Eagle : Layout Quik n`Dirty ?

dg2ygq

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23. Juli 2007
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Ist es mit Eagle nicht möglich, mal gerade ganz Fix ein paar Leiterbahnen zu ziehen?

Ich nutzte zum Anfang das Programm "Express PCB", welches für wirklich fixe Leiterbahnen reicht,
und Zurzeit nutz ich "Sprint-Layout" womit man schon wesentlich besser arbeiten kann.

Im letzten Jahr habe ich mir immer mal wieder Eagle installiert, für zu schwierig & umständlich enpfunden, und wieder deinstalliert.

Wie kann ich mit Eagle grade mal nen paar Leiterbahnen ziehen?
Ich hab noch incht einmal gefunden, wo man die größe der Platine vorgeben kann?

Wenn ich mir aus dem Netz ein Eagle-Layout ziehe, sind dort die Bauteile beim Ausdruck auch eingezeichnet. Eignet sich also nicht zur Platinenherstellung. Wie kann man die Bauteile ausblenden?
 
Hallo,

nu mal langsam ;)

Ist es mit Eagle nicht möglich, mal gerade ganz Fix ein paar Leiterbahnen zu ziehen?

Wire-Befehl

Ich hab noch incht einmal gefunden, wo man die größe der Platine vorgeben kann?

Layer Dimension. Dort mit dem Wire-Befehl die Umrisse zeichen.

Wenn ich mir aus dem Netz ein Eagle-Layout ziehe, sind dort die Bauteile beim Ausdruck auch eingezeichnet. Eignet sich also nicht zur Platinenherstellung. Wie kann man die Bauteile ausblenden?

Alle Layer ausblenden, Nur den entsprechenden Layer Top oder Bottom einblenden.

Thomas
 
Hi Micha,

die wesentlichen Dinge hat Thomas schon gesagt!

Grundsätzlich ist es halt so, dass der Eagle schon zu den großen Tools / professionellen Tools gezählt wird, welche neben Catia und Mentor auch in der Industrie eingesetzt werdenn.

Im letzten Jahr habe ich mir immer mal wieder Eagle installiert, für zu schwierig & umständlich enpfunden, und wieder deinstalliert.

Ja und nein! Ja, es ist sehr mächtig und kann viel. Nein, es ist nich tunübersichtlich und umständlich sonder sehr sehr logisch gegliedert. Hat man erst die Grundregeln verstanden kann man auch als Privatanwender sehr sehr schnell viel machen!

Aber Achtung: Die Free-Version von Eagle kann nur kleine PCB's. Bedeutet, Du kannst keine Bauteile usw. außerhalb der Dimension plazieren die vorgegeben ist.
Es gibt eine NonProfit-Version von Eagle die kostet keine 100 EUR. Sie ist eine Vollversion, nur die PCB-Größer ist auf Euro-Format (100x160) beschränkt.

Komm doch einfach mal vorbei und ich verpass Dir einen Crashkurs in Eagle :p Ich bin von dem Tool wirklich begeistert!!!

Grüße,
Markus
 
Nachtrag: im Internet ist Online das Benutzerhandbuch vorhanden. Außerdem gibt es ein Tutorial bzw. Schnelleinstieg. Du bekommst damit in wenigen Stunden einen guten Überblick über Eagle. Und glaube mir, der Einstieg rentiert sich....
 
Noch'n kleiner Tipp von mir :

Du kannst Platinen so groß designen wie Du willst, egal ob Profit oder Non-Profit oder Free. Es müssen nur die Bauteile, die in Bibliotheken abgelegt sind innerhalb der vorgegebenen Restriktionen liegen :tee:

Hat mit bei meinem Wolkensensor-Projekt richtig viel Geld gespart *fg*

Thomas
 
Hi Thomas,

hört sich garnicht so schwer an! Werde ich mal versuchen!
Noch sind meine Projekte sehr übersichtlich, mir reicht noch 50x100 und 75x100mm.
Also nochmal installieren, und dann mal ran an den Speck ....


@Markus
Komm doch einfach mal vorbei und ich verpass Dir einen Crashkurs in Eagle
Wie wär`s wenn du deine Jahresurlaube der nächsten 5 Jahre auf einen Puck nimmst, und deinen Urlaub hier im schnöden NRW verbringst ?! hihi

Nettes Angebot, ist aber vielleicht doch etwas zu weit entfernt.

