230V Dimmer und Relaisansteuerung mit ATmega128 unter BASCOM-AVR

Markus

BASCOM-Experte
11. Jan. 2008
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Lonsee
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Hallo,

ich möchte hier eine Lösung vorstellen mit der man einen 230V Dimmer mit einem ATmega realisieren kann.

Die Lösung ist unter den folgenden Aspekten entstanden:
- Ich suchte nach einer HW-SW-Lösung mit der ich die 230V Beleuchtung meines Wintergartens ansteuern und regeln kann.
- Ich bin dabei eine Steuerung für den Wintergarten zu bauen. Der Dimmer soll als Teil der Gesamtsteuerung auf der Hauptplatine untergebracht werden.
- Da ich nun schon 230V auf dem PCB hatte wollte ich gleichzeitig über den ATmega die Motorantriebe für die Beschattung ansteuern und bzgl. Zulauf und Auflauf gegeneinander verriegeln.


Raus kam dann ein Konzept mit dem ich über Relais die Motorantriebe steuern kann, in dem ich mit einem Hauptrelais die Beleuchtung ein- und ausschalten kann und in dem ich mit einer Triac-Zündstufe und entsprechender Logik den Dimmer realisiert habe.

Mein Dank an dieser Stelle gilt Thomas Unmuth welcher mich mit seiner 3-Kanal-Dimmer-Steuerung überhaupt auf die Idee gebracht hat. :)

Was braucht man für den Dimmer an Ressourcen:
- Einen freien Interrupt für die externe Nulldurchgangserkennung.
- Eine Steuerleitung für das Triac-Zündungssignal.
- Einen freien Timer für die Steuerung des Zündungszeitpunkts.

Was habe ich getan:
- Umsetzung der Nulldurchgangserkennung für die Ansteuerung eines Timers zur Zündung eines Triac über Interruptsteuerung.
- Umsetzung und Ansteuerung der Triac-Zündstufe.
- Aufteilung der Helligkeitseinstellung über 32 einstellbare Helligkeitsstufen inkl. Ausgleich des scheinbaren (subjektiven) Helligkeitsempfindens.
- Ansteuerung der ganzen Relais inkl. HW-Verriegelung gegen gleichzeitiges Auf- und Zufahren des Motorantriebs.
- Erstellung der Schaltpläne und Realisierung eines Prototypen auf Lochrasterplatine.

Im Anhang findet Ihr nun folgende Informationen:
- Schaltplan für die Nulldurchgangserkennung
- Schaltplan für die Triac-Zündstufe
- Schaltplan für die gesamte Relaisansteuerung
- Bild des Prototyps
- BASCOM-AVR Sourcecode inkl. integrierter "Testumgebung"

In Betrieb genommen habe ich das ganze mit einem ATmega128 16Mhz auf einem STK500 + STK501. Programmiert ist das ganze mit BASCOM-AVR.

Vor allem der Dimmer hat mir sehr viel Spass gemacht!
War ein spannendes, "prikelndes" Thema :D

Grüße,
Markus

Sicherheitshinweis:
Aufgrund der frei geführten Netzspannung dürfen Aufbau und Inbetriebnahme ausschließlich von Fachkräften durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung dazu befugt sind. Die einschlägigen Sicherheits- und VDE-Bestimmungen sind unbedingt zu beachten.

Es wird keinerlei Haftung für Schäden jeglicher Art übernommen, die direkt oder indirekt durch das Gerät verursacht werden.
 

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Hallo Markus

danke für deinen Beitrag, der wieder sehr schön und verständlich dargestellt ist! Sehr übersichtlich wird es, weil du die einzelnen Teile des Projektes erst entwickelst und später zu einer Gesamtschaltung zusammenfügst. Bin mal gespannt, was dir alles noch so einfällt ;)

Grüße,
Dirk
 
Hi Markus,

ich mache gerade die ersten Gehversuche mit einem Atmega128 und Bascom.
Da ich ebenfalls Relais ansteuern möchte, fand ich Deinen Beitrag sehr interressant. Gerne hätte ich ein wenig "abgekupfert" was die Werte für Widerstände, den benutzten Transistortype etc. in Deiner Relaissteuerung betrifft. Leider kann man auf dem JPG keine Beschriftungen erkennen.

