Wie alles begann - oder - 4Kanal-PWM mit AT90S2313 für einen Magierstab

Der fertig verpackte Griff

Nach der Fummelarbeit beim nähen kommt jetzt die Betrachtung des Werks.

81_P1010010.JPG
Sieht doch schon recht edel aus. Dafür das ein Elektroniker sich hier in
Lederverarbeitung geübt hat bin ich ganz zufrieden :D

82_P1010060.JPG
Hier mal eine Nahaufnahme der Kugel in ihrem Käfig. Wenn ich ehrlich bin ...
der Käfig hat der Kugel schon einmal das Leben gerettet. Der Stab ist mir mal
umgekippt und auf Betonboden geknallt. Aber dank der Messingdrähte und der
Isolier- und Silikonschläuche an den Berührungspunkten und etwas Luft im
Käfig ist der Kugel nix passiert. Da ist mir echt das Herz in die Hose gerutscht
und einige Leute drum rum konnten ein lautes Sch... hören :D :rolleyes:
Da fällt einem echt ein ganzer Mount Everest vom Herz wenn alles heil
geblieben ist. Nur eine Lötstelle oben am Käfig hats als "Sollbruchstelle"
zerrissen. Das nenn ich Glück.

83_P1010017.JPG
Und einmal in Betrieb.

Aber wie gesagt haben mir bei der Analog-Version die Dimmer-Kurven und
die Farb-Mischung nicht so gut gefallen. Also hab ich parallel an der digitalen
Version mit Microcontroller rumgebastelt. Aber dazu im nächsten Beitrag mehr.
 
Die Digitalisierung

Und nun fängt das Leiden mit dem Microcontroller an ... ;)

Mein erstes Problem ... wie mache ich das mit den MOSFETs ? Bei der
analogen Schaltung hab ich mit nem Spannungsverdoppler gearbeitet damit
die MOSFETs sauber durchsteuern. Aber was nehm ich beim µC als Treiber ?
Oder benötige ich überhaupt einen Treiber ? Gibt es MOSFETs die schon
bei kleineren Spannungen durchschalten ? Also wird auf Teufel komm raus
nach einem brauchbaren MOSFET gesucht. Ich habe dabei bestimmt an die
30-40 Datenblätter von Reichelt und anderen Seiten aus dem Internet
geladen und die Steuerkennlinien verglichen. Heraus kamen folgende Typen ...

IRLU 2905 + IRLU 3410

Die waren klein, hatten einen relativ kleinen Innenwiderstand und haben
bereits bei kleinen Spannungen durchgesteuert. Meine Rettung. Also konnte
ich mir die Treibersstufen und die Spannungsverdopplung sparen.

Als Programmiergerät habe ich (der Einfachheit halber) eins für Parallelport
gebaut. Ein 25pol SubD mit ein paar Widerständen und Kabel dran. Für die
Programmentwicklung kam im Endeffekt nur das AVR-Studio in Frage. Die
Programmiertätigkeit für die Hardware mußte ich mit PonyProg erledigen, da
das AVR-Studio sich bei dem Parallelport-Progger weigerte. aber halb so
schlimm.

Den Einstieg hat mir damals die folgende Seite geebnet ...
SHuehn.de AVR-Programmierung (alte Seite)
(SHuehn.de AVR-Programmierung die neue Seite)

Als Basis hab ich das Blink-Programm für den ATmega8 verwendet und es
nach und nach auf meine Bedürfnisse verändert und erweitert.

Was für eine Bibliothek brauch ich für den AT90S1200 und AT90S2313 ?
Wie ist das mit den Registern und Ports ? Die Befehle sehen auch eher nach
6502 aus und nicht nach Z80 die ich eher kenne. Also hab ich einige PDFs
von Atmel runtergeladen (Command-Summary, ...) und ausgedruckt. Die
lagen dann immer neben der Tastatur um mal schnell nachzuschlagen.

Aber ohne Hardware geht es auch nicht. Also mal schnell eine Platine
zusammengelötet und statt einem Quarz hab ich einen Keramik-Resonator
verwendet da Quarze empfindlich auf Erschütterungen reagieren (und zwar
mit dem Bruch des Quarzkristalls).

Bilder vom Aufbau auf dem Experimentierboard hab ich wohl leider nicht
gemacht. Darum gleich mit der entgültigen Hardware weiter ...

