Welches Entwicklerboard zum üben für Techniker

spaceblue

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17. Juni 2012
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Hallo zusammen,

ich bräuchte mal eure Hilfe.
Ich mache den Techniker Automatisierungstechnik/Mechatronik und werden bald
Mikrocontroller dran nehmen.
Dabei soll es sich um die 8051 Familie handeln.
Jetzt wollte ich mich im voraus damit beschäftigen, bin auch schon länger daran
interessiert.
Jetzt die Frage was bzw welches Entwicklerboard wäre sinnvoll?
Es muss auch nicht zwingend was für die 8051 Familie sein.

MfG
spaceblue
 
Hallo Spaceblue,

wenn du dich mit AVR beschäftigen möchtest, sind vielleicht folgende Entwicklungstools aus dem an das AVR-Praxis-Forum angebundenen Onlineshops www.mikrocontroller-praxis.de für dich interessant.


STK500 Entwicklungsboard von Atmel
Mit ISP-Programmierer on-board. Unterstützt Mikrocontroller inm DIP-Gehäuse.
STK500_01.jpg






MEGA128-USB Mikrocontrollermodul
Minimalsystem mit ATmega128A Mikrocontroller. Dieses Modul wird auch oft in Verbindung mit dem AVRISPmkII Programmierer in der Ausbildung eingesetzt ... auch in Technikerschulen.
MEGA128-USB_01.jpg


MEGA2560-USB Mikrocontrollermodul
Auch ein Mikrocontrollermodul aber mit einem "größeren" AVR.
MEGA2560-USB_1.jpg


AVRISPmkII Programmierer
Das ist der originale ISP/PDI Programmierer von Atmel in der zweiten Version. Dieser passt direkt auf den ISP-Stecker der Mikrocontrollermodule.
AVRISPMKII_01.jpg





Software:
BascomAVR (siehe www.mcselec.com)
Atmel Studio für C und Assembler (kostenlos, siehe www.atmel.com)

Vielleicht ist ja etwas für dich dabei.




Gruß,
Dirk
 
Hallo,

Dabei soll es sich um die 8051 Familie handeln.
das ist aber echt ne alte Architektur. Zwar weit verbreitet aber verdammt alt (25 Jahre ? oder mehr ?)
Naja ... was solls ;)

Die CPU gibts glaube ich sogar schon als VHDL-Quellcode um sie in FPGAs unterzubringen :D

Denn mal viel Spaß
Gruß
Dino
 
Die Module und boards kenn ich soweit schon. Die Frage ist nur was macht am meisten Sinn?
Ist es z.b. generell auch möglich einen der 8051er zu nutzen mit etwas bastelarbeit?

Ein bausatz wäre auch kein Problem, ich löte täglich.

Ich kann mich einfach nicht entscheiden... :(

Wenn man z.b. das stk500 mit dem pollin bausatz vergleicht...
Sowohl auch Preis als auch Ausführung.
 
Hallo,

ein Mikrocontroller mit 8051-Kern ist kein AVR, kann man also nicht einfach zum Beispiel auf das STK500 stecken oder damit programmieren

Am billigsten wird es sein, wenn du dir einen 8051 Mikrocontroller möglichst in einem kleinen DIP Gehäuse besorgst. Den Mikrocontroller lötest du dann auf eine Lochrasterplatine, dann fehlt noch Quarz, Cs für den Quarz, ggf. Spannungsregler und dazu eine passende Programmiermöglichkeit.

Meine letzten 8051 Projekte hatte ich vor gut 10 Jahren mit SAB80C515 und SAB80C517. Leider weiß ich nicht, was aktuell auf dem Markt verfügbar ist.

Vielleicht hat ja jemand zu 8051 noch einige Tipps.

Wieso möchtest du eigentlich 8051 einsetzen, Vorgabe vom Lehrer?

Gruß,
Dirk
 
Okay dann vergessen wir das relativ schnell mit den 8051. Aber ja laut Lehrer werden die in der Schule verwendet.