Kannst Du die Werte noch mal posten und/oder das JPG in besserer Qualität anhängen?

Vielen Dank!

Wowbagger
 
Hi Wowbagger,

sorry für meine späte Antwort. :cool:
Ja natürlich kann ich Dir den Schaltplan in ausreichender Auflösung zukommen lassen.

Du findest meine aktuellste Version im Anhang als JPG-Datei in einer Auflösung von 150 DPI. Damit müssten die für Dich relevanten Informationen enthalten sein.

Falls Du auch den EAGLE verwendest habe ich Dir auch noch den Schematic (als ZIP) beigefügt, dann musst Du es nicht "abpinseln".

Ich hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben. ;)

Grüße,
Markus
 

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Hallo habe mal ne Frage.
wollte dein Programm benutzen um ein 230V Lüfter zusteuern.
Nun habe ich das Problem das ich nur den Teil brauche mit der Nulldurchgang und wo der Triac gezündet wird.

habe schon selber versucht das Programm zu kürzen aber irgendwie fehlt mir den Durchblick was da genau geschiet

könnte mir da jemand helfen

Danke Malte
 
Hallo Malte,

ich versuche mal meinen Code so "aufzudröseln" das er vielleicht etwas verständlicher wird. Du wirst auf jeden Fall ausprobieren müssen, aber genau macht doch Spass und eine Komplettlösung wäre su einfach :D

Also, schauen wir uns mein Beispielprogramm mal etwas näher und genauer an. Vorab vielleicht noch ein paar wichtige Informationen:
- Alle Zeitkonstanten und Programmparameter sind für 16 MHz ausgelegt. Solltest Du einen kleineren oder internen Quarz verwenden so musst Du auf jeden Fall die Timer-Parameter anpassen. Das ist aber reine Rechnerei und dabei hilft Dir auch Excel.
- Für die prinzipielle Umsetzung kannst Du auf die Tabelle am Ende verzichten. Dazu sage ich später noch was.

Also los :p

Alles was man braucht:
Du brauchst für den Dimmer eigentlich nicht mehr als die folgenden Dinge:
- Einen Interrupt für die Nulldurchgangserkennung (in meinem Beispiel ist es der Interrupt 5, konfiguriert für steigende Flanken.
- Einen Timer für die zeitliche Steuerung der Triac-Stufe (in meinem Beispiel ist das Timer 2). Der Timer ist als Overflow-Counter konfiguriert. Bei einem Überlauf wird ein Timer-Interrupt ausgelöst.
- Einen freien Ausgang zum Anschluss der Triac-Stufe.
Mehr brauchst Du erst mal nicht.

Funktionsprinzip:
So, nun schauen wir uns mal genauer an wies funktioniert.
- Die Nulldurchgangserkennung liefert für jede Sinus-Halbwelle die durch den Nulldurchgang geht einen Interrupt. Der Interrupt kommt mit 100 Hz da zwei Halbwellen á 50 Hz im Netz anliegen.
- Über die ISR des Interrupt 5 für den Nulldurchgang ziehe ich den Timer für die Zündung des Triac auf. Je später der Timer abläuft desto dunkler ist das Licht bzw. desto langsamer läuft Dein Motor. Je schneller nach INT5 der Timer abläuft und der Triac gezündet wird, desto mehr Sinus bekommst Du auf die Leitun gund desto heller ist das Licht.
- Das ganze Geschehen ist bezogen auf eine Sinus Halbwelle und muss damit in maximal 10 ms bearbeitet sein da dann die nächste Halbwelle kommt. Dies bedeutet, der Timer muss im Zeitfenster 0-10 ms ablaufen und einen Interrupt auslösen.
- Im Timer-Interrupt wird dann für 20 ns der Zündimpuls für den Triac geschaltet. Dies wird für jede Halbwelle gemacht, sowohl die positive wie auch die negative. Der Triac selbst sperrt beim NUlldurchgang selbst wieder und muss erneut gezündet werden!