84_P1010055.JPG
Hier sieht man die MOSFETs vor dem Prozessor. Die grüne Steckleiste vor
dem Prozessorsockel ist der ISP-Anschluß. Als Prozessor sitzt schon der
AT90S2313 im Sockel. Die ersten Versuche waren aber mit dem AT90S1200.

Der 1200er hatte aber keinen Befehl um Daten aus dem Flash zu lesen
(LPM). Außerdem hat er nur einen 3fach Hardware-Stack. Also wurden die
weiteren Arbeiten mit dem 2313 erledigt.

Der modulare Aufbau hat sich auf jeden Fall ausgezahlt. Ich mußte nur die
Steuerung von analog auf digital tauschen.

85_P1010057.JPG
Auf diesem Bild sind die beiden Keramik-Kondensatoren für den Resonator
und 3 PullDown-Widerstände zu sehen. Bei mir liegen die Taster nämlich
gegen Vcc. Also brauch ich als Gegenpol PullDowns nach GND.

86_P1010058.JPG
Auf der Unterseite sieht man den 4MHz Keramik-Resonator und die vier
SMD-Widerstände für die Gates der MOSFETs. Auf der rechten oberen
Ecke der Platine ist eine der Reed-Kontakte für den Einschalter zu sehen.
Ganz oben im Bild ist der Stecker des Parallelport-Proggers zu erkennen.

87_P1010059.JPG
Und noch einmal von der anderen Seite. Jetzt sind zwei Reed-Kontakte
zu sehen. Am Ende hab ich drei genommen um den Einschaltwinkel groß
genug und die Strombelastung auch in einen vernünftigen Bereich zu
bringen. Und was soll ich sagen ... der Strom ist so hoch, das man im
Dimmer-Betrieb die Reed-Kontakte zirpen hört :D :rolleyes:

Nun aber zum Programm ...

Eigentlich hab ich die Analogschaltung soweit auf digitaler Basis nachgebaut.

Im folgenden Text ist der interne Aufbau als Diagramm dargestellt.
Code:
;                        AT90S2313
;                   +-----------------+
;           RESET --| 1 Reset   VCC 20|-- +Vcc
;    Taster Rot <---| 2 PD0     PB7 19|-- SCK
;  Taster Gruen <---| 3 PD1     PB6 18|-- MISO
;            Quarz--| 4 XTAL2   PB5 17|-- MOSI
;            Quarz--| 5 XTAL1   PB4 16|---> Takt Spannungsverdoppler
;   Taster Blau <---| 6 PD2     PB3 15|---> MOSFET Weiss
;  Betriebs-LED <---| 7 PD3     PB2 14|---> MOSFET Blau
;                   | 8 PD4     PB1 13|---> MOSFET Gruen
;                   | 9 PD5     PB0 12|---> MOSFET Rot
;             GND --|10 GND     PD6 11|
;                   +-----------------+
;
;    r16 Eingangsregister Tasten
;    r17 Entprellte Tasten
;    r18 Ausgangsregister
;
;    r1  Entprell-Register Rot
;    r2  Entprell-Register Gruen
;    r3  Entprell-Register Blau
;
;    r4  Dimmer Rot
;    r5  Dimmer Gruen
;    r6  Dimmer Blau
;    r7  Dimmer Weiss
;
;    r21 Dimm-Maxwert Rot
;    r22 Dimm-Maxwert Gruen
;    r23 Dimm-Maxwert Blau
;
;    r0  LPM-Datenregister
;
;    r24 Rampenzaehler fuer PWM
;
;    r28 Pausenzaehler Low (Bit7 = Spannungsverdoppler-Takt)
;    r29 Pausenzaehler High
;
;    r30 Pointer auf Farbmischtabelle - Low
;    r31 Pointer auf Farbmischtabelle - High
;
;    r19 Arbeitsregister 1
;    r20 Arbeitsregister 2
;
; Der folgende Plan ist von der ersten Version ohne die Farbmischtabelle.
;
;     bl  gn  rt
;     PD2 PD1 PD0     Taster nach +Vss (gedrueckt = 1)
;      |   |   |
;      V   V   V
; r16 [2] [1] [0]
;      |   |   |
;      :   :   |
;              V
;             [T]
;              |
;              |
;              V
;           ->[C]-----------------------
;          |                            |
;   Rot r17 -[7][6][5][4][3][2][1][0]<--
;(Gruen r18)  |  |  |  |  |  |  |  |
; (Blau r19)  1  1  1  1  1  1  1  1 (255) -> 1 
;             0  0  0  0  0  0  0  0  (0)  -> 0
;                                             |
;                                     :   :   |
;                                     |   |   V
;                                r20 [2] [1] [0]
;                                     |   |   |
;                                     |   |   |\__ 1|
;                                     |   |\__|___ 1|--> RGB gedrueckt = weiss 
;                                     |\__|___|___ 1|                      |
;                                     |   |   |                            |
;                                     |   |   |                            V
;                                     |   |   |                           inc
;                                     |   |   |                           dec
;  r27 Verzoegerungszaehler Low       |   |   |                            |
;  r28 Verzoegerungszaehler High      |   |   |                            |
;                                     |   |   |                            V
;                                     :   :   |                           r25 Weiss
;                                             V
;                                            [T] -> 1 => inc (wenn <> 255)
;                                             '---> 0 => dec (wenn <> 0)
;                                                         |             
;             /|/|/| Rampenzaehler r21                    |             
;             0,1,..,254,255,0,1,.. |                     V               
;                                    ------  <  ---------r22 Rot (r23 Gruen , r24 Blau)
;                                            |
;                                :   :   :   |  >r21 = 1 , <r21 = 0 ==> PWM
;                                |   |   |   V
;                       r26 [4] [3] [2] [1] [0]
;                            |   |   |   |   |
;                            V   V   V   V   V
;Takt Spannungsverdoppler<--PB4 PB3 PB2 PB1 PB0   zu den MOSFET-Treibern
;                               ws  bl  gn  rt
;                                            |                | |----- Led --- +Vss
;                                             ----------------| 
;                                                             | |---
;                                                                   |
;                                                            MOSFET |
;                                                                  GND

