Messgerät mit USB

TommyB

Team Bitschubse
17. Mai 2010
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Ich war mal auf der Suche nach einem halbwegs vernünftigem Multimeter mit samt USB Anschluss. Lustigerweise hatte Reichelt direkt 1 Tag später via Twitter dieses Messgerät angepriesen.

Damit war ich aber nicht wirklich zufrieden. Nicht nur dass die Messergebnisse in der 10A Buchse ganz andere waren als in der mA Buchse (an einer Konstantstromquelle...). Auch haben sich die Messergebnisse verändert wenn ich die automatische Bereichswahl deaktiviert habe (aber im selben Bereich geblieben bin). Vermutlich defekt, ging zurück.

Da ich so ein wenig das Vertrauen verloren hatte und eh schon ein kleines Peaktech hier habe hab ich mir dieses hier im Austausch geholt. Sehr schönes Gerät. Aber die PC Software ist, wie ein bekannter Comedian mal sagte, wie hingekackt und hingeschissen. Leider.
Optisch grausam, komische (nicht-deutsche) Zeichen im Installer und den Verknüpfungen (betrifft aber nur den Installer, nicht die Software selbst), ständige Abstürze (ziemlich genau nach jeder 2000. Messung)...

Ich hatte mal mit dem Support gemailt, aber eine neue Version wird es wohl nie geben :hmpf:
Zumindest habe ich das Kommunikationsprotokoll bekommen, ich könnte mir also selber eine schreiben.

Aber bevor ich das mache: Gibt es vielleicht sogar schon generische Software?
Zumindest gefunden habe ich nichts. Nutzt überhaupt wer Messgeräte mit USB?
 
Hi Tommy,

Aber bevor ich das mache: Gibt es vielleicht sogar schon generische Software?
Zumindest gefunden habe ich nichts. Nutzt überhaupt wer Messgeräte mit USB?

ich hab bei mir schonmal öfters das "Große" Uni-T am USB laufen lassen. Hat allerdings 3x soviel gekostet wie dein kleiner Uni-T-Versuch. Da hab ich schonmal Verbrauchsmessungen von Geräten mit gemacht.

Sonst hab ichs noch nicht so oft benötigt. Wird aber wohl mal mehr werden.

Gruß
Dino
 
Die Software vom Uni-T war auch besser (wennauch nicht das Gelbe vom Ei, aber war ok). Nur das Messgerät selbst halt nicht.
Aber die von PeakTech geht mal so garnicht...

Schade, komm ich wohl um ein selber schreiben nicht drum herum :-/
 
Status Update.

Der Support von PeakTech ist echt nett. Haben mir auch recht schnell ein Datenblatt des eigentlichem Messgerätes geschickt (also dem IC). Da steht auch das Kommunikationsprotokoll drin. Der kommuniziert aber über RS232, der Anschluss ist aber über USB (läuft als HID Device, also kein Treiber benötigt). Nur blöd dass dieser kleine Käfer der dazwischen sitzt (SOIC, 18 Pin, keine oder abgeschliffene Beschriftung, ist schätz ich mal ein PIC oder AVR) das Datenpaket verändert :vollkommenauf:
Naja, bis auf 2 Bits hab ichs zurückverfolgen können.

Nu gehts mit der Software weiter. Und da gibt es jetzt die kurze Frage: Was könnte mit "BPN" gemeint sein? (1 Bit, bei den Tests immer 0)
 
Die ersten Schritte sind gemacht :)
Fehlt nur noch die Anzeige oben rechts (der Verlauf als Grafik).
Das LCD ist dem Original nachempfunden, aber nicht maßstabsgetreu.

DMM Tool -Dev Build-.png

Hat eigentlich jemand dieses Messgerät (PeakTech 2025)?
 
Die ersten Schritte der Grafik sind fertig :)
sLGqR10eD2UC37qH-DMMToolDevBuild.png
 
...Hat eigentlich jemand dieses Messgerät (PeakTech 2025)?
Ich nicht... aber so langsam lieferst Du ja Pro-Argumente...
Wäre Deine Software dann eventuell auch auf andere Peaktech-Geräte mit USB erweiterbar (gibt's solche überhaupt?)?
Du kommst auf 'ne Sample-Rate von ca 'ner halben Sekunde? (naja, also Oszi-Ersatz auch nicht wirklich brauchbar)
Man braucht dann 'n Windows-PC mit .net-Laufzeitumgebung, korrekt?
 
Alles richtig :)
Ich weiß nicht wie die Unterstützung von USB HID unter Linux ist, mit viel Glück könnte es sogar da via Mono laufen. Prinzipiell sag ich aber vorsichtshalber erstmal nein. .Net Framework 2 wird gebraucht. Im Moment hab ichs nur unter Windows 7 getestet, sollte aber genau so unter Vista und XP laufen (teste ich noch, erstmal muss sie fertig werden).

Die Samplerate kann ich leider nicht verändern. Bei diesem Messgerät ist die Kommunikation Read-Only (soweit ich weiß ist das bei den meisten so), ich empfange also die Daten nur so schnell wie es das Messgerät auch sendet. Und das ist ca. 2 Samples pro Sekunde. Oszi Ersatz ist das natürlich nicht, aber für Langzeitmessungen (Lade / Entladekurven, Temperaturmessungen, ...) ideal. Und genau das kann die original Software nicht da sie nach ~2000 Samples crasht.

Ich habe die Software von Grund auf so aufgebaut dass es auch recht einfach ist andere Messgeräte einzubinden. Ich muss nur das Datenpaket entschlüsseln können (der PeakTech Support hat mir bei meinem 2025 gut geholfen). Dann ist es auch egal ob über COM oder USB HID, Peaktech oder UNI-T (die nutzen glaube ich eh die selben Chipsätze), ...

Mit eingeplant ist auch ein Netzwerk Support. Beispiel-Scenario: Messgerät nebst PC in der Garage/Werkstatt/WoAuchImmer. Software läuft darauf als Server, PC im Wohnzimmer läuft als Client, verbindet sich darauf und zeigt die Messergebnisse auch dort an.


Kleine Nebenfrage:
Blau ist Spannung, Rot ist Strom. Gibts noch andere vorgeschriebene oder empfohlene Farben für die anderen Messeinheiten (wie Widerstand, Temperatur, ...)?
 
Hi Tommy,

hab dein Prog. gerade mal unter Windows 8 x64 gestartet, da ich gerade kein passendes DMM zur Hand habe konnte ich nur den Simulator testen, aber der läuft.
In der 3. Periode ist der Sinus etwas angefressen, vermute das liegt am Simulator.

dmm.jpg

Gruß
- gp177 -
 
Guten Morgen :)

Danke fürs testen, gut zu wissen dass es auch unter Win8 läuft :)
Ja das liegt am Simulator (das meinte ich auch mit "leicht abgeschnitten"). Irgendwo hab ich mich da wohl verrechnet, aber da es eh nur Testdaten sind war mir das egal.
 
Könnte bitte ein Moderator den Dateianhang aus Post #9 löschen? (ggf. diesen Post gleich mit)
Begründung per PM falls erwünscht.
Danke :)
 
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