Analogspannung generieren

So ... ich hab die Bildchen mal zurechtgeschnipselt und ausgedruckt damit man drauf rummalen kann. Auf dem Monitor kommt das nicht so gut :p

Über ne 1N400x (4007?) geht es von der Sicherung zu ner Widerstandskette. Einmal der dicke Brummer, dann 2x 2 parallelgeschaltete zu nem Elko der parallel ne ZDiode (nehme ich an) hat. Also eine halbwegs geregelte Vorspannung. Da höngt das Poti mit einem Bein dran. Das Bein ist zu den 4 Widerständen an der Ecke der Platine.

Von der Vorspannung wird mit dem BC547C mit ZDiode, Widersatand, Elko noch ne weitere Spannung runterstabilisiert.
Leider sieht man nicht so genau wo der Pin8 des LM393 dransitzt. Dann könnte man darüber Vcc verfolgen.

Der andere Endanschluß des Potis liegt an ner Diode in Reihe mit nem Widerstand. Wenn das Poti ne Steuerspannung bereitstellt könnte das den das damit der untere Fußpunkt des Potis etwas in der Spannung angehoben wird (Vermutung). Das wird wohl wegen dem Komparator gemacht weil er mit SingleSupply betrieben wird und dadurch ein Sägezahn für die PWM-Erzeugung (Zeit über dem Phasenverlauf der Sinuswelle) nicht bei 0V anfängt.

Am Mittelanschluß des Potis liegt der Keramik C7 und so wie es aussieht parallel nen Widerstand. Der Widerstand könnte dafür sein das der Eingang ohne Poti nach GND gezogen wird (Vermutung). Damit dann die Schaltung nicht rumspinnt.

Also, ausgehend vom Bild in der Bedienungsanleitung haben wir drei Anschlüsse fürs Poti: C, B, A, von links beginnend. Ohne Poti beträgt die Spannung zwischen C und B 10,3V, zwischen C und A 11,4V. Ist das Poti dran ist zwischen C und B irgendwas gen 0,... und zwischen C und A 5,2-5,4V.
Dann würde ich sagen ...
- C wird mit Z-Diode auf +12V gebracht.
- A wird über die besagte Diode um 0,6V gegenüber GND angehoben. Das ergibt dann die 11,4V
- B ist der Mittelabgriff der über den Widerstand nach GND gezogen wird. Andere Bauteile könnten ihn etwas in der gemessenen Spannung beeinflussen.

Auf der Platine befinden sich neben einem Haufen Widerstände ein LM393,
-> zweifach Komparator.
ein vierbeiniger Chip in DIP-Bauweise, der nicht zu identifizieren ist
-> das ist ein Optokoppler.
zwei BC547C und Kondensatoren (davon ein F1778).
-> mindestens einer der Transistoren stabilisiert die Betriebsspannung.
Und natürlich zwei Triacs.
-> das werden wohl IGBTs oder sowas sein. Irgendwo hab ich auch schon MOSFETs im Phasenabschnittsdimmern gesehen.

Soweit bin ich bis jetzt. Alles weitere würde komplizierter werden um es herauszukriegen. Man müßte dafür die Platine vor sich haben um schräg unter die Bauteile zu sehen, mal nen Elko etwas zur Seite zu biegen oder mal mit Durchlicht die Leiterbahnen zu verfolgen.

Also im Moment sieht es tatsächlich nach einer Steuerspannung aus die wohl zwischen +0,6V bis 12V gegenüber GND (Pin4) des Komparators liegt. Aber nicht motzen wenn es dann doch nicht so ist :rolleyes: :p

Da die ganze Schaltung auf Netzspannung liegt würde ich aber mit nem Atmel der dann auch mal für die Programmierung an den PC gesteckt wird doch eher vorsichtig sein. Es könnte den FI rausschmeißen, den Atmel, den Progger und den PC himmeln.

Gruß
Dino
 
Hi Uwe,

und hier das Ergebnis ...

kleine Malerei auf dem Platinenfoto ...
scan 2.jpg

und ein wenig Gekrickel auf dem Papier ...
scan 1.jpg

keine Garantie auf Fehlerfreiheit. Vollständig ist es sowieso auch nicht.
Für das grobe Verständnis sollte es aber reichen. Es sieht also stark nach ner Steuerspannung aus die an den Pin 5 des Komparators gelegt wird.

Ob das nun ein Optokoppler mit Fototransistor ist der da drinsitzt oder was ähnliches weiß ich nicht. Es wird aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwas optisch gekoppeltes sein.

Ob die Lastschalter nun IGBTs, MOSFETs oder was in der Art sind weiß ich auch nicht. Ist aber für das Grundprinzip auch erstmal unwichtig. EEs kommt ja auf die Eingangsstufe an.

Bei manchen Verbindungen war ich mir nicht so ganz sicher. Wo nun die Empfängerseite des Optokopplers genau dran hängt sieht man leider auch nicht so genau. Aber auch erstmal egal.

Also wie man sieht kann man da mit einer Steuerspannung was machen. Da die ganze Schaltung aber auf Netzspannung liegt ist das echt ... naja ... ich würde die Finger davon lassen. Eine mögliche Lösung wäre mit einem Optokoppler nen PWM-Signal übertragen das man mit nem Elko wieder aufintegriert (glättet) und dann statt des Schleifers des Potis anschließt. Dann wäre man bei der LED des PWM-Optokopplers elektrisch im sicheren Bereich.

Schöner wäre mit Sicherheit so eine Lösung wie bei Markus wo die gesamte Steuerung auf der Niederspannungsseite liegt.

Das wars dann soweit ;)

Gruß
Dino
 
Galvanische Trennung via Optokopplung war auch mein erster Gedanke. Gibts da einen empfehlenswerten Koppler für PWM? Bei Taktung auf RC-Glied liegt ne hohe Frequenz an und für solche Sachen hab ich Optokoppler noch nie genutzt. Meine, die ich hier hab, taugen dafür nicht. Schmeiss mal einer ein paar Empfehlungen in den Raum :)
 
Hi Uwe,

Gibts da einen empfehlenswerten Koppler für PWM? Bei Taktung auf RC-Glied liegt ne hohe Frequenz an und für solche Sachen hab ich Optokoppler noch nie genutzt. Meine, die ich hier hab, taugen dafür nicht. Schmeiss mal einer ein paar Empfehlungen in den Raum :)
wüßte ich im Moment auch nicht wirklich einen. Die PWM werden aber ja auch nur so 20-50kHz sein. Das ist nicht wirklich hoch. Kannst du aber über den Timer-Vorteiler einstellen.

Ich schaue bei Optokopplern eher nach hoher Kopplung. Letztens hab ich mir ein paar von Reichelt zum rumprobieren besorgt. Das war glaube ich der LTV 815. Der hatte ne recht gute Kopplung weil er mit nem Photo-Darlington drin ist. (>600% Kopplung) Dadurch braucht man für die LED nicht so einen hohen Strom.

Als schnelle Optokoppler hab ich mal die 6N139 entdeckt. Irgendwo hab ich auch mal welche davon ausgelötet.

Gruß
Dino
 

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