Hmm... zum Arduino kann ich generell nicht viel sagen - sofern mir bekannt, verwenden die irgendso'ne C-ähnliche Programmiersprache, oder?
Zur Sache mit den Bibliotheken: Die müssen entweder auf einen bestimmten Chip zugeschnitten sein, oder aber für viele, wobei Du irgendwo konfigurieren mußt, welchen Du jetzt einsetzt. Wenn das alles nicht ordentlich dokumentiert ist...
Ich würde mir bei sowas die benötigten Routinen für den konkreten verwendeten Chip lieber selbst schreiben, dann weiß ich nnämlich genau, was die machen. Klar, wenn ich dann mal'n anderen Chip verwenden will, muß ich das wieder anpassen.
Dafür bekommt der AVR dann auch nur die nötigen Routinen mit.
Wo liegt der Verwendungszweck des Speichers: Prinzipbedingt sollten die Daten ja nicht oft überschrieben werden - also eher ein statischer Speicher. Zeichensätze für (graphische) Displays, (Hintergrund-)Bilder, irgendwelche "Audiosignale" usw. Die AVR besitzen ja selber einen Program Flash, in dem man solche Sachen grundsätzlich auch unterbringen kann (und leichter/schneller auslesen) - allerdings nicht so viel.
Oder zur Langzeit-Aufzeichnung irgendwelcher ermittelten (gemessenen) Daten.
Achso, habe mal ein wenig bei Reichelt geschaut - inzwischen gibt es ähnliche Bausteine, mit mehr Möglichkeiten (zB werden die, hier im DB angedeuteten Sektoren genutzt (Sektor erase, chip erase), außerdem können einzelne Sektoren per Software schreibgeschützt werden usw. Habe die Opcodes jetzt nicht verglichen, vieles scheint auf den ersten Blick ähnlich zu sein. Allerdings ist die geringere Versorgungsspannung zu beachten (und damit auch die kleineren Logikpegel).
Zu der Sache mit der echten RS232-Schnittstelle am PC: ich verwende inzwischen den Onboard-Programmer des STK gar nicht mehr. Der wird ja letztlich über den ISP6-Header mittels Pfostenkabel auf den SPROG-Header des entsprechenden Sockels verbunden. Ich verwende stattdessen einen AVRISP MKII, den ich statt des STK-Programmers mit SPROG verbinde (dann müssen
ein paar nur ein Jumper auf dem STK geöffnet werden) . Der AVRISP MKII läuft über USB. Ebenso kannst Du auf den seriellen Onboard-RS232-TTL-Pegelwandler (Spare) verzichten, und einen seriellen TTL-USB-Wandler nutzen.
Strenggenommen kannst Du dann allerdings auch ganz auf das STK verzichten, und den AVR auf'n Breadboard stecken, aber Stromversorgung, LEDs, Taster usw des STK sind halt "fertig".
Die vom STK generierte Vtg, Aref kannst Du natürlich nur über die RS232-Schnittstelle des STK (und das Studio?) einstellen, ich habe noch nicht versucht, einen USB-RS232 wandler zu verwenden - sollte aber eigentlich klappen.
Außerdem kann der STK-Programmer das Target auch High-Voltage-Programmieren - das kann der AVRISP nicht.
(Und für Thomas B.: ja, der Drachen kann das auch, dafür kann der kein TPI
)