Externen Speicher mit mehreren Atmega benutzen

foley

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06. März 2008
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Hallo erstmal,

bin erst seit einer Woche unter den At Anhängern, doch hab ich schon etwas gefunden was mich als Projekt interessieren würde.

Aber ein paar Fragen bleiben zu Anfang, vielleicht habt Ihr eine Antwort darauf.

Möchte meine eigene Wetterstation bauen.

Dabei kommt die Frage auf ob ich von mehreren Atmega's aus einen externen Speicher beschreiben kann, um die daten vom PC aus, auszulesen. :confused:

Da ich nicht am Anfag direkt ein riesen Display benutzten möchte kommen ungefähr 4 LCD's zum Einsatz, was mindestens 2 Mikrocontroller veraussetzt.

Danke schonmal im Vorraus.

Gruss Alex
 
Hallo Alex,

willkommen im Forum!


Um dir besser weiterhelfen zu können, hier mal ein paar kurze Fragen:

Welche Art Speicher möchtest du denn verwenden und welche LCDs möchtest du einsetzen?

Was noch interessant wäre, wie groß die Datenmenge ist, die gespeichert werden soll.

Grüße,
Dirk
 
Hi,

gedacht ist folgendes:

temp und luftfeuchte innen:
temp und luftfeuchte aussen:
Dafür ein LCD 4x16.

Uhrzeit und datum:
Dafür auch ein LCD 4x16.

Luftdruck:
LCD 2x16

später:
Windgeschwindigkeit und richtung:
Niederschlag
Strahlung
usw.


soll alles modular aufgebaut werden um nicht mit der Tür ins haus zu fallen.

Gespeichert werden sollten natürlich alle anfallenden Daten auf einem nicht-flüchtigen Speicher. Falls möglich.

Gruss Alex
 
Hallo Alex,

wenn du alle Daten gleichzeitig darstellen möchtest, würde sich hier schon ein Grafik-Display anbieten. Wenn du natürlich erst mal einzelne Bereiche realisieren möchtest, würde ich auch alphanummerische Dot-Matrix-LCDs verwenden.

Prinzipiell kannst du mehrere Dot-Matrix-LCDs an einen AVR anschließen. Wenn die LCD-Module ChipSelect unterstützen, kannst du sie ggf. an einen Port des AVR anschließen oder als "externen Speicher" (Stichwort XRAM) betreiben, ansonsten lassen die LCDs sich oft im 4Bit-Modus betreiben, es werden hierbei 3 weitere Interfacesignale benötigt, also 7 Signale insgesamt je Display. Es gibt auch LCDs mit serieller Schnittstelle.

Um die Daten zu speichern, könntest du zum Beispiel serielles EEPROM, DataFlash (Atmel) oder FRAM (Ramtron) verwenden. Es kommt hier auf die Datenmenge und die Anzahl der Schreibzyklen an. Bei höheren Datenmengen wäre eventuell SD-Card interessant, das Protokoll ist hier aber aufwendiger.

Welche Programmiersprache verwendest du denn?

Gruß,
Dirk
 
Hi,

na ja, wie bereits erwähnt, bin am anfang und benutzte im moment Bascom.

(Bin auch im moment nicht abgeneigt gegen anderes, hat mir aber auf den ersten Blick am besten gefallen.

Das schöne war einfach das die Sachen die ich vorhabe zu realisieren, als programmcode schon vorliegen, zusammengesurft wohlgemerkt.

Nur die geschicht mit dem speicher und der verbindung zum pc, war mir noch nicht klar wie das umzusetzten ist.

Ich werde mal anfangen damit, das ich mir 2 sht11 besorgen und die Werte auf dem display ausgebe.

Noch eine Frage;

wäre es nicht möglich das ganze jeweils als modul zu bauen und dann von einem grösseren controller zyklisch als werte einzusammeln. müsste doch eigentlich gehen. Können die controller untereinander ohne probleme kommunizieren?


Gruss Alex
 
Hallo Alex.

Noch eine Frage;

wäre es nicht möglich das ganze jeweils als modul zu bauen und dann von einem grösseren controller zyklisch als werte einzusammeln. müsste doch eigentlich gehen. Können die controller untereinander ohne probleme kommunizieren?

Das kann man natürlich machen. Die AVR-Mikrocontroller haben unterschiedliche Schnittstellen. Für deinen Fall würde sich zum Beispiel TWI (Two-wire serial interface) anbieten.

Grüße,
Dirk
 
Dazu noch eine Frage:

Lassen sich damit beliebig viele controller miteinander verbinden?

Gruss Alex
 
Wenn du TWI verwendest, kannst du bis zu 128 Mikrocontroller miteinander verbinden. Extern benötigst du an den Signalleitungen SDA und SCL lediglich jeweils zwei Pullup-Widerstände.

Grüße,
Dirk
 
Sehr genial,

dann werde ich kommende Woche mal teile bestellen.

Hab die Woche nach Ostern genug zeit das ganze mal in angriff zu nehmen.

letzte frage noch, meinst du die demo von Bascom reicht oder sprengt das ganze die 4 kb grenze.

Gruss Alex
 
Hallo Alex,

ich würde sagen, für die reine Steuerung zum Austauschen von Daten müßte die Demo-Version mit der Einschränkung auf 4k reichen.
Sobald Du allerdings zum "debuggen" anfängst Zusatzcode zu hacken, print's einzubauen geht die Code-Size drastisch nach oben. Un dann sollte der Kontroller ja neben dem TWI-Ping-Pong auch noch andere Aufgaben erledigen. Z.B. den SHT11 auslesen. Der Beispielcode welchen ich hier im Forum für den SHT71 implementiert habe läßt sich schon runter-strippen und kleiner machen aber die Hauptfunktionen benötigst Du dennoch.

Alles in allem würde ich sagen knapp! Es könnte gehen. Auf der anderen Seite ist die BASCOM-Lizenz schnell online gezogen und die richtige Voll-Version von BASCOM downgeloaded.

Was hältst Du davon erst mal zu schauen wie weit Du mit der Demo kommst und dann ggf. noch die Vollversion von MCS zu laden. Ich denke die Vorgehensweise ist ok!

Allerdings habe ich - auch schon hier übers Forum - Meldungen bekommen, dass sich die Demo anders verhält als die Vollversion. Z.B. sind bei der Demo manche Bibliotheken nicht mit dabei.
Ich bin der Meinung, dass ca. 80 EUR für die Vollversion gut angelegt sind. Du bekommst ne Menge Zeug für das Geld und hast ständig neue kostenlose Updates und Support über die Hotline. Würde ich mir wirklich überlegen.

Grüße,
Markus
 

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