Die 3 Bedientasten werden abgefragt und als einzelnes Bit jeweils in ein
Schieberegister geladen. Bei 8 Durchläufen der Hauptschleife wurde also
8 mal der Eingang in das Register eingeschoben. Wenn die Taste jedes mal
gedrückt war (High am Eingang) müßte dann 0xFF (oder 0b11111111) im
Register stehen. Wenn sie alle 8 mal nicht gedrückt war sollte sich im
Register 0x00 (0b00000000) befinden. Alle anderen Werte entstehen nur
bei Kontaktprellen. Die Tasten sind also entprellt.

Wenn die Taste gedrückt wird, dann erhöht sich der Wert eines Registers
jeweils um 1. Beim loslassen der Taste wird das Register um 1 verringert.

Dieser Wert wird mit dem Inhalt eines Rampenzählers verglichen. Ist der Wert
größer als der des Rampenzählers wird er entsprechende Ausgang auf
High (1) gelegt und damit der MOSFET eingeschaltet (und dadurch auch
die LED) ansonsten wird der Ausgang auf Low (0) gelegt. Das Verhältnis
von High zu Low bestimmt das Tastverhältnis des PWM-Signals und damit
die Helligkeit der LED (des Emitters).

In einer Farbmischtabelle, deren Werte durch das Muster der gedrückten
Tasten selektiert werden, wird der Maximalwert der jeweiligen Farb-Kanäle
festgelegt. Wenn man z.B. rot und blau drückt um ein violett zu erzeugen
werden die Maximalwerte des Rot- und Blau-Anteils aus der Tabelle geholt.

Die ganze Erklärung des Programms könnte sich hier noch lang hinziehen.
Am besten ist es aber wohl direkt im Quelltext zu verstehen ...

Anhang anzeigen Magierstab_v1.0.asm
wie bei mir üblich mit vielen Bemerkungen und Erklärungen ;)
 
Abschlußbemerkung

Die PWM-Dimmer-Steuerung mit dem AT90S2313 hat meine Erwartungen voll
erfüllt. Die Dimmerkurven (aufblenden, abblenden) sind butterweich und
reagieren sofort auf eine Tastenbetätigung. Auch die Farben lassen sich in
allen Kombinationen sauber einstellen. Man kann dadurch Unterschiede bei
der Leuchtstärke der Emitter wunderbar ausgleichen. Die Arbeit hat sich wirklich
gelohnt. Wenn man möchte kann man auch ohne eine Änderung an der
Hardware die Bedienung ändern oder die Kurven, Farbmischung, ... ändern.