Umsetzung in der Praxis:
Nun ist es so, dass das scheinbare Helligskeitsempfinden nicht linear dem Sinusverlauf folgt. Die scheinbar empfundene Helligkeit entspricht vielmehr dem Integral, also der Fläche innerhalb des jeweiligen Sinus.
Aus diesem Grund habe ich die insgesamt 10 ms pro Sinus-Halbwelle in 32 Schritte (Stützstellen) eingeteilt. In meinem Beispielprogramm kannst Du die Helligkeit in 32 einzelnen Schritten einstellen. Dabei habe ich für den Timerwert nicht die 10ms / 32 Schritte gewählt sondern habe das Integral betrachtet.
Für eine einfachere Lösung kannst Du erstmal die Tabelle verwerfen und lineare Werte zur Einstellung für Deinen Timer verwenden. Das ist einfacher und einleuchtender.

Was ich an Deiner Stelle machen würde:
Geh doch einfach hin und schau Dir meinen Code mit den Informationen von oben nochmal in Ruhe durch. Da ich viele Kommentare im Code eingefügt habe, müsse er mit den Infos von oben leichter Verständlich sein.
Das ganze Zeug mit Testmenü und Eingaben und Ausgaben könntest Du erstmal verwerfen.
Geh doch hin, eröffne Dir in BASCOM ein neues Projekt und kopiere Dir nach und nach die relevanten Teile die ich oben beschrieben habe raus. Wichtig hierbei ist die Konfiguration und die ISR's.
Fange erst mal mit der Nulldurchgangserkennung an und schau ob die funktioniert. In der DO-LOOP Hauptschleife kannst Du Dir ja einen Zähler ausgeben lassen, den Du in der ISR für die Nulldurchgangserkennung hochzählst. Dann wirst Du sehr schnell sehen, ob der Zähler pro Sekunde um 100 weiterzählt.

So würde ich mich schluck für schluck die relevanten Sachen rauspicken und in Betrieb nehmen. Nimm Dir Zeit, dann ist der "Lernerfolg" und der Spass am größten und wenn Du es dann selbst hinbekommst ......

Probiers selbst aber lass mich bitte auf dem Laufenden wie weit Du gekommen bist. Ansonsten stehe ich für weitere Fragen gerne zur Verfügung.

Grüße und viel Spass,

Markus
 
Habe es hinbekommen

vielen Dank

PS. deine Schaltung/Programm war bis jetzt die beste die ich im Netz gefunden habe
 
Hallo zusammen,

aufgrund von Meldungen die Auflösung meines Schaltplans betreffen anbei die Version 2 in schöner größer Auflösung bei der man hoffentlich alles erkennen kann.

Grüße,
Markus
 

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Guten Tag Markus

Hallo ich bin Mario. Ich hab schon so einige Sachen von dir gelesen, auch in anderen Foren und bin begeistert von deiner Kreativität und Wissen mit den AVRs. Ich hab mir mal deine Schaltung für ne Pumpensteuerung nachgebaut und diese mit IR- Funksteuerung erweitert. Es hat einige Zeit gebraucht, aber dank deinen bespielen ging es einfacher. Auch meine Nulldurchgangsschaltung konnte ich dank deinen Schemas zum laufen bringen, Danke für alles. :) Steuern mit einer IR-FB ist sowas von toll, und so einfach in bascom ... das macht spass.

Eine kleine Frage hätte ich jedoch wenn Du erlaubst.
Ich baue gerade eine Juping Jets Anlage für den Garten mit RGB Beleuchtetem Wassestral, innenbeleuchtung mit Powerleds, Wasser Schnittmechanismus u.s.w. (Sihe bild, Das Grüne ist der Wasserstrahl, rein Laminar ohne Verwirbelungen) Ich betreibe das ganze an meinem Mega8, also eigendlich 3 Davon, mit 8 mhz. Timer usw. ähnlich wie deine Schaltung/Software etwas weniger komplex. Beim dimmen habe ich immer eine ganz feines Flackern drinn wenn ich eine Glühlampe zum testen anhänge. Das wirkt sich auf die Pumpe im Garten genau so aus, da ich aber einen ganz exakten fluss des Wassers für meine springenden Wasserwürste (Jumping Jets / Laminardüse) benötige geht das mit dem feinen Zittern nicht. Hast du das bei deiner Schaltung auch?, vor allem in den unteren Dimmbeeichen ist des gut sichtbar, im Wasserstrahl und im Licht. Ich wäe dir sehr dankbar wenn du mir schreiben könntest ob dies bei dir auch ganz leicht so ist, oder ob ich ein hardware, softwareproblem habe.
Habe ein bischen rumgebaut, aber ohne nennenswerten erfolg.

