7 Segmente ansteuern

Neuuser

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11. Aug. 2008
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Hallo Leute,
vor kurzem hab ich schon einmal in der Richtung in ein anderen Thread hier nach so etwas gefragt und wollte noch mal dieses anspreschen damit vielleicht auch andere die dafür Interesse haben was von sehen und lernen.

ich wollte mehrere Segmente über Treiber anschließen und ansteuern aber ich weiß nicht welche Treiber gut sind und wie die soft dafür sein muss.
habe 4 SC23-12rt KIN Segmente die ich ansteuern möchte und eine Zeichnung als PDF von so ein Aufbau der Schaltung.
Das ist deswegen weil ich ein Display die Segmente und noch 4 weitere Pins an ein mega8 brauche.
Mit der Treiberschaltung, werden nur 3 Pins gebraucht.
Hat jemand diese so schon einmal angesteuert ?

Gruß Neuuser
 

Anhänge

  • SC23-12rt KIN.pdf
    312,2 KB · Aufrufe: 119
  • Schaltplan LED-Anzeige.pdf
    212,7 KB · Aufrufe: 242
Hi Neuuser,

ich wollte mehrere Segmente über Treiber anschließen und ansteuern aber ich weiß nicht welche Treiber gut sind und wie die soft dafür sein muss.
habe 4 SC23-12rt KIN Segmente die ich ansteuern möchte und eine Zeichnung als PDF von so ein Aufbau der Schaltung.
Schon mal kurz vorweg.
Die Schaltung geht für die Displays leider überhaupt nicht.
Ich erklär es dir aber gleich nochmal genauer.
Im Moment ruft erst mal das Essen :D

Gruß
Dino
 
So ,

Essen fertig und nun frisch gestärkt ans Werk :D

vor kurzem hab ich schon einmal in der Richtung in ein anderen Thread hier nach so etwas gefragt und wollte noch mal dieses anspreschen damit vielleicht auch andere die dafür Interesse haben was von sehen und lernen.
Das auch andere davon was lernen sollen ist schon einmal eine lobenswerte
Einstellung. Der erste Schritt zum Foren-Liebling :kiss3:

habe 4 SC23-12rt KIN Segmente die ich ansteuern möchte und eine Zeichnung als PDF von so ein Aufbau der Schaltung.
SC23-12RT sagt mir laut Datenblatt:
1. - 7-Segment-Anzeige mit 57mm Ziffernhöhe
2. - gemeinsame Kathode
3. - Segmentspannung bei der 5V NICHT mehr ausreichen damit es leuchtet.
4. - Segmente mit 4 LEDs a´2V => 8V
5. - Dezimalpunkt mit 2 LEDs a´2V => 4V
6. - 30mA Absoluter Maximalstrom !
7. - 150mA für maximal 0,1ms !

und mit Punkt 4 haben sich deine 5V-Treiber-ICs gerade in Luft aufgelöst.
Selbst wenn du die 4094 mit 12V betreibst - Wer macht dann die
Pegelanpassung zu den 5V-Signalen des Prozessors ?
Es muß also eine andere Lösung her. Oder wir müssen die in der Zeichnung
modifizieren.

Das ist deswegen weil ich ein Display die Segmente und noch 4 weitere Pins an ein mega8 brauche.
Mit der Treiberschaltung, werden nur 3 Pins gebraucht.
Hat jemand diese so schon einmal angesteuert ?
Du willst also nur 3 Pins verwenden (Pins sparen). Das ist so ok.
Du hast mit der angestrebten Lösung aber keinen Multiplex-Betrieb mehr.
Darum gelten für die Anzeigen die maximalen 30mA (Absolutes Maximum!).
Danach hast du eine Rauchwolke :D Außerdem fehlen in dem Schaltplan
sowieso die Vorwiderstände für die Segmente. Damit hätten sich deine
4094 und die Displays (wenn sie geleuchtet hätten) sowieso schnell
in Rauch aufgelöst.

ich wollte mehrere Segmente über Treiber anschließen und ansteuern aber ich weiß nicht welche Treiber gut sind und wie die soft dafür sein muss.
Da mein eca-Datenbuch über den 4094 nicht sehr viel über die interne
Logik hergegeben hat hab ich mir mal das Datenblatt ...
Anhang anzeigen HEF4094B_BusRegister.pdf
runtergeladen.