Die Programmierung in Asssembler war eigentlich einfacher als vermutet.
Mit ein wenig Einarbeitung war ein relativ schneller Erfolg zu erreichen.
Für die Programmentwicklung hab ich glaube ich mit der Einarbeitung
und den Hardwarearbeiten (Platine, Testaufbau, ...) vom ersten Tastendruck
bis zur funktionsfähigen Version um die 2 Monate benötigt (abends ab und
zu mal mit großzügigen Pausen dazwischen).

Ich hab mir noch einmal schnell die Datumsangaben der Dateien angesehen ...
also erster Test mit blinkender LED war Anfang Mai 2008 und das fertige
Programm lief Anfang Juli 2008. Macht dann ziemlich genau 2 Monate.

Ich hoffe mal, dieses Projekt motiviert auch einige andere dazu, sich mit
Microcontrollern zu beschäftigen. Es lohnt sich und man spart sich bei
manchen Aufgaben gegenüber der Analog-Version einiges an Arbeit.
Die Platine ist in der µC-Version auch nur noch sehr spärlich bestückt :D
 
Datenblätter und Sammelsurium

Hier noch ein wenig Kleinkram zum Projekt ...

Das ist zwar das Datenblatt vom BUZ11A aber ich hab da ein wenig gemixt.
Anhang anzeigen BUZ11A_Fairchild_N-Ch-PowerMOSFET.pdf
Ich hab den BUZ10A und 11A im Einsatz gehabt.

Dieser MOSFET ist jetzt mein kleiner Liebling bei kompakten Schaltungen in
denen größere Ströme geschaltet werden sollen ...
Anhang anzeigen IRLU2905_N-Ch-HexPowerMOSFET_mini.pdf
Den IRLU3410 hab ich aber auch auf Reserve. Der eine hat eine etwas
höhere Spannungsfestigkeit dafür kann der andere etwas mehr Strom ab.

Hier nun der Schaltplan der digitalen Version ...
Magierstab.gif
ACHTUNG: Das Gehäuse liegt bei mir auf Vcc !

Ach ja ... den Stock für den Magierstab hat mir ein Bekannter mitgebracht.
Einfach mal bei der Straßenmeisterei fragen. Wenn die im Gehölz aufräumen
fällt schon mal was passendes ab. Zum Schutz des unteren Endes hab ich
einen Messing-Ring angeschraubt in dem ein normaler Weinkorken als
Puffer steckt. Wenn der Korken hin ist, dann wird er einfach getauscht ;)
Und noch ein Tip. Nehmt den Stock lieber etwas dicker als benötigt. Der
wird nämlich beim Austrocknen von alleine dünner. Von meinem 33mm-Stock
sind noch 30mm übrig geblieben. Ich hab dann zum anpassen etwas Leder
mit in die Aufnahme am Griff geschoben.

So bin ich also auf den Microcontroller und zu den AVRs gekommen.

Man kann natürlich auch ohne Probleme einen ATtiny2313 oder einen
ATmega8 nehmen. Die Umarbeitungen im Programm sollten sich dabei in
Grenzen halten.

Da ist jetzt der letzte Eintrag für das Projekt. Jetzt kann gepostet werden
was das Zeugs hergibt :D

Ich bin mal gespannt auf eure Reaktionen ...

Gruß
Dino
 
Das wars - Projektbeschreibung ist komplett ...

Hallo zusammen,

ich habs jetzt soweit komplett. Ich hoffe mal, mir sind keine Fehler
reingerutscht. Sieht aber soweit ok aus. Grade hab ich noch den
Schaltplan für die Digitalversion angefügt. Wer das Ding nachbauen
möchte ... viel Spaß dabei :) Ist allerdings ne Menge Arbeit auf der
mechanischen Seite. Die Elektronik wird wohl das geringste Problem
sein.

Gruß
Dino
 
Hallo Dino,

dein Projekt gefällt mir sehr gut. Das Ergebnis sieht auch sehr gelungen aus. Die LED-Einheit ist schon ziemlich aufwändig herzustellen, aber wie immer, hast du es so gut erklärt, dass ein Nachbau jedenfalls nicht am ggf. fehlenden Verständnis scheitern dürfte ;)

Ich kann mir es so richtig vorstellen, bei der Veranstaltung ist der Magierstab bestimmt gut angekommen :D Die Technik könnte man auch bestimmt gut für Wohnraumbeleuchtung oder für den Garten verwenden (falls man einen hat ... ok bei Garten müsste man sich auch überlegen, ob vielleicht der Nachbar "gestört" wird :eek: ;) ). Im Moment bin ich selber noch mit drei Projekten parallel beschäftigt, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe, wäre es vielleicht etwas für die kälteren und regnerischen Tage.