Die Grundregeln fehlen mir komplett, und eine ca. 1000seitige Anleitung mag ich nicht lesen. Bei mir ist das so, dass wenn ich ne Platine brauche, muss sie in kürzester Zeit fertig sein. Express PCB ist so ein Programm, benötigt keine 3min einarbeitungs Zeit. Dementsprechend sind auch die Ergebnisse.

Und natürlich spare ich auch gern den einen oder anderen Hunderter :D
 
Hi Micha,

Ausreden Micha, Ausreden, .....

Keiner spricht von 1000 Seiten. Das Tutorial was ich hatte ist 74 Seiten groß und als PDF nur 400 k groß. Dirk wird es mir verzeihen wenn ich dieses hier als Anhang anfüge aber dann hast Du es und kannst es Dir mal ansehen.

Außerdem brauchst Du nicht viele Wochen dafür sondern ich würde sagen, wenn Du die Möglichkeit hast Dich einen Abend zurück zu ziehen (schicke Deine Frau zum Telefonieren ;) ) dann nimmt Dir Dein Sofa vor, ein Glas Tee oder Kaffe oder eine Tasse Bier oder was auch immer zur Hand und schau Dir das mal an. Ich würde sagen so in 3-4 Stunden hast Du den großen Überblick.

Glaub mir, der Einstieg in Eagle lohnt sich.....und auch die NonProfit-Version lohnt sich, egal
- ob Du Stromlaufpläne zeichnen,
- Schaltpläne zeichnen und / oder
- Boards erstellen möchtest.
Auch die Definition von eigenen Bauteilen und Bibliotheken ist Schema F und wenn man es eimal gemacht hat weiß man wie es funktioniert!

NEIN ICH GEHÖRE NICHT ZUR FIRMA CADSOFT und ich habe es auch nicht nötigt Werbung für Cadsoft zu machen aber Eagle ist wirklich toll und das möchte ich unterstützen!

Also, das PDF findest Du im Anhang. Das PDF ist frei von der CadSoft Homepage zum download angeboten und ich sehe daher auch kein Problem mit irgendwelchem Copyright da, 1. das Copyright by CadSoft liegt und bleibt und 2. jeder sich das Dokument auch von CadSoft laden kann.

Grüße,
Markus
 

Anhänge

  • tutorial-ger.pdf
    419,1 KB · Aufrufe: 37
Hallo Markus,
Das Tutorial was ich hatte ist 74 Seiten groß und als PDF nur 400 k groß. Dirk wird es mir verzeihen wenn ich dieses hier als Anhang anfüge aber dann hast Du es und kannst es Dir mal ansehen.

ausnahmesweise :p Nein Spaß, das ist völlig in Ordnung :D


Micha,

ich kann meinen Vorrednern Thomas und Markus vollkommen zustimmen, ich nutze Eagle schon sehr lange, und es hat sich bei mir schon mehrfach bewährt. Eagle steht übrigens für "Einfach Anzuwendender Grafischer Layout Editor". Das Schaltplan- und Layoutprogramm ist zwar bezüglich der Bedienung nicht ganz Windows-konform programmiert, allerdings hat man eine sehr kurze Einarbeitungszeit und wenn man sich erst einmal mit den Bibliotheken zurechtfindet oder sich selber oft genutzte Bauteile definiert hat, ist ganz schnell ein Schaltplan und ein Layout fertig. Den Autorouter nutze ich fast garnicht, nur für Busstrukturen, mit Eagle routet man besser manuell. Beleg dir am besten die Funktionstasten mit sinnvollen Funktionen (Rastermaß ändern, Leiterbahn knicken, Leiterbahn verschieben usw.), dann geht das Layouten wie von alleine ;)

Grüße,
Dirk

PS: Kaffeetasse ist für dich auch zurückgelegt ;)
 
Ist es mit Eagle nicht möglich, mal gerade ganz Fix ein paar Leiterbahnen zu ziehen?

..... Zurzeit nutz ich "Sprint-Layout" womit man schon wesentlich besser arbeiten kann.

Im letzten Jahr habe ich mir immer mal wieder Eagle installiert, für zu schwierig & umständlich enpfunden, und wieder deinstalliert.

Hallo zusammen!

Ich kann dich verstehen und habe mit Eagle auch so meine "Schwierigkeiten".

Auch ich habe hier Eagle auf dem Rechner und hin und wieder überkommt es mich mal, ein wenig damit zu arbeiten...
Theoretisch gefällt es mir auch ganz gut, aber um mal schnell eine Idee "bildlich" umzusetzen ist es mir zu "sturr" bzw. zu komplex.