Also der 4094 ist irgendwie vergleichbar mit dem 74595. Da steht schon
was in dem Forum drüber drin. Wobei mir beim 74595 die Sortierung der
Ausgangspins besser gefällt. Aber egal. Also der 4094 ist ein Schieberegister
in das man mit einer positiven Flanke an CP/CLK das Datenbit an D übernimmt.
Wenn Du also an D eine 1 anlegst und dann eine positive Flanke an CP/CLK
erzeugst, ist die 1 im ersten FlipFlop des schieberegisters. Wenn du jetzt z.B.
eine 0 an D anlegst und wieder eine positive Flanke erzeugst, dann wandert
die 1 aus dem ersten FlipFlop ins zweite und im ersten wird deine 0
gespeichert. Wie eine Eimerkette bei der Feuerwehr. Diese Schieberegister
sind jetzt von IC zu IC durchverbunden. Du hast mit 4 ICs also ein (4X8)=
32Bit-Schieberegister. Wenn du das mit dem Bit anlegen und positive
Flanke erzeugen also 32 mal gemacht hast, dann sind deine 32Bit Daten
über alle 4 ICs verteilt in dedn Schieberegistern.

Jetzt kommt es ...
Wenn man jetzt an STROBE einen positiven Impuls erzeugt, dann werden
die Daten bei allen ICs von den Schieberegistern in die Ausgangsregister
kopiert. Wenn man auch OE (OutputEnable) auf High legt, dann erscheinen
die Daten auch an den Ausgängen.

Jetzt müßten die entsprechenden Segmente leuchten. Solange die leuchten,
kann man im Hintergrund schon wieder neue Daten in das Schieberegister
einfüttern, da die aktuellen Daten ja noch in den Ausgangsregistern liegen.

Ist also eigentlich recht einfach zu programmieren. :D :D (Wenn der das schon sagt) :D

Für die Displays, die Du dir ausgesucht hast mußt Du den Pegel aber noch an
die Displays anpassen da deine 5V nicht für die Displays ausreichen. Also
nehmen wir unseren alten Freund UDN2981. Und hier ist das Datenblatt ...
Anhang anzeigen UDN2981_ALG_Sourcedriver.pdf
Davon packst Du jeweils einen hinter jeden 4094 und da dran mit den
entsprechenden VORWIDERSTÄNDEN die Anzeigen.
Lass einfach mal die Datenblätter auf dich einwirken und lies sie mal
genauer durch. Dann wirst Du recht gut in meine Gedankenngänge
reinkommen.

Soweit so gut. Problem gelöst :D

Mach mal schnell einer das Programm dafür :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Hallo zusammen!

Ich weiß ja nicht, ob Neuuser seine Bauteile (4049) schon gekauft hat, aber wären die 4543 nicht eine Alternative?

Er kann mit vier Leitungen die neue Zahl binär übermitteln, die Anzeigen ggf. einzeln "abschalten" und auch im Hintergrund das Datenregister füllen.

Der Spannungsbereich für die Siebensegmentanzeigen müsste auch reichen.


Wäre das nicht was?

Gruß,
Cassio
 
Hallo Cassio,

Ich weiß ja nicht, ob Neuuser seine Bauteile (4049) schon gekauft hat, aber wären die 4543 nicht eine Alternative?

Er kann mit vier Leitungen die neue Zahl binär übermitteln, die Anzeigen ggf. einzeln "abschalten" und auch im Hintergrund das Datenregister füllen.
Dann benötigt er statt 3 Leitungen für eine 4-stellige 7-Segment-Anzeige ...
- 4 Leitungen für die Daten
- 4 Clocks (einer pro Stelle)

geht leider nicht. Sind dann 8 Leitungen. Die 4543 sind parallele Register mit
7-Segment-Decoder. Leider nix mit Schieberegister und so. Ich hätte als
Alternative den 74595 genommen, da die Ausgangspins sortiert nebeneinander
liegen. Dann kann man die Segmenttreiber (UDN2981) ohne Layout-Gewirr
direkt darunter setzen.