Du hattest ja zuerst den AT90S1200 eingesetzt, den kenne ich auch noch, wenn man sich überlegt, dass dieser Mikrocontroller einmal Atmel´s Flagschiff war, ich kann mich noch an Anzeigen in der Elektronik Praxis erinnern ... :D

Dino, nocheinmal dankeschön für die tolle Beschreibung des Projektes! Ich war mal auf den Kaltenberger Ritterfestspielen, wenn ich da irgendwann wieder hinfahren sollte, leihe ich mir deinen Magierstab einmal aus. ;)

Grüße,
Dirk
 
Hi Dino, das Projekt finde ich super toll. Ich teile hier die Meinung, dass sich daraus eine tolle Wohnzimmer-Effektbeleuchtung oder vielleicht ein Effekt für den garten entwickeln lassen könnte.

Ich muss mir die Idee mal durch den kopf gehen lassen. Angenommen aus der Erde schaut in meinem Garten nur die Glaskugel, der Rest ist unter der Erde, ich glaube das könnte ich mir gut vorstellen.

Danke für die tolle Beschreibung!

Grüße,
Markus
 
Hallo,

Hi Dino, das Projekt finde ich super toll. Ich teile hier die Meinung, dass sich daraus eine tolle Wohnzimmer-Effektbeleuchtung oder vielleicht ein Effekt für den garten entwickeln lassen könnte.
ich hab hier vom Badezimmer-Umbau noch ne alte Kugel-Lampe rumfliegen.
Die mit der 20-25cm Milchglas-Kugel, die über die Glühbirne geschraubt wird.
Da kann man wunderbar ne größere LED-RGB-Einheit drunterbauen und sich
damit ein Tisch-Deko-Leuchten-Objekt basteln :D

Angenommen aus der Erde schaut in meinem Garten nur die Glaskugel, der Rest ist unter der Erde, ich glaube das könnte ich mir gut vorstellen.
Einfaches Glas ... pah ! Ich hab ne Bergkristall-Kugel bei mir drin :D :rolleyes: :cool:
aber bei den Preisen, die ich letztens bei Bergkristall-Kugeln gesehen habe, die
für so etwas brauchbar wären .... :eek: :eek: :eek: Auweia ! Meine würde
heute ungefähr bei 80-100,-eur liegen. Etwas größere sind problemlos bei
150,- und höher :eek: Ein teurer Spaß ...

Gruß
Dino
 
Ohjeee, dan spare ich wohl noch ein bissle oder komme irgendwann zu dem Entschluss, dass Geld für diesen geilen Effekt keine Rolle spielt.

Grüße,
Ma
 
Ne Kugelleuchte ...

Hallo,

ich hab mal nen Bild gemacht ...
Kugelleuchte.jpg

Das Ding ist vom Badezimmer-Umbau übrig und bietet sich wegen Milchglas
geradezu an, das man es in ein Design-Objekt mit RGB-Mischung umbaut.

Keine Ahnung ob man so eine Kugelleuchte heutzutage überhaupt noch
bekommt.

Gruß
Dino
 
Hi Thomas,

Doch ! Aus Kunststoff. Bei den billigen Solarlampen vom Baumarkt ;)
na Klasse ... wohl auch so ein Kunststoff der sich dann nach kurzer Zeit im
UV-Licht zerbröselt :p Ne Lampe ist ja schließlich auch für die Nacht da und
nicht das sie in der prallen Sonne steht :D ;) Jaja - die Sparmaßnahmen :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Dino,

hast Du ne Quelle wo man so richtig schöne große, schweine teure Kristallkugeln herbekommt?

Ich glaube Kunststoff muss es dann doch nicht sein :rolleyes:

Grüße,
Ma
 
Hi Markus,

hast Du ne Quelle wo man so richtig schöne große, schweine teure Kristallkugeln herbekommt?

Ich glaube Kunststoff muss es dann doch nicht sein :rolleyes:
schau mal auf Mittelaltermärkten ...
Kristalle.jpg
die klare Bergkristall-Kugel vor der "getiegerten" ist ca. 8-10cm im
Durchmesser und liegt bei 148,-eur (wenn ich mich richtig erinnere) :D
Rechts daneben liegt noch eine etwas milchigere Kugel. Aber für Effekte
wie bei meinem Magierstab ist die klare Kugel besser. Es sollten aber
trotzdem Übergänge zwischen Kristallebenen vorhanden sein damit
es vernünftige Effekte gibt und man nicht nur ne "Glaskugel" hat :D


Gruß
Dino
 
Hmmm, 10 cm ist für einen Garteneffekt doch a bissle wenig. 30 cm sollten es da schon sein :eek:

OK, ich spiele erst mal noch Lotto und dann melde ich mich wieder ....