Wenn man dann mal etwas mit den 8051er daheim testen/ üben will kann man das ja schnell selbst aufbauen.


Also soll es ein board werden für die Atmel Atmega, wobei nun wieder die Frage ist welches?
Kann jemand kurz Vor und oder Nachteile nennen der einschlägig bekannten boards?

Die oben genannten z.B. oder die von pollin, myar oder Arduino.

Ich will mich generell in die µcontroller Welt einlernen.
Programmtechnisch soll mit Assembler und C programmiert werden, wobei ich von C++ Grundkenntnisse habe.


Vielen Dank schon mal an alle die bis jetzt geantwortet haben und es noch tun werden. :adore:

Gruß
spaceblue
 
Dann einen ordentlichen ISP (also am besten den originalen) - der AVR ISP MKII ist ja oben bereits genannt. Ob sich dann das STK500 wirklich für Dich lohnt, mußt Du entscheiden (sind für die Prozessoren normale DIL-Fassungen drauf - mit den üblichen Problemen beim entfernen, es beherrscht die beiden neuen Programmiermodi für die XMega (?) und (die neuen)Tiny (TPI) nicht, der Programmer on-Board ist seriell-RS232 (ok, aber man kann den AVR-ISP-MKII dranklemmen). Letzendlich bleiben die LEDs und die Taster und die fertige Stromversorgung zum experimentieren. Andere Boards bieten da mehr - habe aber keine Erfahrungen.
Letztendlich bist Du mit'nem Steckbrett am flexibelsten - insbesondere, wenn Du Dinos (und Cassios(?)) Ideen mit den aufsteckbaren Standard-Platinchen übernimmst...
 
Hi
Mein Einstieg war das Pollin Board. Allerdings ist dazu zusätzlich ein USB-ISP Stick sinnvoll, denn die Programmierung über die eingebaute RS232 und PonyProg ist arg langsam und gewöhnungsbedürftig. Trotzdem hast du mit ca. 40€ eine Platine. Mittlerweile bietet Pollin auch 40 pol, Schnellwechselfassungen an, was für die "Großen" schon Sinn macht. Steckbrett ist ebenfalls empfehlenswert. Ich hab dazu ein 40pol. IDE Flachkabel einseitig auf eine Fassung gelötet und hab damit eine gute Verbindung vom Board zum Steckplatz. Die Taster auf dem Pollinboard hab ich nie benutzt, von daher kann man diese auch von der Platine lassen.
Gruß oldmax
 
Letztendlich bist Du mit'nem Steckbrett am flexibelsten - insbesondere, wenn Du Dinos (und Cassios(?)) Ideen


Hallo !

Wegen dem "?" habe ich meinen Modulen nun mal einen eigenen Thread gegönnt. :wink:
Die Module habe ich zwar teilweise schon in einen meiner Blog-Beiträge gezeigt und erwähnt.....
aber scheinbar schauen da nicht so viele hinein. :cool:

Damit also das Fragezeichen mindestens bei LotadaC aufgelöst wird, kann man nun HIER meine AVR-Module für Steckbretter ansehen. :D


Grüße,
Cassio
 
Hallo zusammen!

Ich werde mir nun zum ersten "Schnuppern" das pollin board holen. Dazu noch ein paar ATmega8, ein Steckbrett und noch ein Programmer.
Brauch ich für die ersten Schritte noch was? Hab ich was vergessen?
Was ist mit dem EEPROM beim pollin board?

Danke schonmal im Voraus.

MFG
spaceblue
 
Entwicklungsboard ... die ersten Schritte

Hallo zusammen,

also wenn ich Dir einen Tipp geben darf, ohne jetzt dafür Werbung machen zu wollen - ich kann das Buch und das Entwicklungsboard von Roland Walter nur empfehlen. Ein ebenfalls gutes Buch ist das von Stefan Hoffmann (aus Hamburg).
Beide Bücher habe ich mir mal vor ein paar Jahren gekauft und nutze sie noch heute. Allerdings jetzt eher zum nachschlagen, so nach dem Motto, wie war das jetzt noch mal:confused:

Ich habe mir bis jetzt immer die Eval-Boards auf Lochrasterplatine selbst gebaut. Angefangen für die kleineren ATtiny13, ATmega8 und ATmega16.
Wenn ich ehrlich sein soll, würde ich mir heute allerdings eher ein fertiges Borad hier im Shop kaufen. Die Selbstbau-Boards sind evtl. ein steiniger Weg, da auch mal schnell ein Fehler in der Hardware eingebaut ist.