Der Spannungsbereich für die Siebensegmentanzeigen müsste auch reichen.
Das schon wenn man die ICs mit 12V betreibt. Dann erwarten die CMOS-ICs
aber auch +12V als High-Eingangspegel und der ATmega liefert nur 5V als
High-Pegel. Der liegt dann mit seinem High voll im toten Bereich der CMOS.

Paßt also leider auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob die CMOS-Serie pro
IC wirklich 240mA (8x30mA) treiben können wenn sie dafür nicht ausgelegt
sind (so wie zB die 7Segm-Decoder). Das könnte zu Rauchschwaden führen.

Also wenn er die ICs noch nicht gekauft hat, dann würde ich wegen dem
einfacheren Layout die 74595 TTLs nehmen da er die UDN2981 Treiber
sowieso benötigt.

Gruß
Dino
 
Das schon wenn man die ICs mit 12V betreibt. Dann erwarten die CMOS-ICs
aber auch +12V als High-Eingangspegel und der ATmega liefert nur 5V als
High-Pegel. Der liegt dann mit seinem High voll im toten Bereich der CMOS.

Hi Dino!

Shit.... dann habe ich das Datenblatt falsch gelesen.... bzw. überflogen!
Ich war der Meinung, er könnte es mit 5V steuern und die Ausgänge können trotzdem eine höhere Spannung benutzen. :hmmmm:

Wie gut, dass du immer aufpasst. :flowers:


Paßt also leider auch nicht. Ich weiß auch nicht, ob die CMOS-Serie pro
IC wirklich 240mA (8x30mA) treiben können wenn sie dafür nicht ausgelegt
sind (so wie zB die 7Segm-Decoder). Das könnte zu Rauchschwaden führen.

Wie jetzt? 30mA für ein ganzes Siebensegmentmodul? :hmmmm:
Ich habe ja fast die Gleichen hier bei mir und die guten Stücke nehmen i.r.l. höchstens 14mA auf...... und ich habe meine nicht im Multiplexbetrieb laufen. ;)
Ja ja, das Datenblatt kenne ich auch.... i.r.l. habe ich aber die Werte nicht nachvollziehen können.


Gruß,
Cassio
 
Hi Cassio,

Shit.... dann habe ich das Datenblatt falsch gelesen.... bzw. überflogen!
Ich war der Meinung, er könnte es mit 5V steuern und die Ausgänge können trotzdem eine höhere Spannung benutzen. :hmmmm:

Wie gut, dass du immer aufpasst. :flowers:
Die letzte Aussage war nach interpretation der Pinbezeichnungen in meinem
eca-Datenbuch. Damit ich hier aber nicht aus Versehen Blödsinn rede hab ich
sicherheitshalber noch mal das Datenblatt runtergeladen.

Es ist definitiv nur ein Betriebsspannungsanschluß vorhanden und der muß
wegen der Logik an +5V. Geht leider überhaupt nicht. Aber man kann das
Ding mit dem "Phase"-Anschluß von gemeinsame Kathode auf gemeinsame
Anode umschalten usw. Das Datenblatt ist recht interessant :D
Es steht aber leider wie in dem anderen Datenblatt nicht drin, wieviel
Strom die Ausgänge verkraften :( Das sind also Erfahrungswerte und
Bauchgefühl von mir.


