Ladeschaltung für LiPo-Akku mit AVR-Controller

[MPP]

Hallo miteinander,
Suche eine Lösung wie ich mit einem ATtiny oder AtmegaXXX einen Lithium-Polymer-Akku laden kann (ohne zusätzl. Lade-Ic´s)
Meine Ansätze sind folgende:
1. Messung der Akkuspannung mit ADC
2. Pulsweise Ladung des Akkus
3. Delta-U-Verfahren (Differenz der Spannungen messen und auswerten)
4. Ladung bis Spannungsdifferenz gegen "0V"
5. Erhaltungsladung durch ?????(auch kurze Impulse???)

Meine Frage:

Kennt jemand von euch eine fertige Schaltung (Dimensionierung) dafür...?
Hat jemand eine Idee/Erfahrung im Umgang mit LiPo´s und deren Ladung?

Gruss aus dem Erzgebirge
Mario

 

[dino03]

Hi Mario,

Suche eine Lösung wie ich mit einem ATtiny oder AtmegaXXX einen Lithium-Polymer-Akku laden kann (ohne zusätzl. Lade-Ic´s)
....

Kennt jemand von euch eine fertige Schaltung (Dimensionierung) dafür...?
Hat jemand eine Idee/Erfahrung im Umgang mit LiPo´s und deren Ladung?

Hast du dich schon ma bei Atmel umgesehen ? Da gibts recht nette
ApplicationNotes ...

AVR146: Lithium-Ion Battery Charging via USB with ATmega16/32U4

AVR458: Charging Lithium-Ion Batteries with ATAVRBC100

LiIon-Batterien sind nach meinen Infos relativ ähnlich zu den LiPo-Akkus.

Eine gute Qelle für Grundlagen ist auch immer WikiPedia. Da findet man auch
ne Menge brauchbarer Infos.

In einer Elektor war auch mal nen guter Artikel. Ist aber schon etwas her.
Li-Akkus (Polymer und Ion) reagieren auf jeden Fall sehr empfindlich auf
Tiefentladung und zu hohe Ladespannung.

Gruß
Dino

 

[MPP]

Hallo Dino,
danke erstmal für die schnelle Antwort.
Ich habe mir die ApplicationNotes mal downgeloaded.
Sieht auf dem ersten Blick recht brauchbar aus.
Werde mich erstmal intensiv damit beschäftigen...
Melde mich später nochmal.

Gruß Mario

 

[Fynn]

Hallo ihr beiden,

ich habe hier auch noch was durchaus brauchbares gefunden:

http://www.sprut.de/electronic/modell/lipo/lipo.htm

Ich hatte für eine kurze Zeit auch mal sowas vor, hatte es aber mit meinen früheren Kenntnissen nicht geschafft Heute könnte das anders aussehen

Du musst halt nur sehr genau die Spannung messen.

Der zulässige Fehler für die 4,1V bzw 4,2V beträgt nämlich gerade einmal 0,03V (ca. 0,7%)

Der ADC beim AtMega8 schafft 10 Bit, dass wäre eine Auflösung von 0,0048 V bezogen auf 5V Referenzspannung

Viel Erfolg!

Fynn

 

[bluelight_electronic]

Zitat:
Der ADC beim AtMega8 schafft 10 Bit, dass wäre eine Auflösung von 0,0048 V bezogen auf 5V Referenzspannung
Zitat ende:

Heyho =)

hehe ja nur als kleine Anmerkung .. auf keinen fall die Interne Ref nutzen .. die liegt weit über 1% und Thermisch gesehen .. kann man sie einfach Vergessen ..

zudem noch bedenken dass deine Messwiderstände 0,1 % haben werden wenn gute nimmst

Deine 5V weiß nicht was du für einen Regler nimmst ich würd ne Externe Ref vorschlagen die auch irgendwo bei 0,1% Fehler liegt ..

Weil mit normalen Widerständen(1% ev. 5%) einem Normalen Spannungsregler (2,5%) bist Rechnerisch schon weit weg von den geforderten 0,75% (Überladen würde ich dir Eindeutig nicht empfehlen ^^...

Wenn du die volle Kapazität nicht benötigst empfehle ich dir sowieso die LiPos 0,1V geringer zu laden .. gibt Lebensdauer und etwas sicherheit nach oben *gg*


Aber ansonsten viel Spass =) und freu mich darauf mehr von dir zu lesen *g*

 

[dino03]

Hallo,

bei genauen Referenzspannungsquellen ...
Anhang anzeigen Ref102_AnalogDevices_Referenz.pdf 8,5ppm/°C
Anhang anzeigen Ref102_BurrBrown_Referenz.pdf 2,5ppm/°C
beide um die 3,-eur bei Reichelt.

Nur mal als ersten Anhaltspunkt. Es gibt natürlich auch noch andere
LM431 , ...
Such bei Reichelt einfach mal nach "Referenz".

oder das Ding ... Anhang anzeigen LT1461_Voltage-Reference.pdf 3ppm/°C

in einer alten Zeitschrift hab ich sogar eine Anleitung wie man mit einem
µA723 eine temperaturstabilisierte Spannungsquelle bauen kann. Aber ob
die mit den heutigen ICs mithalten kann glaube ich nicht unbedingt.
=> 150ppm/°C

Gruß
Dino