Danke Markus für eine Antwort.

Grüsse Mario
 

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Hallo Mario,

guten Abend. Gestern Abend saß ich mit meinem Notebook auf dem Schoß in meinem Bett und habe Deinen Beitrag über "springende Wasserwürste" gelesen. Dabei musste ich schon lachen. Hört sich super interessant und total spannen an. Würde das ganze gerne mal live bei Nacht erleben. Wow!

Nun aber zu dem etwas unschöneren Effekt des Flackerns. Hmmmmm, also:

Den Prototyp meiner Schaltung habe ich auf Lochraster aufgebaut und wie schon geschrieben mit einem 16 MHz ATmega128 ausprobiert.
Als Glühlampe habe ich (glaube ich) eine 40 Watt-Funzel verwendet.
Ja ich kenne Flackern auch von meinem Prototyp. Ich weiß zwar nicht ob wir vom gleichen Flackern sprechen aber es flackerte bei mir auch. Bei genauer Betrachtung habe ich folgenden Ursachen gefunden, behoben und seit dem flacker es bei mir nimmer:

1. Der von mir verwendete Interrupt für die Nulldurchgangskennung war nicht hochprior genug. Andere Interrupts wie auch die Ausgabe von Trace-Output auf RS232 haben den Interrupt teilweise blockiert und verzögert so dass es zu einem unterschiedlich starken verzögerten Aufziehen des Timers und letztednlich zu Zündung des Triac kam. Darauf hin habe ich mir einen der höchsten externen Interrupts für mein Beispiel beim ATmega128 rausgesucht und verwendet.

2. Zur Absicherung der Triac-Zündung habe ich auf einen höher prioren Timer umgestelt so dass gesichert ist, dass wenn der Timer abgelaufen ist, der Triac auch gezündet wird und hier kein Jitter entsteht.

3. Ich habe die ISR-Routine welche von BASCOM erzeugt wird in Assembler analysiert und mit der Option NOSAVE experimentiert. Bei NOSAVE werden keine Register für ISR-Routinen gesichert, was sonst normalerweise automatisch passiert. Ich habe die paar wenigen die benötigt werden von Hand als Inline-Assembler (PUSH/POP) dazuprogrammiert. Hat etwas mehr Performance in der ISR gebracht.

Nach den Schritten 1-3 waren meine Flacker Effekte dann sauber weg und die Lampe konnte ich bis fast zum AUS dunkeltasten ohne Flackern.

Soweit ich meine Analysen bewertet habe, beschränkte sich die Flackereffekte auf reine SW-Probleme so dass ich für mich die Annahme getroffen habe, das die HW funktioniert. Ich bin übrigens gerade dabei die HW auch genau so in meinem Komplettsystem für meinen Wintergarten einzubauen.

Sooo, soviel zu meinen Flackereffekten. Lass mich mal überlegen, wo könnte man noch ansetzen?
......
Habe mir eben mal die Mühe gemacht und noch ein bissle im Internet gewühlt. Es gibt noch einige andere Lösungen zu Dimmern und "gedimmerten" Steckdosen im Internet. Die Beschaltung sieht aber im Großen&Ganzen gleich ähnlich aus so dass ich aktuell nicht von einem prinzipiellen Problem des Schaltungskonzeptes ausgehe.

Also, als erstes würde ich mal untersuchen, ob das Flackern von zetlichen Verschiebungen der Abtastung und Auslösung herkommt.
Als 2. - aber das wird es gleich doppel komplizierter - könnte man vielleicht noch EMV mit ins Spiel bringen.