Wie jetzt? 30mA für ein ganzes Siebensegmentmodul? :hmmmm:
Ich habe ja fast die Gleichen hier bei mir und die guten Stücke nehmen i.r.l. höchstens 14mA auf...... und ich habe meine nicht im Multiplexbetrieb laufen. ;)
Ja ja, das Datenblatt kenne ich auch.... i.r.l. habe ich aber die Werte nicht nachvollziehen können.
30mA maximal pro Segment. Das sind dann bei 7 Segmenten und dem
Dezimalpunkt (8x30mA) => 240mA pro Anzeige. Also wird das ganze
4stellige Anzeige-Geraffel ein knappes Ampere ziehen :D :D :D und das
bei 12V => 12Watt Verbrauch !! Nur mal so über den Daumen gepeilt :rolleyes:

Gruß
Dino
 
30mA maximal pro Segment. Das sind dann bei 7 Segmenten und dem
Dezimalpunkt (8x30mA) => 240mA pro Anzeige. Also wird das ganze
4stellige Anzeige-Geraffel ein knappes Ampere ziehen :D :D :D und das
bei 12V => 12Watt Verbrauch !! Nur mal so über den Daumen gepeilt :rolleyes:

Hi Dino!

Dann hatte ich deine Zeilen zu Beginn doch richtig verstanden...... konnte es nur nicht glauben! 240mA pro Element? :eek:
Das kann nicht sein!

Wie oben schon geschrieben, verbrauchen meine grade mal 14mA für dass GANZE Element!

Ich kann das gerne noch mal nachmessen... aber bei 30mA pro Segment hätte mein ATMega16 auch schon lange ein paar Rauchzeichen ausgesendet! ;)


Gruß,
Cassio
 
Hi Cassio,

Dann hatte ich deine Zeilen zu Beginn doch richtig verstanden...... konnte es nur nicht glauben! 240mA pro Element? :eek:
Das kann nicht sein!

Wie oben schon geschrieben, verbrauchen meine grade mal 14mA für dass GANZE Element!
so steht es im Datenblatt ...

* Absolute Maximum Ratings at TA=25°C
- DC Forward Current : so zwischen 25..30mA je nach Farbe
- Peak Forward Current [1] : bei allen Farben 150mA
Notes:
1. 1/10 Duty Cycle, 0.1ms Pulse Width.

Wenn man sich die Diagramme ansieht, dann sackt der maximale Strom bei
50°C auf 20mA zusammen. Das sind aber immer noch 8x20mA => 160mA .
Das mal 4 => 640mA für 4 Anzeigen + ein paar mA für den Mega.
Es soll ja auch zu sehen sein und da darf man dann kein Funzel-Licht
am ATmega haben :D Und je nachdem, welches der drei Rots das "RT"
hinter der Typenbezeichnung meint, sind es maximal 25mA oder 30mA bei
25°C. Würde ich aber nicht unbedingt voll ausschöpfen. Mit den 20mA
pro Segment ist man auf der sicheren Seite.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino hallo Cassio,
so richtig komme ich da noch nicht so mit was ihr da so von positive und negative Schieberegister erklärt,aber das wird vielleicht noch :D .
Ich habe noch keine Bauteile dafür gekauft, nur die Segmente habe ich, aber wen es schwieriger ist mit gemeinsame Kathode zu hantieren, könnte man ja auch noch welche mit gemeinsame Anode besorgen.
Dann benötigt er statt 3 Leitungen für eine 4-stellige 7-Segment-Anzeige ...
- 4 Leitungen für die Daten
- 4 Clocks (einer pro Stelle)
Ist doch auch noch akzeptabel, oder.
Ich muss noch sagen, bin ab morgen zwei Tage nicht zu Haus, daher kann ich nicht antworten, nicht wundern.:eek:

Gruß Neuuser
 
Hi Neuuser,

so richtig komme ich da noch nicht so mit was ihr da so von positive und negative Schieberegister erklärt,aber das wird vielleicht noch :D .
Das werden wir wohl irgendwie hinkriegen das du das verstehst :D

Ich habe noch keine Bauteile dafür gekauft, nur die Segmente habe ich, aber wen es schwieriger ist mit gemeinsame Kathode zu hantieren, könnte man ja auch noch welche mit gemeinsame Anode besorgen.
Das Problem ist nicht Anode oder Kathode sondern die hohen Spannungen
die bei den großen Anzeigen benötigt werden. Bei 8V Segmentspannung
brauchst Du noch etwas Reserve für den Vorwiderstand und den Transistor
im Treiber. 9V sind also absolutes Minimum - eher mehr. 12V sind soweit
ok.

