Wie sollte denn eine ganze Entwicklungskette aussehen?

beckhj

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29. Nov. 2010
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  1. ANSI C
Hallo!

Hier sind ja viele drin, die alle schon mit diesen Tools arbeiten.
Leider habe ich hier noch kein Thema gesehen (oder alle übersehen :) ), in dem mal so eine ganze Tool-Kette aufgeführt ist.

Also ich arbeite da aktuell mit dem Arduino und gedenke demnächst umzustellen. Ich gedenke weiterhin in C zu programmieren, bei der Wahl meiner Prozessoren möchte ich mich ganz so arg einschränken.

OK, wenn ich das mache, dann will ich auch richtig arbeiten können, daher hätte ich an das "JTAGICE-mkII" als Debugger gedacht. Dann muss da ja auch mal eine Testhardware her.
Zum ersten Entwurf und zum austesten hätte ich dann an so einen Crumb168 (oder ähnliches) gedacht.

Ist das die HW Landschaft die ich brauche??

Ansonsten auf der SW Seite wohl das AVR Studio 4.

Liege ich da mit meinen Annahmen richtig??

Hat jemand mal Projekt als Grundgerüst, aus dem heraus man dann seine eigenen Einstellungen ableiten kann?

Ich weiß, viele Fragen. Aber wenn man alles weiß vergisst man leicht, wieviele Fragen da einen kommen können, der da neu anfängt.

Grüße
Hans-Joachim
 
Hallo Ha-Jo (darf man das so schreiben?) !

Mit deiner Erfahrung und der Menge an Vorkenntnissen würde ich dir das STK600 vorschlagen!
STK600_01.jpg

Schau doch mal hier im Shop---> STK500, STK600 und Zubehör

Mit dem Board bist du seeeehr flexibel und kannst mit den verschiedensten Controllern arbeiten.

Sollte es preislich zu hoch sein, würde ich dir erst mal das STK500 ans Herz legen.


Schöne Grüße,
Cassio
 
Hi,

also JTAGICE-mk2 ... hoch hinaus. Dann mußt du in deinen Schaltungen auch
immer die JTAG-Pins frei haben. Wäre nicht mein Ding. Ist aber Geschmackssache.

Also ich arbeite hier mit nem AVRISPmk2. Reicht allemal aus und man kann die
Pins vom ISP-Port trotzdem noch für die normalen Funktionen verwenden.
Außerdem hab ich nen STK500 als Basis. Aber da werden ja anscheinend im
Moment nur noch die Reste von verkauft (OutOfSale oder so ...leider)

Ich benutze das AVR-Studio für Assembler und Bascom (Basic). Bei dir wäre das
dann wohl AVR-Studio und WinAVR (C). Für Schaltpläne nehme ich Eagle.

Manche Schaltungen baue ich erst auf dem Steckbrett und manche löte ich
als Hardware zusammen bevor ich anfange die Software zu stricken. Als
erstes mache ich immer ein Basisgerüst was ich eigentlich per CopyPaste
immer wieder verwende. Darin baue ich dann zuerst die Portdefinitionen
ein so wie ich sie brauche und stricke mir einfache Routinen zusammen die
nur erst einmal die Ports und die angeschlossene Hardware zum Leben
erwecken sollen. Also einfach nur mal nen Hardwaretest. So nach dem Motto
ob denn alles richtig zusammengebaut ist. Erst danach fange ich an die
Funktionen eine nach der anderen zu programmieren. Zuerst wieder die
Basis (zB ein Menü oder Anzeigeroutinen, Debugging über RS232, ... sowas).
Und dann geht das in immer feinere Verästelungen. Die Routinen werden
nach und nach erweitert und verfeinert bis es eben fertig ist ;)

So gehe ich also vor. Ein evolutionärer Prozess. Es entwickelt sich bei der
Arbeit.

Dabei versuche ich immer modular zu entwickeln. Wenn also ein Teil so wie
ich mir das gedacht habe überhaupt nicht will, dann kann ich ihn aus dem
Rest herauslösen und durch einen anderen ersetzen. Das spart Arbeit.

Das wars jetzt soweit zu meinem Vorgehen beim basteln/entwickeln.

