Modellbahnsteuerung" über I2C

hermelin

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30. Apr. 2008
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  1. BascomAVR
Modellbahnsteuerung" über I2C

Hallo,
ich möchte hier nur mal ein Projekt vorstellen. Es ist zwar noch nicht vollständig getestet (Optokoppler Baugruppe).
Und es ist auch mehr als Anregung gedacht.
Da die Programme, Schaltungen und Bilder etwas umfangreich sind befinden sich dies im Anhang.
Jetzt die Details:
Das System besteht aus einem Master(ATMEGA 168 und 6 Slave Prozessoren(ATMEGA 8/88/644) (siehe Übersichtsbild).
Gefüttert wird der Master über Kommandozeile von einem PC oder einer PS/2 Tatstatur.

Gesteuert werden:
- Kontroll LCD Modul (4x27)
- Riesenrad (Schrittmotor, Basis Pollin-Modul)
- 40 (5x8) Lampen, schalten und dimmen
- Drehscheibe (noch nicht vollständig getestet)
- 20 Weichen + Rückmeldung
- 2 Servos für Schranken o.ä.
- 3 Sound's per ELV Modul
- max. 24 Optokoppler zur Auslösung von Ereignissen (noch nicht vollständig)

Jetzt noch ein Wort zu den Optokopplern.
Diese Baugruppe hat es ein wenig in sich. Jeder Optokoppler löst am 644 einen Interrupt aus. Dazu gibt es 3 Interruproutinen (pro verwendetem Port eine). In diesen wird nur der Port gesichert. Im Do wird dann ein Interrupt am Master ausgelöst, wenn ein Interrupt aufgetreten ist , der dann per I2C das Byte abholt.
Die Auswerteschaltung stammt aus dem Funkamateur 4/91. Das kritischste Bauelement ist der 10nf Kondensator. Hier sollten 10nF mit 2,5% Toleranz eingesetzt werden. Als Koppler kommen Reflexoptokoppler vom Typ SFH9201 und als Generator der Bausatz (Best.-Nr.: 191710 – 62) vom großen "C" , dort wird der 15nF gegen 100nF getauscht, zum Einsatz. Durch diesen Aufwand sind die Koppler gegen andere Störungen, wie Umgebungslicht oder Fernbedienungen etc., sehr sicher.

Ein Wort zu der Doku.
Es wird von mir keine Leiterplatten geben, da ich alles auf Universalplatten aufbaue. In den Schaltungen sind so was wie Stützkondensatoren und Resetbeschaltungen weggelassen. Ich setze also bei diesem Projekt einiges an Elektronik- und/oder BASCOM-Kenntnissen voraus. ;-)
A und O ist das Übersichtsbild.
Viele Kommentare sind in den Quelltexten, nicht aber immer am Anfang, enthalten.

Und jetzt noch ein kleiner Hinweis an all diejenigen die hier Quelltext veröffentlichen.
Bitte nicht falsch verstehen. ;-)
Wenn ihr Schleifen oder IF-Then-ELSE Konstrukte etc. habt. Dann rückt doch bitte die darunter Stehenden Befehle entsprechend ein. Ihr erleichtert den Lesern und euch das Leben. ;-)
Jahrelange Erfahrung.

In diesem Sinne ein Frohes Osterfest

uebersicht.JPGAnhang anzeigen Quelltexte.zipAnhang anzeigen Schaltungen.zip
 
Hallo Hermelin !

Willkommen im AVR-Praxis Forum! :ciao:


Das klingt nach einem interessanten Projekt!
Ich habe mir deine angehängten Dateien zwar noch nicht angesehen, werde das aber bestimmt mal nachholen. :wink:

Vielleicht gibst du ja auch noch ein paar Bilder zum Besten.
Bei so einem großen Projekt, kann man doch bestimmt einiges bewundern. :)

Wünsche dir weiterhin viel Spaß,
Cassio
 
Hallo Cassio,

die Bilder werde ich nächste Woche mal in Angriff nehmen.

Viele Grüße hermelin
 
Hallo hermelin,

Wow, ein tolles Projekt, wollte sowas auch mal machen,
aber meine Modellanlage ist mittlerweile verkauft...

PS: Wie du da nur die Übersicht auf den Platinen behältst, wieso nimmst du
den keine geätzten? Außerdem würd ich aus eigender Erfahrung lieber Epoxy
für die Lochraster nehmen, die Hartpapier können nach n paar Jahren
und etwas hitze schonmal den Geist aufgeben...

Gruß und viel erfolg:)
AVRuser
 
Hallo AVRuser!

Ich verwende ja generell auch lieber selbst geäzte Platinen......
aber bei dem Aufbau würdest du das vermutlich nicht so eng gepackt bekommen. :wink:

Das ist eben der Vorteil der Lochrasterplatinen!
Die Verbindungen können durch isolierte Leitungen schön übereinander gelegt werden..... das geht beim Ätzen leider nicht. :wink:

Außerdem...... bei den ganzen IC`s hätte ich ja schon einen Horror bekommen, wenn ich nur an das Bohren der ganzen Löcher gedacht hätte. :D


Grüße,
Cassio
 
Hallo Leute,

ehrlich ? Ich löte auch lieber geätzte Leiterplatten. Muss man nicht ganz soviel aufpassen. ;-)
Ausserdem, das Problem Übersprechen ist ein ganz anderes. Hoffe nur das es bei der Optokopplerplatte nicht zu Problemen kommt.
Jetzt muss ich aber erst mal die Optokoppler Software hin bekommen.

Viele Grüße
hermelin
 
Hallo Cassio,

ich bin mir sicher das noch viel dichter gepackt zu bekommen,
es gibt da sowas das nennt sich Multilayer;)

Was das Bohren angeht: kleine standbohmaschiene mit dem bohrtisch in
eine Flache wanne mit Wasser stellen, dass die Platine gerade bedeckt ist
und eine kleine Aquarienpumpe, die an die Bohstelle spült und schon
hat man keine Probleme mehr die Bohrstellen zu sehen, die Bohrer
halten länger und man lebt länger(bei dem Epoxy zeugs;))

mfg
 

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