=> Nur mal als Gedankengang ...
Selbst bei Anzeigen mit gemeinsamer Anode würde das nicht ohne Treiber-ICs
gehen. Sonst müßten die Schieberegister nämlich Ausgänge mit OpenCollector
haben. Logik-Bausteine haben aber nur Push-Pull-Ausgänge. Damit würden
beim sperren dann +5V anliegen und du hättest immer noch 7V über den
Segmenten liegen. Den Dezimalpunkt bekommst Du damit nicht dunkel. Der
leuchtet immer.

Ich glaube, ich muß über das 7-Segment-Thema mal ne FAQ schreiben. Das
kommt so oft hier vor das sich das wohl lohnt :D :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Ich glaube, ich muß über das 7-Segment-Thema mal ne FAQ schreiben. Das
kommt so oft hier vor das sich das wohl lohnt :D :rolleyes:

Moin Dino!

Ja, das ist eine gute Idee... aber bitte speziell für die 57mm bzw. 100mmm Anzeigen! ;)


Jetzt hast du mich gestern Abend aber mächtig durcheinander gebracht!
Habe eben noch mal meinen Plan angesehen (57mm LED Wecker) und mich am Original vergewissert, ob die Daten auch stimmen.

Tja, ich habe tatsächlich die Bauteile so verbaut, wie ich sie im Plan notiert habe.
Nun kann ich aber nicht mehr nachvollziehen wie ich auf die Werte gekommen bin.
Denn rein rechnerisch dürften die Anzeigen kaum bzw. gar nicht leuchten. :hmmmm:

Ich habe die Super Bright Red mit gemeinsamer Anode....
Laut Datenblatt benötigt jede LED in einem Segment 1,85V !
Vier LEDs sind es pro Segment... also 7,4V !
Soweit ist die Welt ja auch in Ordnung. ;)
Jetzt kommts.....
Ich verwende einen 7809 für die Siebensegmente und habe an jedem Segmentpin einen Widerstand von 4700 Ohm! :eek:
Rechnen wir also mal.... 9V - 7,4V = 1,6V / 4700 Ohm = 0,34mA :eek:
Kann ja eigentlich nicht sein, weil die Anzeige nicht gerade dunkel leuchtet! :hmmmm:
Das Gleiche kommt beim Dotpoint mit zwei LEDs raus....
2 x 1,85V = 3,7V
9V - 3,7V = 5,3V / 15000 Ohm = 0,35mA :eek:

Rein optisch passt die Beleuchtungsstärke von Segment und Dotpoint auch zueinander!


Das ist wohl auch der Grund, warum meine ganze Anzeige so wenig verbraucht! :)

Ich muss dazu schreiben, ich habe damals das Datenblatt nicht laden können, als ich mit den Anzeigen experimentiert habe!
Außerdem ist es ein Wecker und der soll ja das Schlafzimmer nicht beleuchten.
Allerdings sind die Anzeigen auch am Tage gut sichtbar!

Merkwürdig..... Natürlich gibt es immer eine Differenz zwischen Theorie und Praxis... aber diese ist einfach zu groß!

Die 30mA im Datenblatt sind ja auch absolutes Maximum und werden in den Diagrammen später auch nicht mehr berücksichtigt. Selbst dort ist bei 25mA Schluss....
Allerdings sind meine 0,34mA dort auch nicht mehr verzeichnet. ;)


Ich möchte ja Neuuser nicht verwirren aber ich denke er sollte schon wissen, dass er da nicht unbedingt eine 8W Heizung bauen muss. ;)


Bleibt ihm also nichts weiter übrig, als die Anzeigen anzuschließen.... die gewünschte Helligkeit mit einem Poti herzustellen und dann zu messen!
Dann hat er reale Fakten und kann weiter machen! :)

Schönen Gruß,
Cassio
 
Hi Cassio,

Ja, das ist eine gute Idee... aber bitte speziell für die 57mm bzw. 100mmm Anzeigen! ;)
Werd ich dann irgendwann die nächsten Tage mal machen ;)


Jetzt hast du mich gestern Abend aber mächtig durcheinander gebracht!
Habe eben noch mal meinen Plan angesehen (57mm LED Wecker) und mich am Original vergewissert, ob die Daten auch stimmen.

