Projekt : Volumio

Pirx

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15. Aug. 2009
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Hallo zusammen,

auf meiner Suche nach einem stationären, audiophilen Musikplayer habe jetzt endlich etwas für mich passendes gefunden : Volumio

Volumio ist eine Linux-Software, die es für verschiedene Hardwareplattformen gibt u.a. für den Raspberry Pi. Für qualitativ hochwertige Audioausgabe braucht man zusätzlich entsprechende Hardware (USB oder I2S). Anzeige und Steuerung gehen über ein Web-Interface (LAN/WLAN) mit Mobilgeräten oder auch PC/Laptops. Musikquellen können Audiofiles (lokal oder im Netzwerk) oder auch Webdienste sein bis hin zu Internetradio.

Zum Testen habe ich das Ganze mal quick-and-dirty zusammengestöpselt und -geschraubt :

Volumio Pi.jpg

Auf den Pi3 ist ein Digiberry aufgesteckt, der die Audiofiles vom USB-Stick digital ausgibt (S/PDIF, koaxial und Toslink). Obenauf montiert ist ein JustBoom DAC, der den koaxialen Ausgang des Digiberry in analog wandelt. Selbst mit Stromversorgung vom USB des Pi (und letzlich aus einem Stecker-Schaltnetzteil) funktioniert das ausgezeichnet. Ob eine linear geregelte Stromversorgung etwas bringt, werde ich noch testen.

Und dann muss das ganze jetzt noch in ein wohnzimmertaugliches Gehäuse.

Falls da jemand eine Idee hat ...

Gruß
Pirx
 
hmmmm...
ein Gehäuse aus Sperrholz(nicht zu dünn),spachteln, grundieren und dann mit einer Spraydose den entsprechenden Lack aufbringen(mehrmals!! und wirklich nur dünn). Das Innere mit Leiterplattenresten auskleiden oder die Gerätschaften in alte Keksdosen unterbringen(Lüftung nicht vergessen)
Addi
 
Eigenbau aus Holz ...das habe ich bei meinem Subwoofer gemacht mit mehreren Schichten hauchdünnem mattschwarzen Lack, so dass die Struktur des Holzes sichtbar bleibt. Sieht genial aus.

Eigenbau habe ich hier natürlich mit auf der Uhr - allerdings nicht aus Holz, das m.E. in diesem Fall nicht das richtige Material ist.

Bevor ich den Aufwand treibe, sehe ich mich erstmal nach einem fertigen Gehäuse um. Bei meinem Kopfhörerverstärker habe ich das Gehäuse eines Mediaplayers genutzt.

Gruß
Pirx
 
Hat der PI3 keinen Audioausgang???
 
Der Audioausgang des Pi3 ist hinsichtlich Audioqualität ähnlich "hochwertig" wie der Ausgang eines PC oder Notebooks.
Für hochwertige Audiowiedergabe ist der nicht zu gebrauchen.
 
Gut..klingt jedenfalls interessant...ich müßte überhaupt mal testen, inwieweit mein Gehör, das nun doch über die Jahre etwas gelitten hat, noch "HiFi- tauglich" ist.
In meinem PC hab ich eine Soundblaster 1040 einstecken und bin mit dem Sound eigentlich zufrieden. Im übrigen hör ich eh nur noch mp3's; diese aber mit 320kbps.
 
Ich finde vor allem auch die Bedienung per Mobilgerät (Smartphone oder Tablet) interessant. Durch die "ausgelagerte" Bedienung muss die Technik nicht zwangsläufig sichtbar sein, sondern kann auch irgendwo im Schrank verschwinden.

Hinsichtlich hochwertigem Audio lohnt sich das erst richtig, wenn man auch das entsprechende Material in Form von Wave- oder Flac-Files hat.

Ich bin gerade dabei, meinen Bestand an Audio-CDs in Flac zu überführen, um dann meinen CD-Player durch Volumio zu ersetzen. Und Internetradio habe ich dann auch noch mit dabei.
 
Jo, ist schon prima - die kleine Himbeere verschwindet einfach im Schrank...

An die Konvertierung in flac- Dateien habe ich auch schon gedacht. Ist aber zuviel Speicherplatz. Ich habe eine gewisse Abneigung gegen die heutigen, riesigen Festplatten. Man muß ja nicht mehr nachdenken..wat sind denn scho 3Terabyte (wieviel Nullen???). Aber das ist ein anderes Thema.

