Hast meine Frage doch ganz gut beantwortet
Ok, um es nochmals auf den Punkt zu bringen:
Als erstes wäre zu unterscheiden zwischen einerseits: was kann es Dir unmöglich machen, den Tiny via SPI überhaupt zu programmieren, und andererseits: was könnte die Programmierung stören.
Zu einerseits gehören die Fuses, die den SPI-ISP unmöglich machen, also:
- SPIEN aufheben - darauf hast Du mit SPI aber gar keinen Zugriff
- RSTDSBL - wenn der Reset nicht mehr als solcher genutzt wird, ist weder SPI-ISP (noch dWire -> Tommy?) mehr möglich
Andererseits beinhaltet mögliche Störungen, die beim Design der Schaltung mit bedacht werden müssen. Wenn zB eine echte SPI-Schnittstelle in der Schaltung auch zum Programmieren verwendet wird, und am Bus jetzt irgendwelche Devices hängen, die zum Master werden können, oder durch den Programmierzyklus dazu angeregt werden, auch Daten auf den Bus zu jagen (zB wenn ihr CS-Pin dauerhaft aktiv ist etc bla blub).
Zusätzlich ist auch zu bedenken, was die Programmierung (als das, was über Clk und MOSI vom Programmer kommt und das, was Der AVR über MISO antwortet) jetzt in externer Hardware auslöst/auslösen könnte. Tommys Spiegelschrift ist ja da noch harmlos... aber wenn vielleicht 'ne Push-Pull-Stufe an CLK und Miso hängt...
Also: Was soll der MOSI/SDA-Pin letztlich machen? Willst Du darüber TWI nutzen? Dann gelangen die Programmiersignale ja via MOSI und SCK auf den Bus, bzw eventuelle Reaktionen/Bussignale auf die Programmierschnittstelle. Gegen die Pullups sollte der Programmer eigentlich ankommen, aber wenn jetzt andere Devices sich angesprochen fühlen, und ihrerseits ihren Senf dazugeben...