Tja, ich habe tatsächlich die Bauteile so verbaut, wie ich sie im Plan notiert habe.
Nun kann ich aber nicht mehr nachvollziehen wie ich auf die Werte gekommen bin.
Denn rein rechnerisch dürften die Anzeigen kaum bzw. gar nicht leuchten. :hmmmm:
Rote LEDs haben die tolle Eigenschaft mit nem roten Farbfilter davor heller zu
wirken. Mach mal ne 7-Segment-Anzeige mit und ohne Farbfilter davor. Mit
dem filter wird der Kontrast höher und sie wird besser ablesbar. Das habe ich
jedenfalls mal als Erfahrung gemacht.

Ich habe die Super Bright Red mit gemeinsamer Anode....
Laut Datenblatt benötigt jede LED in einem Segment 1,85V !
Vier LEDs sind es pro Segment... also 7,4V !
Soweit ist die Welt ja auch in Ordnung. ;)
Jetzt kommts.....
Ich verwende einen 7809 für die Siebensegmente und habe an jedem Segmentpin einen Widerstand von 4700 Ohm! :eek:
Rechnen wir also mal.... 9V - 7,4V = 1,6V / 4700 Ohm = 0,34mA :eek:
Kann ja eigentlich nicht sein, weil die Anzeige nicht gerade dunkel leuchtet! :hmmmm:
Das Gleiche kommt beim Dotpoint mit zwei LEDs raus....
2 x 1,85V = 3,7V
9V - 3,7V = 5,3V / 15000 Ohm = 0,35mA :eek:
Die LEDs (Betriebsspannung, ...) haben bei mir bei 5V je nach Funktion
Vorwiderstände in der Größe 820 Ohm bis 4,7kOhm (also 3,6mA ... 0,6mA)
Wenn man kurze Impulse anzeigen will benötigt man mehr Helligkeit. Bei
etriebsspannungsanzeige reicht auch weniger Strom. Bei 7-Segment würde
ich auf jeden Fall mit Farbfilter arbeiten und mit dem Strom kann man ja
etwas experimentieren. Aber 0,35mA scheinen mir arg wenig. Naja, wenn
es funktioniert :D

Das ist wohl auch der Grund, warum meine ganze Anzeige so wenig verbraucht! :)
Dazu kommt noch die Puls-Zeit des Multiplex-Betriebes bei dir :D
Also hast Du eigentlich immer nur eine anzeige an.

Merkwürdig..... Natürlich gibt es immer eine Differenz zwischen Theorie und Praxis... aber diese ist einfach zu groß!

Die 30mA im Datenblatt sind ja auch absolutes Maximum und werden in den Diagrammen später auch nicht mehr berücksichtigt. Selbst dort ist bei 25mA Schluss....
Allerdings sind meine 0,34mA dort auch nicht mehr verzeichnet. ;)
Dafür wird er das Teil bei 20mA auch bei strahlendem Sonnenschein
ablesen können :rolleyes:

Bleibt ihm also nichts weiter übrig, als die Anzeigen anzuschließen.... die gewünschte Helligkeit mit einem Poti herzustellen und dann zu messen!
Dann hat er reale Fakten und kann weiter machen! :)
Alternativ kann er Widerstands-Arrays einsetzen. die kann man dann in
einen IC-Sockel setzen und einn wenig experimentieren. Dann kann man
ohne löten die Widerstände problemlos tauschen ;)

gruß
Dino
 
Dazu kommt noch die Puls-Zeit des Multiplex-Betriebes bei dir :D
Also hast Du eigentlich immer nur eine anzeige an.

Hi Dino!

Wie du ein paar Beiträge vorher lesen konntest, arbeite ich NICHT im Multiplexbetrieb! ;)

Alle vier Anzeigen sind ständig an! :eek:



Alternativ kann er Widerstands-Arrays einsetzen. die kann man dann in
einen IC-Sockel setzen und einn wenig experimentieren.

