Welcher DFC77 Empfänger funktioniert zuverlässig?

Hemi

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30. Nov. 2008
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Tach zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem DCF77-Empfänger, der auch problemlos funktioniert. Ich habe zum Beispiel immer wieder gelesen, dass es mit den Empfänger von Reichelt immer wieder Probleme gibt.

Kennt jemand einen, der auch stabil und zuverlässig tut?

Danke & Grüße
Heinrich
 
Also ich kenn nur den von Conrad und den von Reichelt.
Der von Conrad war recht unproblematisch und funktionierte sehr gut und zuverlässig.
Mit dem von Reichelt hab ich auch kaum Probleme gehabt, aber man muss sehr auf die Betriebsspannung achten. Lieber 3-4 Kondensatoren zu viel als zu wenig. Ich glaub ich hatte sogar via einer Diode die Betriebsspannung "abgekoppelt" (weiß nicht wie man das nennt).
Andere kenn ich nicht, aber bräuchte ich mal wieder ein Modul würd ich eins von Conrad holen.
 
Hallo,

Der von Conrad war recht unproblematisch und funktionierte sehr gut und zuverlässig.
Mit dem von Reichelt hab ich auch kaum Probleme gehabt, aber man muss sehr auf die Betriebsspannung achten.
ich habe hier welche von Conrad, Reichelt und Pollin liegen. Wobei der von Pollin bei weitem preislich am günstigsten ist.
Den von Reichelt hatte ich als erstes und der lief soweit problemlos. Conrad und Pollin hab ich noch nicht getestet.
Die Betriebsspannung ist auf jeden Fall wichtig und das man das Ausgangssignal hochohmig abnimmt. Also entweder nen MOSFET oder was anderes das den Ausgang nicht belastet. Die Betriebsspannung hab ich über nen Widerstand (ich glaub 100 Ohm) und ein paar Kondensatoren (100nF und 47µF) entkoppelt. Also vergleichbar dem TSOP1736 IR-Empfänger.

Gruß
Dino
 
Hallo Heinrich!

Ich habe nur welche von Reichelt und Pollin ausprobiert.

Das Modul von Reichelt hat leider nicht lange gehalten (steht hier auch irgendwo im Forum).

Die Module von Pollin haben bis jetzt recht gut funktioniert und hier laufen ca. 6 Stück davon.
Leider gibt es bei Pollin jetzt nur noch 3V Module (bis max. 3,3V)!
Darum suche ich auch gerade Ersatz für die "alten" 5V-Module, oder ich muss mal ein paar Adapterplatine bauen.


Da ich bei Conrad schon bald 15 Jahre nicht mehr kaufe, kann ich zu dem Modul auch nichts sagen......
außer das es mit Sicherheit das Teuerste sein wird. :cool:


Grüße,
Cassio
 
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Antworten, jetzt bin ich etwas schlauer.

@Dino: Da kann man doch auch einen OpAmp hinklemmen, als Puffer oder?
 
... und das man das Ausgangssignal hochohmig abnimmt. Also entweder nen MOSFET oder was anderes das den Ausgang nicht belastet.
Ich hatte das Ausgangssignal direkt an den ATmega (ich glaube 88 wars) angeschlossen, lief ohne Probleme. Aber die Eingänge sind ja auch recht hochohmig.

Was mir grade noch eingefallen ist, der von Conrad schien mir auch empfangstechnisch besser zu sein, der von Reichelt hatte doch mal Empfangsfehler drin (wildes "Geflacker" als Signal). Aber ob das so aussagkräftig ist weiß ich jetzt auch nicht, da ein Umzug (wenn auch nur um 10km) dazwischen lag.
 
Hallo,

@Dino: Da kann man doch auch einen OpAmp hinklemmen, als Puffer oder?

theoretisch schon. Wobei das eher was mit Kanonen und Spatzen ist :p

Nen OPAmp mit dem Widerstandsgedöns da drum ... naja ...
Also ich find einen MOSFET mit einem Widerstand wesentlich eleganter ;) (und vor allem kleiner)

Gruß
Dino
 
Da kann man doch auch einen OpAmp hinklemmen, als Puffer oder?


Hallo Heinrich!

Ein OpAmp musst du dafür nicht extra einsetzen.
Es geht auch viel einfacher. :wink:
(Wurde hier aber auch schon zig mal gezeigt.)