Gibt es irgendwelche Alternativen für die Kugeln? Ich glaube ich verlagere meine Idee auf einen schönen großen Sprudelstein / Springbrunnen in meinem Garten mit Lichteffekt.

Grüße,
Ma
 
Hi Markus,
Ich glaube ich verlagere meine Idee auf einen schönen großen Sprudelstein / Springbrunnen in meinem Garten mit Lichteffekt.

an die Kombination Dino-LED-Emitter mit Sprudelstein oder Springbrunnen im Garten habe ich auch schon gedacht... nur dann denke ich wieder an so viele weiteren Möglichkeiten, zum Beispiel an den laminaren Wasserstrahl "jumping jets", Remote Control und und und...:rolleyes: Das Projekt wird noch ein bisschen warten müssen, aber reizen tut es mich im Moment schon ;)

Grüße,
Dirk
 
Hallo Dirk,

Du wirst lachen aber an das thema Fernbedienung habe ich in dem zusammenhang auch sofort gedacht. Beleuchtung ein/aus (Weißlicht) oder Regenbogefarben rotierend je nach Stimmung und Gästen....

Also in meinem Kopf nimmt das schon Formen an. Erst gestern Abend habe ich mit meiner Freundin darüber gesprochen, den Sandkasten unserer Tochter, den Sie nie angenommen hat zu entfernen und dort ein Sprudel- Blubber- Spritzteil hinzustellen.
Es ist schon abgemachte Sache dass ich mich dort wieder "projektieren" werden :D

Hier schon mal ein paar Bilder von der zukünftigen Lokation. Wenn es dann los geht werde ich einen eigenen Thread aufmachen und dann .....

Grüßle,
Ma
 

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Hallo zusammen,

bin heute mal wieder ein wenig "mittelalterlich" unterwegs gewesen ;)
So wie es aussieht kommt mein Leuchtstäbchen bei der LARP-Gemeinschaft
recht gut an. Könnte also sein das dieses Forum demnächst gestürmt wird :D
Ich mußte ein paar mal verraten wo es denn die Anleitung gibt wenn man das
Teil schon nirgends kaufen kann :D

@Dirk : viel Spaß beim Auswerten der Web-Statistik ;) :rolleyes:

Gruß
Dino
 
Hi Dino,

ich sehe es schon kommen ... bald hören und lesen wir in den Nachrichten "Unbekannte Lichtphänomene in Deutschland gesichtet - sind wir nicht alleine?!" ;) :D

Also ich finde das Projekt klasse :)

Noch einen schönen Abend,
Dirk
 
Hallo,

wenn ich mal Zeit und Lust habe werde ich auch mal eine erweiterte Version
bauen. Dann mit ...
- 3x Blau
- 2x Rot
- 2x Grün
- 3x Weiß
- 1x große Bergkristallnadel für die Mitte (ca 10cm lang)
- 6x kleinere Bergkristallnadeln um die Mitte herum (ca 6-7cm lang)
- gewundenen Stock als Aufnahme
- 40er Kunststoffrohr als Basis (im Moment 32mm)
- 6x Mignon-Akku als Stromquelle (2,2Ah)
- 4x Schaltwandler für den Konstantstrom der Emitter
- Mega8 als Steuerprozessor
- evtl nen MiniLCD als Statusanzeige (Akku-Status, Emitter-Temperatur, ...)

Aber mal sehen ... das wird wohl noch ne Zeit dauern :D :rolleyes:
Die doppelte Lichtleistung ist aber absolute Pflicht ;) und den größeren
Akkupack (9V/2,2Ah) brauch ich bei der Leistung sowieso :eek: und da das
mit Vorwiderständen nicht mehr zu machen ist werde ich wohl auch nicht um
die Schaltwandler rum kommen. Der Einschalter muß auch anders gebaut
werden. Die Reed-Kontakte sind auch schon an der Leistungsgrenze.

Es wird also eine ziemliche Entwicklungsarbeit werden ... Na mal sehen ...

Gruß
Dino
 

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