12V mit 7805

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02. Juli 2012
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Auf dieser Seite fand ich eine Schaltung, die mit zwei Widerständen und einem 7805 12V zur Verfügung steht.

Dort wird gesagt, daß durch den Regler 250 mA fließen würden. Im Datenblatt zum 7805 kann ich diesen Wert nicht finden. Wie heißt der Terminus Technicus dafür?
 
Auf dieser Seite fand ich eine Schaltung, die mit zwei Widerständen und einem 7805 12V zur Verfügung steht.

Dort wird gesagt, daß durch den Regler 250 mA fließen würden. Im Datenblatt zum 7805 kann ich diesen Wert nicht finden. Wie heißt der Terminus Technicus dafür?

Diese Stelle auf der Seite habe ich nicht gefunden, wo steht, dass durch den Regler 250mA fließen würden.

Du meintest bei dem 7805 Linearregler sicherlich den Strom durch den GND-Pfad (2,5mA) bzw. beim LM317 den Adjustmentpin-Strom, der im Bereich uA liegt, also um den Faktor 1.000 kleiner ist. Ich weiß nicht so recht, ob es hier Sinn macht einen 7805 anstelle eines LM317 zu verwenden, um Geld zu sparen. Den Strom durch den GND-Pfad muss man in der Berechnung des Spannungsteilers berücksichtigen ... und ob der im Datenblatt so mit der Realität übereinstimmt, bzw. die Angabe von typischem Wert und maximalem Wert liegen sicherlich weit auseinander.

Übrigends, eine Höhere Spannung am Ausgang kann man so schon regeln, aber die Eingangsspannung muss mal wenigstens 2V größer sein, als die Ausgangsspannung (Dropout Spannung). Es ist kein DC-DC-Converter.

Das Schaltungsbeispiel mit einem 7805 finde ich nicht optimal, würde ich so nie machen!

Dirk :ciao:
 
Diese Stelle auf der Seite habe ich nicht gefunden, wo steht, dass durch den Regler 250mA fließen würden.

Du meintest bei dem 7805 Linearregler sicherlich den Strom durch den GND-Pfad (2,5mA)
Richtig! Falsch abgeschrieben. :eek:
bzw. beim LM317 den Adjustmentpin-Strom, der im Bereich uA liegt, also um den Faktor 1.000 kleiner ist.
kleiner als beim 7805?
Ist dieser Adjustmentpin-Strom das gleiche, wie 'Quiescent Current'?
Ich weiß nicht so recht, ob es hier Sinn macht einen 7805 anstelle eines LM317 zu verwenden, um Geld zu sparen. Den Strom durch den GND-Pfad muss man in der Berechnung des Spannungsteilers berücksichtigen ... und ob der im Datenblatt so mit der Realität übereinstimmt, bzw. die Angabe von typischem Wert und maximalem Wert liegen sicherlich weit auseinander.

Übrigends, eine Höhere Spannung am Ausgang kann man so schon regeln, aber die Eingangsspannung muss mal wenigstens 2V größer sein, als die Ausgangsspannung (Dropout Spannung). Es ist kein DC-DC-Converter.

Das Schaltungsbeispiel mit einem 7805 finde ich nicht optimal, würde ich so nie machen!
Wie würdest Du das machen?
Ich wunderte mich, warum in dem Beispiel ausgerechnet 12V produziert wurden. Es gibt ja schließlich 7812 Bausteine.
Aber ich dachte mir, vielleicht ist das schlau, um eine krumme oder unübliche Spannung bereit zu stellen, wie 5,5V oder 6V.

Was mir auch nicht klar ist, ob diese Schaltung den maximalen Laststrom einschränkt?
 
kleiner als beim 7805?

Ja, wenigstens um den Faktor 1.000. Um es genau sagen zu können, müsstest du dir die Datenblätter von zwei ausgewählten Reglern anschauen.

Ist dieser Adjustmentpin-Strom das gleiche, wie 'Quiescent Current'?

Im Prinzip ja. Das ist der Strom von GND-Pin bzw. Adjustmentpin.

