene Saftquelle bekommen.

Danach kann man sich dann entscheiden wie man was über die Leitung gibt.

Ich würde zB bei Saftquelle in beiden Geräte (die einfachere Version) alle
Adern auf GND lassen und bei einer Ader ne Impulssequenz als Kennung
rüberschicken. Das könnte man zB ganz einfach über den UART des Atmels
machen.

Wenn das Gegengerät fremdversorgt werden soll wird natürlich alles etwas
komplizierter weil man an sich GND, Vcc und die Kennungen übertragen muß.
Also muß eine gewisse Anzahl der Adern auf GND liegen und eine andere
Anzahl mit Vcc verbunden sein. ZB über Widerstände als "Phantomspeisung"
wo dann bei einer Ader über Modulation nach Art 1Wire oder sonstwie die
Kennung übertragen wird.

EDIT: Mir ist grade ne Möglichkeit eingefallen, die Speisung und die Signale
über die Leitungen zu übertragen. Ist aber etwas kompliziert zu erklären ;)

Also du machst ne UART-Übertragung. Mit diesem Signal schaltest du die einzelnen
Adern auf GND oder Vcc. Alle ungeraden Adern schaltest du direkt mit dem
Signal, alle geraden Adern mit dem invertierten Signal. Damit überträgst du
dann die Kennung und die Versorgungsspannung über alle Adern. Die Ader
zu der die Kennung gehört legst du fest auf GND. Bei der ändert sich der
Pegel also nicht. Verstanden ? :D

Gruß
Dino
 
Sieht dann so aus ...
Code:
[FONT="Courier New"]
Bit   S01234567PPS01234567PP S=Start P=Stop (UART)
K01 --_--_-_-_---_--_-_-_--- norm.

K02 __-__-_-_-___-__-_-_-___ inv.

K03 --_--_-_-_---_--_-_-_--- norm.

K04 __-__-_-_-___-__-_-_-___ inv.

K05 --_--_-_-_---_--_-_-_---

K06 ________________________ <= die Ader (Kennung)

K07 --_--_-_-_---_--_-_-_---

K08 __-__-_-_-___-__-_-_-___

K09 --_--_-_-_---_--_-_-_---

K10 __-__-_-_-___-__-_-_-___
[/FONT]
Wenn man die einzelnen Adern dann über Dioden wieder zusammenfaßt hat
man eine gleichgerichtete Versorgungspannung. Die Ader die immer auf
GND liegt kann man auch erkennen und über die Signale die übertragen
werden kann man die Kennung der Leitung übertragen die auf Dauer-GND
liegt.
 
Hi Dino!

Danke, für deine Gedanken und Ideen!

Es spricht aber nichts dagegen, dass der "Sender" und der Empfänger eine Batterie haben. :)
Somit müsste ich nur einmal GND als Verbindungsleitung haben und kann am Empfänger dann die einzelnen Signaladern prüfen.
Genauso hat mein Leitungssortierer früher auch gearbeitet... allerdings nur für 10 Adern.

OK, gehen wir also mal davon aus, dass ich zwei Geräte mit Batterie habe....
Dann muss ich im Sender doch z.B. bloß einen Mega8 einbauen, der mir an jedem freien Pin ein codiertes Signal liefert, welches jeweils mit einer Ader verbunden ist.

Im Empfänger gibt es dann natürlich nur eine Empfangsader, aber dafür eine zweistellige 7-Segmentanzeige.
Das Signal wird über die Empfangsader zum µC geleitet (sollte ich wohl besser Optokoppler zwischen bauen) und dieser wertet es aus und steuert die Anzeige.

So müsst es doch gehen, oder?
Wenn ich dann auf beiden Seiten noch Optokoppler verwende.... falls doch mal Spannung auf einer Ader sein sollte.... müsste der µC doch recht gut geschützt sein.
Dann müsste ich aber 20 Koppler einsetzen und das ist mir ein wenig viel.
Kann ich das nicht irgendwie multiplexen? :hmmmm:

Gruß,
Cassio
 

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