Einmal per FET (BS170):
DCF77-BS170.gif

und einmal Bipolar (BC337):
DCF77-Modul-Schaltplan.JPG


Grüße,
Cassio
 
Hallo,

habe mal Pollin mit mäßigem erfolg probiert, bis zu 5 Minute bis die Zeit sync war, manch SNT (Schaltnetzteil) machte auch probleme.
ein Conrad Modul funktioniert nun schon seit 5 Jahren, allerdings abgesetzt von der Uhr, liegt am SNT.
Dann habe ich vor einem Jahr mal ein ELV-Modul bekommen und muß sagen das war bisher das beste.
Nicht so empfindlich auf Störungen, SNT resistent, schnelle sync .
Mein Standort Hoyerswerda
 
Hallo zusammen,

also das größte Problem bei den DCF-Modulen ist die saubere Versorgungsspannung. Bei denen die nur als Modul existieren benötigt man noch zusätzlich eine Treiberstufe. Bei dem von Conrad ist zB das Modul bereits auf einer Platine mit 2 Transistorstufen und etwas Stabilisierungsgedöns drauf. Das muß man bei den anderen eigentlich nur noch extern dranbauen.

So wie das aussieht wird es wohl mal Zeit für nen großen DCF-Modul-Vergleich :p :cool:
Nach dem Motto ...
"Der größte und erste universelle Megavergleich der DCF-Module! Einzigartig und Professionell!"
:p . . :hmmmm: . . :stupid: . . :hahaha:

Gruß
Dino
 
Hallo zusammen,

So wie das aussieht wird es wohl mal Zeit für nen großen DCF-Modul-Vergleich :p :cool:
Nach dem Motto ...
"Der größte und erste universelle Megavergleich der DCF-Module! Einzigartig und Professionell!"
:p . . :hmmmm: . . :stupid: . . :hahaha:

Gruß
Dino

Hallo,

so, nach dem ich hier sehr interessiert mitgelesen habe, kann ich folgendes bestätigen:

Pollin: Preis: 4,95EUR, Zeit bis Sync ca. 3 bis 4 Minuten, reagiert empfindlich auf Störquellen, wie z.B. Schaltnetzteile, Ub = 1,2 - 3,5V, Besonderheit: Ub
Reichelt: 13,80EUR, Zeit bis Sync ca. 3 bis 4 Minuten, reagiert nicht ganz so empfindlich auf Störquellen, Ub = 5V, Besonderheit: ---
Conrad: 10,21EUR, Zeit bis Sync ca. 3 Minuten, reagiert unempfindlich auf Störquellen, Ub = 2,5 - 15V (angeblich), Besonderheit: ---

Hatte den DCF77-Modulvergleich bei mir bereits durchgeführt. Dabei habe ich selbstverständlich auf vergleichbare Verhältnise (Aufbau) geachtet.

Wegen der Ausgangsbeschaltung - also der Treiberschaltung:
Hierzu hatte der Markus Fulde ein 74HCT14 (Schmitt-Trigger) zwischen DCF77-Modul und µC geschaltet - trotz Conrad-Modul.

Wichtig ist, dass mindestens ein Abblockkondensator vorhanden ist .
Manchmal muss die Sync-Zeit allerdings auch zu einer Zeit durchgeführt werden, wo z.B. die LCD-Hintergrundbeleuchtung deaktiviert ist.

MfG
FreeVEE
 
Pollin: Preis: 4,95EUR, Zeit bis Sync ca. 3 bis 4 Minuten, reagiert empfindlich auf Störquellen, wie z.B. Schaltnetzteile, Ub = 1,2 - 3,5V, Besonderheit: Ub
Reichelt: 13,80EUR, Zeit bis Sync ca. 3 bis 4 Minuten, reagiert nicht ganz so empfindlich auf Störquellen, Ub = 5V, Besonderheit: ---
Conrad: 10,21EUR, Zeit bis Sync ca. 3 Minuten, reagiert unempfindlich auf Störquellen, Ub = 2,5 - 15V (angeblich), Besonderheit: ---


Hallo FreeVEE!

Nun ja, die Zeitangabe bis zum Sync ist ja auch softwareabhängig. :wink:

Wenn ich z.B. die Standard-LIB von BASCOM verwende und die einfachste "Prüfung" einstelle, dann benötigen meine Module auch komplette 3 Minuten bis zum ersten Sync.

Verwende ich aber die DCF-Routinen von RN-Wissen.de unter BASCOM, dann habe ich meist schon nach der ersten kompletten Minute einen Sync. :cool:


Ich würde daher sagen, dass die Angaben bis zum ersten Sync nicht unbedingt aussagekräftig sind.
Hinzu kommt ja noch, dass es hin und wieder Störungen beim Empfang gibt, die man einfach nicht nachvollziehen kann. :(
So hatte ich z.B. in der letzten Woche ziemliche Störungen beim Empfang, obwohl ich hier am Aufbau nichts geändert habe.
Auch andere Uhren hier im Haushalt (teilweise fertig gekaufte) hatten die gleichen Probleme.

