Hallo,
das 40-polige IC UAA1003 gewinnt aus den an den Katoden einer Siebensegmentanzeige anstehenden Pegeln die Zeitinformation zur Sprachausgabe. Dazu werden nur 15 Segmente abgefragt. Durch geeignete Wahl der Vorwiderstände an diesen Eingängen ist eine Anpassung an die Pegel der gängigsten Uhren möglich. Aber der große, zunächst unüberwindbare Nachteil ist, dass Uhren, bei denen die Anzeigen gemultiplext werden, keine verlässlichen Sprachansagen ermöglichen, da die Daten parallel mindestens für 10 Millisekunden anstehen müssen. Dann sagt der Baustein "Es ist 10 Uhr 10" oder vielleicht "Es ist Ein Uhr eins". Man muss also aus einer gemultiplexten Anzeige wieder eine statische machen. Dazu wird für jede Dekade (Minuten-Einer bis Stunden-Zehner) ein BCD-Decoder-Treiber-Zwischenspeicher CD4056 verwendet. Da die VFD-Uhr bereits eine Impulsfolge zum Aufsteuern der Röhrengitter bereitstellt, kann man diese Impulse zum Triggern der Decoder-Treiber verwenden.
Leider stellte sich heraus, dass es besser ist, diese Impulse mit Monoflops so aufzubereiten, dass der Latch-Enable-Impulse erst dann erfolgen, wenn Daten am BCD-Bus stabil anliegen.
Dann sollten diese Impulse so kurz wie möglich und nur solang wie nötig sein, damit die Daten sicher so lange zwischengespeichert bleiben, wie es der UAA1003 nötig hat.
Das erforderliche Delay an den Eingängen der Monoflops mit R/C-Gliedern wurde experimentell ermittelt. Ferner sollte durch einen hochohmige Anschluss erreicht werden, dass die Funktion der Uhr nicht von außen gestört wird, das ist deswegen besonders wichtig, da es sich um ungepufferte ICs handelt.
Damit die Zusatzlogik nun nicht unnötig ständig Strom zieht, kann sie kurz vor der Sprachausgabe-Triggerung an die Versorgungsspannung gelegt werden.
Auch das ist nur möglich, weil die CD4050-Puffer hochohmig angekoppelt werden, damit der Backpowering-Strom die Spezifikation der Schutzdioden nicht übersteigt. Ist zwar nicht ganz astrein, funktioniert aber.
Viel Spaß
Euer
Oskar01
das 40-polige IC UAA1003 gewinnt aus den an den Katoden einer Siebensegmentanzeige anstehenden Pegeln die Zeitinformation zur Sprachausgabe. Dazu werden nur 15 Segmente abgefragt. Durch geeignete Wahl der Vorwiderstände an diesen Eingängen ist eine Anpassung an die Pegel der gängigsten Uhren möglich. Aber der große, zunächst unüberwindbare Nachteil ist, dass Uhren, bei denen die Anzeigen gemultiplext werden, keine verlässlichen Sprachansagen ermöglichen, da die Daten parallel mindestens für 10 Millisekunden anstehen müssen. Dann sagt der Baustein "Es ist 10 Uhr 10" oder vielleicht "Es ist Ein Uhr eins". Man muss also aus einer gemultiplexten Anzeige wieder eine statische machen. Dazu wird für jede Dekade (Minuten-Einer bis Stunden-Zehner) ein BCD-Decoder-Treiber-Zwischenspeicher CD4056 verwendet. Da die VFD-Uhr bereits eine Impulsfolge zum Aufsteuern der Röhrengitter bereitstellt, kann man diese Impulse zum Triggern der Decoder-Treiber verwenden.
Leider stellte sich heraus, dass es besser ist, diese Impulse mit Monoflops so aufzubereiten, dass der Latch-Enable-Impulse erst dann erfolgen, wenn Daten am BCD-Bus stabil anliegen.
Dann sollten diese Impulse so kurz wie möglich und nur solang wie nötig sein, damit die Daten sicher so lange zwischengespeichert bleiben, wie es der UAA1003 nötig hat.
Das erforderliche Delay an den Eingängen der Monoflops mit R/C-Gliedern wurde experimentell ermittelt. Ferner sollte durch einen hochohmige Anschluss erreicht werden, dass die Funktion der Uhr nicht von außen gestört wird, das ist deswegen besonders wichtig, da es sich um ungepufferte ICs handelt.
Damit die Zusatzlogik nun nicht unnötig ständig Strom zieht, kann sie kurz vor der Sprachausgabe-Triggerung an die Versorgungsspannung gelegt werden.
Auch das ist nur möglich, weil die CD4050-Puffer hochohmig angekoppelt werden, damit der Backpowering-Strom die Spezifikation der Schutzdioden nicht übersteigt. Ist zwar nicht ganz astrein, funktioniert aber.
Viel Spaß
Euer
Oskar01
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