Aus dem Grunde würde ich sagen, dass mich Eagle beim schnellen Zeichnen einfach nur behindert. Bis ich die richtigen Bauteile aus der großen Datenbank heraus gesucht habe, sind die Hälfte der Ideen schon wieder verschwunden. ;)
Das ist auch der Grund, warum ich immer wieder zu sPlan und SprintLayout von abacom-online.de greife.
Ich habe die "kleinen" Programme wirklich schätzen und lieben gelernt..... und sie behindern meine kreative Phase auch nicht so nachhaltig. :cool:

Sicher kann man auch mit Eagle auch mal eben schnell einen Plan zeichnen... Allerdings nützen einen dann die zusätzlichen Funktionen auch nichts mehr und man muss alles am Ende noch mal nacharbeiten und die einzelnen Bauteile richtig auswählen. Effektiv hat man aber so doppelte Arbeit. In der Zeit habe ich meist schon mit SprintLayout die Platine (ohne irgendwelche Linzenz- und Größenprobleme) fertig gestellt. ;)

OK, ab einer gewissen Größe an Schaltungen bzw. Menge an Bauteilen wird Eagle effektiver, weil das manuelle routen der Leiterbahnen später entfällt.... aber dann hat man ggf. immer noch das Lizenzproblem.


Ich denke, ein echtes Für und Wieder gibt es bei den Programmen nicht.
Je nach Verwendungszweck haben eben beide ihre Vorteile.... und das nicht nur von der finanziellen Seite.

Grüße,
Cassio
 
Hallo Cassio,
OK, ab einer gewissen Größe an Schaltungen bzw. Menge an Bauteilen wird Eagle effektiver, weil das manuelle routen der Leiterbahnen später entfällt....

man darf sich jetzt nicht vorstellen, daß der Autorouter alles erledigt. Nach meinen Erfahrungen lohnt sich der Autorouter eigentlich nur, wenn man mal Busstrukturen hat, zum Beispiel bei einen AVR mit externem SRAM. Sowas kommt aber relativ selten vor. Oft hat man Mixed Signale, so daß es besser ist hier manuell zu routen.
Zugegeben, die Bedienung von Eagle ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, allerdings sehr effektiv, wenn man erste mal mit Eagle Übung hat. Ein Problem ist am Anfang wahrscheinlich die richtige Auswahl der Devices aus der Library, also Bauteile zu finden, oft benötigt man nicht mehr als 5 unterschiedliche Bibliotheken, so daß ein Schaltplan schnell erstellt ist.
Layouten geht sehr effektiv: Eine Hand an der Maus (move, rotate), zwei Finger auf Funktionstasten (split, move). Ab und zu muss man ins Toolmenü, um Bauteile zu gruppieren, oder um den Layer zu wechseln, bei einem kleineren Bildschirm muß man auch mal zoomen. Ich denke, wenn man sich mit der Bedienung erst einmal angefreundet hat, gibts in der Preislage nichts besseres. Wichtig ist, daß man sich Eagle auf seine Bedürfnisse einstellt, zum Beispiel die Funktionstasten sinnvoll belegt, so spart man sich die aufwendige Auswahl in der Windows-Menüleiste, auch die Command-Line-Eingabe ist oft sehr hilfreich.

Grüße,
Dirk
 
Hallo auch,

also ich hab EAGLE auch erst ein paar mal benutzt. Aber es geht eigentlich
recht einfach. Man sollte sich aber wirklich eine eigene zusammengesammelte
Bibliothek bauen. sonst geht man bei der Suche nach dem richtigen Bauteil
unter.

Die ersten paar male habe ich auch erst mal wie ein Ochs vor dem Berg
gestanden. Aber man arbeitet sich auch ohne Anleitung recht schnell ein.
Wenn man vorher schon ein paar Jährchen mit nem anderen Platinen-CAD
gearbeitet hat (NewIO3.5 auf Amiga2000 :D ) kommt man recht schnell rein.

Wär es nicht mal ne Idee, wenn sich Leute zusammensetzen und für
dieses Board eigene Bibliotheken basteln ? Dann kann man alles andere
rausschmeißen und die paar Bibliotheken laden die man für ATmegas
benötigt. Das erleichtert Einsteigern die meißte Arbeit schon mal ungemein.
Die Bibliotheken können dann ja auch mit den Projekten hier im Forum
nach und nach wachsen.