Letztes Jahr hatte ich beruflich etwas mit dem Board "AVR A1 XPLAINED" machen müssen, da dies Kundenwunsch war. Auch dieses Board ist eigentlich eine sehr interessante Sache und auch nicht (mehr) sehr teuer.

MfG

FreeVEE
 
Hi
Ok, das Pollin-Board ist nicht schlecht, allerdings erfordert es eine echte RS2332 und keinen Konverter. Beschreiben tust du dann die µC's mit PonyProg. Das heißt: im Studio entwickeln und übersetzen, das übersetzte Programm nach PonyProg und dann seriell raus zum Controller. Geht, aber ist nicht das Gelbe vom Ei. Aber: Mit einem USB-ISP Stick ist das Ding schnell, geht direkt aus AVR Studio und hat noch ein paar andere Vorteile.
Beim Bausatz kommst du ungefähr auf 35 €. das ist immer noch günstig. Und hast du dir was einfallen lassen, wo du keine Platzprobleme hast, einfach 'ne Lochraster drannund du hast ene einigermaßen preiswerte Platine für deine Schaltung. Für das Geld machst du die nich selber.
Egal, meine Empfehlung: schau bei EBAY noch nach einem USB-ISP Stick und gut is.
gruß oldmax
 
Danke für die vielen posts. Ich hab heute das pollin board fertig bestückt.
Einen USB - ISP Stick hab ich auch schon.
Jetzt muss ich mich noch etwas einlesen& dann gehts auch schon langsam los, hoff ich zumindest. ;)

Falls noch jemand Tipps hat für nen Anfänger immer her damit.

Danke an alle!
Mfg
spaceblue
 
Hi
Falls noch jemand Tipps hat für nen Anfänger immer her damit.
Wenn es nicht all zu frustig werden soll, dann lernt man am Besten mit der Umsertzung einer eigenen Idee. Bei mir war es der Wunsch, Rennwagen von Carrera zeitlich zu erfassen und auf dem PC entsprechend Runden und Zeiten anzuzeigen. Auf dem PC habe ich das Programm mit Delphi geschrieben, aber bei der Peripherie hat mit Microsoft in die Suppe gespuckt. So einfach wie früher war das Ansprechen der Ports nicht mehr. Irgendwann hab ich mir dann das Pollin-Board bestellt und angefangen, µ C's zu killen. OK, Delphi hat es mir dann mit der RS 232 auch nicht grad leicht gemacht, und teuer war es obendrein. Ich hab zwar eine "geschenkte " Version, aber mittlerweile ist sie wirklich zu alt, um damit noch jemanden zu locken.
Deshalb hab ich mal einen Blick auf VB geworfen. Das krieg ich auch einigermaßen hin. Leider ist mein Freizeitpool etwas mager und so dauert alles etwas länger, aber meine Rentneruhr sagt: Bald hast du Zeit. "
Die Rentneruhr ist so ein Projekt, was man sich auf die Brust nagelt. Ein Countdown mit zwölf 7 Segmentanzeigen. Na ja, nur Count Down wär zu langweilig.....
Also, genau solche Einfälle helfen dir. Du hast Anfangs schon ein Problem, eine LED anzuzünden, aber mit ein bischen Ehrgeiz und dem Ziel vor Augen geht's voran.
Vielleicht hilft dir mein kleiner Beitrag in der Rubrik "FAQ -- keine Angst vor Assembler". Mein Buch kann ich leider noch nicht anbieten... es ist noch nicht fertig.
Gruß oldmax
 

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