Ihr habe ja lange nichts mehr von mir gehört, aber ich war immer da und habe mitgelesen. Hier meine neueste Frickelidee : Wie lese ich den elektronischen Stromzähler von meiner Bude aus ?
Na, man baut sich eine kleine Schaltung die das infrarote Geblinke des Zählers umsetzt und über USB an einen PC weiter gibt
Sooo einfach isses nu auch nicht, es hab mehrere Monate gebraucht, bis ich die nötigen Informationen zusammen gesammelt und eine passende kleine Platine dazu gemacht habe. Doch von Anfang an. Vor etwas über 2 Jahren, als meine Eltern gestorben sind, mußte ich die Wohnung komplett neu renovieren. Die beiden waren demenzkrank und haben quasi die Bude von innen raus zerstört. Also kam gleich der Gedanke auf, die komplette Elektroinstallation ebenfalls auf den neuesten Stand zu bekommen. Und so habe ich auch gleich diese neumodischen modernen elektronischen Zähler installieren lassen :
Die Zähler waren noch nicht lange drin, da fiel mir schon auf, das sie eine Infrarotschnittstelle zur Außenwelt hatten. Das Auge rechts oben an den Zählern muß eine Art Schnittstelle sein :
Beim Fotografieren bemerkte ich auch, das dieses "Auge" mit mir "redet". Man erkennt im Kameradisplay immer wieder violette Lichtimpulse. Diese Impulse sind mit dem Auge nicht wahr zu nehmen, da es Infrarotlicht ist, die Kamera sieht es aber :
Nun ging das große Suchen im Internet los. Wie funktioniert der Zähler, welches Protokoll sendet er, wie kann man die Signale abgreifen und umwandeln, gibt es bereits Software dafür, ist vielleicht sogar schon eine Auswerte- und Interfaceelektronik vorhanden ? Bei diversen Studien im Internet, in gewissen Foren, wurden auch Schaltungen vorgeschlagen. Die entsprechen aber nicht meinen "Anforderungen", waren zu primitiv und zu sehr Möchtegerngebastel, so das ich mir doch eine eigene Schaltung entwickelt habe :
Die Schaltung ist universell und kann wohl für die meisten Zähler verwendet werden. Außerdem ist die komplette USB-Schnittstelle bereits mit integriert. Das Platinenlayout sieht dann so aus :
Meine bisher am dichtesten bepackte Miniplatine. Die Leiterbahnen sind gerade mal 0,5mm stark, aber es soll ja alles in ein passendes Gehäuse direkt auf dem Zähler passen. Die Platine habe ich schon seit ein paar Monaten bei irgendeinem Auftrag mitmachen lassen :
Gerade mal 23mm Durchmesser hat diese Winzplatine, aber ihr seid ja nichts anderes von mir gewöhnt
Bestückt sieht das dann so aus :
Nun nehmen wir ein altes USB-Kabel und zwicken den Stecker von der Geräteseite ab. Die 4 Adern werden mit der Platine verbunden :
Und schon haben wir einen Schreib-/Lesekopf für das Infrarotauge der elektronischen Zähler. Da ich die Schreibfunktion nicht benötige, fehlt auch die Sendediode. Einige Zähler müssen aber aufgefordert werden, etwas zu senden, deshalb ist das auf der Platine auch gleich mit vorgesehen. Das Kabel mit der Schnittstelle sieht dann so aus :
Fehlt noch ein passendes Gehäuse für das Teil. Bei Shapeways (3d-Printing) habe ich mit ein Gehäuse aus Kunststoff drucken lassen. Dazu kommt noch ein Neodym-Magnet, der das Ganze magnetisch auf dem Zähler befestigt :
Der Ringmagnet wird in das Gehäuse eingelegt, darauf kommt ein ausgeschnittener Papierring zur Isolation :
Dann die kleine bestückte Platine einlegen und das Gehäuse verschrauben :
Na, man baut sich eine kleine Schaltung die das infrarote Geblinke des Zählers umsetzt und über USB an einen PC weiter gibt

Sooo einfach isses nu auch nicht, es hab mehrere Monate gebraucht, bis ich die nötigen Informationen zusammen gesammelt und eine passende kleine Platine dazu gemacht habe. Doch von Anfang an. Vor etwas über 2 Jahren, als meine Eltern gestorben sind, mußte ich die Wohnung komplett neu renovieren. Die beiden waren demenzkrank und haben quasi die Bude von innen raus zerstört. Also kam gleich der Gedanke auf, die komplette Elektroinstallation ebenfalls auf den neuesten Stand zu bekommen. Und so habe ich auch gleich diese neumodischen modernen elektronischen Zähler installieren lassen :

Die Zähler waren noch nicht lange drin, da fiel mir schon auf, das sie eine Infrarotschnittstelle zur Außenwelt hatten. Das Auge rechts oben an den Zählern muß eine Art Schnittstelle sein :

Beim Fotografieren bemerkte ich auch, das dieses "Auge" mit mir "redet". Man erkennt im Kameradisplay immer wieder violette Lichtimpulse. Diese Impulse sind mit dem Auge nicht wahr zu nehmen, da es Infrarotlicht ist, die Kamera sieht es aber :

Nun ging das große Suchen im Internet los. Wie funktioniert der Zähler, welches Protokoll sendet er, wie kann man die Signale abgreifen und umwandeln, gibt es bereits Software dafür, ist vielleicht sogar schon eine Auswerte- und Interfaceelektronik vorhanden ? Bei diversen Studien im Internet, in gewissen Foren, wurden auch Schaltungen vorgeschlagen. Die entsprechen aber nicht meinen "Anforderungen", waren zu primitiv und zu sehr Möchtegerngebastel, so das ich mir doch eine eigene Schaltung entwickelt habe :

Die Schaltung ist universell und kann wohl für die meisten Zähler verwendet werden. Außerdem ist die komplette USB-Schnittstelle bereits mit integriert. Das Platinenlayout sieht dann so aus :

Meine bisher am dichtesten bepackte Miniplatine. Die Leiterbahnen sind gerade mal 0,5mm stark, aber es soll ja alles in ein passendes Gehäuse direkt auf dem Zähler passen. Die Platine habe ich schon seit ein paar Monaten bei irgendeinem Auftrag mitmachen lassen :

Gerade mal 23mm Durchmesser hat diese Winzplatine, aber ihr seid ja nichts anderes von mir gewöhnt


Nun nehmen wir ein altes USB-Kabel und zwicken den Stecker von der Geräteseite ab. Die 4 Adern werden mit der Platine verbunden :

Und schon haben wir einen Schreib-/Lesekopf für das Infrarotauge der elektronischen Zähler. Da ich die Schreibfunktion nicht benötige, fehlt auch die Sendediode. Einige Zähler müssen aber aufgefordert werden, etwas zu senden, deshalb ist das auf der Platine auch gleich mit vorgesehen. Das Kabel mit der Schnittstelle sieht dann so aus :

Fehlt noch ein passendes Gehäuse für das Teil. Bei Shapeways (3d-Printing) habe ich mit ein Gehäuse aus Kunststoff drucken lassen. Dazu kommt noch ein Neodym-Magnet, der das Ganze magnetisch auf dem Zähler befestigt :

Der Ringmagnet wird in das Gehäuse eingelegt, darauf kommt ein ausgeschnittener Papierring zur Isolation :

Dann die kleine bestückte Platine einlegen und das Gehäuse verschrauben :