Aufgrund meines nicht mehr so guten Gehörs im oberen Bereich sind mp3's in maximaler Qualität von 320kbps für mich völlig ausreichend. Über die Soundblaster- Karte hört sich das recht gut an. Einen Song von der CD in wave (1411kbps) gewandelt hört sich für mich genauso gut an wie in mp3 mit 320kbps. Ich habe ein paar Klassik- CD's und daran messe ich das ab und an, vor allem den Dynamik- Umfang.

Meine CD's überspiele ich auch nach und nach. Meinen alten JVC - der ist schnell und kann nur CDAudio - behalte ich trotzdem.
 
Flac ist verlustfrei. Bei MP3 hängt es immer vom Encoder und dessen Einstellungen ab ...

Meine ca. 150 CDs werden als Flac schätzungsweise 55GB Speicher belegen und gehen damit locker auf einen 64GB USB-Stick.

USB-Sticks kann man bei Bedarf mit 256GB haben (gut 600 CDs) und ggf. auch mehrere davon anschließen. Bis da mal eine Festplatte nötig ist ...
 
Ist aber auch ein Unterschied wie der Soundchip (ist meißt eh der Selbe) verdrahtet ist. Habs getestet, 2 verschiedene Systeme, selbes OS, selbe Datei, selber Soundchip. War deutlich hörbar.
Dann noch die Audiodateien als FLAC, passt.
 
Die schönste Technik nützt gar nichts, wenn man oberhalb von 11- oder 12Khz nichts mehr hört...Alles Andere ist Einbildung und Indoktrination der HiFi- Industrie. Geht mal zum Hörgeräte- Akustiker und laßt Euer Gehör testen...Danach wird eine Welt zusammenbrechen...Is ja cool..10 - 22000 Hz...hat noch nie Jemand gehört...
 
Aber wir schweifen ab. Der Hifiberry ist schon klasse. Und die Unterschiede der "einfachen" Audio- bzw. Kopfhörerausgänge höre selbst ich noch...
 
Ich muss mich mal bei Pirx bedanken, durch ihn bin ich auf Volumio gestoßen. Eine tolle Software, genau das habe ich gesucht.

Momentan läuft Volumio auf dem Raspberry (Version 1 + WLAN-Stick) über das Küchenradio. Mal schauen, was mir noch alles einfällt. Großes Stichwort: Multiroom! Ich mag es, wenn man im Haus tätig ist und "überall" Musik läuft. Bisher liefen in mehreren Räumen Radios. Zukünftig soll die Musik von einer Quelle kommen.

Die Google Chromecast-Teile sollen Multiroom-fähig sein. Mal schauen, ob ich in der Richtung mal was probiere.
 
Hallo Ditron,

keine Ursache.

Dafür haben wir doch so ein Forum.

Gruß
Pirx
 
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Hallo zusammen,

als D/A-Konverter werde ich nunmehr den SMSL SD-192PRO nutzen, da dieser für mich in den Höhen eine etwas bessere Auflösung hat.

Da dieser von der Stromversorgung her nicht zum Raspberry Pi passt, werde ich meinen Kopfhörerverstärker damit nachrüsten, wegen dem ich den analogen Ausgang am Volumio-Player vorgesehen hatte. Der Kopfhörerverstärker kann dann analog und digital, was mitunter für mich auch schon ganz nützlich gewesen wäre.

Der Volumio-Player wird rein digital bleiben. Für den JustBoom DAC werde ich mir passendes Gehäuse suchen, und ihn als mobil einsetzbaren, separaten D/A-Wandler nutzen.

Gruß
Pirx
 
Hallo zusammen,

heute bin ich endlich mal dazu gekommen, ein paar Fotos vom fertigen Volumio Player zu machen.

So sieht das gute Stück in meiner Anlage aus (der "Würfel" mittlere Ebene rechts) :
Anlage.JPG


Die Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite, was einige mechanische Arbeiten am Gehäuse erforderte :

Volumio Rückseite.JPG

Das rechteckige Loch ganz links dient als Zugang zur Speicherkarte des PI (ohne Gehäusedemontage).

Das Gehäuse in Form eines angeschnittenen Würfels machte den Einbau zu einer gewissen Herausforderung :
Volumio intern.JPG

Aber es ist geschafft !

Gruß
Pirx
 
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