Gruß
Dino
 
JA!

Und wenn man mal ein bissle was mit Eagle gemacht hat dann kann man auch sehr sehr schnell einen Schaltplan und ein Board bauen.

Meiner Meinung nach ist das mit den Lizenzen auch kein Problem. Wie gesagt, es gibt die eingeschränkte Freeware und es gibt die super billige NonProfit-Version (ich glaube ich habe damals 86 EUR dafür bezahlt und kürzlich noch 45EUR für das Update auf die aktuelle 5.0.2 Version) und damit kann man schon "fast" alles machen. Nur halt keine Dimension größer 160x100.

Hier sage ich danke CadSoft denn auf diesem Weg wird ein Profi-Tool für Privatleute erschwinglich und ich sehe hier eine direkte Unterstützung und Förderung des Hobbies Elektronik durch CadSoft auch für uns Privatleute :flowers:

Grüße,
Ma
 
Eagle - grosse Platinen

Noch'n kleiner Tipp von mir :

Du kannst Platinen so groß designen wie Du willst, egal ob Profit oder Non-Profit oder Free. Es müssen nur die Bauteile, die in Bibliotheken abgelegt sind innerhalb der vorgegebenen Restriktionen liegen :tee:

Hat mit bei meinem Wolkensensor-Projekt richtig viel Geld gespart *fg*

Thomas

Hallo Knickohr,
kannst Du mir das bitte genauer erklären. Denn das habe ich mit meiner NP-Lizenz noch nicht hinbekommen... Wenn ich im Board-Modul versehentlich ein falsches Bauteil nehme, kriege ich es nicht mehr neben der Platine abgelegt.

Liebe Grüsse
Spooky
 
Hi Spooky,

Wenn ich im Board-Modul versehentlich ein falsches Bauteil nehme, kriege ich es nicht mehr neben der Platine abgelegt.
Außerhalb der Platine hängt das Bauteil auch ziemlich in der Luft :D
Ist ja auch ein CAD und kein Malprogramm mit dem man außerhalb des
Blattes krickeln kann ;)

Ich hab bis jetzt nur den Schaltplaneditor verwendet. Aber ich versuchs mal ...

Wenn Du aus versehen ein falsches Bauteil aus der Bibliothek (Device Add)
gegriffen hast, dann geh mit der Maus einfach nochmal auf deine Werkzeug-
Leiste (z.B. nochmal auf Device Add) und dann such das richtige Bauteil
aus oder geh bei der Bauteilauswahl auf Abbrechen dann hast Du wieder
den normalen Maus-Cursor.

Ich hab gerade mal den Board-Editor aufgemacht und er läßt sich genauso
bedienen wie der Schaltplaneditor. Alles recht einfach :D
In meiner Light-Version meckert er aber auch, wenn man Bauteile außerhalb
der Platinen-Umrandung platzieren will :p In der Umrandung geht es aber.
Aber was sollen Bauteile neben der Platine (Freiverdrahtung ??)

Gruß
Dino
 
Hallo,

nicht neben der Platine ! Die Platinenumrisse kannst Du auch über die Restriktionen hinaus machen. Halt alle Bauteile aus einer Bibliothek müssen innerhalb der Restriktionen sein, oder besser deren Aufhängepunkt (Origins).

Siehe Anhang ! Die Platine ist 169x117mm groß, also etwas mehr wie die 160x100mm. Macht aber nichts, alle Bauteile (deren Origins) befinden sich innerhalb der Restriktionen (gelb umrandet). Die Abmessungen der Platine kannste auch darüber hinaus zeichnen, der Nullpunkt (Koordinate 0,0 / 0,0) ist in der gelben linken unteren Ecke.

Jetzt kapiert ?

Thomas

Nachtrag zum Thema Libs :
Wenn ich ein Bauteil aus einer "fremden" Bibliothek hole, so kopiere ich es sofort in meine eigene. So hat sich mittlereweile ein kleines Sammelsurium an Bauteilen in meiner eigenen Lib angesammelt, die ich grundsätzlich verwende. Also nichts mehr suchen und so :)

P.S.: Ihr seht hier übrigens den Erlkönig der Astro-Wetterstation MKII ;) Alle "externen" oder in letzter Zeit neu dazu gekommenen Features (Drucksensor, IR-Sensor für RC5) sind jetzt "On Board". Alle Ports des Atmega1281 sind "verbraten", naja fast, 2 Pins sind noch über :rolleyes:
 

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