AVR Studio und Fehlermeldung

achim S.

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16. Jan. 2010
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Berlin Biesdorf
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  1. ANSI C
Hallo freunde
Ich benutze AVR Studio 4.18 mit einem Bot. Da ist der 128 drauf. Habe ein zusätzliches Modul aufgesteckt, das über i2c kommuniziert. Auf diesem Modul ist der Attiny84 drauf. Hab einen neuen IC eingesteckt und möchte diesen über ISP und dem AVR ISP mk2 programmieren. Ich lade die original Firmware des Herstellers und habe die hex Datei im AVR Studio. Wenn ich auf Verbindung gehe erscheint das Fenster. Wenn ich auf Fuse gehe bekomme ich eine Fehlermeldung, das ISP nicht korrekt ist. Im Fenster erscheint dann : Setting mode .. ok, Entering prom... Failed, Leaving prog ... ok. WEeiter erscheint unter BODLEVEL - Brown out detection disable. Dadurch kann ich die Daten nicht übertragen und den IC nicht beschreiben. Was mache ich falsch oder wie kann ich das ändern.
Achim
 
Hi Achim,

Ich benutze AVR Studio 4.18 mit einem Bot. Da ist der 128 drauf. Habe ein zusätzliches Modul aufgesteckt, das über i2c kommuniziert. Auf diesem Modul ist der Attiny84 drauf. Hab einen neuen IC eingesteckt und möchte diesen über ISP und dem AVR ISP mk2 programmieren.
Das Modul mit dem Tiny84 hat aber einen eigenen ISP-Anschluß oder ... ?

Ich lade die original Firmware des Herstellers und habe die hex Datei im AVR Studio. Wenn ich auf Verbindung gehe erscheint das Fenster. Wenn ich auf Fuse gehe bekomme ich eine Fehlermeldung, das ISP nicht korrekt ist. Im Fenster erscheint dann : Setting mode .. ok, Entering prom... Failed, Leaving prog ... ok.
Also kommt er nicht in den Programmiermodus (Reset-Leitung zum Tiny84, ... usw.)

WEeiter erscheint unter BODLEVEL - Brown out detection disable. Dadurch kann ich die Daten nicht übertragen und den IC nicht beschreiben. Was mache ich falsch oder wie kann ich das ändern.
Achim
BODLEVEL ist der BrownOutDetection-Level also die Spannung unter der der Tiny84
einen Reset ausführen soll.
Disabled heist das er keine Unterspannungserkennung aktiviert hat. Dadurch kann der
Tiny84 dann bei zu kleiner Spannung in einen undefinierten Bereich gelangen und
"Amok laufen". Er arbeitet also dann nicht mehr kontrolliert.

Für "Was mach ich falsch" sind es leider etwas wenig Infos.
- Was für einen Bot ? Den Nibo2 ? (war ja schon öfters hier drin)
- Hat der Tiny84 nen eigenen ISP-Port ?
das fällt mir so als erstes ein ...

Gruß
Dino
 
Hallo Achim,

das kann unterschiedliche Gründe haben. Bei "Entering programming mode failed" kann der Programmer den Programmiermodus nicht aktivieren.


  • überprüfe die Signale für ISP, sind diese richtig am Mikrocontroller angeschlossen? Ich gehe davon aus, dass es schon soweit ok ist, da du ja eine fertige Hardware verwendest. Trotzdem der Hinweis: Einige AVRs nutzen SPI und anderen TXD0 Pins.
  • überprüfe, ob das Programmierinterface irgendwie belastet wird. Wenn ja, dann durch Widerstände entkoppeln.
  • überprüfe, ob die ISP Frequenz zu hoch ist. Die ISP Frequenz muss kleiner 1/4 des Systemtaktes des Zielmikrocontrollers sein. Möglicherweise wird der interne RC Oszillator verwendet (das ist die Werkseinstellung). In der Regel sind es 1MHz, stelle die ISP Frequenz mal auf 100kHz ein.
  • hast du bereits die Fuses einmal programmiert? Wenn ja, ist möglicherweise die Einstellung der Quelle für den Systemtakt so verändert, dass kein Systemtakt vorhanden ist, die aber für ISP Programmierung benötigt wird? In diesem Fall kannst du versuchen, am Pin XTAL1 einen Takt anzulegen, dann die Fuseeinstellungen einlesen, richtig einstellen und erneut programmieren. Der Punkt ist aber wirklich nur wichtig, falls du versehendlich irgendawas falsches programmiert hast.
Die Anzeige BODLEVEL kannst du ignorieren. Wenn der Programmer nicht in den ProgrammingMode schalten kann, kann er auch nicht die Fuses einlesen. BODEN ist werksseitig auch immer ausgeschaltet.

Leider kenne ich das System nicht und kann somit keine weiteren Tipps geben. Gibt es davon einen Schaltplan?

Vielleicht hilft die davon ertwas weiter.

Gruß,
Dirk
 
Hallo Freunde
Das Teil ist ein Nibo 2. Ich habe ein zusätzliches Modul angesteckt. Das heisst NDS3 hat ein Sharp sensor druaf zur Messung der Entfernung und einen Sensot zum drehen des Sensors. Das Modul ist mit einem ATtiny84 bestückt und hat einen eigenen ISP Anschluss. Die Einstellungen der Fuse sind vom Hersteller angegeben. Das mit der ISP Frequenz nicht. Die Frequenz war auf 2M eingstellt. Was passiert bei fealscher Frquenz? In der Anleitung ist die Frequenz in ders ich der IC befindet nicht angegeben.Es gibt die Firmware vom Hersteller. Dies muss als erste drauf? Es gibt noch ein zweite Prg. Mit Namen NDS3_Test in hex und wird auf den 128 gespielt. Werde das mit 100k ausprobieren.
Achim
 
Hallo Achim,

Das mit der ISP Frequenz nicht. Die Frequenz war auf 2M eingstellt. Was passiert bei fealscher Frquenz?
...
Werde das mit 100k ausprobieren.
Wenn die ISP-Frequenz des Programmers zu hoch ist, dann kann der ATtiny die Daten
des Programmers nicht übernehmen. Es passiert also nix :eek: (also auch nichts Schlechtes)

Die ISP-Frequenz darf maximal 1/4 oder besser 1/6 der Taktfrequenz des Prozessors
haben. Bei 8MHz internem Takt und aktivierter CKDIV8 sind das also zB 1MHz. Dann
darf der ISP-Takt also maximal 250kHz haben. Das ist aber schon grenzwertig weil
der interne Takt und der des Proggers etwas abweichen können und man dann evtl
doch in einen Bereich kommt wo der Prozessor es nicht mehr mag.

Mit deinen 100kHz sollte es also sauber funktionieren.

Gruß
Dino
 
Hallo Freunde
habe das Teil in den Griff bekommen. Es waren falsche Hacken gesetzt, warum auch immer. Habe längere Zeit nach Literatur gesucht ehe ich was passendes fand. Entfernung wird wieder gemessen und Servo dreht. Danke für die Hilfe
Achim
 

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