Nun... er muss ja die Anzeigen nicht gleich an den Controller anschließen.
Einfach +9V oder +12V auf die Anoden der sieben Segmente geben und ein 5k Poti an die gemeinsame Kathode.
OK, dabei sollte er dann aber sicher sein, dass er mit dem vollen Widerstand anfängt und nicht bei 0 Ohm! :D


....wird schon werden!

Cassio
 
Hallo Zusammen,

heute kam die Reichelt-Lieferung, unter Anderem mit 7-Segment-Anzeigen.
Allerdings Kleine, Kingsbright SC39-11, Bright Red. Aufgrund Cassios Werte hat es mich doch mal interessiert, den Stromverbrauch nachzuvollziehen. Ob 13 oder 57mm sollte egal sein.

Ich habe also einen Pin auf Ausgang geschaltet (saubere 4.99V) und nur eine Led der Anzeige getestet. Beginnend mit 750Ohm, habe ich mich dann über 10 Widerstände nach unten getastet bis zum Kleinsten, den ich hatte, 82Ohm.

Die Spanne der gemessen Werte (1000stel lassen wir mal weg):
1) Kohleschicht 5%
R750 - Pin: 4.98V, Led: 4.23mA, R82 - Pin: 4.3V, Led: 27.45mA
Total ca. 34 - 220mA / Segment

Danach noch drei weitere Messungen:
2) Metallschicht 1%
R4.7K - Pin: 4.98V, Led: 0.7mA, R2K - Pin: 4.98V, Led: 1.63mA, R1K - Pin: 4.98V, Led: 3.19mA
Total ca. 5.6 - 26 / Segment

Nach den Messung habe ich die Schreibtischlampe (11W Röhre) auf das Segment gerichtet, das Deckenlicht (140W Halogen) zugeschaltet und das Breadboard knapp senkrecht gestellt. Bei den Widerständen 0.75K und 1K war die Led in ca.1.5m Entfernung sehr gut zu erkennen. Morgen (heute) werde ich das BB (mit R750) mal auf die Fensterbank stellen (aber wer macht das schon?).
Im dunklen Raum und bei nach oben gedrehter Lampe war die Led natürlich super zu erkennen. Ab 300Ohm waren die Konturen allerdings schon nicht mehr scharf und das Leuchten zu grell.
Nun frage ich Euch: Wie grell müssen Eure 7-Segmente denn leuchten, daß Ihr mit so "hohen" Strömen rechnet? Für mein Empfinden reicht die Leuchtkraft bei 750Ohm völlig aus. Aber gut, jeder sieht ja anders.


- Cassio

Könntest Du Dich bei 0.34mA verlesen haben und es waren 34mA? Ich hatte bei 4.7K 0.7mA gemessen. Das macht dann 8 * 0.7 = 5.6mA - und sooo dunkel waren Deine Segmente wirklich nicht, konnten gut abgelesen werden.


Grüsse,

Michael
 
Könntest Du Dich bei 0.34mA verlesen haben und es waren 34mA?

Moin Grandpa!

Hui... deine Reicheltbestellung ist schon geliefert worden?
Hattest du Super-Express-Lieferung angekreuzt? ;)


Wie ich oben schon geschrieben habe sind die 0,34mA ja nicht gemessen, sondern nur errechnet. ;)
Ich habe aber meine Notizen wieder gefunden, auf denen ich damals meine gemessenen Werte vermerkt hatte.... und die waren wie folgt:

Die Werte gelten pro Segment (also nur ein Balken):
"ganz schön hell" = 7V / 8,45mA
"ziemlich blass" = 6,3 / 127µA

Dann habe ich mir MEINE gewünschten Helligkeiten eingestellt und folgende Werte ermittelt:
bei 6,7V / 1,95mA
bei 6,6V / 1mA
bei 6,5V / 0,5mA

Ich muss mich dann wohl für den Bereich um 6,5V an entschieden haben....