Gruß
Dino
 
Hi
So ein Projekt habe ich mal aufgelegt und wenn ihr noch ein wenig Geduld habt, würd ich's mal vorstellen. Es ist, angefangen von ein wenig Historie über Ausstattung hin zu einem fertigen Gerät.:pleasantry:
Da steh ich kurz vor der Fertigstellung der Hardware.
Es handelt sich um eine Drehzahlmesser mit 4-stellger 7-Segmentanzeige.
Hintergrund ist ein alter Unimog, der für unsere Anbaugeräte das Arbeitstier ist. Ein paar Kleinigkeiten hat der Atmega8 auch noch zusätzlich zu tun. Das Projekt ist nicht besonders anspruchsvoll und einfach gehalten. Aus diesem Grund aber sind einige Routinen und Funktionen zur Grundlage eigener Ideen bestens geeignet und... es ist natürlich in der Muttersprache des Controllers, in Assembler. :aetsch:
Es wird noch ein klein wenig dauern, bis daraus eine schöne Anleitung geworden ist, aber ich bin dran.
Gruß oldmax
 
Hi
Da hab ich mich doch voll verlaufen... :eek: das kommt davon, wenn man die Überschrift nur liest und den eigentlichen Text nur überfliegt, sorry.:eek: Ich war in meinen Gedanken bei einer Bauanleitung, so was für Einsteiger, die gern mal eine Entwicklung nacharbeiten möchten. So wie es früher mal Bauanleitungen für Schaltungen gab.
Nun, ich arbeite noch dran.
Gruß oldmax
 
Hallo!

Vielleicht um es noch mal zu verdeutliche: Es geht hier nicht darum, wie ich eine Schaltung entwickle oder ein Programm aufbaue.

Es geht um die Entwicklungsumgebung.
Also:
Wie debuggt man am Besten (Einzelschritt, Breakpoint oder nur auf Basis von Traceausgaben).
Welche Tools nutzt Ihr dazu??
Welche SW benutzt ihr als Compiler, damit die kompatibel sind mit obiger Hardware?

So was hätte ich gesucht. Gibt es ja alles im Netz - aber so wie ich das sehe, steht da viel in den Köpfen und ich will ehrlich sein: Diese Lernkurve wollte ich für mich verkürzen.

Grüße
Hans-Joachim
 
Es geht um die Entwicklungsumgebung.
Also:
Wie debuggt man am Besten (Einzelschritt, Breakpoint oder nur auf Basis von Traceausgaben).
Welche Tools nutzt Ihr dazu??
Welche SW benutzt ihr als Compiler, damit die kompatibel sind mit obiger Hardware?
denn will ich mal helfen die Lernkurve zu verkürzen ;)

Also ich debugge eigentlich nur über Status-LEDs, LCD-Anzeige und über den
UART des Atmels. Mehr nicht. Der Rest spielt sich im Kopf ab. Da wird dann die
Debug-Ausgabe mit dem Programm in Einklang gebracht und überdacht wo der
Hase im Pfeffer sitzt (oder wie das heißt).

Als Terminalprogramm benutze ich PuTTY 0.6.0 und als Entwicklungsumgebung
wie schon geschrieben AVR-Studio und Bascom. Manchmal noch PonyProg2000
aber das relativ selten.

Als Progger habe ich nen AVRISPmk2, nen STK500 und nen selbstgebauten
LPT-Port-Progger. Nen Com-Port-Progger (Pollin-Board-Nachbau) hab ich auch
noch. Aber das war eher ein Test ob es damit auch geht.

Gruß
Dino
 
Hi
Nun, um es abzukürzen wie Dino:
Ich hab ein Pollin board und auch einen USB-ISP Progger. Damit kann ich direkt über USB aus AVR-Studio arbeiten. Zum debuggen nutze ich ein selbstgeschriebenes Programm, gibt's hier irgendwo auch zum freien Download, welches dann über die angeschlossene RS232 verbindung den Inhalt der Variablen anzeigt.
Für experimentellen Aufbau habe ich am Pollin-Board ein Steckbrett. Das ganze ist wegen der Ordnung in einem Koffer untergebracht. Die Bilder dazu gibts irgendwo auch in den FAQ's. So, und nun gehts zum Frühstück...
Gruß oldmax
 

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