Ich hoffe Dir mit den Gedanken ein bissle weiter geholfen zu haben. Ich nehme mal meine End-HW mit dem Komplettprogramm fertig in Betrieb und hoffe das es nicht Flackert :rolleyes:

Grüßle und gute Nacht,
Markus
 
Problem Gelöst dank Markus

Hallo Markus, vielen lieben Dank für deine Tipps. Du wirst es kaum glauben, aber es leuft! Ich wollt es als ich deine Nachricht gelesen hab schon fast bleiben lassen, Assebler !!!! Schluck :confused:

Du hattest RECHT!
Doch der Ehrgeiz lässt ja nicht einfach so los. Also hab ich mir heute morgen die Sache mit den Prioritäten angeschaut. Leider kann man im mega 8 die nicht definieren, aber die unterste Adresse ist die Höchste priorität habe ich dann nachgelesen. Ich hab dann von int1 auf int0 gewechselt und von timer 2 (8bit) auf timer 1 (16 Bit) gewechselt und halleluja! Ich konnt es kaum glauben, eine flackerfreie Lampe/Pumpe, in jedem Dimmbereich. Ich vermute das der 8 bit Timer2 irgendwie zu ungenau war oder eben in der Priostuffe zu niedrig war. Auf jedenfall hast du im wesentlichen dazu beigetragen das ich das Problem lösen konnte. Jupiheiiii. Danke Danke Danke! :)

Wens interessiert, der Anlagenaufbau:
Ja die Anlage müsstest bei Tag und Nacht mal sehen. Es ist unglaublich, ein Wasserstrahl, glasklar, wie eine Lupe, er macht keine geräushe wenner ins Becken am ende eindringt, er ist fast vollkommen lamminar, das heist keine verwirbelungen mehr. Habe eine Düse gebaut 50cm x 16 cm mit 800 Trinkhalmen und filtern drinn, um das Wasser wie einen LASER zu richten. Das ganze ist noch mit glafsaser in der Düse beleuchtet wo das licht von innen in den Wasserstrahl eingeschossen wird. Auch einen Cutter der den Wasserstrahl zerstückelt in (WASSERWÜRSTE) ist oben drann.
Ein klopfmechanismus, der auf die Düse einwirkt, bewirkt das Nachts wenn der Strahl innenbeleuchtet ist, unglaubliche Blitze (Licht das sich in der erschütterung bricht) durchs Wasser entlang dem Strahl schiessen, und das in RGB Farben. Natürlich alles mit 3 - 4 AVRs automatisiert *SMILE*
Ein Windmesser schaltet die Anlage aus bei Wind und ein LDR übernimmt Licht an und Programmwechsel erst wenn es dunkel wird.

Danke nochmals Markus für deine schnelle Hilfe, einfach Spitze.
Ich wünsche dir gutes gelingen beim fertigstellen deines Pojekts, hört sich klasse an was dein teil alles kann.

Falls es dich mal juckt so ne Jumping Jet Anlage zu bauen, gebe dir gerne Infos weiter. Wie das aussieht wenn alles fertig ist. http://www.youtube.com/watch?v=DjNZ__TDVMA


Grüsse Mario
 
Hallo Mario,

das sieht toll aus, da bekomme ich richtig Lust auch soetwas zu basteln :D ... nur müsste ich ein bisschen mehr Zeit haben :rolleyes:

Habe eine Düse gebaut 50cm x 16 cm mit 800 Trinkhalmen und filtern drinn, um das Wasser wie einen LASER zu richten.
Das hört sich schon richtig aufwendig an. Hast du von der Düse einmal ein Bild?

Grüsse,
Dirk
 
Hallo Dirk

Ich hoffe das ich jezt mit meinen Sachen nicht zu off Topic bin, aber es geht ja um Leistungskontrolle per Dimmer für die Pumpe. :rolleyes:

Wenn man weiss wie und nicht alles seber herleiten muss wie ich geht es viel schneller. Ich bin jezt seit 6 Wochen fast jeden Tag drann und es ist schon fast alles fertig, meine Nerven aber manchmal auch ;) . Nur die Software muss noch angepasst und fertiggestellt werden, wird wohl auch noch n par tage in anspruch nehmen. Mit inzwischen 4 avr's recht mühsam. Hab mal 3 Bilder geuppt.

