Moin
Ich habe vor, eine kleine Motorüberwachung in meinem Aussenborder (modifizierter Mariner 6PS von 1987) zu realisieren.
Als Funktionen möchte ich integrieren: Drehzahlmesser (Ums Zündkabel gewickelter Draht, der über einen Optokoppler vom MC isoliert wird), Temperaturmessung (soll über DS18B20 sensoren und ein 1-Wire zu i2c-Interface realisiert werden), Warnung bei zu hoher Drehzahl, Temperatur mittels LEDs und Piezo-Piepser. Wenn möglich, möchte ich später außerdem noch ein Drosselklappen-Poti und eine Log-Funktion hinzufügen, die 10x pro Sekunde alle Daten aufzeichnet (sollten im Vollausbau ca. 20Byte je Frame sein).
Als Microcontroller soll ein ATTiny 2313 oder 461 zum Einsatz kommen. Das Display ist eine 4-Stellige 7-Segment anzeige, die mit einem SAA 1064 angesteuert wird. Die Stromversorgung übernimmt der Motor selbst mit der Lichtspule, die unter dem Schwungrad sitzt und bis zu 4A bereitstellen kann. Die von der Spule bereitgestellte Wechselspannung wird mit einer Delon-Schaltung gleichgerichtet und verdoppelt, sodass der nachgeschaltete LM317 auch im Leerlauf noch genügend Spannung bekommt, um die 5V Versorgungsspannung für den Attiny und die restliche Elektronik bereit zu stellen.
Controller, Display (mit Warnleuchten und Taster zum Umschalten der vom Anzeigemodus), Temperatur-Sensoren-Interface und Stromversorgung werden als einzelne Module unter der Haube verteilt. Zur Datenübertragung hatte ich vor, den i2c-Bus einzusetzen. Verbunden werden die Module mit USB-Kabeln und jedes Modul wird in einem Metallgehäuse sitzen und die Platine mit Epoxy versiegelt.
Soweit der Plan.
Allerdings stellen sich mir nun einige Fragen, die die Bestellung bei Reichelt im Moment aufhalten:
1. Ist der i2c-Bus störresistent genug für diesen Einsatz? Die USB-Kabel (Schirm mit Motorblock verbunden) würden praktisch in nächster Nähe zur Zündanlage, sowie dem rotierenden Schwungrad (voll mit Magneten) verlaufen. Länge der Kabel: ca. 30cm.
2. Wie störresistent sind die DS18B20 und das 1-Wire Interface? Hier wären Kabellängen von zwischen 2 und 15cm im Einsatz. Die Sensoren sollen an 3 Positionen messen: Kühlwasser-Mantel, Zylinderkopf (direkt neben den Kerzen), Ansaugluft-Temperatur (Optional, da deutlich längeres Kabel nötig).
2. Ist der 2313 überhaupt in der Lage, diese Aufgaben zu meistern, oder brauche ich da einen mit mehr Programm-Speicher?
Der Grund für dieses Projekt ist simpel: Ich will lernen, wie sowas geht und etwas über Microcontroller lernen
- Saab-FAN
Ich habe vor, eine kleine Motorüberwachung in meinem Aussenborder (modifizierter Mariner 6PS von 1987) zu realisieren.
Als Funktionen möchte ich integrieren: Drehzahlmesser (Ums Zündkabel gewickelter Draht, der über einen Optokoppler vom MC isoliert wird), Temperaturmessung (soll über DS18B20 sensoren und ein 1-Wire zu i2c-Interface realisiert werden), Warnung bei zu hoher Drehzahl, Temperatur mittels LEDs und Piezo-Piepser. Wenn möglich, möchte ich später außerdem noch ein Drosselklappen-Poti und eine Log-Funktion hinzufügen, die 10x pro Sekunde alle Daten aufzeichnet (sollten im Vollausbau ca. 20Byte je Frame sein).
Als Microcontroller soll ein ATTiny 2313 oder 461 zum Einsatz kommen. Das Display ist eine 4-Stellige 7-Segment anzeige, die mit einem SAA 1064 angesteuert wird. Die Stromversorgung übernimmt der Motor selbst mit der Lichtspule, die unter dem Schwungrad sitzt und bis zu 4A bereitstellen kann. Die von der Spule bereitgestellte Wechselspannung wird mit einer Delon-Schaltung gleichgerichtet und verdoppelt, sodass der nachgeschaltete LM317 auch im Leerlauf noch genügend Spannung bekommt, um die 5V Versorgungsspannung für den Attiny und die restliche Elektronik bereit zu stellen.
Controller, Display (mit Warnleuchten und Taster zum Umschalten der vom Anzeigemodus), Temperatur-Sensoren-Interface und Stromversorgung werden als einzelne Module unter der Haube verteilt. Zur Datenübertragung hatte ich vor, den i2c-Bus einzusetzen. Verbunden werden die Module mit USB-Kabeln und jedes Modul wird in einem Metallgehäuse sitzen und die Platine mit Epoxy versiegelt.
Soweit der Plan.
Allerdings stellen sich mir nun einige Fragen, die die Bestellung bei Reichelt im Moment aufhalten:
1. Ist der i2c-Bus störresistent genug für diesen Einsatz? Die USB-Kabel (Schirm mit Motorblock verbunden) würden praktisch in nächster Nähe zur Zündanlage, sowie dem rotierenden Schwungrad (voll mit Magneten) verlaufen. Länge der Kabel: ca. 30cm.
2. Wie störresistent sind die DS18B20 und das 1-Wire Interface? Hier wären Kabellängen von zwischen 2 und 15cm im Einsatz. Die Sensoren sollen an 3 Positionen messen: Kühlwasser-Mantel, Zylinderkopf (direkt neben den Kerzen), Ansaugluft-Temperatur (Optional, da deutlich längeres Kabel nötig).
2. Ist der 2313 überhaupt in der Lage, diese Aufgaben zu meistern, oder brauche ich da einen mit mehr Programm-Speicher?
Der Grund für dieses Projekt ist simpel: Ich will lernen, wie sowas geht und etwas über Microcontroller lernen
- Saab-FAN