Wie würdest Du das machen?
Ich wunderte mich, warum in dem Beispiel ausgerechnet 12V produziert wurden. Es gibt ja schließlich 7812 Bausteine.
Aber ich dachte mir, vielleicht ist das schlau, um eine krumme oder unübliche Spannung bereit zu stellen, wie 5,5V oder 6V.
Dafür ist zum Beispiel der "variable" Linearregler LM317 geeignet. Bei der 7805 Schaltung muss man die Werte der Widerstände des Spannungsteilers relativ niedrig wählen, damit der Quiescent Current möglichst wenig Einfluss auf die Ausgangsspannung hat. Dann ist es trotzdem eventuell noch problematisch, wenn der Quiescent Current um +/- 1mA schwankt. Es ist keine Angabe für einen Referenzstrom, hier gibts mehrere Größen, die den Strom beeinflussen können (Ferigungsschwankungen, Temperatur, Ausgangsstrom ...).
Auf der Seite wird dann noch der Tipp gegeben, ein Poti zu verwenden, wenn man die Widerstände nicht passend hinbekommt (wegen E-Reihe). Also das Poti kostet soviel wie ein LM317, kompensiert nicht die Temperatureinflüsse. Die Begründung, man würde am 7805 gegenüber LM317 sparen ist nicht richtig, das war vor 20 Jahren vielleicht so, vielleicht hier auch z.B. mal bei Reichelt vergleichen.

Was mir auch nicht klar ist, ob diese Schaltung den maximalen Laststrom einschränkt?

Möglicherweise, wahrscheinlich nicht viel, da würde ich mir garnicht so viele Gedanken machen, sondern einfach einen LM317 verwenden. Wichtig ist auch, was du für eine Eingangsspannung hast, wieviel Spannung fällt am Linearregler ab, welche Verlustleistung entsteht.

Dirk :ciao:
 
Hi,

Wie würdest Du das machen?
Ich wunderte mich, warum in dem Beispiel ausgerechnet 12V produziert wurden. Es gibt ja schließlich 7812 Bausteine.
Aber ich dachte mir, vielleicht ist das schlau, um eine krumme oder unübliche Spannung bereit zu stellen, wie 5,5V oder 6V.

Was mir auch nicht klar ist, ob diese Schaltung den maximalen Laststrom einschränkt?

ich würde den ganzen Widerstandsquatsch weglassen und beim7805 dann den Fußpunkt (GND-Anschluß) mit ner Z-Diode nach oben ziehen. Du addierst dann zu den 5V die der Regler stabilisiert noch die Zener-Spannung der Diode. Bei ner 2,7V Z-Diode hätte man dann zB 7,7V am Ausgang. Das ist dann auch unabhängig vom Strom durch den GND-Anschluß.

Andernfalls scrollt man auf der Seite weiter nach unten und findet den LM317 und den L200. Die sind einstellbar und für sowas auch gedacht. Mit dem 7805 ist das ne totale Krücke. Nur für den Fall gedacht wenn am Wochenende nen Bauteil fehlt und man unbedingt noch was fertigstellen will.

Gruß
Dino
 
Jup, das mit der Z-Diode am Gnd-Anschluss habe ich auch schon gemacht, es funktioniert. Ist aber eine Notfall-quick-and-dirty-Lösung ;)
 
Was ist das denn für eine Verbindung, der Pfeil, der auf VOUT zeigt?
Clipboard02.gif
 
Hi,

Was ist das denn für eine Verbindung, der Pfeil, der auf VOUT zeigt?
Anhang anzeigen 5833

Also ich sehe das so ...

Die Leitung hat einen Widerstand Rp. Am einen Ende (links) sitzt dein Regler dran und am rechten Ende die Last.
Dein OOPAmp mißt nun die Spannung am Lastende und gibt diese Spannung direkt an den Reglerausgang weiter.
Der Pfeil heißt, das diese Verbindung DIRKET am Reglerausgang liegen muß. Die schräge Verbindung des OPAmps rechts muß auch DIRKET an der Last liegen. Sowas ist dafür gedacht wenn man die Last über Klingeldraht anschließen will :p Der LM338 mißt die Ausgangsspannung ja an seinem OUT-Anschluß. Man muß also an dieser Stelle eine andere Spannung vorgaukeln um an der Last die gewünschte Spannung zu erhalten. Das passiert unter anderem auch mit dem ADJ-Anschluß und der Widerstandskette nach GND (Return).

Vergleichbar mit den Sense-Anschlüssen an Netzteilen.

Gruß
Dino
 

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