Beschreibung zu Bilder:
Beim 1. Bild sieht man von oben in die Düse und kann super die Trinkhalme und Glasfaserkabel sehen, beim lezten Bild sieht man den Aufbau der verschiedenen Kammern von hinten. Aufbau: Von Unten, 1. Kammer: Einlass 1 1/4" in Filtershwamm z.B von Rasenmäher, der die erste Kammer ausfüllt. 2.Kammer: leerraum zum Beruhigen de Wassers, 3, Kammer 800 Trinkhalme vom Supermarkt, hab das ganze Regal von 2 SuperMärken geräumt :), 3. Kammer leer, beruhigung. Dann die Düse mit Senkbohrer in eine 1 cm dicke lexanplatte gebohrt, wichtig, der auslass muss rasierklingen scharf sein, da sonst wieder reibung entsteht. Ach ja und das ist ein 6" also 160mm PVC Rohr.

Das Bild Wasserstrahl zeigt die Qualität des Wassers im strahl ... Hammer oder?

Oben kommen dann noch eine Erschütterungseinheit und ein Cutter für den Wasserstrahl, mit selbst gewickelten Elektromagneten. Wenn das auch jemenden interessiert kann ich auch Bilder einstellen.

Grüsse Mario
 

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Hallo Mario,

kaum zu glauben, dass man einen so homogenen Wasserstrahl hinbekommen kann ... sieht aus wie eine Acrylglasstange.

Oben kommen dann noch eine Erschütterungseinheit und ein Cutter für den Wasserstrahl
Was mir dazu noch einfällt: 360° Drehung mit Schrittmotor oder DC-Getriebemotor und Taktscheibe. Richtig positioniert brauchst du dann nicht mehr die Bepflanzung im Garten giessen ;)

Wie hast du denn das Rohr mit den Lichtwellenleitern fixiert, wird es durch die Trinkhalme gehalten?

Ok, das ist nun wirklich off topic, würde mich aber trotzdem interessieren :rolleyes:

Grüsse,
Dirk
 
Hallo Dirk
Danke für dei Feedback. Na gut , wenn off topic dann aber richtig. :)

Ja der Strahl ist echt hammer, das kann man auf nem Foto gar nicht ausdücken. Aber wie gesagt halb so schwer zum bauen wie es aussieht wenn man weiss wie. Ich hab ne lange try and error Fase durchgemacht, da man im netz keine infos bekommt, oder nur sehr spärlich.

Das Rohr hält hauptsächlich durch den boden der Düse/ 160 er Röhre, der aus einer fast 1 cm dicken Endkappe besteht, und innen wird ja jede Kammer mit eiem metall Fliegen-Netz mit loch für die Stange der Glasfasern getrennt und wie du schon ahnst, etwas durch die Trinkhalme getüzt ( besfestigungen hab ich probiert, geht nicht da der Wasserstrahl sofort an laminarität verliert). Hab das ganze heute mal bei nacht laufen lassen, mann oh mann sieht das cool aus mit RGB und den wasser Effekten. Hmm eine Gartenbewässerung ... gar keine so schlechte idee, das wär mega, ich komm mit den Teil bei Vollschub locker 12 meter weit. Ja coll wärs schon aber ich bin erst mal froh wenn ich alles fertig zum laufen kriege, die Software für die Automatikeffekte ärgert mich zur Zeit, aber das muss wohl so sein, da muss man duch.

Dank leuten in Foren wie Markus, Dir und einigen anderen geht alles viel leichter und macht doppelt Spass wenn man sich austauschen kann.

Grüsse Mario

Infos gebe ich natürlich gerne weiter, bei Bedarf einfach nachfragen.
 
