Was ist das für ein Positionssensor aus einem Drucker

[dino03]

Hallo zusammen,

ich hab mal ne Frage ...
Ich hab vor einiger Zeit (nen paar Jahre) einen Positionssensor für einen Druckkopf aus
nem Drucker (wo auch sonst) ausgebaut. Ich glaube, es war ein Canon BJC600. Ich
weiß allerdings nicht wie dieser Sensor funktioniert. Hier mal ein paar Bilder ...

Er besteht aus einem Draht auf dem sich der Sensor bewegt. Der Sensor hat ein paar
Mäander auf einem Glasstück. Kann es sein das er auf magnetischer Basis arbeitet?

Wäre interessant den wieder irgendwie zu verwenden ... (ich hab zwei davon )

Gruß
Dino

 

[Pirx]

Hallo Dino,

direkt beantworten kann ich deine Frage nicht, aber hier gibt's Schaltpläne zu diversen Canon-Druckern, wenn auch leider nicht zum 600er :

http://www.givemefile.de/smanuals/printers/canon.html

Ich habe mir mal den Schaltplan zum 5000er angesehen und da gibt's auf der Seite 157 diverse Sensoren, die allesamt optisch sind aber nur 4 Pins haben.

Geht man bei deinen mal von optischen Sensoren aus und nimmt die beiden äußeren Pins als Sender(-diode) und drei mittleren als Empfänger(-transistor) ... das könnte schon hinkommen.

Gruß
Pirx

 

[Darkstar]

Hi dino,
das ist glaube ich ein (magnetisch) codierter Draht mit einem darauf verschiebbaren
"Lesekopf" - ja fast so wie bei der guten alten Datenbändertechnik - bloß eben in einem
Draht. So hat's mir mal ein Bekannter erklärt. Der hatte damit nämlich Probleme, wobei er
annahm, das dieses Drähtchen von seinem damals daneben gestandenen (Röhren-)Fernseher
von der Bildschirmentmagnetisierung "gelöscht" wurde

Grüssle
Wolfgang

 

[dino03]

Hallo,

Ich habe mir mal den Schaltplan zum 5000er angesehen und da gibt's auf der Seite 157 diverse Sensoren, die allesamt optisch sind aber nur 4 Pins haben.

Geht man bei deinen mal von optischen Sensoren aus und nimmt die beiden äußeren Pins als Sender(-diode) und drei mittleren als Empfänger(-transistor) ... das könnte schon hinkommen.

Leider ist das definitiv kein optischer Sensor. Es sind 3 kleine Leiterbahn-Mäander auf
der Glasplatte zu sehen. Kommt auf dem Foto nicht so ganz rüber. Das Flachband-
Kabel hat 5 Pole.

das ist glaube ich ein (magnetisch) codierter Draht mit einem darauf verschiebbaren
"Lesekopf" - ja fast so wie bei der guten alten Datenbändertechnik - bloß eben in einem
Draht. So hat's mir mal ein Bekannter erklärt. Der hatte damit nämlich Probleme, wobei er
annahm, das dieses Drähtchen von seinem damals daneben gestandenen (Röhren-)Fernseher
von der Bildschirmentmagnetisierung "gelöscht" wurde

Das hört sich schon eher danach an.

Es war ne kleine Platine da dran. Leider hab ich von dem IC (oder mehrere ICs) keine
Datenblätter gefunden. Ist aber auch schon etwas her. Irgendwo hab ich die Platinen
glaube ich auch noch. Muß ich mal irgendwann suchen.

Ich hab mir schon gedacht das die über magnetische Pulse Schwingungen im Draht
anregen und dann ähnlich wie bei einem Echolot/Sonar über die Laufzeit der Pulse
auf dem Draht die Position bestimmen. Also sozusagen in der Art wie longitudinale
Wellen in einem Eisenstab die man mit einem Hammer anregt nur hier eben mit einer
kleinen Spule.

Aber der magnetisch kodierte Draht hört sich herstellungstechnisch einfacher an
und ist wohl auch plausibler.

Muß ich mal sehen ... Besten Dank erstmal

Wenn noch einer Ideen hat ... immer her damit

Gruß
Dino