microcontrollergesteurte Windmessanlage

Hallo,


1.) Also wenn ich jetzt die Softclock weglasse und sie durch ein RTC-Modul ersetze, würde das Programm (der Quellcode) kompakter werden, was schonmal ein Vorteil bezüglich der Kompaktheit wäre oder ?

2.) "Dann lieber eine Softwareuhr mit einem Uhrenquarz am TOSC-Anschluß und dem Asynchronem Timer des Atmels. Die selbe Genauigkeit wie die Softwareuhr mit dem Uhrenquarz bekommst du über die RTC mit dem zusätzlichen Bonus einer Batteriegepufferten Uhr die nach einem Reset sofort wieder die aktuelle Zeit liefern kann."

Also zur Auswahl stünden dann:1. meine Softclock mit Uhrenquarz am TOSC-Anschluss
2. oder eine batteriebetriebene RTC --> da brauche ich aber jetzt zwecks Genauigkeit doch einen externen Quarzoszillator ?

Bitte beachtet hierbei nochmals die korrekte Aufgabenstestellung aus dem Beitrag von mir : Montag, 15:36 !

2.1.)Was wäre für einen Anfänger wie mich einfacher umzusetzen ?
2.2.)Was müsste ich jetzt am Programmquellcode ändern, wenn die Softclock wegfällt und druch eine RTC ersetzt wird ?

Gruß

xEsG
 
Hi,

Bitte beachtet hierbei nochmals die korrekte Aufgabenstestellung aus dem Beitrag von mir : Montag, 15:36 !
es wird dir keiner die Aufgabe vollständig geplant vorlegen. Du mußt schon selber wissen was du genau brauchst. Wir können dir lediglich Tips geben. Mehr wird im Moment auch nicht geschrieben. Jeder sagt dir im Moment eigentlich nur wie er die Aufgaben angehen würde oder wie einzelne Teile aussehen könnten.

Also zur Auswahl stünden dann:
1. meine Softclock mit Uhrenquarz am TOSC-Anschluss
2. oder eine batteriebetriebene RTC --> da brauche ich aber jetzt zwecks Genauigkeit doch einen externen Quarzoszillator ?
Das eine schließt das andere nicht aus. Sieh dir doch einfach mal einen PC an.
Im Betriebssystem läuft die Softclock (zB in Windows die Uhr unten rechts). Die mußt du doch auch nicht nach jedem Start neu stellen. Darum holt sich das Betriebssystem die aktuelle Uhrzeit aus dem CMOS-Baustein wo auch eine RTC (RealTimeClock) drin ist. Und damit da nichts wegdriftet synchronisiert man ab und zu mal über NTP mit einem Zeitserver im Internet. Das ist genau das was ich dir mit der Softclock, der RTC und dem DCF77 geschrieben habe.

Wenn du zB das 10 Minuten Meßintervall über die Abfrage der Uhrzeit erzeugst (schon 10Min um?) dann benötigst du eine Softclock. Wenn du das Intervall über einen Timer erzeugst dann benötigst du keine Softclock sondern mußt lediglich die Uhrzeit für den Zeitstempel aus der RTC holen. Für den Empfang der DCF77-Daten benötigst du allerdings trotzdem so etwas wie eine Softclock um die Daten irgendwo abzulegen und die Sekunden für die Datenbits hochzuzählen. Je nachdem wie du das mit dem Meßintervall und DCF77 löst mußt du es im Programm anders aufbauen. Das ist am Ende deine eigene Entscheidung. Wir können lediglich Tips geben und auf Fallstricke hinweisen.

2.1.)Was wäre für einen Anfänger wie mich einfacher umzusetzen ?
2.2.)Was müsste ich jetzt am Programmquellcode ändern, wenn die Softclock wegfällt und druch eine RTC ersetzt wird ?
Da mußt du wohl selber mal das Hirn einsetzen ;) Ich kann dir nur den Tip geben dein Programm modular aufzubauen. Ich habs mir aber noch nicht angesehen. Also wenn du es gemacht hast dann ist es leicht zu erweitern und abzuändern.

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Mach dir erstmal nen Plan was du alles für Funktionsteile in deinem Projekt benötigst damit du einen Überblick bekommst.
zB ...
- Sensor Windgeschwindigkeit (Hardware) liefert soundsoviel Impulse/Sekunde bei soundsoviel m/s Wind
- Messung Windgeschwindigkeit (Software) Impulse/Sekunde erfassen und in m/s umrechnen
- 10 Minuten Zeitraster für Meßintervall erzeugen
- Mittelwertbildung der Meßdaten für 10Minuten
- Ansteuerung der SD-Karte
- Dateiverwaltung auf der SD-Karte (Datei öffnen/Datei schließen)
- Meßdaten mit Zeitstempel an Datei anhängen
- LCD-Ansteuerung
- Debug-Daten auf LCD ausgeben
- Meßdaten auf LCD ausgeben
- eventuell nen Minimenü über ein paar Tasten
- Stromversorgung aus Batterie
- ...
- usw

Dann kannst du die Blöcke in eine Hierarchie bringen welche Blöcke auf welche anderen aufbauen (Abhängigkeiten). Dadurch siehst du wo du anfangen mußt.

Dann baust du erstmal ein Basissystem und bringst es mit einer Basissoftware zum laufen. Dann lebt schonmal was.
Nun fügst du je nach Abhängigkeit einen Block nach dem anderen hinzu.

Durch den Aufbau in Blöcken (Funktionsgruppen) mit definierten Schnittstellen kannst du bei Problemen sehr schnell einzelne Teile austauschen.

Windgeschwindigkeit (Impulse/Sekunde vom Sensor) kannst du notfalls auch von nem Funktionsgenerator simulieren.

Leg los, mach hin. Wenn du bei einzelnen Blöcken auf Probleme stößt oder Tips brauchst dann melde dich.

Gruß
Dino
 

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