Zumindest taucht in den Notizen noch eine weitere Angabe auf:
28 Segmente = 6,4V / 9,2mA
Obwohl ja nur maximal 23 Segmente gleichzeitig leuchten können! Z.B.: 22:58

Demnach stimmen die oben errechnetten Werte von ca. 0,34mA dann wohl doch. ;)


Aus dem Grunde hatte ich mir damals überlegt, dass ich keine weiteren Treiber-ICs benötige und habe die Segmente direkt mit dem µC verbunden. Schließlich muss jeder Port gerade mal mit 0,3mA klar kommen. :)


Heute würde ich das aber nicht mehr so machen...
Das habe ich allerdings schon ein paar mal geschrieben. ;)

Gruß,
Cassio
 
Hi Michael,

heute kam die Reichelt-Lieferung, unter Anderem mit 7-Segment-Anzeigen.
Allerdings Kleine, Kingsbright SC39-11, Bright Red. Aufgrund Cassios Werte hat es mich doch mal interessiert, den Stromverbrauch nachzuvollziehen. Ob 13 oder 57mm sollte egal sein.
das ist doch mal ne Maßnahme :) Muß ich auch mal zuhause machen. Mal sehen was
da wirklich beim leuchten rumkommt. Bis jetzt habe ich die Widerstände nach den
Datenblättern berechnet. Müßte ich wohl mal in der Praxis verifizieren, was da bei
welchem Strom rauskommt.

Ich habe also einen Pin auf Ausgang geschaltet (saubere 4.99V) und nur eine Led der Anzeige getestet. Beginnend mit 750Ohm, habe ich mich dann über 10 Widerstände nach unten getastet bis zum Kleinsten, den ich hatte, 82Ohm.
Bei den 82Ohm war der Port strommäßig aber am Endanschlag :D Das sieht man
schon mächtig an der Ausgangsspannung.

Nun frage ich Euch: Wie grell müssen Eure 7-Segmente denn leuchten, daß Ihr mit so "hohen" Strömen rechnet? Für mein Empfinden reicht die Leuchtkraft bei 750Ohm völlig aus. Aber gut, jeder sieht ja anders.
Wie gesagt. Ich muß wohl mal meine rechnerei mit der Praxis abstimmen. Bis jetzt
hab ich die Widerstände nach dem Datenblatt berechnet.

Das wird also mein nächstes Vorhaben: Helligkeiten von LEDs mit verschieden
großen Vorwiderständen. Die Ergebnisse werde ich mal hier reinstellen.

Gruß
Dino
 
Wie gesagt. Ich muß wohl mal meine rechnerei mit der Praxis abstimmen.

Moin Dino!

Ach, ich denke die Berechnungen nach Datenblatt sind die bessere Wahl. ;)

Wenn ich meine 6,4V durch die 4 LEDs des Segmentes teile, dann bleiben gerade mal 1,6V pro LED über.
Denke mal, dass ich da gerade so in dem Bereich liege, dass die LEDs überhaupt leuchten können.

Es gibt zwar eine Menge Infos darüber dass zu viel Strom den LEDs schadet. Wie es aber den LEDs bekommt wenn man ständig zu knapp im "Druchlassbereich" arbeitet, habe ich noch nicht entdeckt.

Von der daher ist es wohl besser, die LEDs via PWM herab zu dimmen. ;)

Gruß,
Cassio
 
Hi Cassio,

Es gibt zwar eine Menge Infos darüber dass zu viel Strom den LEDs schadet. Wie es aber den LEDs bekommt wenn man ständig zu knapp im "Druchlassbereich" arbeitet, habe ich noch nicht entdeckt.
das macht nix wenn die zu wenig Strom bekommen. Dann leuchtet nur eben nix
mehr :D

LEDs sind eigentlich "normale" Dioden mit optischem Stromanzeiger :D :D

Nen Tip: LEDs sind ziemlich rauscharme Konstantspannungsquellen :rolleyes:
Also statt ne 1,6 oder 2V Zener-Diode sollte man eher ne LED einsetzen.

Gruß
Dino
 

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