Diese Woche sieht es dagegen schon wieder ganz anders aus......
Ich bekomme fast jede Minute einen Sync auf meinen Uhren.


Grüße,
Cassio
 
Hi,

Ich würde daher sagen, dass die Angaben bis zum ersten Sync nicht unbedingt aussagekräftig sind.

würde ich auch sagen.

Tip: Nen Logikanalysator. Dann Ein Kanal für Vcc und für jeden Empfänger ein weiterer Kanal.

Wenn Saft angeschaltet wird, dann sieht man das auf dem ersten Kanal. Die Empfangssignale der Empfänger kann man auf den anderen Kanälen vergleichen und auch wie schnell sie ein Signal liefern.

Wenn man mit 25kSamples/s einliest (weiter runter geht nicht), dann sollte man schon mehrere zig Minuten protokollieren können.

Die Antennen der Empfänger sollten dabei aber nicht direkt nebeneinander liegen. 10cm Abstand voneinander sollte man den Empfängern schon gönnen um eine gegenseitige Beeinflussung auszuschließen.

Gruß
Dino
 
Hi,

Wenn Saft angeschaltet wird, dann sieht man das auf dem ersten Kanal. Die Empfangssignale der Empfänger kann man auf den anderen Kanälen vergleichen und auch wie schnell sie ein Signal liefern.

Gruß
Dino


Hallo,

also dass der erste Sync von der Software abhängig ist, ist ja unbestritten.
Aber wenn ich die verschiedenen DCF77-Module nacheinander an der selben Hardware und somit mit der selben Software betreibe, ist eine "erste" Vergleichbarkeit meiner Meinung nach gegeben. Wollte mit meiner Auflistung auch nur meinen subjektiven Eindruck beschreiben.

Selbstverständlich müsste man für einen deteillierteren Vergleich genau so vorgehen, wie dino es vorgeschlagen hatte.
Interessant dabei ist sicherlich auch das Einschaltverhalten der verschiedenen DCF77-Module.
Ich glaube auch, dass man für einen direkten Vergleich evtl. sogar noch Messpunkte auf den Modulen einrichten müsste. Einen LA hätte ich zwar, aber diese Untersuchungen sind nicht mal eben schnell durchgeführt - sie sind ziemlich zeitaufwendig.


MfG
FreeVee
 
Hi,

Interessant dabei ist sicherlich auch das Einschaltverhalten der verschiedenen DCF77-Module.
in der Zeit regeln sich die Bausteine auf den Empfangspegel ein um die Sekundenpulse sauber zu erkennen. Das dauert teilweise auch schon einige zig Sekunden. Wer weiß ob da nicht sowieso überall der gleiche Siliziumbrocken unter dem schwarzen Epoxidharzklecks liegt :p

Gruß
Dino
 
regeln sich die Bausteine auf den Empfangspegel ein um die Sekundenpulse sauber zu erkennen.


Hallo!

Genauso ist es.
Die alten 5V Module von Pollin haben teilweise zwei Minuten benötigt, bis sie überhaupt ein Signal zum µC geschickt haben.
Die neueren 3V Module machen das nach ein paar Sekunden schon.
Das ist ja auch ein Punkt, den man mit brücksichtigen muss. :)

Allerdings sagt das alles nichts über die Zuverlässigkeit aus. :hmmmm:


Die meisten Störungen liegen nach meinen Beobachtungen (seit ca. 6 Jahren) nicht an den Modulen sondern am Empfang.
Die Anzahl von Schaltnetzteilen im Haushalt die zwischen 50kHz bis 90kHz arbeiten werden immer mehr, weil sie effektiver als Trafos sind.
Hinzukommen moderne LED-TV`s, Monitore und Beleuchtungen, die immer wieder das 77kHz Signal des DCF stören.

Ich habe daher die Befürchtung, dass das DCF-Signal auf dieser Frrequenz bald nicht mehr zeitgemäß ist.
Missen möchte ich es aber jedenfalls nicht!


Grüße,
Cassio
 
Wollte mich mal zurückmelden. Ich habe mir die Tage ein DCF-77 von Conrad geholt, war da in der Filiale.

Werde das Ding mal die Tage an meinen LPC hängen und schauen, was passiert. Der Empfänger soll ja mit 2,5 bis 15v zu Recht kommen. Wenn er nicht mit 3,3v läuft, dann gibt es eben 5v, die Eingänge vom LPC sind 5v tolerant, habe ich gestern ausgetestet.
 

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