Hallo
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit, Energiesparlampen via Microcontroller mit einem Triac zu schalten, habe aber bisher nichts rechtes gefunden.
Geht deine Triac-Schaltung für diesen Zweck?
Gruss
Ruedi Heimlicher
 
Hallo Ruedi,

hmmmmmmm :confused: ich kanns Dir nicht mal genau sagen. Ich bin zwar Softwerker, Informatiker und HW-Pfriemler aber wo es im Studium analog wurde habe ich weg gehört :cool:

Lass mich mal nachdenken ........
Also, ich würde sagen JA und NEIN, weil:

Im Allgemeinen sind Energiesparlampen nichts aderes als Leuchtstoffröhren. Sie besitzen einen höheren Gas-Innendruck und haben eine größere Leuchtdichte. Am Prinzip selbst hat sich aber nix geändert.

Ein großer Nachteil von Energiesparlampen war bisher, dass sie nicht mit normalen Dimmern verwendet werden konnten. Der von mir vorgestellte Dimmer arbeitet nach dem steinzeitlichen Funktionsprinzip der Phasenanschnittsteuerung und gleicht damit einem ganz normalen Dimmer aus dem Baumarkt :)
Ich habe aber gehört, das es auf dem Markt wohl Neuentwicklungen und Sonderversionen von Energiesparlampen geben soll, die mit einem normalen Dimmer dimmbar sind.
Achtung: In der Regel führt der Betrieb einer gewöhnlichen Kompaktleuchtstofflampe an einem Dimmer zur Verkürzung der Lebensdauer und Du verlierst die Garantie.
Es soll Energiesparlampen geben bei der Lampenstrom mit einem speziellen elektronischem Vorschaltgerät variieren werden kann, um so die Helligkeitsänderung der Lampe zu erreichen. Du musst auf die Kennzeichnung achten, vermutlich sind Energiesparlampen speziell gekennzeichnet und lassen sich mit gewöhnlichen Dimmern – wie sie für Glühlampen verwendet werden – dimmen. Ich vermute aber dass Du dafür noch ein paar Euro drauf legen musst.

Fazit:
- Mein Dimmer ist ein ganz normaler Dimmer
- Mit normalen ESL wirst Du Probleme bekommen
- Probiers mit speziellen dimmbaren ESL aus dem Fachhandel, das müsste funzen.

Hoffe Dir damit weitergeholfen zu haben.

Grüße,
Markus
 
Hallo zusammen,

aufgrund Hinweis von Dirk und spannendem thema Jumping-Jets Wasserspiele habe ich die aktuellen Beiträge aus dem Jahr 2009 alle zusammengefasst in einen eigenen Thread verschoben.

Dieser ist unter: http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?t=597 zu finden. Das Thema ist so spannend dass es einen eigenen Thread verdient wo alle sich weiter austoben können!

Grüße,
Markus
 
Hallo Markus

Ich weiss, dass ich hier zu einen uralten Thread eine Frage habe. Sorry.

Da ich deine Projekte einfach super und deine Erklärungen einfach genial finde, ströbere ich immer wieder einwenig herum, um etwas neues bei Dir zu lernen.

Da ich ein Dimmer für meine Heizmatten (für ins Terrarium) selber bauen möchte wollte ich auch hier einwenig von deinem Projekt abkupfern. ;-)

Bei der Liste-Erstellung für den Einkauf von Bauteilen bin ich auf ein Problem gestossen: ich bekomme keine TIC225S. Weder Farnell.ch noch Conrad.ch bietet es an. Deshalb wollte ich Dich mal fragen, ob es ein Alternative zum TIC225S gibt. Ich dachte an BTA08-600B aber da ich hier nicht so viel verstehe (hab auch schon versucht die Datenblätter zu vergleichen) wollte ich Dich um Rat bitten.

Weiter wollte ich zur Sicherheit fragen, ob anstelle des Gleichrichters B250C1500, B250C 3700/2200 taugt?

Meine letzte Frage wäre, was der L1 mit 100uF auf dem Triac-Zünsstufe-Schema ist.

Ich weiss, dass es viele Fragen sind und hoffe, dass Du mir hier weiterhelfen könntest.

Einen herzlichen Dank schon im Voraus

Freundliche Grüsse aus Zürich
Shurikn
 

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